Tagebücher 2002 - 2012

Buch | Softcover
720 Seiten
2015 | 1. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-26830-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Tagebücher 2002 - 2012 - Fritz J. Raddatz
14,99 inkl. MwSt
lt;b>Den ersten Band seiner Tagebücher nannte man «den großen Gesellschaftsroman der Bundesrepublik». Hier ist Band 2: auf derselben Höhe, mit demselben Feuer.
Der Ton einer schonungslosen Selbstbeobachtung, die gleichzeitig Beobachtung anderer ist, setzt sich in diesem zweiten Band fort: noch klarer, schärfer, doch auch mit einem Einschlag ins Komische, Übertreibende und rigoros Selbstironische. In der Form freier als zuvor, fügt Raddatz jetzt Monologe, kurze Telefon-Dramen, Essays und Porträt-Miniaturen in den Text ein.
Neue Namen tauchen auf: Joachim Fest und Katharina Thalbach, aus der Erinnerung Klaus Mann und etliche andere. Es geht um das Bild der «guten Gesellschaft», um die entstehende Einheit von Ost und West, und, mit zunehmender Wut, auch um die amerikanische Politik: den Krieg im Irak, die Lügen der Administration, Guantanamo - für Raddatz die schmerzliche Revision einer Lebensüberzeugung vom einst geliebten Amerika.
Persönliche Ansichten des widersprüchlichsten deutschen Intellektuellen seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar.

Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Franςois Mitterrand der Orden «Officier des Arts et des Lettres» verliehen. Von 1969 bis 2011 war er Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys «Gesammelten Werken», Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistischen Werks. 2010 erschienen seine hochgelobten und viel diskutierten «Tagebücher 1982-2001». Im selben Jahr wurde Raddatz mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm «Jahre mit Ledig». Der Autor verstarb im Februar 2015.

Wann immer ich über Raddatz sprach und Raddatz über mich, da wußten wir: Gelangweilt haben wir uns nie. Marcel Reich-Ranicki

Wann immer ich über Raddatz sprach und Raddatz über mich, da wußten wir: Gelangweilt haben wir uns nie.

Ein im Wortsinn unverschämtes Lesevergnügen.

Eine literarische Sensation

Ein erregbarer Erreger ist er. Sicher der beste in diesem Fach.

Den Roman Raddatz liest man im Rausch, ..., so gierig, wie Raddatz gelebt hat.

Ein rasendes Leben für die Literatur.

Erscheint lt. Verlag 28.8.2015
Reihe/Serie Raddatz: Tagebücher ; 2
Sprache deutsch
Maße 139 x 215 mm
Gewicht 680 g
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Berlin • Erinnerungen • Hamburg • Ledig-Rowohlt • Raddatz, Fritz J.; Tagebuch • Verlagswesen
ISBN-10 3-499-26830-2 / 3499268302
ISBN-13 978-3-499-26830-4 / 9783499268304
Zustand Neuware
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