'Ruhe. Größe. Sonnenlicht.'
Libelle (Verlag)
978-3-905707-58-8 (ISBN)
Ludger Lütkehaus, geboren 1943 in Cloppenburg, Prof. Dr. habil. für Literaturwissenschaft, Universität Freiburg i. Br., Ehrenmitglied der Schopenhauer- Gesellschaft. Für sein aufklärerisches Werk wurde er u.?a. mit dem Theorie-Preis der Robert-Mächler-Stiftung, dem Friedrich-Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt und der Ehrengabe der Stadt Cloppenburg (2014) ausgezeichnet. Als Publizist ist er mit einem breiten literarischen und geisteswissenschaftlichen Spektrum (u. a. in der NZZ) zu lesen. Zahlreiche Publikationen zur Literatur, Philosophie und Psychologie des 18. bis 20. Jahrhunderts, zuletzt erschienen: 'Nichts. Abschied vom Sein. Ende der Angst' (10. Aufl. 2014). Herausgeber der Werke von Arthur Schopenhauer in den Fassungen letzter Hand (7. Auflage 2008), des philosophischen Werkes von Fritz Mauthner in zehn Bänden (1999?ff.), der Werke Friedrich Nietzsches in den Fassungen letzter Hand (2013?ff.).
Was ist überhaupt im Wald von Sils-Maria zu sehen? Zuallererst muss man von seiner Lage und den umgebenden Elementen sprechen. Denn der Wald von Sils-Maria ist weder ein grenzenloser noch ein isolierter Wald. Er ist keine Welt für sich und schon gar keine Hinterwelt, sondern transparent für Tiefe und Höhe, für Berg und Himmel, für See und Eis und Schnee. Er ist das schöne Paradox eines weltoffenen bergenden Naturraumes. Ein außerordentlich weiträumiges Hochtal ist das Oberengadin, das auch die Seele weit macht, nicht auf die Knie zwingt und sie schon gar nicht erdrückt, Therapieort für Klaustrophobiker, denen jede Enge ein Gräuel ist. Früh erhellt es das erste Sonnenlicht, spät verliert es das letzte. Umrundet man, wie es zu Nietzsches Zeiten noch weitgehend unbehelligt möglich war, den Silvaplaner- oder den Silsersee, so erlebt man den Zyklus der Sonne, in einer Landschaft schon südlichen, aber noch alpin klaren Lichts …
Was ist überhaupt im Wald von Sils-Maria zu sehen? Zuallererst muss man von seiner Lage und den umgebenden Elementen sprechen. Denn der Wald von Sils-Maria ist weder ein grenzenloser noch ein isolierter Wald. Er ist keine Welt für sich und schon gar keine Hinterwelt, sondern transparent für Tiefe und Höhe, für Berg und Himmel, für See und Eis und Schnee. Er ist das schöne Paradox eines weltoffenen bergenden Naturraumes.Ein außerordentlich weiträumiges Hochtal ist das Oberengadin, das auch die Seele weit macht, nicht auf die Knie zwingt und sie schon gar nicht erdrückt, Therapieort für Klaustrophobiker, denen jede Enge ein Gräuel ist. Früh erhellt es das erste Sonnenlicht, spät verliert es das letzte. Umrundet man, wie es zu Nietzsches Zeiten noch weitgehend unbehelligt möglich war, den Silvaplaner- oder den Silsersee, so erlebt man den Zyklus der Sonne, in einer Landschaft schon südlichen, aber noch alpin klaren Lichts ...
Erscheint lt. Verlag | 3.9.2015 |
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Illustrationen | A.T. Schaefer |
Zusatzinfo | Fotografien von A.T. Schäfer nach dem stillen Motto »jenseits von Mensch und Zeit«. |
Verlagsort | Lengwil |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 218 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Schlagworte | Nietzsche • Nietzsche, Friedrich • Oberengadin • Sils im Engadin • Sils-Maria |
ISBN-10 | 3-905707-58-6 / 3905707586 |
ISBN-13 | 978-3-905707-58-8 / 9783905707588 |
Zustand | Neuware |
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