Der Weg in die Schatten

Roman

(Autor)

Buch | Softcover
704 Seiten
2009 | Deutsche Erstausgabe
Blanvalet (Verlag)
978-3-442-26628-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Weg in die Schatten - Brent Weeks
16,00 inkl. MwSt
In den Schatten wirst du deine Seele verlieren!
Der atemberaubende Auftakt zur spannenden Dark Fantasy Trilogie von Erfolgsautor Brent Weeks.


Durzo Blint ist ein gefährlicher Mann, ein unübertroffener Meister in der Kunst des Tötens. Doch für den Gassenjungen Azoth ist der gefürchtete Meuchelmörder die einzige Chance, am Leben zu bleiben - denn der allgegenwärtige Hunger und die Schrecken der Straße würden für Azoth über kurz oder lang den sicheren Tod bedeuten. Doch Durzo Blint ist in der Auswahl seiner Lehrlinge äußerst wählerisch - und es ist gut möglich, dass der Weg in die Schatten einen weit höheren Preis fordert, als Azoth es sich je vorstellen konnte ...

Alle Bände der Schatten-Trilogie

Band 1 - Der Weg in die Schatten

Band 2 - Am Rande der Schatten

Band 3 - Jenseits der Schatten

Brent Weeks wurde in Montana geboren und wuchs auch dort auf. Seine ersten Geschichten schrieb er auf Papierservietten und Stundenplänen. Doch tausende Manuskriptseiten später konnte er endlich seinen Brotjob kündigen und sich ganz darauf konzentrieren, was er wirklich machen wollte: Schreiben. Seither wurde er mehrfach für sein Werk ausgezeichnet und ist ein fester Bestandteil der »New York Times«- und der SPIEGEL-Bestsellerliste. Brent Weeks lebt heute mit seiner Frau und seinen Töchtern in Oregon.

"Bekannte Ingredienzien, die der Autor in seinem Debütroman allerdings zu einem ganz eigenen, wohlschmeckenden Ganzen mixt." www.fantasy-news.de

„Bekannte Ingredienzien, die der Autor in seinem Debütroman allerdings zu einem ganz eigenen, wohlschmeckenden Ganzen mixt."

„Der Amerikaner Brent Weeks ist die männliche Ausführung von der australischen Bestsellerautorin Trudi Canavan.“

„Brent Weeks Erstlingswerk ist überzeugend und absolut empfehlenswert.“

Azoth hockte in der Gasse, kalten Schlamm zwischen den nackten Zehen. Er starrte auf den schmalen Spalt unter der Wand einer Schenke und versuchte, all seinen Mut zusammenzuraffen. Die Sonne w_rde erst in einigen Stunden aufgehen, und die Taverne war verlassen. Die meisten Tavernen in der Stadt hatten B_den aus festgestampftem Lehm, aber dieser Teil der Vorstadt war _ber Sumpfland erbaut worden, und nicht einmal Betrunkene standen gern kn_cheltief im Schlamm. Daher stand die Taverne auf Stelzen einige Zoll _ber der Erde und hatte einen Boden aus kr_igem Bambusrohr.Manchmal fielen M_nzen durch die Ritzen zwischen den Bambusst_en. Die meisten Menschen waren zu gro_ um unter die Stelzenbauten zu kriechen und dort das Verlorene zu suchen. Das traf sogar f_r die Gr__ren in der Gilde zu, und die Kleineren hatten zu viel Angst, um sich in die erstickende Dunkelheit zu quetschen, die sie mit Spinnen, K_chenschaben, Ratten und dem boshaften, halbwilden Kater des Besitzers teilen mussten. Am schlimmsten war der Druck der Bambusst_ im R_cken, wann immer ein Gast dar_ber hinwegging. Ein Jahr lang war es Azoths Lieblingsstelle gewesen, aber er war nicht mehr so klein wie fr_her. Beim letzten Mal hatte er festgeklemmt und Stunden der Panik durchlebt, bis es regnete und der Boden unter ihm weich genug wurde, um sich auszugraben.Jetzt war der Boden schlammig, und es w_rden keine G_e da sein; au_rdem hatte Azoth den Kater weggehen sehen. Es sollte eigentlich gelingen. _erdies sammelte Ratte morgen den Gildepfennig ein, und Azoth hatte keine vier Kupferm_nzen. Er besa_nicht einmal eine, daher hatte er keine gro_ Wahl. Ratte war keineswegs verst_nisvoll, und er kannte seine eigene Kraft nicht. Kleine waren schon unter seinen Schl_n gestorben.Azoth schob Berge von Schlamm beiseite und legte sich auf den Bauch. Die feuchte Erde durchn_te sofort sein d_nnes, schmutziges Hemd. Er w_rde schnell arbeiten m_ssen. Er war mager, und wenn er sich eine Erk_ung holte, standen die Chancen auf Genesung nicht gut.W_end er in die Dunkelheit eintauchte, suchte er nach dem verr_rischen, metallischen Gl_en. In der Taverne brannten noch immer zwei Lampen, daher fiel Licht durch die Ritzen und beleuchtete den Schlamm und das stehende Wasser in seltsamen Rechtecken. Schwerer Sumpfnebel kroch an den Lichtstrahlen hinauf, nur um immer wieder herabzufallen. Spinnweben zogen sich _ber Azoths Gesicht und zerrissen, und er sp_rte ein Kribbeln im Nacken.Abrupt erstarrte er. Nein, es war nur Einbildung. Langsam atmete er aus. Etwas glitzerte, und er eroberte seine erste Kupferm_nze. Dann rutschte er zu dem rauen, unbearbeiteten Kiefernbalken hin_ber, unter dem er beim letzten Mal festgesessen hatte, und schaufelte Schlamm beiseite, bis Wasser die Vertiefung f_llte. Die L_cke war so schmal, dass er den Kopf zur Seite drehen musste, um sich darunter hindurchzuzw_en. Mit angehaltenem Atem dr_ckte er das Gesicht in das schleimige Wasser und kroch langsam weiter.Sein Kopf und seine Schultern schafften es hindurch, aber dann verfing sich ein Aststummel der Kiefer in seinem Hemd, riss den Stoff auf und stach ihn in den R_cken. Er h_e beinahe aufgeschrien und war sofort froh, dass er es nicht getan hatte. Durch eine breite L_cke zwischen zwei Bambusrohren sah Azoth einen Mann an der Theke sitzen, der noch immer trank. In den Tavernen musste man Menschen schnell beurteilen k_nnen. Selbst wenn man flinke H_e hatte wie Azoth - wer tagt_ich stahl, w_rde unweigerlich irgendwann geschnappt werden. Alle Kaufleute schlugen die Gilderatten, die sie bestahlen. Wenn sie wollten, dass ihnen _berhaupt Waren zum Verkaufen _brig blieben, mussten sie es tun. Der Trick bestand darin, diejenigen auszuw_en, die einen schlugen, damit man es beim n_sten Mal nicht an ihrem Stand versuchte; es gab andere, die einen so _bel verpr_gelten, dass es kein n_stes Mal gab. Azoth glaubte, bei dieser schlaksigen Gestalt so etwas wie Freundlichkeit, Traurigkeit und Einsamkeit zu e

Erscheint lt. Verlag 10.12.2009
Reihe/Serie Schatten-Trilogie (Night Angel) ; 1
Übersetzer Hans Link
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Night Angel 01. The Way of Shadows
Maße 138 x 207 mm
Gewicht 660 g
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Abercrombie • Assassine • Assassine, Spiegel, Bestsellerautor, Abercrombie • Bestsellerautor • Buch • Bücher • Dark Fantasy • Fantasy • Fantasy Bücher • Grim und Gritty • Heroische Fantasy • High Fantasy • Licht-Saga • Night Angel Trilogie • Schatten-Trilogie • spannende Fantasy Bücher • Spiegel
ISBN-10 3-442-26628-9 / 3442266289
ISBN-13 978-3-442-26628-9 / 9783442266289
Zustand Neuware
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