Song for Song. Liebe im Duett (eBook)

Gefühlvolle Highschool-Romance für Fans von Tanzfilmen und Rockstar-Liebe
eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
338 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60486-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Song for Song. Liebe im Duett -  Verena Bachmann
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**Liebe auf den ersten Ton...** Sasha singt leidenschaftlich gern und sie ist auch richtig gut. Zumindest wenn es nach ihren besten Freunden und ihrer Familie geht. Denn nur ihnen zeigt sie ihr musikalisches Talent. Doch dann soll an ihrer Schule ihr absolutes Lieblingsmusical aufgeführt werden und dafür wäre Sasha sogar bereit, über ihren Schatten zu springen. Problem ist nur: Ausgerechnet Kai, der begehrte, aber ziemlich arrogante Schwarm der Schule, ergattert die männliche Hauptrolle des Stücks. Sasha ist hin und hergerissen zwischen ihrem Traum und ihrem Duettpartner, der ungeahnt starke Gefühle in ihr zum Klingen bringt...   //»Song for Song. Liebe im Duett« ist eine in sich abgeschlossene Liebesgeschichte. Weitere berührende Musiker-Romanzen von Verena Bachmann bei Impress:  -- Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt.//

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.

Verena Bachmann, geb. 1987 in Aschaffenburg, lebt mit Hund und Katzen in einem kleinen Dorf im schönen Spessart. Nach einem freiwilligen ökologischen Jahr absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitet heute in einem Unternehmen für Modeaccessoires. Die Liebe zu Büchern weckte im Grundschulalter Enid Blyton und inzwischen stapeln sich die vielseitigsten Romane in ihren Regalen. Doch trotz bunter Auswahl reichte lesen allein irgendwann nicht mehr aus und so beschloss sie ihre eigenen Gedanken ebenfalls einmal zu Papier zu bringen.

Was ist schon ein Kuss?


»Ah schön. Ihr seid schon alle da. Dann lasst uns anfangen!«

Damit winkte uns Herr Morino ins Klassenzimmer. Frau Griffuni saß hinter dem Schreibtisch und schrieb irgendwelche Notizen in ein dünnes Ringbuch und Herr Linos saß vor seinem Keyboard und ordnete Notenblätter.

Während Herr Morino, trotz des kränklichen Aussehens bester Laune wirkte, sahen die anderen beiden etwas fahrig aus.

Frau Griffuni, welche sonst immer top gestylt, mit grundsätzlich perfekt farblich abgepassten Kostümen und einer Spur zu viel Make-Up in der Schule erschien, hingen lose Strähnen aus ihrer festen Hochsteckfrisur und ihre Smokey Eyes waren so verschmiert, dass sie etwas an einen Pandabären erinnerte.

Dagegen wirkte Herr Linos doch eher nur erschöpft. Hemd und Hose, welche die knapp 1,70m kleine Gestalt umhüllten, wirkten etwas knittrig, aber sonst in Ordnung. Das lichter werdende, dunkle Haar trug er schon seit geraumer Zeit sehr kurz rasiert, sodass es gar nicht unordentlich wirken konnte. Einzig die kleine Brille mit den kreisrunden Gläsern war von Fingerabdrücken so betatscht, dass ich mich fragte, ob er überhaupt noch etwas dadurch erkennen konnte.

Die meisten Tische waren an die Wand geschoben, um Platz in der Mitte des Zimmers zu schaffen, und nur ein paar vereinzelte Stühle standen herum und bildeten einen unordentlichen Halbkreis.

Herr Morino ging zu einem der Stühle, griff nach der Gitarre, welche daneben lehnte, und blickte uns nacheinander erwartungsvoll an.

»Also, wer möchte anfangen?«, fragte er aufmunternd.

Dass keiner reagierte schien ihn etwas aus dem Konzept zu bringen, denn er warf seinen Kollegen einen fragenden Blick zu.

»Ich hoffe, es ist für euch in Ordnung, dass wir eure Termine zusammengelegt haben? Wir haben dieses Jahr nicht so viel Zeit wie sonst für die Vorbereitungen, daher muss alles etwas zügiger vonstattengehen«, kam Frau Griffuni zu Hilfe, um die Stille zu unterbrechen.

Wir nickten vereinzelt. Zwar war ich nicht begeistert davon, vor Kai und seinen Freunden zu singen, aber ein wirkliches Problem damit schien einzig nur Tessa zu haben, die seit Betreten des Klassenzimmers etwas blass um die Nase wirkte.

»Also … «, begann Herr Morino erneut.

»Passt schon. Ich kann anfangen«, erwiderte Kai und trat vor.

Ich folgte dem Beispiel der anderen und ließ mich auf einen der Stühle nieder.

»Prima! Welches Lied möchtest du vorsingen?«

Kai zog das Handy aus der Tasche und überflog das Display.

»Kein Kommen ohne Gehen«, antwortete er.

»Sehr schön, aber … «, Frau Griffuni überflog ihre Unterlagen.

» … ist das nicht ein Duett?«, fragte sie unsicher.

»Ich hab mir diese Soloversion rausgesucht«, erklärte er gelassen und ich konnte an der Mimik unserer Lehrerin ablesen, dass sie ihm nicht folgen konnte.

Ich schon und widerwillig war ich beeindruckt. Sofern er nicht doch ein heimlicher Fan des Musicals war, hatte er den Tag genutzt, um sich bei Google verschiedene Versionen anzuhören.

Kein Kommen ohne Gehen war das Duett von Elisabeth und dem Tod, wenn beide das erste Mal aufeinandertreffen. Der Tod trägt Elisabeth nach ihrem Sturz zum Bett und zögert, sie aus dem Leben fortzuziehen und letztlich mit sich zu nehmen.

Obwohl Elisabeth fasziniert von ihm ist, will er mehr. Er will von ihr geliebt werden und dass sie freiwillig zu ihm kommt.

Das Lied war nicht von Anfang an Bestandteil des Musicals gewesen. Es hatte vielmehr Elisabeths Solo Rondo-schwarzer Prinz ersetzt, worüber ich durchaus glücklich war, denn ich mochte es viel lieber.

Vor allem die Soloversion des Liedes, welches bei einer Tour Die größten Musicalhits aller Zeiten gesungen worden war. Ich war in einer der Shows gewesen und erinnerte mich noch gut daran, wie ich regelrecht dahingeschmolzen war. Was nicht nur an dem Lied gelegen hatte, sondern vielmehr an dem Sänger.

»In Ordnung. Die Noten haben wir auch?«, fragte Herr Morino an seinen Kollegen gewandt, der das nach kurzem Suchen bestätigte.

»Sehr gut!«

Herr Morino nickte Kai aufmunternd zu, was diesen überhaupt nicht zu interessieren schien. Er stand auffallend entspannt in der Mitte, obwohl alle Augen auf ihn gerichtet waren, und blickte regelrecht gelangweilt auf das Display seines Telefons.

Ich beneidete ihn etwas um diese Gelassenheit. Denn obwohl ich noch nicht an der Reihe war, spürte ich bereits jetzt diese nervöse Anspannung in mir aufsteigen.

Musik erfüllte den Raum und während ich noch überlegte, ob ich Kai je live singen gehört hatte, überzog eine Gänsehaut meine Unterarme und mir stellten sich die Nackenhaare auf, als seine Stimme erklang.

Kein Kommen ohne Geh’n,

kein Leuchten ohne Nacht.

Ohne Enttäuschung kein Verstehen.

Schatten die sich dreh’n

durch unsichtbare Macht.

Ewiges Werden und Vergehen.

Okay, Kai war der Leadsinger seiner Band. Natürlich konnte er singen. Ich hatte ja auch ein oder zwei Lieder von ihnen mal gehört. Aber das war … seine Stimme war wahnsinnig schön und traf Punkte in meinem Inneren, die mich beinahe in Versuchung führten, wie ein albernes kleines Fangirl laut aufzuseufzen.

Ich warf Leo aus dem Augenwinkel einen Blick zu, in der Hoffnung, dass ihm entgangen war, dass ich regelrecht an den Lippen von Kai hing.

Das Grinsen sagte mir recht deutlich, es war ihm nicht entgangen. Dennoch hob Leo nur kurz die Augenbrauen, um mir mit seiner Mimik zu signalisieren, dass er ebenfalls beeindruckt war.

Aber seit dem Augenblick

als dein Blick mich verstand,

ist in der Sehnsucht plötzlich Klarheit.

In dem einen Augenblick

als dein Gefühl mich fand,

wurde aus Ahnung plötzlich Wahrheit.

Statt dich zu führen

und dich zu überwinden,

will ich geliebt sein

und deine Hoffnung an mich binden.

Denn ich will,

dass du mich willst

und dich zu mir bekennst,

um deinen Traum

in mir zu finden.

Es war durchaus beeindruckend Kai dabei zu beobachten, wie er das Lied vortrug. Während er sich wegen des Textes weiterhin am Display seines Telefons orientierte, war seine Miene noch immer absolut gelangweilt. Als studiere er das Wetter für die kommende Woche.

Wie er jedoch das Lied sang, stand im extremen Gegensatz dazu. Er legte unendlich viel Gefühl und Sexappeal in die Stimme. Würde er das dann noch mit der passenden Mimik und Gestik verbinden … wir würden uns vor Ohnmachtsanfällen nicht mehr retten können während der Aufführung.

Ich schloss die Augen, um auszublenden, dass diese wundervolle Stimme zu Kai gehörte, und genoss einfach nur die weiteren Strophen des Lieds.

Er machte das wirklich gut, das musste ich neidlos anerkennen und je länger ich ihm lauschte, desto besser konnte ich ihn mir in dieser Rolle vorstellen.

Bevor ich jedoch komplett in irgendwelche Fantasien abzudriften drohte, öffnete ich wieder meine Lider und kreuzte direkt Kais Blick, der im gleichen Moment sein Gesicht hob. Das Gefühl, was mich bei unserem Augenkontakt überkam ließ mein Herz schneller schlagen, aber ich konnte es nicht wirklich einordnen. Ich fühlte mich seltsam … erschrocken. Als wäre ich aus einem Sekundenschlaf hochgeschreckt.

Aber ich hatte nicht geschlafen, da war ich mir absolut sicher.

Ich will dich erst,

wenn du mich willst,

erst wenn du mich erkennst.

Soll deine Seele mich … berühren.

Nicht dass Kai diese Bestätigung bei seinem Ego noch nötig gehabt hatte, aber ich stimmte in den Applaus der anderen ein. Er war wirklich gut gewesen und das erkannte ich an.

Sofern keiner der anderen Jungs noch etwas Besseres abliefern würde, war es sehr unwahrscheinlich, dass er nicht soeben die männliche Hauptrolle ergattert hatte.

Herr Morino wäre auch mehr als dumm, wenn er sie Kai nicht geben würde. Denn mit ihm hätte er erstmals eine männliche Rolle, die wirklich, wirklich gut, ja fast schon professionell singen konnte.

»Das war … richtig gut«, sagte Herr Linus ehrlich beeindruckt unter dem zustimmenden Nicken seiner Kollegen, während Kai sich auf den Stuhl neben Lucas fallen ließ.

»Streber … «, flüsterte Lucas grinsend, was Kai mit einem Schulterzucken quittierte.

Ach ja, wir waren anscheinend ja zu cool dafür, sich über Lob der Lehrer zu freuen … oder wahrscheinlich war Kai inzwischen schon so daran gewöhnt Bestätigung dafür zu bekommen, wie gut er war, dass es ihn nicht mehr sonderlich interessierte.

Und schon spürte ich die Pluspunkte, die Kai gerade noch gesammelt hatte, wieder dahinschwinden und die übliche Abneigung zurückkehren.

Meine Augen wandten sich erneut zur Mitte, in die sich Louis jetzt stellte und kurz hatte ich das Gefühl, dass Kai in meine Richtung schaute, aber ich drehte nicht das Gesicht, um nachzuschauen, ob es stimmte.

»Also, sehr guter Anfang. Das ist doch schon einmal sehr vielversprechend. Louis, was möchtest du singen?«, fragte Herr Morino.

Louis blätterte stirnrunzelnd die Kopien der Liedertexte durch die neben Herrn Morino auf einem der freien Stühle gelegen hatten.

»Wer knutscht in dem Stück nochmal alles mit dem Tod?«, fragte er, was ihm nicht nur eine überrascht hochgezogene Augenbraue von Herrn Morino einbrachte.

»Dein Ernst?«, fragte Kai, was Louis mit einem...

Erscheint lt. Verlag 2.5.2019
Reihe/Serie Step by Step
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Kunst / Musik / Theater Musik
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Between-Dream-and-Reality • Bittersweet • Buch • Bücher • Buch Liebesroman • Dana-Müller-Braun • eBook • eBooks • Elisabeth • empire-of-fire • Fakefreundin • Feenwelt-E-Box • Frauen • Frauenroman • für Frauen • Für-junge-Erwachsene • Für Junge Erwachsene • Geheimnis • Geschichte • Happy-End • Heartbroken-KIss • highschool liebesromane • Highschool-Musical • Highschool-Princess • Highschool-Romance • Impress • impress ebooks • Ina-Taus • Jugendbuch • Jugendbücher • Jugendroman • Leni wambach • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • liebesromane-ebooks-deutsch • Liebesromane-für-junge-Erwachsene • Liebesromane für Junge Erwachsene • Mädchen • Musical • Musik Liebesromane deutsch • New Adult • Nina-MacKay • Nyxa • Rhythm-and-Love • rise-&-doom • Rockstar Liebesromane • Roman • Romance • Romance-deutsch • Romantik • romantisch • romantische-Literatur • Romanze • Schule • Singen • Somerroman • Sommer • Sommerlektüre • Sommerliebe • Song • Sophie-Fawn • Tanzroman • Teen-Romance • Young Adult • Young-Adult • zeitgenössisch • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-60486-7 / 3646604867
ISBN-13 978-3-646-60486-3 / 9783646604863
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