Der Ring des Nibelungen nach Richard Wagner

Schneider Cosima (Herausgeber)

Buch | Hardcover
10 Seiten
2020
Edition Büchergilde (Verlag)
978-3-86406-102-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Ring des Nibelungen nach Richard Wagner -
60,00 inkl. MwSt
Der komplette Ring von Richard Wagner grafisch dargestellt von Martin Stark
Schwarz bedruckter Bilderbogen mit einer goldenen Sonderfarbe.
Auseinandergefaltet hat der jeweilige Bilderbogen Größe von:
Das Rheingold, 48 x 66 cm
Die Walküre, 66 x 48 cm
Siegfried, 67 x 72 cm
Götterdämmerung, 96 x 67 cm
Der Stammbaum, Format 48 x 66 cm
Fester goldbezogenen Schuber (24 x 33,2 x 2,5 cm)
Die Oper der Superlative: Richard Wagners Opus magnum »Der Ring des Nibelungen«. Unter- und überirdische Verwicklungen voller Liebe, Drama, Neid und Gefahren und nicht weniger als eine neue Weltordnung. Mit dem Ring schuf Wagner eine generationenübergreifende Geschichte, die eine Aufführungszeit von über 16 Stunden erreicht.

In diesem BÜCHERGILDE BILDERBOGEN —extra— erzählt der Illustrator Martin Stark die fantastische Geschichte in einzigartiger Form. In seinem expressionistischen Stil verbildlicht er auf überwältigende Art den Opernzyklus auf vier Bilderbogen. Ein goldener Faden führt dabei erzählerisch durch die Handlung der Bilder, die Libretti sind in voller Länge abgedruckt und ein fünfter Bogen erklärt den Stammbaum der Figuren. Wagalaweia!

Martin Stark lebt und arbeitet in Offenbach am Main, dort studierte er an der Hochschule für Gestaltung Visuelle Kommunikation. Er zeichnet und gestaltet für verschiedene Institutionen, Verlage, Agenturen und Magazine. Außerdem realisiert er freie künstlerische Projekte mit anderen Illustratoren. 2014 erhielt er für seine Illustrationen zu Heinrich Mann, Der Untertan den Gestalterpreis der Büchergilde Gutenberg, 2019 für Mary Shelly, Frankenstein den European Design Award in Gold.

Cosima Schneider, geboren 1966 in Marburg an der Lahn, ist Diplom-Designerin und seit 2012 Herstellungsleiterin der Büchergilde Gutenberg.

Lukas Gedziorowski wurde 1985 in Liegnitz (Polen) geboren, wuchs aber in Aachen auf, wo er Abitur, Zivilidienst und erste journalistische Erfahrungen machte. Im Jahr 2005 zog es ihn nach Frankfurt am Main, wo er an der Goethe-Universität Germanistik, Geschichte und katholische Theologie studierte. Seit 2011 arbeitet er in Frankfurt als Journalist. Daneben betreibt er das Weblog

Wilhelm Richard Wagner (* 22. Mai 1813 in Leipzig; † 13. Februar 1883 in Venedig) war ein deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent. Mit seinen Musikdramen gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Er veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper sowie deren Gesamtverständnis, indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu die Libretti, Musik und Regieanweisungen schrieb. Er gründete die ausschließlich der Aufführung eigener Werke gewidmeten Festspiele in dem von ihm geplanten Bayreuther Festspielhaus. Seine Neuerungen in der Harmonik beeinflussten die Entwicklung der Musik bis in die Moderne.

Wagalaweia!
Der erste BÜCHERGILDE BILDERBOGEN —extra— erzählt Wagners Ring des Nibelungen in moderner Form nach: mit expressionistischen Bildern im Großformat von Martin Stark – und den Libretti in voller Länge.

Die Bayreuther Festspiele fallen in diesem Jahr aus. Auch die Kultur muss für die Gesundheit Opfer bringen. Doch Wagnerianer müssen deshalb nicht auf den „Ring“ verzichten. Nun gibt es eine Form, den Opernzyklus neu zu entdecken.

In einer Extra-Ausgabe des BÜCHERGILDE BILDERBOGENs inszeniert Illustrator Martin Stark den Ring des Nibelungen auf fünf großformatigen Blättern: in seinem expressionistischen Stil erzählt er die Tetralogie in Bildern nach. Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried, Götterdämmerung – jedem ist ein Bogen gewidmet, dazu gibt es einen fünften Bogen mit dem Stammbaum der handelnden Figuren. Auf der Rückseite wird die Handlung nacherzählt, dazu gibt es Richard Wagners Libretto. Damit soll vor allem ein Gefühl für die 16 Stunden der Opern vermittelt werden.
Martin Stark hat für seine Illustrationen für Heinrich Manns Professor Unrat den Gestalterpreis der Büchergilde 2014 und für Mary Shelleys Frankenstein 2019 den European Design Award in Gold gewonnen. Die Arbeit am Ring war für ihn eine Herausforderung: Zum einen sei es spannend für ihn gewesen, Wagners Werk zu entdecken, aber auch das Medium
Bilderbogen, an das er anders herangehen musste als an seine bisherigen Illustrationen.
Stark zeichnet die Figuren und Landschaften in einem Stil, der von geometrischen Formen wie Dreiecken und Kreisen bestimmt ist. Dadurch bekommen die Figuren einen archaisch-universellen Charakter. Jeder Bogen funktioniert anders: Liest man beim Rheingold zunächst von oben nach unten und dann wieder nach oben, muss man Die Walküre bereits
beim Betrachten drehen, um die Handlung nachvollziehen zu können. Die Leserichtung gibt ein goldener Faden vor, der sich durch das Schwarz-Weiß der Zeichnungen zieht. Dieses Schicksalsseil reißt zu Beginn der Götterdämmerung, sodass man auf dem letzten Bogen ohne ihn auskommen muss.
Damit bemächtigt sich Stark des Rings durch eine radikal neue Form – und steht damit in der Tradition, die einst Wagner mit seinem Opus magnum begründete. Denn auch Wagner war mit seiner Musik und seinem Konzept für den Ring ein Innovator. Seine unendliche Melodie und seine Leitmotivik waren damals unerhört – heute ist sie Vorbild für Filmmusik. Sein Libretto ist ein Remix aus Edda und Nibelungenlied, dazu angereichert mit eigenen Erfindungen – ein Mythen-Mash-up, wie es heute in Fantasy und Science-Fiction üblich ist. Kurzum: Wagners Ring ist hochmodern, larger than life – großes Kino, voller Drama und Intrigen um Liebe und Macht.
„Es geht aber nicht um Götter und Helden“, sagt Silvio Mohr-Schaaff, Marketing-und Vertriebsleiter der Büchergilde Gutenberg und glühender Wagnerianer. „Es geht um politische Dinge. Im Mittelpunkt steht der revolutionäre Gedanke: Die Obrigkeit wird dargestellt als die dunkle Seite der Macht. Am Ende wird der neue Mensch geboren. Das hat bis heute
nicht an Bedeutung verloren.“
Diese Modernität macht Martin Starks BÜCHERGILDE BILDERBOGEN —extra— erfahrbar. In einem edlen goldfarbenen Schuber wird der Zyklus zu einem Schmuckstück für jede Sammlung. Ein Stück Rheingold zum Anfassen, ein Gesamtkunstwerk wie der Ring selbst. Angesichts der ausgefallenen Festspiele findet Herausgeberin Cosima Schneider: „Ein schöneres Trostpflaster gab’s nie.“

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Büchergilde Bilderbogen ; extra
Illustrationen Stark Martin
Mitarbeit Mitglied der Redaktion: Mohr-Schaaff Silvio
Libretto: Wagner Richard
Vorwort Gedziorowski Lukas
Zusatzinfo Großformatige Darstellungen der Inhalte der Tetralogie und einem Stammbaum.Schwarz bedruckter Bilderbogen mit einer goldenen Sonderfarbe.Auseinandergefaltet hat der jeweilige Bilderbogen Größe von: Das Rheingold, 48 x 66 cmDie Walküre, 66 x 48 cmSiegfried, 67 x 72 cmGötterdämmerung, 96 x 67 cmDer Stammbaum, Format 48 x 66 cm
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Maße 240 x 332 mm
Gewicht 661 g
Einbandart gebunden im Schuber
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Kunst / Musik / Theater Malerei / Plastik
Kunst / Musik / Theater Musik Klassik / Oper / Musical
Schlagworte Alberich • Bayreuth • Bilderbogen • Brünnhilde • Brünnhilde • Drama • Festspiele • Götterdämmerung • Götterdämmerung • Hagen • Jahrhundertring • Libretto • Musik • Nibelungenlied • Oper • Rheingold • Siegfried • Siegmund • Tetralogie • Wagneriana • Walküre • Walküre • Wälsungen • Wälsungen • Wotan
ISBN-10 3-86406-102-4 / 3864061024
ISBN-13 978-3-86406-102-8 / 9783864061028
Zustand Neuware
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