Ut de Franzosentid
TENNEMANN Media (Verlag)
978-3-941452-28-2 (ISBN)
Fritz Reuter: 1810 geboren im mecklenburgischen Stavenhagen, 1831 Reifezeugnis und danach Jura-Studium in Rostock und Jena. Inhaftierung 1833 wegen "hochverräterischer burschenschaftlicher Verbindungen", Verurteilung zu 30-jähriger Festungshaft, Begnadigung 1840. Hochzeit mit Louise Kuntze 1851. Schriftstellerische Tätigkeit anfangs auf Hochdeutsch, später mit viel Erfolg auf Niederdeutsch. Der über die deutschen Grenzen hinaus bekannte Schriftsteller verstirbt 1874 in seiner Villa im thüringischen Eisenach.
Am 19. Mai 1920 kam ich unüberhörbar im pommerschen Stettin auf dieser seltsamen Welt an. Ich war ein gutartiges Kind - bis ich das Laufen lernte. - 1926 wurde in in Loitz eingeschult. Von 1928-1932 ging ich in Grimmen zur Schule. Meine weitere Laufbahn: Oberschule-Reichsarbeitsdienst in Neubrandenburg - 1939-1945 Soldat in Polen, Frankreich, Rußland, Italien und Österreich. Er lebt heute in Varel sowie in der holländischen Hafenstadt Harlingen. Inzwischen sind rund 40 Bücher, mehr als viertausend Rundfunk- und Fernsehsendungen, an die 60 Hörspiele und Theaterstücke veröffentlicht worden. Hinzu kamen unzählige Beiträge und Lesungen sowie wissenschaftliche Forschungen über fernöstliche Literatur.
Die vorliegende Radiofassung der „Franzosentid“ wurde am 4. November 1974 im NDR Studio Oldenburg aufgenommen, 100 Jahre nach Fritz Reuters Tod. Hans Henning Holm, beim NDR in Hamburg lange Jahre für das Niederdeutsche Hörspiel zuständig, hatte die Funkbearbeitung übernommen, den Text gekürzt und manchen Handlungsstrang verknappt oder ganz gestrichen. So fehlt z. B. die Episode, in der der französische Chasseur vor ein Kriegsgericht gestellt, zum Tode verurteilt und erschossen wird. Eine Szene, die Reuter selbst „nich wider as nödig“ erzählt und deren trauriges Ende er ausgeblendet hat: „Ick heww´t mindag nich äwer´t Hart bringen künnt, en armen Slucker niglich up den letzten Gang tau bekiken“. Die „Franzosentid“ mit Gerd Lüpke wurde produziert für die Lesung am Morgen auf NDR 3, dem Kulturprogramm des Norddeutschen Rundfunks (heute NDR Kultur). Es ist im Übrigen die einzige plattdeutsche Lesung, die je auf dieser Welle gesendet wurde. Die Aufnahme aus dem NDR Archiv wurde für dieses Hörbuch mit moderner Studiotechnik behutsam bearbeitet.
Die vorliegende Radiofassung der "Franzosentid" wurde am 4. November 1974 im NDR Studio Oldenburg aufgenommen, 100 Jahre nach Fritz Reuters Tod. Hans Henning Holm, beim NDR in Hamburg lange Jahre für das Niederdeutsche Hörspiel zuständig, hatte die Funkbearbeitung übernommen, den Text gekürzt und manchen Handlungsstrang verknappt oder ganz gestrichen. So fehlt z. B. die Episode, in der der französische Chasseur vor ein Kriegsgericht gestellt, zum Tode verurteilt und erschossen wird. Eine Szene, die Reuter selbst "nich wider as nödig" erzählt und deren trauriges Ende er ausgeblendet hat: "Ick heww t mindag nich äwer t Hart bringen künnt, en armen Slucker niglich up den letzten Gang tau bekiken". Die "Franzosentid" mit Gerd Lüpke wurde produziert für die Lesung am Morgen auf NDR 3, dem Kulturprogramm des Norddeutschen Rundfunks (heute NDR Kultur). Es ist im Übrigen die einzige plattdeutsche
Lesung, die je auf dieser Welle gesendet wurde. Die Aufnahme aus dem NDR Archiv wurde für dieses Hörbuch mit moderner Studiotechnik behutsam bearbeitet.
Erscheint lt. Verlag | 1.10.2013 |
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Vorwort | Rainer Schobeß |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 107 g |
Einbandart | Jewelcase |
Themenwelt | Literatur ► Comic / Humor / Manga ► Humor / Satire |
Schlagworte | Hörbuch; Humor/Comedy • Hörbuch; Mundart • Humor • Plattdeutsch (Mundart); Humor • Ut de Franzosentid, Fritz Reuter, plattdeutsch, Gerd Lüpke, TENNEMANN media, Hörbuch, NDR, Lesung |
ISBN-10 | 3-941452-28-2 / 3941452282 |
ISBN-13 | 978-3-941452-28-2 / 9783941452282 |
Zustand | Neuware |
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