Reise durch das Alte Testament

Die fünf Bücher des Mose. Ein Lesebuch für die Familie mit Bildern der Kunst.

(Autor)

Buch | Hardcover
384 Seiten
2013
Verlag Bibel & Kunst
978-3-9815308-0-3 (ISBN)
29,90 inkl. MwSt
Dieses Buch ist ein ökumenisch ausgerichtetes, reich mit Kunstwerken bebildertes kommentiertes Lesebuch zum ersten Teil des Alten Testaments, den fünf Büchern des Mose. Zielgruppe sind Familien, Eltern und Kinder. Es kann grundsätzlich jedem Gewinn bringen, der wissen will, was in der Bibel steht, und eine verständliche, lesefreundliche Einführung mit ausgewählten Kerntexten sucht.
Dieses Buch ist Band I einer dreigeteilten spannenden Lese- und Bilderreise durch das Alte Testament für Kinder und Erwachsene. Die Grundüberzeugung der "Reise": Wer das Neue Testament verstehen will, muss das Alte kennen. Schwerpunkt der Textauswahl in Band I sind Geschichten aus dem Buch Genesis. Vorwissen ist nicht erforderlich. Unter oder neben den Texten stehen verständliche theologische Erklärungen für den erwachsenen Leser. Für die Kinder gibt es Hinweise zu den Bildern. Leitende pädagogische Idee ist die Erkenntnis, dass Bilder einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Glaubens unserer Kinder haben können. Was wir früh gesehen haben, prägt sich tief ein, manchmal sogar ein Leben lang. Wenn unsere Kinder von Anfang an biblische Inhalte über künstlerisch wertvolle Bilder aufnehmen, kann später ihr Gottesbild so vielfältig, weit und staunenswert wie die Bilder sein, die sie gesehen haben. Die über 130 gezeigten Kunstwerke sind in höchster Druckqualität abgebildet.Band II der "Reise" mit dem Untertitel "Geschichten von Königen, Richtern und Propheten" (ISBN 978-3-9815308-2-7) erscheint am 18. April 2017.Rezensionen:Bernhard Hartmann, in: General-Anzeiger Bonn, 30./31. März 2013, Das Magazin am Wochenende, S. 10:Biblische KunstDie Autorin Suzanne Lier lädt in ihrem neuen Buch ein zu einer "Reise durch das Alte Testament"Von Bernhard Hartmann"Im Anfang, als Gott begann Himmel und Erde zu erschaffen, war die Erde wüst und leer. Finsternis lag über der Urflut, und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser."Mit diesen Worten beginnt der Schöpfungsbericht im Buch Genesis der Bibel. Und mit ihm Suzanne Liers wunderschöner Band "Reise durch das Alte Testament". Die Reise, zu der die Autorin ihre Leser einlädt, bietet viele Facetten und Perspektiven. Liers möchte die Augen öffnen für die Tiefe und die Schönheit des Bibeltextes.Die kenntnisreichen Kommentare und die Bilder mit biblischen Motiven aus ganz unterschiedlichen Kunstepochen, die den Weg der Erzählungen säumen, machen das Werk zu einem spannenden Lesebuch für die ganze Familie, was Suzanne Lier auch ausdrücklich intendiert. In zwei Vorworten, eines für Kinder und eines für die Erwachsenen, legt sie dar, was sie mit dieser Ausgabe bewirken möchte.Ihr geht es um eine Rehabilitation des Alten Testamentes. "Die wunderbare Musik der EINEN christlichen Bibel kann nur erklingen, wenn das Alte Testament der Resonanzboden für das Neue ist", schreibt sie. Dass Lier statt deslandläufigen das Begriffspaar Erstes und Zweites Testament wählt, ist eine logische Konsequenz aus ihrer Argumentation. Denn alt im Sinne von veraltet erscheint ihr an den früheren Schriften nichts.Die in der christlichen Kultur ausgeprägte geringere Wertschätzung des Alten Testamentes gegenüber dem Neuen hat Gründe, die auf der Hand liegen. Das Neue Testament ist schließlich die Basis, auf der das Christentum ruht. Bis heute weckt der Begriff "alttestamentarisch" bei vielen Menschen einige unschöne Assoziationen - die Beschreibung des Schöpfers als Gott der Rache etwa.Nicht von ungefähr sind die volkstümlich gewordenen Worte "Auge um Auge, Zahn um Zahn", die ihren Ursprung im zweiten Buch Mose haben, beinahe zu einem Synonym für eine unerbittlich strenge ethisch-moralische Haltung geworden, die sich aus einem freilich sehr klischeebehafteten, oberflächlichen Verständnis der Alten Schrift nährt. In Wirklichkeit will die im zweiten Buch Mose niedergeschriebene Talionsformel ("Auge für Auge") Rache als Reaktion auf ein erlittenes Unrecht eher verhindern und soll ihrem Ursprung nach einer angemessenen Schadensregulierung dienen. Eine tiefer gehende Kenntnis der Schrift ist schon allein deshalb so wichtig, weil gerade in rechtsextremen Kreisen das Bild des "alttestamentarischen" rachsüchtigen Gottes schon immer dazu missbraucht wurde, antisemitische Ressentiments zu schüren. Suzanne Lier meidet in ihrem Buch den Begriff "alttestamentarisch" denn auch und zieht, wie in der Theologie üb

Vorwort für die Kinder Kennst du Menschen, die sich ein Buch nehmen und immer erst den Schluss lesen? Bestimmt. Kennst du aber auch Menschen, die NUR den Schluss lesen und sonst nichts? Wäre schon komisch, oder? Mit EINEM Buch machen es fast alle so: Mit der Bibel. Die hat nämlich zwei Teile. Der erste Teil ist ziemlich lang, der zweite dagegen viel kürzer. Da lesen sie fast immer nur den zweiten Teil. Das letzte Fünftel. Das Neue Testament. Und doch ist eigentlich klar: Wer nur das Ende eines Buches kennt, kann allerhöchstens ein bisschen verstehen, worum es geht. Er hat das Wichtigste verpasst: Den Anfang. Das Fundament. Das, worauf alles aufbaut. Ist unsere Bibel vielleicht eine Ausnahme? Verpassen wir wirklich etwas, wenn wir den ersten Teil nicht lesen? Also ich finde, dass wir ziemlich viel verpassen. Du würdest sonst vielleicht nie wissen, warum Adam und Eva nicht im Paradies bleiben konnten, wie Noah die Tiere vor der großen Flut gerettet hat, wer Abraham war, von dem Jesus abstammte, wie es zu den zehn Geboten kam, die bis heute ganz wichtig sind, und und und. So habe ich dir hier viele Geschichten aus dem Anfang unserer Bibel rausgesucht. Zu jeder Geschichte gibt es immer ein Kunstwerk. Du solltest dir viel Zeit nehmen, diese Kunstwerke anzuschauen, denn die Künstler haben sich dabei mehr gedacht, als man zuerst so meint. Außerdem gibt es zwischendurch Bilderrätsel für dich. Und da hilft es, die Bilder gut zu kennen! Dieser erste Teil der Bibel wird meistens „Altes Testament“ genannt. Aber das klingt so negativ, als ob alles darin nur verstaubt und uninteressant wäre. Deshalb sprechen viele Menschen heute lieber vom „Ersten Testament“. Dann ist klar, wie wichtig dieser Teil unserer Bibel ist. Und damit Deine Eltern und Großeltern auch mal Lust bekommen, im Ersten Testament zu lesen, habe ich für sie Einleitungen und Exkurse geschrieben und Kommentare, die unter dem Bibeltext stehen. Für dich gibt es fast immer Erklärungen zu den Bildern. Manchmal sage ich aber auch nichts dazu, wie hier beim ersten Bild. Denn mir ist ganz wichtig, dass du nie aufhörst neugierig zu sein und Fragen zu stellen! Viel Freude beim Lesen, Schauen und Entdecken (auf Seite 29 geht’s los)! Deine Suzanne Lier

Vorwort für die KinderKennst du Menschen, die sich ein Buch nehmen und immer erst den Schluss lesen? Bestimmt. Kennst du aber auch Menschen, die NUR den Schluss lesen und sonst nichts? Wäre schon komisch, oder?Mit EINEM Buch machen es fast alle so: Mit der Bibel. Die hat nämlich zwei Teile. Der erste Teil ist ziemlich lang, der zweite dagegen viel kürzer. Da lesen sie fast immer nur den zweiten Teil. Das letzte Fünftel. Das Neue Testament. Und doch ist eigentlich klar: Wer nur das Ende eines Buches kennt, kann allerhöchstens ein bisschen verstehen, worum es geht. Er hat das Wichtigste verpasst: Den Anfang. Das Fundament. Das, worauf alles aufbaut.Ist unsere Bibel vielleicht eine Ausnahme? Verpassen wir wirklich etwas, wenn wir den ersten Teil nicht lesen? Also ich finde, dass wir ziemlich viel verpassen. Du würdest sonst vielleicht nie wissen, warum Adam und Eva nicht im Paradies bleiben konnten, wie Noah die Tiere vor der großen Flut gerettet hat, wer Abraham war, von dem Jesus abstammte, wie es zu den zehn Geboten kam, die bis heute ganz wichtig sind, und und und.So habe ich dir hier viele Geschichten aus dem Anfang unserer Bibel rausgesucht. Zu jeder Geschichte gibt es immer ein Kunstwerk. Du solltest dir viel Zeit nehmen, diese Kunstwerke anzuschauen, denn die Künstler haben sich dabei mehr gedacht, als man zuerst so meint. Außerdem gibt es zwischendurch Bilderrätsel für dich. Und da hilft es, die Bilder gut zu kennen!Dieser erste Teil der Bibel wird meistens "Altes Testament" genannt. Aber das klingt so negativ, als ob alles darin nur verstaubt und uninteressant wäre. Deshalb sprechen viele Menschen heute lieber vom "Ersten Testament". Dann ist klar, wie wichtig dieser Teil unserer Bibel ist.Und damit Deine Eltern und Großeltern auch mal Lust bekommen, im Ersten Testament zu lesen, habe ich für sie Einleitungen und Exkurse geschrieben und Kommentare, die unter dem Bibeltext stehen. Für dich gibt es fast immer Erklärungen zu den Bildern. Manchmal sage ich aber auch nichts dazu, wie hier beim ersten Bild. Denn mir ist ganz wichtig, dass du nie aufhörst neugierig zu sein und Fragen zu stellen!Viel Freude beim Lesen, Schauen und Entdecken (auf Seite 29 geht's los)!Deine Suzanne Lier

Erscheint lt. Verlag 31.1.2013
Zusatzinfo Bilder aus christlicher und jüdischer Kunst, die einen repräsentativen Querschnitt durch die Kunstgeschichte bis ins 20. Jahrhundert zeigen.
Verlagsort Rhöndorf
Sprache deutsch
Maße 210 x 275 mm
Gewicht 1515 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kunst / Musik / Theater
Religion / Theologie Christentum Bibelausgaben / Bibelkommentare
Schlagworte Altes Testament • Altes Testament / AT • Bibel • Biblische Geschichten • biblisches Lesebuch • Christliche Kunst • Familien • Hausbuch / Familienbuch • Kunst • Lektüreband für Schüler und Lehrer • Lesebuch • Moses • Nachschlagewerk zu den fünf Büchern des Mose • Pentateuch / Die Fünf Bücher Mose • Vorlesebuch
ISBN-10 3-9815308-0-2 / 3981530802
ISBN-13 978-3-9815308-0-3 / 9783981530803
Zustand Neuware
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