Graphit
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-42440-7 (ISBN)
Marcel Beyer, geboren am 23. November 1965 in Tailfingen/Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen; 1992 Magister artium mit einer Arbeit über Friederike Mayröcker. Der Autor erhielt zahlreiche Preise, darunter 2008 den Joseph-Breitbach-Preis und 2016 den Georg-Büchner-Preis. Bis 1996 lebte Marcel Beyer in Köln, seitdem ist er in Dresden ansässig.
»Ein großes Lesevergnügen« Roman Bucheli Neue Zürcher Zeitung 20150106
»Ein großes Lesevergnügen«
»In diesen Gedichten ist vieles enthalten, doch Marcel Beyer führt seinen Stift mit leichter Hand.«
»Der Dichter Marcel Beyer ist ein gewiefter Medientechniker. Seine Gedichte sind Lichtspiel, Kamerafahrt, O-Ton-Protokoll und Wörter-Konstellation zugleich.«
»Es ist die Kraft einer Sprache, die mit leisem Witz und zarter Ironie auf ihre Stärke vertraut und dazu ganz und gar kein Pathos benötigt. Beyer nimmt die Dinge, wie sie sind. Er greift sie nicht mit Händen, sondern mit Worten. Und so entfalten sie sich.«
»Nicht Gedanken oder Gefühle breitet Marcel Beyer in seinen Gedichten aus, sondern zuerst einmal die Dinge, an die sich dann eben Gedanken oder Gefühle knüpfen können. Wie schon im Trakl-EI-Kaida-Gedicht entsteht in dem disparaten aber auf einer geheimnisvollen Weise harmonischen Miteinander verschiedener Elemente ein spezieller Beyer-Sound.«
»Marcel Beyers sicherer Ton, seine Virtuosität und Gabe, die materielle Existenz geistig zu durchdringen und zu gestalten, zeugen von einer Erhabenheit und Größe, wie sie nur wahren Meistern zukommt.«
»In verspielter Verdichtung produziert Beyer prägnante Denkbilder, die oft von einer Rasanz, Drastik und Plastizität sind, dass man sich als Leser im Stegreiftheater wähnen mag. Das tut gut, und das tut not in einer zeitgenössischen Lyrik, die sich politisch einmischen will, statt sich auf esoterische und eskapistische Positionen zurückzuziehen.«
»Lassen sich diese Verse vielleicht dahingehend interpretieren, dass das poetische Sehen zugleich außen und innen stattfindet? Dass ein inwenidger Gesichtssinn das Sehen als ein Geschehen hervorbringt? Dass jeder Geistesblitz ein nicht abzusehendes Gefahrenpotential birgt? Es sind solche Fragen, die Marcel Beyer uns aufgibt, mit denen er uns in sein dichterisches Forschen und Formen hineinzieht und mit denen er uns zu poetologischen Leser(inne)n macht.«
Erscheint lt. Verlag | 6.10.2014 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 205 mm |
Gewicht | 326 g |
Themenwelt | Literatur ► Anthologien |
Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte | |
Schlagworte | Bremer Literaturpreis • Gedichte • Lyrik • Lyrik/Gedichte • Materialität |
ISBN-10 | 3-518-42440-8 / 3518424408 |
ISBN-13 | 978-3-518-42440-7 / 9783518424407 |
Zustand | Neuware |
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