Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945

Buch | Softcover
327 Seiten
2016
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-50168-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kunstgeschichte in den besetzten Gebieten 1939–1945 -
50,00 inkl. MwSt
Bei der kritischen Beschäftigung mit der Kunstgeschichte im »Dritten Reich« galt das Interesse bislang in erster Linie den Handlungen der deutschen Besatzer: den Fotokampagnen des Marburger Instituts, der Übernahme von Lehrstühlen und Ämtern, der Gründung neuer Institutionen, vor allem aber den Aktionen des organisierten Kunstraubs. Weniger Beachtung hat die Situation in den besetzten Gebieten selbst gefunden. Hier sahen sich die Fachvertreterinnen und -vertreter mit reichsdeutschen Kollegen konfrontiert, die den Krieg als Möglichkeit begriffen, ihre eigenen Forschungsperspektiven und -interessen durchzusetzen. Die in diesem Band versammelten Beiträge fragen aus einer transnationalen Perspektive nach dieser Konfrontation und ihren Folgen für die universitäre Lehre, die Museen und die Denkmalpflege.

Christina Kott ist Dozentin für deutsche Sprache und Landeskunde an der Université Panthéon-Assas Paris 2. Sie forscht zum Umgang mit Kunst- und Kulturerbe in Kriegs- und Besatzungssituationen im 20. Jahrhundert und zur transnationalen Museumsgeschichte.

Almut Goldhahn ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max Planck Institut.

Christian Fuhrmeister ist als Projektreferent am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München tätig und apl. Professor für Kunstgeschichte an der LMU München.

Dr Robert Born is an art historian specializing on Eastern Europe and works as a research fellow at the Federal Institute for Culture and History of the Germans in Eastern Europe in Oldenburg.

Magdalena Bushart ist Professorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin.

Agnieszka Gasior ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.

Alena Janatková ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU zu Berlin.

Erscheint lt. Verlag 11.7.2016
Reihe/Serie Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus: Brüche und Kontinuitäten ; Band 002
Co-Autor Jens Hoppe, Inga Lena Angstrom Grandien, Giedré Jankeviciuté, Volker Mohn, Marieke C. Kuipers, Juliane Marquard-Twarowski, Christina Kott, Almut Goldhahn, Christian Fuhrmeister, Robert Born
Zusatzinfo 36 s/w-Abb., 36 Illustration(en), schwarz-weiß
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 650 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Schlagworte Andreas Lindblom • Denkmalpflege • Deutsche Besatzung • Deutscher Militärischer Kunstschutz • Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg • Hermann Phleps • Kunstgeschichte • Kunsthistorisches Institut Florenz • Kunsthistorisches Institut in Florenz • Propagandaausstellung "Deutsche Größe"
ISBN-10 3-412-50168-9 / 3412501689
ISBN-13 978-3-412-50168-6 / 9783412501686
Zustand Neuware
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