I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)

Spiegel-Bestseller
Thriller | Hart. Härter. Carter ̶ Die Psychothriller-Reihe mit Nervenkitzel pur

***** 21 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
384 Seiten
2016 | 4
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-28713-3 (ISBN)
11,99 inkl. MwSt

Denn ich bin der Tod ... Vor dem Los Angeles International Airport wird eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Profiler Robert Hunter ist der Einzige, der den Täter finden kann. Bald hat er einen Verdacht. Doch da taucht eine weitere Leiche auf. Ein grausames Spiel beginnt ...

Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Vollzeit-Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.

Sybille Uplegger studierte englische und amerikanische Literaturwissenschaft und Philosophie in Bamberg und Seattle, ehe sie nach Berlin zog, um dort als freie Übersetzerin zu arbeiten. In ihrer Freizeit erkundet die sportbegeisterte Mutter eines Sohnes verschiedene Laufstrecken rund um die Hauptstadt oder ist mit ihrem Bogen auf dem Schießplatz anzutreffen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ein Hunter-und-Garcia-Thriller ; 7
Übersetzer Sybille Uplegger
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel I Am Death
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 282 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Adrenalin • Besteller 2016 • Bestie • Bestseller • Böse • Buch 2016 • Cody McFadyen • das Paket • Dexter • erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr • Folter • Garcia • Hannibal • Horror • Hunter • Jäger • Joshua • Ketten • Kind • Kriminalgeschichten (Forensik, Pathologie, Polizei • Krimis/Thriller • Langdon • Leseempfehlung • Los Angeles • Michael Robatham • Michael Robotham • Mord • Mörder • must read • Neu 2016 • Neuerscheinung 2016 • Neuerscheinungen 2016 • Politthriller • Profil • Profiler • Psycho • Psychothriller • psychothriller bücher bestseller • Qual • Rache • Reihe • Rizzoli • Robert • Sebastian Fitzek • Serie • Serienkiller • Serienmord • Serienmörder • Serienmörder; Krimis/Thriller • Serienmörder / Serienkiller; Krimis/Thriller • Skrupellos • SOKO • spannend • Spannung • spiegel bestseller • spiegel bestsellerliste • spiegelliste • Thriller • Tod • Todesangst • Trauma • USA • Veit Etzold • VOX
ISBN-10 3-548-28713-1 / 3548287131
ISBN-13 978-3-548-28713-3 / 9783548287133
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:

5 Spannend wie immer

von (Halle), am 13.09.2016

„I Am Death. Der Totmacher“ ist Band 7 der Hunter-und-Garcia-Reihe und schließt direkt an den 6. Band „Die stille Bestie“ an.

Nach 2 Wochen sogenannten Urlaubes wartet auf Detective Robert Hunter und seinen Kollegen Carlos Garcia bereits ein neuer Fall. Am Flughafen von L. A. wurde die brutal zugerichtete Leiche einer jungen, entführten Frau gefunden, hinterlassen mit der eindeutigen Botschaft, ‚Ich bin der Tod‘. Kurze Zeit später wird eine weitere Frauenleiche gefunden, die Babysitterin Nicole Wilson. Am Tatort die gleiche Botschaft des Täters: ‚Ich bin der Tod‘ Alles deutet darauf hin, dass es sich um einen Serienmörder handelt, den Hunter und Garcia nun jagen und stoppen müssen.

Dann ist da noch der 11-jährige Ricky, ein Wunderkind und perfektes Mobbingopfer. Von Klassenkameraden verprügelt und beschimpft sowie von den Eltern alleingelassen, lockt ihn der Täter, der ihn schon länger beobachtet hat, unter einem Vorwand in sein Auto und bringt ihn in sein Haus. Dort wird er als „Wurm“ im Keller gefangen gehalten, gefoltert, missbraucht, erniedrigt und er musste letztendlich dem sadistischen Mörder bei den abscheulichen Taten zuschauen.

Ich hatte es nicht anders erwartet, dass auch der neue Band der Reihe den anderen in Nichts nachsteht. Der Schreibstil ist flüssig und logisch nachvollziehbar. Die Geschichte mit den verschiedenen Handlungssträngen nehmen rasant Fahrt auf. Für mich war bis zum Ende nicht klar, wer der Täter ist und somit eine Überraschung. So viel sei gesagt: Es ist kein seichter Krimi. Die Schicksale und die Leiden der Opfer, die grausamen Beschreibungen der Taten, gingen mir manchmal ganz schön an die Nieren. Man kann darüber streiten, ob die sadistischen Szenen in aller Ausführlichkeit beschrieben werden müssen. Aber ich konnte es aushalten. Die Geschichte ist ja nicht etwa im kranken Hirn des Autors entstanden, sondern als früherer Staatsanwalt und Forensiker weiß Chris Carter genau, dass solche Taten leider bittere Realität sind. Ich freue mich auf einen neuen Fall des Ermittler-Duos. Für Thriller-Fans absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.

5 Der Totmacher

von (Vellmar), am 30.08.2016

Eigene Inhaltsangabe:

Eine weibliche Leiche mit zahlreichen Verletzungen wird gefunden und in ihrem Rachen befindet sich eine perfide Nachricht: „Ich bin der Tod“. Robert Hunter einer der besten Ermittler macht sich sofort an die Ermittlungen, doch schon am nächsten Tag gibt es eine weitere Leiche und der Täter spielt Robert eine persönliche Nachricht zu. Auf Hochtouren wird ermittelt, aber der Täter schein immer einen Schritt voraus! Nun liegt es an Hunter weitere Opfer zu vermeiden!

Schreibstil:

Der Schreibstil von Chris Carter lässt sich gut und flüssig lesen. Besonders positiv finde ich, dass die Schreibweise einfach, verständlich und nicht verstrickt ist. Cater hält sich an den roten Faden ohne großes „Drumherum“. Das Buch hat 2 Erzählstränge. Einmal wird aus Sicht der Ermittlungen erzählt und vom Täter und seinen Opfer. Die Kapitel sind meist sehr kurz und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein zweites Buch von Chris Carter und muss sagen das er inzwischen zu meinen Lieblings-Thriller-Autoren gehört. Robert Hunter, der Ermittler dieser Reihe, ist nach meinem Geschmack etwas zu intelligent, aber sehr liebenswürdig mit Ecken und Kanten. Durch die kurzen Kapitel und einem relativ häufigen Wechsel der Erzählstränge, hält Cater den Spannungsbogen permanent oben. Die kurzen Kapitel hetzen einen sozusagen durch das Buch, wodurch man Leser noch mehr mit den Protagonisten mitfiebert. Die Mordmethoden des Täters sind sehr grausam und daher nicht für die zartbesaiteten Leser geeignet. Das Buch war nicht vorausschaubar, die Fäden fügen sich am Ende alle zusammen und Carter hält auch noch eine Überraschung bereit. So muss ein guter Thriller sein!

Das Buch ist auch für alle geeignet, die die vorigen Bände nicht gelesen haben, da Cater geschickt ein wenig Vorgeschichte mit einfliessen lässt ohne diejenigen zu nerven die sie kennen.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen

5 Spannender Thriller

von (Oberhausen), am 28.08.2016

I Am Death ist der siebte Hunter-und-Garcia-Thriller aus der Feder von Christ Carter und für mich das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe.

Hunter und Garcia jagen einem Serienmörder hinterher, der ein perfides Katz-und Maus-Spiel mit ihnen beginnt. Der Mörder zeigt immer neue Gesichter und passt nicht ins Schema eines normalen Serienmörders. Die Geschichte wird von Chris Carter spannend erzählt und der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Wobei dieser Thriller nichts für Zartbesaitete ist, Carter schildert die einzelnen Morde in allen Einzelheiten und beweist dabei eine große Fantasie für grausame Tötungen.

Der Autor löst erst sehr spät das Geheimnis über der Mörder auf, den ich so im Laufe der Geschichte nicht als solchen erkannt habe. Gekonnt verquickt Carter Gegenwart und Vergangenheit und schickt so den Leser in eine Reise voller Spannung und Gänsehauteffekten. Obwohl es der siebte Hunter-und-Garcia-Thriller ist, hatte ich keine Verständnisprobleme beim lesen, man muss also die Vorbände nicht kennen, die Geschichte ist eigenständig lesbar.

5 Der Totmacher

von , am 27.08.2016

Inhalt:

Detective Robert Hunter ist gerade erst aus seinem Urlaub zurückgekehrt, als vor dem Los Angeles International Airport die ziemlich brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Sie ist zuvor entführt und brutal gefoltert worden. Nach ihrem Tod hat der Täter die Leiche in Form eines Hexagramms auf einem Stück Brachland abgelegt. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: „Ich bin der Tod“.
Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia werden mit den Ermittlungen beauftragt. Und schon wieder wird eine tote Frau aufgefunden, unglaublich brutal gefoltert. Die Tat unterscheidet sich völlig von der anderen, doch es ist eindeutig die Handschrift des Mörders. Er hinterlässt sogar eine persönliche Botschaft für Robert Hunter.

Meinung:

„I am Death – Der Totmacher“ ist bereits der siebte Band von Chris Carter aus der Reihe „Hunter & Garcia“. Man kann diesen Thriller aber auch sehr gut lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen.
Chris Carters Thriller um das Team Robert Hunter & Carlos Garcia sind alle Bestseller. Seine Thriller sind unglaublich spannend und die Mordfälle sind alle ziemlich brutal und nichts für schwache Nerven.
Chris Carter hat in Michigan forensische Psychologie studiert und sechs Jahre als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft gearbeitet.
Auch ich bin ein Fan seiner Bücher und ich mag seine beiden Ermittler sehr. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und zusammen mit ihnen versucht man den Fall zu lösen, was bei Chris Carter ziemlich schwierig ist, denn er versteht sein Handwerk ziemlich gut und führt einen sehr gerne auf die falsche Fährte.
Nachdem Robert und Carlos sich gerade erst vom letzten Fall erholt haben, müssen sie auch schon den nächsten Fall lösen. Die beiden haben es hier wieder mit einer ziemlich brutalen Mordserie zu tun. Ein Mörder der seine Vorgehensweise ändert und jedes Mal die Nachricht hinterläßt: „Ich bin der Tod“. Ein Verdächtiger wird plötzlich gefunden, er wurde sogar mehrmals vom FBI verhört.
Das Ende kam dann doch anders, als zunächst angenommen und ich war vollkommen überrascht davon, damit hatte ich nicht gerechnet. Chris Carter versteht es, den Leser im Dunkeln tappen zu lassen.

Auch dieser fesselnde Thriller aus der „Hunter&Garcia-Reihe“ ist wieder von Anfang bis Ende spannend geschrieben und ich habe ihn sehr zügig durchgelesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall des Ermittlerduos.

Von mir bekommt „I am Death – Der Totmacher“ eine ganz klare Leseempfehlung.

4 spannend und blutig

von (Unterhaching), am 21.08.2016

Was erwartet man von einem Buch, welches schon den Titel „I am Death – Der Totmacher“ hat. Und noch dazu, wenn es von dem bereits ziemlich bekannten Thrillerautor Chris Carter stammt. Mal ehrlich. Sanfte Krimikost gibt es hier nicht. Sondern im Gegenteil eine harte und blutige Thrillergeschichte, bei der sich einem mehr als einmal die Haare aufstellen ob der Grausamkeit des Mörders, der infantilen Art, wie er seine armen Opfer drappiert, seiner großspurigen Behauptung „Ich bin der Tod“.

Der Titel des Buches ist hier Programm und die gut bekannten Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia werden mal wieder mit einem Serienmörder konfrontiert, der ihnen alles abverlangt und der sich nur sehr schwer stoppen lässt. Freilich ist das Schema immer wieder in leichten Abwandlungen das Gleiche. Und auch wenn die Helden sich durchaus über die Vorgängerromane langsam weiterentwickeln so gibt es doch keine wirklich gravierenden Neuerungen. Aber ehrlich gesagt finde ich das bei dieser Reihe ganz okay. Einmal im Jahr gönne ich mir mit großem Vergnügen eine Dosis dieses Autors. Öfters würde mich wahrscheinlich sogar stressen, denn ich bin immer wieder geschockt über den Einfallsreichtum des Autors was Mord und Totschlag betrifft.

Diesmal ist mir das Buch fast etwas zu dünn geraten. Ziemlich schnell war ich durch und wie immer habe ich genau bekommen, was ich mir gewünscht hatte. Einen Thriller, den ich ohne Probleme als Pageturner und Straßenfeger bezeichnen würde. Mit sympathischen Helden eine echt fiesen Täter und einer Reihe ziemlich spannender Szenen die in einem guten Showdown gipfeln.

4 Spannende Reihe

von , am 20.08.2016

Meine Meinung:

Ich kannte bisher noch kein Buch des Autors. Zwar habe ich schon viel Positives über seine Thriller gehört, jetzt konnte ich mich nun endlich selbst davon überzeugen.

Für mich als Neuling war es erstaunlich leicht in die Reihe zu starten. Natürlich hat man keine Ahnung von den Vorgeschichten der Charaktere. Das ist jedoch nicht weiter tragisch, wenn man lediglich an einer guten Mordermittlung interessiert ist. Bei der Nebenhandlung der Ermittler muss man sich das alles ein bisschen zusammenreimen.

Der Fall war mal so richtig spannend. Es gab zwei Handlungsstränge, die gut miteinander verwoben wurden. Zum Teil war es auch ein bisschen grausam. Die Tötungsmethoden sind schon recht heftig. Man sollte nicht zu zartbesaitet sein.

Spannung und Action sind in diesem Buch Programm. Ich finde es wirklich erstaunlich wie konstant der Spannungsbogen aufrechterhalten wird. Ich finde den Thriller von Seite eins bis Ende durchgehen nervenaufreibend. Man fiebert richtig mit den Figuren mit.

Der Schreibstil ist mir sehr positiv aufgefallen. Er ist zwar nicht sonderlich ausgetüftelt, sondern weißt überwiegend eine einfache und klare Satzstruktur auf, jedoch lässt er sich super flüssig lesen. Da es sich bei diesem Krimi sowieso nicht um die größte Literatur handelt, sondern eher der Unterhaltung dient, was auch durch die wirklich schaurigen Szenen deutlich wird, passt das meiner Meinung nach sehr gut. Zum Ende hin konnte mich der Autor auch noch ein bisschen überraschen.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich könnte mir gut vorstellen die Reihe von Anfang an zu lesen. Eine gute und kurzweilige Unterhaltung.

5 sehr spannend

von (Moers), am 08.08.2016

Chris Carter – I AM DEATH, Der Totmacher

Profiler und Detective Robert Hunter arbeitet beim LAPD in der UV-Spezialeinheit. Eine Einheit die besonders brutale und grausame Verbrechen aufklärt.
Einige Tage zuvor ist die Babysitterin Nicole Wilson aus der Wohnung ihres Schützlings entführt worden, deren Leiche nun in Pose gebracht gefunden wurde.
Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia leiten die Ermittlungen in diesem Fall. Die grausam gefolterte Leiche und eine Nachricht lassen die beiden auf Hochtouren arbeiten, nur um wenig später eine weitere Frauenleiche aufzufinden. Auch diese Frau wurde bestialisch gefoltert, aber weist keine Ähnlichkeiten zum Mord an Nicole auf. Doch der Täter hat auch hier eine Botschaft hinterlassen: Ich bin der Tod.
Auch der elfjährige Ricky muss selbst Folter, Hunger und Erniedrigungen nach seiner Entführung erleiden, bis der Mörder ihm „gestattet“ bei den brutalen Frauenmorden zuzusehen.
Auf der Suche nach dem bestialischen Mörder, muss sich Hunter auf ein Rätselraten einlassen, dass ihn selbst in Lebensgefahr bringt.

Der Roman ist komplex, beklemmend, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ein richtiger Pageturner.
Die Handlung ist spannend, brutal, abwechslungsreich, mit vielen Irrungen und Wirrungen und gut durchdacht, sodass am Ende alles rund und stimmig ist.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt. Durch die detailreichen Beschreibungen der Tatorte, der Leiden der Opfer und überhaupt der Handlung, hatte ich das Gefühl daneben zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Robert Hunter rein versetzen, der mir auch diesmal wieder sehr sympathisch war. Ein Wunderkind der Schule, Studium und berufliche Laufbahn in Windeseile durchgestanden hat, ist er aber nicht der abgehobene, eingebildete Polizeibeamter, um den sich auch das FBI reißt, nein er ist eher zurückhalten und setzt seinen dezenten Charme gekonnt ein.
Da ich bisher nur „Die stille Bestie“ von Chris Carter gelesen habe, kannte ich Carlos Garcia noch nicht wirklich. Auch er ist mir sofort sympathisch gewesen, er ist der aufgewecktere, verheiratete Kollege von Hunter, die beiden sind ein gut funktionierendes Team und ergänzen sich.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude wie auch Grusel beim Lesen, denn die Mordszenen sind nichts für schwache Nerven und brutal und detailreich beschrieben.

Die Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.

Das Cover ist in dunklen Farben gestaltet, die rote bzw weiße Schrift ist ein Blickfang, genau wie das gelbe Seil. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Spannend. Brutal. Clever. Faszinierend. Packend. Man schaut in die Tiefe der menschlichen Abgründe

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

5 Ein harter, spannender Thriller – nichts für schwache Nerven

von (L), am 02.08.2016

Zum Inhalt:
Kaum aus dem Urlaub zurück, stehen die Detectives Hunter und Garcia vor einer neuen Herausforderung: Auf einer abgelegenen Wiese am Flughafen von L.A. wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die wenige Tage zuvor entführt und brutal gefoltert worden ist. Kurz darauf wird eine weitere Frauenleiche gefunden und nur eine gezielt platzierte Botschaft des Täters („ I am death“) weist darauf hin, dass es sich um ein und den selben Täter handelt. Denn dieser scheint mit jedem neuen Opfer seinen Modus Operandi vollkommen zu verändern…

Meine Meinung:

„I am death“ ist der mittlerweile siebte Fall für die Detectives Dr. Robert Hunter und Carlos Garcia des Bestseller-Autors Chris Carter. Wie schon bei den Vorgängerbänden kann man auch diesen Fall problemlos ohne die Kenntnis der ersten sechs Teile lesen, doch mehr Spaß macht es sicherlich, wenn man „Hunter & Garcia“ bereits kennt. Doch „Neulinge“ seien hier vorgewarnt: Bei Chris Carter geht es wirklich sehr, sehr hart zur Sache!

Die Story nimmt sehr schnell an Fahrt und Spannung auf und lässt den Leser im Folgenden bis zum Schluss kaum noch zu Atem kommen. Durch die verschiedenen Handlungsstränge erlebt der Leser nicht nur die Ermittlungen des LAPD, sondern auch die Vorgehensweise des Täters und sogar die Schicksale der Opfer sehr dicht mit. Dies sorgt für eine hohe Abwechslung und insbesondere auch eine teilweise sehr große Nähe zu den Opfern, deren Charaktere und Lebensgeschichte Carter dem Leser stellenweise näher bringt. Ein sehr gelungenes Stilmittel, um den Leser noch mehr mit den Opfern mitleiden zu lasen, denn selbst für hartgesottene Thrillerfans gehen Carters Schilderungen der Tathergänge schon hart an die Grenze des Erträglichen. Aber das ist nun mal genau Carters Stil, denn er hat sich mittlerweile zu einem „Spezialisten“ für grausame, sadistische, psychopathische aber hochintelligente Serienkiller entwickelt. Wenn man sich die Vita des Autors anschaut, der forensische Psychologie studiert und viele Jahre die Staatsanwaltschaft beraten hat, bekommt man eine Ahnung davon, dass er wohl (leider) genau weiß, worüber er schreibt.

So ist „I am death“ erneut ein waschechter Page-Turner, den man am Liebsten in einem Rutsch durchlesen würde. Der Aufbau der Story ist sehr geschickt und es ist dem Autor erneut gelungen, mich mit der (am Ende nachvollziehbaren) Auflösung seines Falles auf dem falschen Fuß (dem falschen Verdacht) zu erwischen und mich vollkommen zu überraschen. Sehr gut gemacht, mal wieder.

FAZIT:
Für Leser mit starken Nerven ein waschechter Page-Turner, der den Vorgängerbänden in Nichts nachsteht.

5 Wieder ein spannender Chris Carter

von (Berlin), am 21.07.2016

Es ist fast bizarr, Nicole die junge Frau, die an diesem Abend bei einem Ehepaar auf deren Kind aufpassen soll, ist über das Auftauchen des jungen Mannes in der Küche geschockt. Seine Erklärung für sein Erscheinen ist glaubhaft, es erscheint alles normal. Er sei der Cousin, der zu einem Vorstellungsgespräch in der Stadt ist. Doch dann ruft die Kindsmutter an, um nachzufragen, ob alles in Ordnung wäre. Es ist alles in Ordnung, sie hat jedoch keinen Cousin und alarmiert sofort die Polizei. Für Nicole ist das jedoch in dem Moment zu spät. Sie wird verschleppt und bleibt verschwunden. Tage später wird sie ermordet aufgefunden. Ihr Körper wurde so abgelegt, dass er in der Form eines Sterns liegt. Bei den ermittelnden Polizisten Garcia und Hunter entsteht schnell der Verdacht das es sich um einen Ritualmörder handeln könnte. Doch es kommt noch schlimmer, im Hals der Toten steckt eine Nachricht "Ich bin der Tod". Auf der Suche nach Spuren tappen beide Ermittler lange Zeit im Dunkeln. Dann wird die nächste Leiche gefunden...

Chris Carter lässt hier seine beiden Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia wieder in einem scheinbar fast unlösbaren Fall ermitteln. Gekonnt versuchen beide in jedem noch so kleinen Detail eine Spur zu entdecken. Und sie entdecken auch die kleinsten Teilchen und können so erste Erfolge erzielen. Durch den Wechsel der Erzählperspektive von der Polizei zum Mörder wird die Spannung noch zusätzlich gesteigert. So erfahren wir nicht nur die Fortschritte der Ermittler sondern auch vom Alltag des Täters.

Der Schluss, ist wie allen Krimis bei Chris Carter, nicht vorhersehbar. Wenn man denkt, man ist auf der richtigen Spur, gibt es noch mal die alles entscheidende Wendung, die einen mit einem Überraschungseffekt zurücklässt.

Eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Lesesterne für dieses spannende Buch.

4 etwas fehlt

von (Ostalb), am 21.07.2016

Ich bin der Tod – diese Botschaft hinterlässt der Täter bei seinen Morden. Er will spielen! Dabei geht er so raffiniert vor, dass die Ermittler Hunter und Garcia anfangs wirklich vor einem Rätsel stehen. Erst als die ersten Briefe des Mörders auftauchen kommt ein wenig Licht ins Dunkel. Doch bis zur Ergreifung des Bösen ist noch jede Menge zu tun!

Hunter und Garcia sind zurück. Und bekommen es gleich mit einem Mörder zu tun, der seinesgleichen sucht. Schnell finden die beiden heraus: Der Täter will gefunden werden! Doch ganz so einfach macht er es den beiden dann doch nicht. Er agiert nicht nachvollziehbar und schnell. Da wird eine Frau entführt und mit zig Messerschnitten gefoltert. Die nächste wird mit einem Elektroschleifer getötet und wieder die nächste entweidet. Sehr grausame Methoden, aber dafür ist Chris Carter ja bekannt. Und wer das nicht aushalten kann, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Ich mag die kruden Einfälle des Autors sehr gerne, liest es sich doch mal erfrischend anders. Jeder kann schießen, Carter setzt noch eins drauf. Leider hat mir in dem jetzigen Band ein wenig das Mitfühlen gefehlt. Die Charaktere waren mir irgendwie zu distanziert gezeichnet. Auch mit dem entführten Jungen hatte ich nur bedingt Mitleid, denn der litt mir selber vordergründig nicht genug. Hier wäre noch ein bisschen Raum gewesen, das auszuschmücken.

Sehr schnell hatte ich einen Verdacht, wer der Täter sein könnte und das hat sich dann auch als wahr herausgestellt. Doch die Auflösung kam mir etwas zu schnell und ich mag andere Enden lieber. Hunter hatte im ganzen Buch eher immer „eine Ahnung“: Auch hier in einigen Fällen etwas zu viel des Guten. Total an den Haaren herbeigezogen fand ich die Sache mit dem Flugzeug. Aber das ist Geschmackssache und alles in allem hat mich auch dieser Carter wieder gut unterhalten, wenn auch mit ein paar Einschränkungen.

5 Hunter & Garcia sind zurück - und wie!

von (Wildenfels), am 04.07.2016

Die mittlerweile 7. Geschichte um meinen Lieblings-Detective Robert Hunter fängt genau da, wo die letzte geendet hat. Es sind also gerade mal ein paar Stunden vergangen seitdem Hunter seinen letzten eher unfreiwilligen Fall zu den Akten gelegt hat. Doch Hunter ist keine Ruhe vergönnt… Denn nachdem sich Garcia mit Hunter und mir einen kleinen Scherz erlaubt hat, liegt auch schon ein neuer Fall auf Hunters Schreibtisch. Die junge Nicole, die sich als Babysitter ein bisschen Geld zu ihrem Studium dazuverdient, wird während eines Babysitterjobs aus dem Haus ihrer Arbeitgeber entführt und eine Woche später tot aufgefunden. In ihrer Kehle hat der Mörder einen Zettel versteckt, auf dem in blutiger Schrift geschrieben steht: „Ich bin der Tod.“…

Wie immer, schreibt Carter in kurzen Kapiteln mit jeweils kleinen oder größeren Cliffhangern. Man wird förmlich gezwungen immer weiterzulesen.
Außerdem lässt Carter meinen Puls an der einen oder anderen Stelle in die Höhe treiben und bringt mich tatsächlich dazu, zu überprüfen, ob die Haustür und Fenster auch wirklich alle abgeschlossen sind. In meiner Thriller „Laufbahn“ schaffen das leider nur ganz wenige Autoren.
Was ich bei Carter außerdem immer recht heftig finde, ist, dass wir die Opfer näher kennenlernen. Das heißt, wir entwickeln Gefühle für sie und leiden mit ihnen. Ihre Schicksale gehen uns einfach noch viel mehr zu Herzen und erschüttern bis ins Mark.
Dieses Mal hatte ich sogar eine Ahnung, wer der Totmacher sein könnte, jedoch hat mich Carter am Ende völlig umgehauen und überrascht. Mit dieser Wendung hätte ich nie und nimmer gerechnet.
Nach diesem Buch weiß ich einmal mehr, dass Carter mein absoluter Lieblingsautor ist und auch bleiben wird. Es ist ein genialer Thriller, teilweise nichts für schwache Nerven und Mägen. Aber genau das liebe ich an Carter und habe bis auf Cody McFadyen bis heute leider nichts Vergleichbares gefunden.
Ein kleines Highlight für mich persönlich war das Zitieren eines Bon Jovi Songs. Meine frühere absolute Lieblingsband ;)

4 Spannend

von , am 03.07.2016

Das ist jetzt schon der 7. David Hunter-Thriller! Ich kann mich noch haargenau daran erinnern, wann ich damals den Kruzifix-Killer kurz nach Erscheinen verschlungen habe und auch diese Geschichte um Detective Hunter hat mich nicht enttäuscht. Es findet sich immer noch ein grausiger Gegner, den es zur Strecke zu bringen gilt.
Eine brutal zugerichtete Leiche wird gefunden, wie ein Pentagramm drapiert und mit einer verstörenden Botschaft im Hals versehen.
Es beginnt eine Täterjagt, bei der Hunter sich immer wieder in ermittlertechnischen Sackgassen wiederfindet. Kann er den Täter finden und weitere Bluttaten so verhindern?

Das Ermittlerteam Hunter und Garcia ist eingespielt wie immer und es macht Spaß ihre Jagt auf den Täter zu verfolgen.
Gewohnt eigen ist Hunter allemal, aber das ist es auch, was den Sog einer solchen Thriller-Reihe ausmacht. Stück für Stück werden die Protagonisten offen gelegt, ihre Probleme, Ängste, Erfahrungen, Eigenheiten..
Was mir nicht so gefallen hat, ist der Umfang der Geschichte. Einige Sachen bleiben mir zu wirr, hier hätten es echt ein paar Seiten mehr sein dürfen. Im Vergleich zu den anderen Bänden ist dieser auch eher schmal geraten. Spannend ist's trotzdem und so freue ich mich bereits auf den nächsten Teil der Reihe

5 Sehr spannender, fesselnder Thriller

von , am 03.07.2016

In der Nähe des Los Angeles International Airports wird die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Bei der Obduktion wird in ihrer Kehle ein mit Blut beschriebener Zettel mit der Nachricht: „Ich bin der Tod“ gefunden. Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom Raub- und Morddezernat des LAPD beginnen mit den Ermittlungen. Kurz darauf wird eine weitere junge Frau ermordet aufgefunden. Der Tathergang ist völlig zwar anders, aber die Handschrift des Täters ist unverkennbar. Immer wieder hinterlässt er Botschaften für die Ermittler. Die Jagd auf das Monster beginnt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den siebten Fall für Detective Robert Hunter.

Vor „I am Death – Der Totmacher“ habe ich bereits die Bücher „Der Kruzifix-Killer“, „Totenkünstler“ und „Die stille Bestie“ der Robert-Hunter-Reihe von Chris Carter gelesen bzw. gehört. Wie auch bei diesen Titeln zog mich hier die Handlung schnell in ihren Bann und fesselte mich. Die Geschichte beginnt direkt spannend. Diese direkt zu Beginn aufgebaute Spannung flacht während des gesamten Verlaufs nicht ab und wird bis zur überraschenden Auflösung am Ende sogar noch einmal gesteigert. Viele der Kapitel enden mit Cliffhangern, die oft nicht im drauffolgenden, sondern erst im übernächsten Abschnitt, aufgeklärt werden. Dadurch fiel es mir zwischenzeitlich sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Beschreibungen der Opfer und der Tötungsmethoden sind teilweise recht blutig und grausam. Mich persönlich hat dies aber nicht gestört.

„I am Death – Der Totmacher“ hat mir, wie auch die anderen Bücher der Reihe, die ich bereits gelesen habe, ausgesprochen gut gefallen. Es handelt sich wieder um einen tollen, spannenden Thriller mit einer packenden Handlung, die den Leser zu fesseln vermag. Ich kann dieses Buch bzw. diese Reihe jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen. Die drei mir noch fehlenden Bücher der Reihe werden bestimmt demnächst bei mir Einzug halten. Außerdem freue mich auf weitere Fälle für die beiden sympathischen Ermittler Robert Hunter und Carlos Garcia.

5 Puh - spannend

von , am 29.06.2016

Detective Hunter wird zu einem neuen Fall gerufen. Eine Frau wurde während des Babysittens entführt und wurde nun brutal gefoltert und ermordet gefunden. Die Zeit drängt, denn kurz darauf wird eine zweite Frauenleiche gefunden. Doch sie wurde nicht gefoltert, sondern sofort und ihrem Haus umgebracht. Und auch eine dritte Frauenleiche wird entdeckt.... Besonders rätselhaft: Hunter bekommt vom Mörder Nachrichten mit mysteriösen Hinweisen und der Bitte, ihn aufzuhalten. Zeitgleich wird ein 11jähriger Junge entführt, er wird mißhandelt und wird Zeuge der Morde... Können Hunter und Garcia den Mörder stoppen und den Jungen retten?

Hier liegt wieder ein typischer Chris-Carter-Krimi vor. Er ist einfach nur spannend von Beginn bis Ende und läßt den Leser einfach nicht mehr los. Dies erreicht der Autor schon alleine durch die Enden der einzelnen Kapitel, die immer wieder offene Fragen hinterlassen, s0 daß man einfach gar nicht anders kann als weiter zu lesen. Die Mordmethoden werden allerdings, so finde ich jedenfalls, von Buch zu Buch brutaler. Einfach nichts für schwache Nerven, aber wenn man es mag einfach umwerfend genial. Die beiden Handlungsstränge sind sehr gut ausgearbeitet und lassen sich beim Lesen problemlos auseinanderhalten. Man verliert niemals den roten Faden und kommt nicht durcheinander. Chris Carter schafft es auch hier wieder, die einzelnen Charaktere dem Leser vorzustellen und ihnen Leben einzuhauchen. Man empfindet Sympathien mit den Opfern, wodurch man noch mehr ans Buch gebunden wird. Schließlich fiebert man ja mit und möchte sie am liebsten selbst retten.... Der Schreibstil ist sehr schön fließend und läßt sich wunderbar einfach lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Dies und der besonders hohe Spannungsbogen schaffen es, daß man das Buch wirklich sehr schnell gelesen bekommt. Was auch wieder sehr schade ist, denn jetzt muß man wieder sehr lange auf einen neuen Hunter-Krimi warten...

4 Gnadenlos

von , am 24.06.2016

Nicole Wilson, eine Studentin in Los Angeles, die abends hin und wieder als Babysitterin für die Bennetts arbeitet, erlebt eine böse Überraschung. In der Küche trifft sie auf einen fremden Mann, der vorgibt, Mark, ein Cousin der Familie zu sein. Er lässt Nicole sogar mit Mrs Bennett telefonieren, doch es stellt sich schnell heraus, dass es gar keinen Cousin Mark gibt...... Kurz darauf wird die brutal zugerichtete Leiche Nicoles in der Nähe des LA International Flughafens gefunden. In ihrem Rachen steckt eine Botschaft: Ich bin der Tod!
Nur kurze Zeit später wird eine weitere junge Frau ermordet. Der Täter ist offensichtlich wandelbar wie ein Chamäleon. Er erschleicht sich durch eine freundliche und sympathische Art das Vertrauen seiner Opfer, um sie anschließend absolut grausam zu foltern und zu demütigen. Der Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia nehmen die Ermittlungen auf. Obwohl das Vorgehen des Täters jedes Mal ein völlig anderes ist, wird schnell klar, dass es sich um denselben Täter handelt. Seine Botschaften richten sich zunehmend persönlich an Robert Hunter. Der Täter fordert ihn heraus, er als der ,,Beste unter den Besten“ soll sich beweisen. Hunter lässt sich auf dieses schreckliche Spiel ein, doch der Täter ist ihm bald sehr viel näher, als er vermutet.
Das Buch ist sehr spannend, allerdings auch verstörend. Die bis ins letzte schreckliche Detail beschriebenen Folterszenen und Verwundungen der Opfer finde ich stellenweise schwer erträglich. Diese abgrundtiefe Grausamkeit und Gewalt machen das Buch zwar zu einem echten Gänsehaut-Thriller, ist aber nichts für Zartbesaitete.
In sprachlicher Hinsicht stellt der Roman keine große Herausforderung dar. Manche Dialoge wirken etwas platt, und gerade die Reflexionen Hunters hätte ich mir etwas differenzierter gewünscht.

5 Nichts für Warmduscher

von (Dresden), am 23.06.2016

Inhalt: Nach DIE STILLE BESTIE ermitteln Robert Hunter und Carlos Garcia endlich wieder zusammen und versuchen dem Verbrechen in Los Angeles Einhalt zu gebieten. In ihrem neuesten Fall haben sie es mit keinem geringerem Gegner als dem Tod selbst zu tun. Während die 20-jährige Nicole Baby sittet wird sie entführt. Wenige Tage später wird ihre brutal zugerichtete Leiche, einem Ritualmord gleich, aufgefunden. Parallel verschwindet der 11-jährige Ricky spurlos. In einem weiteren Handlungsstrang erfährt der Leser viel über den brutalen Täter, seine Motive bleiben jedoch noch völlig im Dunkeln.

Geschickt gelingt es Carter wieder ein makabres Katz- und Mausspiel zwischen Täter und Ermittlern zu konstruieren. Die Kapitel sind kurz und knackig, die Seiten fliegen nur so dahin und der Handlungsverlauf ist jederzeit nachvollziehbar. Definitiv ist der Fokus bei Carter- Thrillern auf die Härte, Brutalität und Psyche des Täters gelegt, dessen sollte man sich bewusst sein. Nichts für schwache Nerven. Und wenn man denkt, dass man Carters roten Faden durchschaut hat, kommt definitiv wieder alles anders.

Fazit: Wenn man denkt Chris Carter kann nicht mehr grausamer dann wird man mit diesem Buch wieder eines Besseren belehrt.

4 Hardcore-Thriller in bekannter Carter Manier

von (Oberschöna), am 22.06.2016

Denn ich bin der Tod … Mit diesen Worten macht ein brutaler Serienmörder in Los Angeles von sich Reden, denn er hinterlässt immer eine Botschaft direkt in unmittelbarer Nähe der Leiche, damit das Ermittlungsteam um Robert Hunter und Carlos Garcia die richtigen Schlüsse ziehen kann.

Doch die gerade begonnene Mordserie in der Stadt der Engel, vollzieht sich nicht nur dramatisch schnell, sondern vor allem vollkommen willkürlich. Denn während eine erste Leiche brutal gefoltert und vergewaltigt wurde, sieht der modus operandi beim zweiten Mord ganz anders aus und auch die Opfer scheinen abgesehen von der Geschlechtszugehörigkeit, keine weitere Gemeinsamkeit oder Schnittstelle aufzuweisen. Hunter tappt im Dunkeln und muss auf glückliche Umstände oder eine spektakuläre Entdeckung hoffen, um seinen 7. Fall erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Nachdem ich im vergangenen Jahr voller Begeisterung meinen ersten Chris Carter Thriller gelesen habe („Die stille Bestie“), musste ich natürlich mit dem aktuellen Roman nahtlos an meine positiven Erfahrungswerte anknüpfen. Auch Robert Hunters 7. Fall offenbart die Grausamkeiten der menschlichen Seele und noch viel Schlimmeres. Denn detailliert beschriebene Mord- und Folterszenen dominieren den Thriller und gehen hart ans Limit des Erträglichen. Definitiv nichts für einen schwachen Magen und zarte Seelen. Stellenweise empfinde ich die hier geschilderte rohe Gewalt etwas übertrieben und könnte gut und gerne mit mehr psychologischen Raffinessen und weniger Blutrausch leben. Hinzu kommt eine gewisse Gewöhnungshaltung, die sich bei Chris Carter bereits nach dem zweiten Band einstellt. Mir kommt sowohl der Handlungsablauf, als auch die Gewaltbereitschaft und der blutige Thrill äußerst bekannt vor und das nur auf Grundlage des Vorgängerromans. So dass ich dazu neige, mit Chris Carter eine ganz eigene, individuell erkennbare Schreibweise zu koppeln, die mich zu der Aussage verleitet: „Kennst du einen Carter, kennst du alle.“

Fazit: Ich vergebe gute 4 Sterne für einen temporeichen, spannenden und grausamen Thriller, der an die Substanz geht und trotz fehlender psychologischer Komponente einen ganz eigenen Stil entwickelt. Engagierte Ermittler, ein sadistischer Täter und bemitleidenswerte Opfer begegnen dem Leser hier auf knapp 400 Seiten und ziehen ihn mit sich fort in einem Strudel aus Voyeurismus und Abscheu. Rein inhaltlich bietet dieser Hardcore-Thriller aber wenig Neues, es sei denn man möchte sich mit phantasievollen Tötungsmöglichkeiten auseinandersetzen. Dem Hype um den gefeierten Bestsellerautor aus Brasilien schließe ich mich deshalb nur bedingt an.

5 Erneut jagen Hunter und Garcia einen Serienmörder

von , am 22.06.2016

Die Leiche einer jungen Frau wird vor dem Flughafen von Los Angeles gefunden, der Leichnam wurde wie ein Hexagramm dargestellt. Es handelt sich bei der Frau um Nichole, sie wurde aus einem Haus entführt, in welchem sie gerade Babysitterin war. Bei der Autopsie findet man in ihrem Hals einen Zettel mit der Botschaft „Ich bin der Tod“. Der Fall landet natürlich wieder bei dem Ermittlerteam Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia. Und der Serienmörder den sie jagen schlägt erneut zu. Allerdings gibt es keine Gemeinsamkeiten bei dem Tötungsvorgehen des Täters, einzig die Botschaft „Ich bin der Tod“ taucht wieder auf. Wie viele Opfer wird es noch geben?

Fall 7 für Detective Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Nachdem Band 6 ja etwas anders war, welches mir persönlich sehr gut gefallen hatte, kehrt mit Band 7 wieder „Alltag“ in Chris Carters Buch ein, es wird wieder ein Serienmörder gejagt. Auch dieses Buch hat natürlich das gehalten was man von einem Buch von Chris Carter mittlerweile erwartet. Der Thriller ist wie immer sehr gut geschrieben, ohne viel „Vorgeplänkel“ ist man sofort in der Story drin und ab der ersten Seite ist die Spannung da. Die Spannung bleibt auch das ganze Buch über erhalten und zum Schluss gibt es doch einen Täter mit dem man wohl nicht gerechnet hat.
Ich denke, dass man auch dieses Buch lesen kann, ohne vorher die anderen Bände gelesen zu haben, aber natürlich ist es von Vorteil, da man das Team Hunter und Garcia und deren Vorgeschichte bereits kennt.

Fazit: Wie immer ein spannender Thriller, sehr empfehlenswert.

5 Der Totmacher

von (Heiligenhaus), am 17.06.2016

Als Nicole sich während sie Baby sittet in der Küche etwas zu essen holen möchte, begegnet sie dort einem Mann der sich als Cousin der Mutter ausgibt.  Während eines Telefonats mit der Mutter stellt sich heraus das diese keinen Cousin hat und Nicole sich schnellstens das Kind schnappen und das Haus verlassen soll.  Einige Tage später wird in der Nähe des Los Angeles Airports Nicoles Leiche gefunden. Auf ihrem Körper befinden sich mehrere Einstichstellen die darauf hindeuten das Nicole über Tage gefoltert wurde. Während der Obduktion wird in Nicoles Kehle ein Zettel mit der Aufschrift "Ich bin der Tod" gefunden.  Detective Hunter und Detectiv Garcia nehmen die Ermittlungen auf und sind sich sicher, das Nicole nicht das letzte Opfer des Täters war.

Dieser Thriller ist Spannung pur. Man kann das Buch einfach nicht eher aus der Hand legen als bis man es durch gelesen hat. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.  Die Gewaltszenen sind sehr Brutal und sicher nichts für schwache Gemüter. Ich frage mich bei solchen Büchern immer wieder wie die Autoren auf diese Ideen kommen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und beide Ermittler waren mir von Anfang an Sympathisch. Es handelt sich hier um den 7 Band zu Hunter und Garcia, aber es ist nicht zwingend erforderlich die ersten 6 Bände zu kennen. Auch ich kenne sie bislang nicht und hatte kein Problem in die Geschichte rein zu kommen. Ich werde das aber mit Sicherheit bald nachholen. Ich bin restlos begeistert und gebe 5 Sterne.

5 I am death - Der Totmacher

von (Heiligenhaus), am 17.06.2016

Robert Hunter arbeitet als Detectiv in der UV Einheit des Los Angeles Police Departments. Seine Abteilung bekommt die schlimmsten aller Fälle zugeteilt. So nimmt seine Einheit auch die Ermittlungen an der Leiche von Nicole auf, die auf einer Wiese in der Nähe des Flughafens  wurde. Die junge Frau wurde bereits Tage vorher als vermisst gemeldet. Während ihres Babysitterjobs tauchte ein Mann auf der sich als Cousin der Mutter ausgab und angeblich über der Garage wohnt und entführte die junge Frau. Bei der Obduktion der Leiche stellt sich heraus das Nicole über Tage hinweg gefoltert wurde. In ihrer Kehle steckt ein Zettel auf dem steht "Ich bin der Tot". Für Detectiv Hunter und seinen Kollegen Garcia kann das nur eines Bedeuten... es wird nicht bei diesem einem Opfer bleiben.

Das Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Die Spannung wird direkt von Anfang an gut aufgebaut. Man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen so sehr zieht es einen in seinen Bann. Das Buch beginnt gleich mit mehreren Handlungssträngen deren Zusammenhänge sich erst nach und nach erschließen lassen. Die Charaktere sind gut beschrieben und man merkt gleich das Hunter und Garcia schon lange zusammen arbeiten und ein klasse Team sind. Dies war mein erstes Buch von Chris Carter und auch sicher nicht mein letztes. Auch wenn es sich anscheinend um eine Buchreihe um Detective Hunter handelt, hatte ich kein Problem in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschehnisse in dem Buch sind schon sehr heftig und ich frage mich wie der Autor auf diese Ideen kommt. Ich bin begeistert von diesem Nervenaufregendem Thriller.

4 ein typischer Carter

von (München), am 17.06.2016

Die Kommissare Hunter und Garcia sind mal wieder auf der Jagd nach einem Serienkiller. Wer bereits Vorgängerromane dieser Serie des Autors Chris Carter gelesen hat wird wissen, dass einen bluttriefende teils richtig harte Thrillerkost erwartet und dass die Beschreibungen der perfiden Morde nicht jedermanns Sache sind.

Auch in diesem Buch bleibt der Autor diesem Schema treu, allerdings ist das Buch diesmal noch etwas dünner als die Vorgänger und die Handlung dementsprechend kurz und schnell gelesen.

Die Morde, die hier ziemlich schnell aufeinander geschehen, stellen die zwei Ermittler vor die Frage, ob der Täter wirklich immer ein und der selbe ist, denn das Muster wird immer wieder verändert. Aber der Mörder ist wieder mal einer, der gerne Spielchen mit den Polizisten spielt und er schreibt Nachrichten, in denen er Hinweise versteckt und die Möglichkeit einräumt, ihn vielleicht zu stoppen. Also alles wie gehabt. Keine Neuerfindung des Genres aber in einem knackigen Schreibstil und mit kurzen Kapiteln die schnellen Verzehr ermöglichen.

Diesmal ist auch ein entführter Junge involviert, dessen traumatische Folterungen der Leser immer wieder in kurzen Abschnitten vorgesetzt bekommt und die mich sehr berührt haben. Überhaupt schafft es ja Chris Carter bis jetzt tatsächlich in jedem seiner Romane, mich mindestens einmal schwer zu Schocken mit seiner ausufernden Gewaltphantasie. Es ist sozusagen eine Hassliebe, die mich mit dieser Reihe verbindet, denn es ist keine hochwertige Literatur aber dafür nervenaufreibend spannender Nervenkitzel gepaart mit einer guten Portion Ekel. Wer so etwas ab und zu mal mag, der ist hier genau richtig.

Auch der Totmacher hat also meine Erwartungen erfüllt und hätte für meinen Geschmack gerne noch ein paar Seiten dicker sein dürfen. Ich kann das Buch jenen empfehlen, die die Reihe mögen oder die auch Slaughter und McFadyen gerne lesen.
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Psychothriller

von Sebastian Fitzek

Buch | Hardcover (2022)
Droemer (Verlag)
24,00
Psychothriller

von Sebastian Fitzek

Buch | Hardcover (2021)
Droemer (Verlag)
22,99
Kriminalroman

von Nele Neuhaus

Buch | Hardcover (2023)
Ullstein Buchverlage
24,99