Egon Schiele. Die Gemälde. 40th Ed.

Buch | Hardcover
512 Seiten
2020
Taschen (Verlag)
978-3-8365-8122-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Egon Schiele. Die Gemälde. 40th Ed. - Tobias G. Natter
25,00 inkl. MwSt
Mit seinem revolutionären und befreiten Blick auf den nackten Körper und die Sexualität hat sich Egon Schiele Anfang des letzten Jahrhunderts nachdrücklich in die Geschichte der Kunst eingeschrieben. Noch heute wirken die Frauen- und Selbstporträts des Enfant terribles der Wiener Moderne aufregend und kühn. Sie alle entstanden im letzten Jahrzehnt seines kurzen Lebens.
lt;p>Nachdem sich Egon Schiele (1890-1918) aus dem Schatten seines Mentors und Vorbildes Gustav Klimt befreit hatte, blieben ihm noch zehn Jahre, um sich mit einer unverwechselbaren Handschrift in die Geschichte der Moderne einzuschreiben, bevor er, wie viele Millionen andere Menschen weltweit, von der Spanischen Grippe dahingerafft wurde. Als früh vom eigenen Genie überzeugtes Wunderkind und Provokateur aus Leidenschaft fiel ihm das nicht schwer. Seine ausgezehrten, überdehnten Gestalten, seine drastische Darstellung der Sexualität und seine Selbstporträts, in denen er sich hohlwangig zwischen Genie und Wahnsinn inszenierte, hatten so gar nichts von der dekorativen Qualität der Klimt'schen Hymnen an Liebe, Sexualität und sehnsuchtsvolle Hingabe. Schiele war von brutaler Direktheit und stieß die Wiener Gesellschaft damit erfolgreich vor den Kopf.Auch wenn seine Werke später als "entartet" diffamiert wurden und eine Zeit lang fast in Vergessenheit gerieten, haben sie doch Generationen von Künstlerinnen und Künstlern beeinflusst - von Günter Brus und Francis Bacon bis Tracey Emin. Heute erzielen seine damals so missverstandenen Werke auf dem internationalen Kunstmarkt exorbitante Preise.Diese zunächst im XXL-Format veröffentlichte Monografie ist nun anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von TASCHEN in einer leicht gekürzten, kompakteren Ausgabe erhältlich und illustriert aus dem fruchtbaren letzten Jahrzehnt seines Lebens Schieles außergewöhnliche Entwicklung auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Daneben stehen Essays, die ihn im Kontext des europäischen Expressionismus verorten und den immensen Einfluss nachzeichnen, den sein Werk entfaltete.

Tobias G. Natter ist ein Fachmann für die Kunst in Wien um 1900. Er war Kurator am Belvedere in Wien, leitete das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz und das Wiener Leopold Museum. Im Jahr 2014 gründete er das Unternehmen Natter Fine Arts, das sich auf die Schätzung von Kunstwerken und die Entwicklung von Ausstellungen spezialisiert hat. Bei TASCHEN sind von ihm Gustav Klimt. Sämtliche Gemälde und Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909-1918 erschienen.

„Das Universalwerk zum Kosmos Schiele.“

„Schiele-Fans werden es lieben.“

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie 40th Edition
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 156 x 217 mm
Gewicht 1423 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater
Schlagworte Aktbilder • August Lederer • Buch • Eremiten • Erotik und Sexualität • Galerie Miethke • Gustav Klimt • Hermann Bahr • Jugendstil • Kunst • Oskar Kokoschka • Rudolf Leopold • Selbstinszenierung • Selbstporträt • Spanische Grippe • Taschen • Tobias G. Natter • Wally Neuzil • Wiener Moderne • Wiener Werkstätte • Wien um 1900
ISBN-10 3-8365-8122-1 / 3836581221
ISBN-13 978-3-8365-8122-6 / 9783836581226
Zustand Neuware
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