Rupert Zach

Lehrer aus Berufung - Künstler aus Leidenschaft

(Autor)

Buch | Hardcover
92 Seiten
2019 | 1. Erstauflage
Morsak (Verlag)
978-3-86512-160-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rupert Zach - Roider Andreas
19,90 inkl. MwSt
orwort Rupert Zach
Als im Jahr 1987 im Haus des Gastes in Kötzting eine große Rupert-Zach-Gedächtnisausstellung stattfand, war dies meine erste Begegnung mit dem 1969 verstorbenen Lehrer und Maler. Das damals erschienene Buch mit der Dispersionsarbeit „Alte Säge“ von 1967 als Titelbild wurde auch in unserer Buchhandlung in Lam zahlreich verkauft und wird bis zum heutigen Tag noch gelegentlich nachgefragt.
Es dauerte aber noch einige Jahre, bis mein Interesse an Rupert Zach so richtig geweckt wurde. Anlässlich „725 Jahre Lam“ wurde 2004 in der Aula der Lamer Schule eine Ausstellung mit seinen Werken veranstaltet. Von diesem Zeitpunkt an war es mein großer Wunsch, ein Bild von ihm zu besitzen. Bis zur Erfüllung sollten noch zwei weitere Jahre vergehen. Über eine Suchanzeige via Internet wurde ich von einem Herrn aus Heidelberg kontaktiert. Ein mir zugesandtes Foto zeigte eindeutig ein Werk von Rupert Zach und nachdem die telefonische Preisverhandlung eine erfolgreiche Einigung ergab, holte ich das Bild persönlich ab. Bis heute erfreue ich mich an diesem Werk. Im Laufe der Zeit kamen noch einige andere Arbeiten des Malers dazu. Mein Vater erzählte mir, dass Rupert Zach in unserer Schreinerei regelmäßig Atex-Platten bestellte und er dem Maler in der Schule regelmäßig Bescheid geben musste, wenn diese abgeholt werden können. Obwohl mein Vater schon damals Rupert Zach um ein Gemälde fragte und dieser ihn freundlich einlud, vorbeizukommen, um sich ein Bild auszusuchen, hat es der frühe Tod des Malers leider verhindert. Bis heute faszinieren mich seine Arbeiten ganz besonders. Dies war auch der Grund, vor einigen Jahren eine Weihnachtskarte mit einem winterlichen Motiv von Rupert Zach herauszugeben. Die Nachfrage war sehr groß, eine zweite und dritte Weihnachtskarte folgten seitdem. 2011 war es eine besondere Ehre für mich, in den Räumen des Hengersberger Spitals eine Ausstellung mit Rupert Zachs Werken organisieren zu dürfen, die eine beachtliche Besucherzahl aufweisen konnte. Es gelang mir, zahlreiche private Leihgeber zu bewegen, einige Wochen auf ihre Schätze zu verzichten und so konnte ein repräsentativer Querschnitt durch sein Schaffen mit seinen charakteristischen Waldlerhäusern, Blumenbildern und Reisebildern gezeigt werden. Die zu Rupert Zachs 50. Todestag stattfindende Ausstellung soll an den Künstler erinnern und Werke zeigen, die bisher noch nicht auf Ausstellungen vertreten waren, bzw. richtungsweisend für sein Schaffen sind. Die vorliegende Publikation zeigt Rupert Zach sowohl als Lehrer als auch als Maler, der Bildteil beinhaltet Arbeiten aus öffentlichem und privatem Besitz. Mein besonderer Dank gilt Frau Sieglinde Zach und Frau Rosemarie Härtinger für die Bereitstellung von privaten Fotos, Herrn Lothar Scharf für die befristete Überlassung wichtiger privater Unterlagen, Fotos und mündliche Informationen sowie allen privaten Besitzern für die Bereitschaft, für die vorliegende Publikation Fotos ihrer Kunstwerke anfertigen zu dürfen.

Lam, im April 2019
Andreas Roider

Andreas Roider Geboren 1979 in Kötzting (jetzt Bad Kötzting) 1986 – 1990 Volksschule Lam 1990 – 2000 Comenius-Gymnasium Deggendorf 2000/2001 Wehrdienst 2001/2004 Studium der Volkswirtschaftslehre, Uni Regensburg 2005/2008 Ausbildung zum Handelsfachwirt, Akademie für Handel München 2009 bis heute selbständiger Einzelhändler 2018 erstes Buch über den Maler Reinhold Koeppel (1887 – 1950), Mitglied der Donau- Wald-Gruppe 2018 Heirat 2019 zweites Buch über den Maler Rupert Zach (1927 – 1969) Mitgliedschaften: Freiwillige Feuerwehr Markt Lam, Bayerischer Waldverein, Sektion Lam, Kunst- und Museumsfreunde Hengersberg, Freundeskreis Heinz Theuerjahr

RUPERT ZACH 1927 2. November in Fierlbach bei Münchshofen geboren 1933 bis 1938 Besuch der einklassigen Volksschule in Münchshöfen 1938 Umzug nach Straubing, bis 1943 Besuch der Aufbauschule für Jungen in Straubing, Bekanntschaft mit dem Kunstmaler Ernst Brüggemann (1886 – 1971) 1943 bis 1944 Hans Schemm Lehrerbildungsanstalt München-Pasing, Einsatz als Flakhelfer 1944 Einberufung zum Reichsarbeitsdienst, Kriegsdienst an der Ostfront als Soldat 1945 schwere Verwundung, Lazarettaufenthalt in Prag, Heimkehr vor Kriegsende 1946 bis 1947 Lehrerbildungsanstalt in Straubing, erste Gemälde 1947 12. Juli Abschluss der Ausbildung zum Lehrer, 1947/1948 Volksschule in Zillendorf, Bekanntschaft mit Elisabeth Scharf 1948 bis 1949 Volksschule in Gleißenberg, erstes Reisebild „Seegatterl bei Reit im Winkl“ 1949 1. September bis 18. Oktober Volkschule in Straubing, 21. Oktober bis 25. Oktober Volksschule in Kirchdorf, 26. Oktober bis 31. Dezember Volksschule in Langdorf, 16. Dezember Ernennung zum Hilfslehrer 1950 ab 1. Januar Volksschule in Böbrach ​ 1951 15. Februar Zweite Lehramtsprüfung, Entwicklung eines eigenen Malstils, Übergang Naturalismus – Impressionismus, erstes Selbstportrait 1952 8. Oktober Ernennung zum Lehrer, erste Beteiligung an einer Ausstellung in Kelheim 1953 1. Oktober bis 31. Dezember Knabenvolksschule in Kötzting, Ausstellung in Regensburg, Mitgliedschaft im Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern-Oberpfalz 1954 ab 1. Januar Volksschule in Lam, Mitgliedschaft Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing, regelmäßige Beteiligung an deren Sommer- und Weihnachtsausstellung 1955 17. Oktober Beamter auf Lebenszeit 1958 11. Oktober standesamtliche und kirchliche Trauung mit Elisabeth Scharf in Friedenfels, erste Tuschezeichnungen, erste Kunstausstellung in Lam zusammen mit Ernst Brüggemann 1960 bis 1961 Hausbau in Lam-Buchet, Gründung der Union für Parapädagogik mit Hugo Pokorny und Karl Heinrich Krämer 1965 19. Oktober Ernennung zum Oberlehrer 1966 Vergrößerung des Ateliers durch Anbau, Einzelausstellung in der Straubinger Galerie Urban 1967 Beteiligung an der 41. Jahresschau oberpfälzer und niederbayerischer Künstler und Kunsthandwerker, Kunst- und Gewerbeverein Regensburg, erstmalige Beteiligung an der Pfingst-Kunstausstellung in Kötzting ​ 1968 erstmalige Beteiligung an der Kunstausstellung „Zwiesler Buntspecht, Urlaub an der Costa Brava, mehrere Ansichten des Fischerdorfes Tamariu, “, Weihnachtsausstellung in Straubing letzte Ausstellung zu Lebzeiten 1969 „Sein letztes Bild“, 23. April Tod nach Herzinfakt am Großen Arber 1995 1. Januar Umbenennung Sattelweg in „Rupert-Zach-Weg“ in Lam-Buchet 1996 „Rupert-Zach-Raum im Verkehrsamt Lam ​

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Bilder, Skizzen, Zeichnungen und Malerei von Rupert Zach
Verlagsort Grafenau
Sprache deutsch
Maße 210 x 210 mm
Gewicht 400 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Schlagworte Andreas Roider • Maler des Waldes • Rupert Zach
ISBN-10 3-86512-160-8 / 3865121608
ISBN-13 978-3-86512-160-8 / 9783865121608
Zustand Neuware
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