Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)

Kriminalroman

**** 16 Bewertungen

Buch | Softcover
336 Seiten
2017 | 2. Auflage
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-28761-4 (ISBN)
10,99 inkl. MwSt

Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

Christiane Dieckerhoff, Jahrgang 1960, machte zunächst eine Berufsausbildung zur Kinderkrankenschwester, ist Mutter zweier erwachsener Kinder und lebt am Rande des Ruhrgebiets. Sie schreibt vor allem aktuelle und historische Krimis.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner ; 2
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 238 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Brandenburg • Buch 2017 • Klaus-Peter Wolf • Kriminalgeschichten (Forensik, Pathologie, Polizei • Kriminalgeschichten (weibliche Detektive) • Neu 2017 • Neuerscheinung 2017 • Neuerscheinungen 2017 • Ostdeutschland • Ostdeutschland (Region) • Regiokrimi • Regionalkrimi • Spreewald • Spreewaldgurken • Spreewald; Krimis/Thriller • Tatort • Wolfgang Burger • ZDF
ISBN-10 3-548-28761-1 / 3548287611
ISBN-13 978-3-548-28761-4 / 9783548287614
Zustand Neuware
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5 Spannend

von (Essen), am 03.05.2017

Vlad, ein rumänischer Erntehelfer, wird während des Dorffestes in eine Schlägerei verwickelt, da er mit einem deutschen Mädchen getanzt hat. Kurz darauf wird er erschlagen in der Spree gefunden. Klaudia Wagner und ihr Kollege Demel werden zu dem Fall gerufen. Nicht genug, daß Klaudia mit Demel Probleme hat, machen es ihr die Fronten zwischen den Gurkenbauern und den Erntehelfern auch nicht leichter, den Täter zu finden. Denn beide Seiten hüten ihre Geheimnisse.

Zum Glück wurde ich vorgewarnt, daß ich erst den ersten Teil der Serie zwingend lesen muß. Und dies ist hier so deutlich wie selten bei Krimiserien. Aber es lohnt. Denn man bekommt hier einen wirklich spannenden Krimi, der auf "Spreewaldgrab" aufbaut. Ich kann wirklich nur empfehlen, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Sonst funktioniert es nicht. Denn anders als in den meisten Krimis wird hier die Vergangenheit angedeutet, aber nicht näher erläutert. "Spreewaldtod" ist ein von der ersten Seite an sehr spannendes Buch. Die Charaktere sind, sofern man halt die Vorkenntnisse hat, sympathisch und lebendig, man kann sich in sie hineinversetzen. Was hier besonders gut beschrieben wird, ist die Überwindung die Wagner und Demel zeigen müssen, um gut gemeinsam ermitteln zu können. Und letztendlich zu einem guten Team zusammenwachsen.

3 solider Krimi

von (Moers), am 26.04.2017

Christiane Dieckerhoff – Spreewaldtod

Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner hat die Erlebnisse um ihren Kollegen Joe noch immer nicht verkraftet, den sie in Notwehr hatte erschießen müssen, da er sie gestalkt und ermorden wollte. Immer wieder tauchen Flashbacks auf und die Folgen der Verletzungen hängen ihr ebenfalls nach.
Um abzuschalten und sie aufzumuntern geht sie mit ihrer Kollegin Wibke auf ein Fest, wo sie prompt eine Schlägerei schlichten muss. Wenig später wird einer der beiden jungen Männer tot im Fließ gefunden. Die Ermittlungen drehen sich im Kreis und schon bald gibt es eine weitere Leiche, die neue Fragen aufwirft. Klaudia muss sich durch einen ganzen Wust von Motiven kämpfen, bevor sie überhaupt in die Nähe der Wahrheit kommt.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Auch der zweite Teil um die Polizistin Klaudia Wagner, die damals vor ihrer Beziehung Arno davon gelaufen ist, fängt spannend an. Leider führt die überdetailreiche Erzählung dann immer wieder zu ausschweifenden und langatmigen Handlungssträngen, was dazu führt, das ich das Buch mehrere Male zur Seite legen musste.
Die Handlung selbst ist interessant, spannend und macht neugierig aufs weiterlesen, auch wenn ich diesmal kaum an die Hauptfigur ran gekommen bin, die mir im letzten Band sehr sympathisch war. Es wurden viele Handlungsstränge eröffnet, allerdings nicht alle zu Ende geführt, sodass es mit großer Wahrscheinlichkeit einen Folgeband geben wird.
Klaudia leidet immer wieder an Flashbacks und Selbstzweifel, sie ist schreckhaft und auch diesmal hat es wieder jemand auf ihr Leben abgesehen. Sie überlegt, ob sie nicht weiter ziehen soll. Mit ihren Kollegen kommt sie besser aus, auch wenn sie dem Frieden nicht unbedingt traut.
Die Grundstimmung in diesem Buch ist ziemlich düster und beklemmend, was sich auch in den Emotionen von Klaudia niederschlägt.
Demel ist eine echte Überraschung, hat er im letzten Band noch unter unkontrollierbaren Wutausbrüchen gelitten, ist es jetzt schon fast zu freundlich, was mich das ganze Buch über misstrauisch hat werden lassen. Wirklich überzeugen konnte er mich nicht, dennoch scheint das Kriegsbeil weitestgehend begraben worden zu sein.
Thang, der Kollege der mich im letzten Band hat neugierig werden lassen, ist diesmal nicht so aktiv bei den Ermittlungen wegen eines Unfalles dabei, trotzdem hätte ich gerne mehr über ihn gelesen, und wenn eine Fortsetzung geplant ist, wird es sicherlich das eine oder andere geben, was noch aufgedeckt werden wird.

Man braucht den Vorgänger „Spreewaldgrab“ nicht zu kennen, zum besseren Verständnis empfehle ich das Buch aber trotzdem.
Auch wenn mich der zweite Band nicht ganz überzeugt hat, ist hier ein solider Krimi entstanden, der detailreich, spannend und komplex ist.

Das Cover passt auch zum ersten Band, ein Haus im Wald an einem Gewässer und lässt auf einen Krimi schließen.

Fazit: Solider Krimi, der nicht ganz mit dem ersten Band mithalten kann, dennoch lesenswert.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

3 Neues aus dem Spreewald mit Klaudia Wagner

von (Leipzig), am 24.04.2017

Christiane Diekerhoff hat mit "Spreewaldtod" ihren zweiten Roman rund um die Kommissarin Klaudia Wagner in Lübbenau vorgelegt.
Nachdem Klaudia Wagner in dem ersten Band neu in Lübbenau angekommen ist, hat sie sich mittlerweile ein bisschen besser in den Kollegenkreis eingefunden. Trotzdem wird sie auch dieses Mal wieder gezwungen mit einem ungeliebten Kollegen zusammen zuarbeiten.
Nach einem Fest wird ein Erntehelfer aus Rumänien tot aufgefunden und Klaudia Wagner muss versuchen den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Doch sie trifft auf eine Mauer des Schweigens, besonders seine Freunde aus Rumänien scheinen mehr von der Sache zu wissen, als sie zugeben wollen. Dann spitzt sich die Situation für Klaudia und ihre Kollegen weiter als eine weitere rumänische Erntehelferin ermordet wird. Zufall oder gibt es da ein gemeinsames Motiv?

"Spreewaldtod" ist zwar ein in sich abgeschlossener Roman, aber trotzdem ist es besser den ersten Roman gelesen zu haben. Gerade bei dem Verhalten zu ihren Kollegen wird sehr häufig auf die früheren Geschehnissen verwiesen ohne das es näher beschrieben wird.
Irgendwie konnte mich der Roman dieses Mal nicht völlig überzeugen. Es wurden mir zu oft die Ereignisse aus dem 1. Band angesprochen ohne das sie noch einmal kurz dargestellt wurden.
Außerdem empfand ich die Handlung ein wenig zu langatmig dargestellt und die Lösung des Falls kam für mich nicht überzeugend genug rüber.

5 Keine saure Gurkenzeit!

von (Kronshagen), am 16.04.2017

Das Cover ist düster und absolut passend für den Krimi gestaltet.
Der Schreibstil ist angenehm lebendig und flüssig zu lesen.
Die Handlung spielt im heißen August im Spreewald mit all seinen Fließen.
Die Hauptprotagonistin Klaudia Wagner wird von ihren Dämonen beherrscht, die im 1. Teil "Spreewaldgrab" ihren Anfang nehmen. In diesem Buch wird kurz darauf eingegangen, so dass man sehr gut in die Geschichte hineinkommt. Die psychisch angeschlagene Polizistin stellt sich ihren Herausforderungen und beginnt die schwierige Mordermittlung, auch wenn ihr von vielen Personen Steine in den Weg gelegt werden.
Der Krimi bringt das harte Leben der Spreewaldbauern nah und zeigt auf, dass die Idylle der Gegend trügt.
Auch die private Seite der Klaudia Wagner wird in einem Nebenschauplatz gut ausgeleuchtet.
Zum Ende nimmt der ansonsten schon spannende Krimi an Fahrt auf, so dass sich die Ereignisse auf der Suche nach dem Mörder überschlagen.
Auf jeden Fall muss ich dringend den 1. Teil dieser Buchreihe lesen, um die Zusammenhänge noch besser nachvollziehen zu können.

Fazit:

Ein sehr interessanter und spannender Krimi aus der Hauptstadt Deutschlands.

3 Spreewaldkrimi süß-sauer

von (Bad Sxxx), am 09.04.2017

„Spreewaldtod“ von Christiane Dieckerhoff ist der zweite Band rund um die Kommissarin Klaudia Wagner.

Bei den Ermittlungen rund um den Tod des rumänischen Erntehelfers, der tot im Fließ gefunden wird, führen die Spuren zu den Gurkenbauern aus der Gegend rund um Lübbenau.

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Der Fall gestaltet sich, auch durch weitere Morde, anfangs spannend, wird später etwas undurchsichtig. Manche Zusammenhänge und Rückblicke sind nur schwer nachvollziehbar, da sie sich auch auf den ersten Band beziehen. Die regionalen Bezüge zum Spreewald und den Gurkenbauern mit den Erntehelfern sind gut eingearbeitet. Die Charaktere sind gut dargestellt, deren Eigenarten sind erkennbar, manchmal allerdings aus dem genannten Grund nicht immer nachvollziehbar.

Ich empfehle zuerst „Spreewaldgrab“ zu lesen.

4 Tote Erntehelfer

von (Hannover), am 03.03.2017

Am Tag nach einem Dorffest im Spreewald wird einer der Erntehelfer eines Gurkenbauerns tot aufgefunden. Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team nehmen die Ermittlungen in diesem Fall auf. Dabei waren Klaudia und ihre Kollegin Wiebke selbst auf dem Fest anwesend und wurden dort Zeugen eines Streits des Toten. Doch hat der Streit wirklich etwas mit dem Tod des Mannes zu tun? Die Ermittlungen werden zudem auch dadurch beschwert, dass Klaudia noch von ihrem letzten Fall körperlich und psychisch angeschlagen ist. Außerdem ist Klaudias Dienststelle zurzeit unterbesetzt, sodass sie mit einem verhassten Kollegen zusammenarbeiten muss.
Inhalt:
Es handelt sich bei diesem Buch um einen „klassischen“ Krimi. Vordergründig geht es um die Ermittlungen im Fall des toten Erntehelfers. Nebenbei geht es um das Privatleben von Klaudia und die Folgen ihres letzten spektakulären Falls. Mir gefällt diese Mischung mit dem Fokus auf den Ermittlungen. Was mir ebenfalls gefällt sind die vielen Intrigen, die Klaudia die Arbeit erschweren. Es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, die das Buch unvorhersehbar machen.
Aufbau und Schreibstil:
Das Buch ist in viele Kapitel mit einer Länge zwischen 5 und 10 Seiten unterteilt. Ich finde diese Kapitellänge sehr angenehm, weil man das Buch so fast jederzeit aus der Hand legen kann. Der Schreibstil gefällt mir gut, da ich das Buch flüssig lesen konnte und ich nie das Gefühl hatte, dass das Buch langatmig ist. Es wird in diesem Buch zwar keine allzu große Spannung aufgebaut, dennoch wird das Interesse des Lesers geweckt und immer wieder angefüttert. Ich habe das Buch nur ungern vor dem Ende aus der Hand gelegt und habe mich über jede Leseminute gefreut. Ich würde diesen Krimi daher schon fast in die Kategorie „Cosy Crime“ stecken.
Charaktere:
Klaudia hat mir als Protagonistin gut gefallen, allerding hätte ich sie gerne noch ein bisschen näher kennengelernt. Ich hatte immer das Gefühl auf einer gewissen Distanz gehalten zu werden. Ich bin also nicht zu 100% mit Klaudia warm geworden. Irgendetwas hat ihr aus meiner Sicht gefehlt, ich kann allerdings nicht sagen war. Auch Klaudias Kollegen sind für mich beim Lesen nicht richtig lebendig geworden.
Cover und Klappentext:
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Das Bild wirkt so harmonisch und passt perfekt zur beschriebenen Stimmung im Spreewald. Auch den Titel finde ich gut gewählt, zumal er sehr gut zum ersten Buch um Klaudia passt.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Allerdings finde ich, dass er zu viel verrät, da der Tod des zweiten Erntehelfers erst gegen Ende stattfindet und ich so die ganze Zeit auf dieses Ereignis gewartet habe. Der zweite Tod kam dann leider weniger überraschend.
Fazit:
Da ich gerne Krimis lesen, in denen es nicht nur um die Ermittlungen geht, hat mir dieses Buch gut gefallen. Etwas schade finde ich, dass die Figuren für mich nicht richtig zum Leben erweckt werden konnten. Außerdem hätte das Buch ein bisschen spannender sein dürfen. Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

5 Bilderreich und intensiv

von (Bad Krozingen), am 26.02.2017

Der schöne, sonnige Tag bricht sich durch die Bäume, spiegelt sich im Wasser - Idylle pur. So stimmt das Titelbild ein, und dann dieser fulminante Beginn mit einem im Wasser treibenden Menschenkörper, genau auf dem Scheidepunkt zwischen Leben und Tod. Genial beschrieben! Schon ist der Leser eingefangen, ist ins Netz der Autorin gegangen...

Kommissarin Klaudia Wagner hat einen neuen Fall: Ein junger Erntehelfer aus Rumänien treibt tot im Fließ. Die Geschichte führt uns tief in den Spreewald, zu den Gurkenbauern und der aktuell auf Hochtouren laufenden Ernte. Brütende Hitze, Mücken, Touristen - und noch eine Tote. Dazu die psychisch schwer angeschlagene Kommissarin, die mit unermüdlicher Willenskraft die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit angeht. Viele Verdächtige, viele Spuren, die nirgendwo hin führen. Es bleibt bis zum Schluss sehr spannend.

Ohne Kenntnis des ersten Bandes, in dem offensichtlich die traumatischen Erlebnisse der Kommissarin geschildert werden, ist es in diesem Band für den Leser etwas ermüdend, von immer neuen Panikattacken der eigentlich sehr sympathischen Klaudia Wagner lesen zu müssen. Genauso anstrengend empfand ich die ständigen arg übertriebenen Körperreaktionen der handelnden Personen (glühende Pickel, Zunge wie Putzlappen, zuckende Krähenfüße und Blasendrang in allen Variationen). Etwas weniger wäre mehr gewesen. Da die Autorin sehr bildintensiv schreibt, hat man leider auch dieses Zuviel an unnötigen Beschreibungen im Kopf.

Fazit: Ein Buch, das man mit Spannung in einem Rutsch durchliest - und das Ende weist erfreulicherweise bereits auf eine Fortsetzung hin.

5 Geht nicht ohne Band 1

von (Essen), am 21.02.2017

Der rumänische Erntehelfer Vlad wird nach einem Dorffest, bei dem er in eine Schlägerei verwickelt wurde, erschlagen in einem Fließ im Spreewald aufgefunden. Grund für die Schlägerei war ein Tanz mit einem deutschen Mädchen. Klaudia Wagner, die auch auf diesem Fest war, wird zu diesem Fall hinzugezogen. Zusammen mit ihrem Kollegen Demel, mit dem sie im Vorfeld massive Probleme hatte, muß sie zwischen Gurkenbauern und Erntehelfern ermitteln. Und das ist nicht einfach, denn sowohl die Bauern als auch die Helfer halten jeweils zusammen und verschweigen einiges....

"Spreewaldtod" ist der zweite Teil einer Krimiserie aus dem Spreewald. Dies merkt man leider sehr deutlich, denn es wird immens viel Bezug auf den Vorgängerband genommen. Leider allerdings immer nur mit Andeutungen, erklärt wird nichts, so daß man mit diesem Buch Probleme bekommt, wenn man mit diesem Band in die Serie einsteigen möchte. Ich persönlich habe mir aus diesem Grund auch noch "Spreewaldgrab" zugelegt, denn ich habe schnell gemerkt, daß ich hier so einiges nicht verstehen werde, wenn ich keine Vorkenntnisse habe. Aber das Buch war es mir wert, denn schon nach wenigen Seiten hatte es mich gepackt. Die Handlung ist von Beginn an sehr spannend, so daß ich das Buch sehr gerne lesen und ihm gerecht werden wollte. Die Charaktere sind durchweg sympathisch und es ist interessant zu erleben, wie aus der Feindschaft Wagner - Demel doch noch eine kleine Gemeinschaft wird und beide miteinander leben und arbeiten können. Auch die Gurkenbauern und Erntehelfer sind super beschrieben. Jede Gruppe wird mit ihren Eigenarten sehr authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist einfach nur gut. Man kann hier in einem durchlesen und wird an keiner Stelle festhängen.

Dies Buch bekommt von mir eine klare Empfehlung, man muß allerdings unbedingt vorher "Spreewaldgrab" lesen!

3 Ein ruhiger Krimi

von , am 20.02.2017

Die Autorin "Christiane Dieckerhoff" hat mit dem Krimi "Spreewaldtod" einen zweiten Teil der "Klaudia Wagner Reihe" geschrieben, der im "Ullstein Verlag" erschienen ist.

Klaudia Wagner werden neue Herausforderungen gestellt. Eine Leiche wird gefunden. Vom letzten Fall ist Klaudia Wagner noch angeschlagen. Außerdem muss sie mit ihrem Kollegen Demel zusammenarbeiten, mit dem sie keine gute Erfahrung gemacht hat. Schnell wird klar, dass hinter dem Tod die Gurkenbauern stecken, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Eine weitere Leiche erfordert von Klaudia und Demel schnelles Arbeiten.

Der vorherige Teil mit Klaudia Wagner ist mir unbekannt, trotzdem hat mich die Geschichte gefesselt. Die Autorin Christiane Dieckerhoff hat einen ruhigen, schlichten Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Trotzdem empfehle ich den vorherigen Krimi gelesen zu haben. Häufig hab ich den Anschluss verloren und konnte Klaudias Gedanken und Problemen kaum folgen. Dadurch war die Spannung in den Hintergrund für mich geraten.

Aber die Geschehnisse konnte ich mir gut bildlich vorstellen. Kurze Dialoge und viele Beschreibungen machen das Miträtseln leichter. Den Kriminalbeamten zu folgen ist interessant und macht neugierig. Die Spannung bleibt im Hintergrund, trotzdem fand ich die Suche nach dem Täter fesselnd. Viele Eindrücke und Meinungen machen die Neugier auf das Ende.

Klaudia und ihr kleines Team versuchen die Morde schnellstmöglichst aufzuklären, was sich jedoch nicht so einfach gestalten lässt. Familiengeheimnisse, Intrigen und politische Ansichten kommen ans Tageslicht, wodurch die Situation verzwickter wird.

Insgesamt ein ruhiger und entspannter Krimi, der aber auch gerne mehr Spannung und Action hätte haben könnte! Auf den nächsten Fall von Klaudia Wagner bin ich schon gespannt.

5 Spreewaldtod

von , am 20.02.2017

Cover: Das Cover ist wunderbar mystisch gestaltet, sehr passend mit dem Boot vor dem kleinen Häuschen. Es ist sofort zu erkennen,daß es zu "Spreewaldgrab" gehört.

Klappentext: Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

Bewertung:
Ich kann nur sagen: Wow! Spreewaldtod ist eine wirklich gelungene Fortsetzung von Spreewaldgrab. Es ist ein wunderbares Wiedersehen mit Schiebschick, Wibke, Uwe, Bhanu und den anderen liebgewonnen Figuren aus dem ersten Teil. Das Buch läßt sich sehr angenehm lesen, was dem guten Schreibstil der Autorin geschuldet ist. Die Spannung baut sich schon auf den ersten Seiten langsam auf, es bleibt spannend bis zum Schluß. Man erlebt erlebt die Ermittlungsarbeit von Klaudia und Demel mit, und kann von Ermittlungerfolg zu Ermittlungserfolg schön miträtseln. Es ist super spannend geschrieben. Man findet sich durch Rückblicke und Erklärungen auch dann im Buch zurecht, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, weil es unterschiedliche, in sich abgeschlossene Fälle sind. Nach den Andeutungen am Schluß freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Ich kann das Buch jedem Krimi- Fan, und besonders den Fans von Regionalkrimis sehr empfehlen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil es so spannend war.
Mir hat das Buch Lust auf einen Urlaub im Spreewald gemacht.

4 Spreewaldtod

von (Heiligenhaus), am 13.02.2017

Klaudia Wagner hat sich noch nicht wirklich von ihrem letzten tragischen Fall erholen können, da wird sie schon zum nächsten Tatort gerufen. Da das Personal in ihrer Dienststelle zurzeit stark geschrumpft ist, muss sie mit ihrem verhassten Kollegen Demel aus dem Revier der Nachbarstadt zusammen arbeiten. Im Fließ wurde ein junger Toter Rumäne gefunden. Die Spuren führen die Ermittler zu einem Gurkenbauernhof, bei dem der Tote als Erntehelfer gearbeitet hat. Die anderen Rumänischen Erntehelfer hüllen sich in Schweigen und schon bald gibt es eine zweite Leiche. Wird Klaudia den Mörder finden?

Dies ist der zweite Band der Spreewald Krimi Reihe. Der Schreibstil liest sich leicht und fließend. Ich selbst habe bereits den ersten Band gelesen und finde den zweiten im Vergleich doch schwächer. Mich nervte dieses permanente erwähnen ihres kranken Ohres. Ich denke wenn man den ersten Band nicht kennt wird es schwer hier in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschehnisse des ersten Bandes sind bedeutend, um einige Dinge in diesem Band zu verstehen. Es wurde zwar immer  wieder kurz angeschnitten was passiert ist, was auch reicht um die Erinnerung wieder aufzufrischen aber eben nicht wenn man den ersten Band nicht kennt. Die Spannung wurde gut aufgebaut und es war bis zum Schluss undurchsichtig. Ich kann diesen Krimi weiterempfehlen aber als Tipp, lest vorher den ersten Band. 4 Sterne von mir.

4 Spannender und interessanter Spreewaldkrimi

von (München), am 11.02.2017

Ein Urlauber, der schon früh mit seinem Paddelboot unterwegs ist, findet in einem Fließ einen toten jungen Mann. Wie die aus ihrem letzten Fall immer noch psychisch angeschlagene Polizeiobermeisterin Klaudia Wagner zusammen mit ihrem Partner Peter Demel, der Alltagswaffe aus Königs Wusterhausen, den sie immer noch als ihren „Feind“ ansieht, schnell ermittelt, handelt es sich um einen rumänischen Saisonarbeiter, der auf einem der vielen Gurkenfelder beschäftigt war. Als dann eine junge Rumänin erschossen wird, stellt sich die Frage: Warum werden diese jungen Leute gejagt?

Ich bin zurück im Spreewald, wo ich im vergangenen Jahr meinen ersten Fall mit Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner und dem Team der Kripo Lübben gelöst habe.
Klaudia hat immer noch stark mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die so plötzlich über sie herein bricht, wie ein Schwarm Mücken im Spreewald. Und immer noch hängt sie mit ihren Gedanken an ihrem Exmann Arno und dessen neuer Frau, die jetzt ihren Platz eingenommen hat.
Ich freue mich, die alten Bekannten wieder zu treffen: die alte Frau Nowak, Uwe Michalke, den Vermieter von Klaudia mit Tochter Annalene, Bahnu und dem Baby, Herrn Schieschick und Wibke von der SpuSi. Es ist, wie in Urlaub zu fahren und gute Bekannte wieder zu treffen.

Es ist kein Muss den ersten Band dieser Serie zu kennen, aber für´s Verständnis, gerade was Klaudia betrifft, wäre es bestimmt besser.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die vielen Dialoge lockern den Fall auf und machen das Lesen sehr angenehm. Klatsch und Tratsch der Dorfidylle und hier und da ein Scherz lockern die Atmosphäre auf. Die Protagonisten wirken lebensecht und haben ihre Ecken und Kanten. Besonders leide ich gerade mit Uwe Michalke und seiner Tochter Annelene, die den Tod ihrer Mutter nicht verwinden kann. Das ich die Ermittler auch privat etwas näher kennenlerne, gefällt mir richtig gut. Der Kriminalfall ist sehr undurchsichtig, Spannung baut sich ab der ersten Seite auf und erst zum Schluss klärt sich alles auf. Ich war zwischendurch auf einer ganz anderen Fährte, aber die Ermittler haben sich nicht hinters Licht führen lassen.

Christiane Dieckerhoff lässt nach dieser eher ruhigen Geschichte Raum für weitere Fälle für Klaudia und Demel und ich hoffe sehr, dass ich bald mehr aus Lübben und dem Spreewald zu lesen bekomme. Vielen Dank für einige spannende und sehr interessante Lesestunden.

4 Gefühlschaos

von , am 10.02.2017

Nach der Trennung von ihrem Freund Arno hat sich die Polizistin Klaudia Wagner vom Pott nach Lübbenau in den Spreewald versetzen lassen. Klaudia hat noch nicht die Ereignisse des letzten Falls verarbeitet und schon gibt es den nächsten Toten. Ein rumänischer Erntehelfer wird mit einer Kopfwunde leblos treibend im Fließ gefunden. War es ein Unfall oder Mord? Eine weitere Leiche taucht auf. Wer hat es auf die Erntehelfer abgesehen und warum?

„Spreewaldtod“ von Christiane Dieckerhoff ist bereits der zweite Band der Klaudia-Wagner-Krimireihe.
Den ersten Band „Spreewaldgrab“ habe ich bisher nicht gelesen, aber ich bin jetzt neugierig geworden auf den ersten Fall und werde es unbedingt noch nachholen.
Klaudia Wagner hat noch immer mit ihrem Tinnitus und den Ereignissen aus dem ersten Band zu kämpfen und es werden immer wieder Andeutungen gemacht und vom Kollegen Joe ist auch ständig die Rede. Klaudia ist also noch ziemlich aufgewühlt von dem Geschehen und auch ihr Kollege Uwe, bei dem sie im Haus wohnt, hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Der ganzen Familie geht es schlecht, das Baby ist im Krankenhaus, wo er ständig ist und die Tochter Annalene hat psychische Probleme und Uwe steht nun ohne Silke da.
Teilweise war es mir doch etwas zu viel mit den ganzen Grübeleien und Andeutungen auf den ersten Band und eine Spannung wollte nicht so richtig aufkommen. Noch dazu musste Klaudia mit dem Kollegen Peter Demel zusammenarbeiten, der sie aufs Übelste beschimpft hatte. Ihr Kollege Thang Rudnik ist krankgeschrieben und hat auch seine Probleme. Und zwischendurch büxt immer mal wieder die alte Frau Nowak aus. Und in diesem ganzen Durcheinander und Gefühlschaos muss Klaudia zusammen mit dem Kollegen Demel den aktuellen Fall aufklären, der jedoch die Gegend und die Leute sehr gut kennt. Irgendwie ist dieser Fall dann aber etwas in den Hintergrund gerückt und alles war für mich ziemlich verwirrend und undurchsichtig und ich hatte überhaupt keine Ahnung wer der Täter sein könnte und was für ein Motiv er haben könnte.
Ich bin noch etwas hin- und hergerissen. Den Fall fand ich jetzt nicht so spannend, aber irgendwie finde ich die Ermittlerin Klaudia Wagner ganz interessant und der Handlungsort gefällt mir auch gut, und deshalb hat mir das Buch trotzdem gefallen. Ich möchte auch wissen was mit Thang los ist und was zuvor alles geschehen ist. Und Klaudia hat sich jemanden zum Feind gemacht, der sicher auch im nächsten Roman auftauchen wird.
Ich hab mir jetzt inzwischen noch das erste Buch der Reihe besorgt , um einige Fragen zu klären und um mehr über Klaudias Start im Spreewald zu erfahren und um rauszufinden, was zuvor alles geschehen ist. Obwohl alle ziemlich kaputt sind, finde ich das ganze Team irgendwie interessant, warum auch immer. Ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt.

Ich empfehle die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Band 1 „Spreewaldgrab“
Band 2 „Spreewaldtod“

„Spreewaldtod“ Ist ein Kriminalroman, in dem es viel um das Privatleben und Gefühlschaos der Ermittler geht, aber einen Fall gibt es trotzdem noch zu lösen.

4 Ruhiger Krimi

von , am 10.02.2017

Für Kommissarin Klaudia Wagner gibt es im Spreewald einen neuen Mord aufzuklären. Ein junger Rumäne war in einem Gurkenbetrieb als Erntehelfer angestellt und wurde tot im Fließ aufgefunden. Widerwillig muss Wagner mit ihrem ungeliebten Kollegen Demel zusammenarbeiten. Als es noch eine Tote gibt, nehmen die Polizisten die Gurkenbetriebe in die Zange und stoßen auf alte Fehden und Intrigen.

Nach Spreewaldgrab ist dies der zweite Band um Kommissarin Klaudia Wagner. Der Krimi ist eher einer der ruhigeren Art, der Fokus liegt in der Täterermittlung. In dem Buch wird man von der Autorin zum Gurkenplücken in den Spreewald entführt und sie schafft es, eine tolle Beschreibung der Gegend einfließen zu lassen. Die Geschichte war spannend gestaltet, da sie sehr undurchsichtig war. Erst am Schluss kann man sich denken, wer der Täter ist. Das Buch ist unabhängig des ersten Bandes zu lesen, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Wer jedoch Wert darauf legt, auch etwas über die persönlichen Umstände der Protagonistin zu erfahren, der sollte lieber beim ersten Band beginnen, denn die Autorin hält sich nicht groß mit Erklärungen zur Vorgeschichte aus dem ersten Band auf. Mir hat der Krimi gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

5 Spreewaldgurken

von (xxxxx), am 09.02.2017

Spreewaldtod, Kriminalroman von Christiane Dieckerhoff, 350 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
Klaudia Wagners 2. Fall.
In einem Fließ im Spreewald wird die Leiche eines rumänischen Erntehelfers aufgefunden. Die Kopfverletzung deutet darauf hin, dass das Opfer keines natürlichen Todes gestorben sein kann.
Dazu kommt, dass er am Abend zuvor in eine Schlägerei auf einem Dorffest verwickelt war.
Die zuständige Ermittlerin Klaudia Wagner leidet immer noch unter gesundheitlichen Störungen aus der Vergangenheit, dazu kommen psychische Probleme, sie kämpft noch immer gegen die Dämonen aus ihrem vergangenen Fall. Ausgerechnet mit dem verhassten Kollegen Demel muss Claudia zusammenarbeiten, mit dem sie bei ihrem ersten Fall so einige Schwierigkeiten hatte.
Die Ermittlungen kommen nur langsam in Fahrt, die jungen Erntehelfer scheinen etwas zu verheimlichen, die Gurkenbauern und ihre Familien sagen nicht die Wahrheit, handelt es sich um Erpressung, Eifersucht oder gibt es andere Gründe für die Mordtat? Schon bald gibt es ein weiteres Opfer und die Ermittlungen laufen bald auf Hochtouren.
Ich habe den ersten Teil der Spreewaldserie – Spreewaldgrab – davor gelesen, dadurch habe ich mich sofort im Buch heimisch gefühlt, schon vom Vorwort an zog es mich hinein in die Geschichte, da mir viele Charaktere und die Protagonistin vertraut sind. Die Spannung beginnt ab dem ersten Kapitel und zieht sich bis zum Schluss, denn die Aufklärung des Falles geschieht erst am Ende des Krimis. Ich hatte absolut keine Ahnung wer für die Morde verantwortlich sein könnte. Am liebsten hätte ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt und die letzten 100 Seiten habe ich in einem Stück durchgelesen. Dieckerhoff verwendet eine klare und angenehme Sprache wodurch das Lesen sehr leicht fällt, die verwendeten Dialoge lockern die Story auf und machen das Buch lebendig. Besonders freut es mich, dass Claudia Wagner jetzt an ihrem neuen Arbeitsplatz angekommen ist und auch die Kollegen sich freundlich und hilfsbereit verhalten. Demel und Wagner geben sich trotz ihrer Altlasten, höchst professionell und werden somit zu einem echten „Ermittlerteam“. Die Geschichte lässt noch Platz für weitere Folgen und ich freue mich schon auf die kommenden Differenzen mit der Staatsanwältin Frau Demeter-Anders. Die privaten Nebengeschichten der Erzählung lassen noch viel hoffen. Zumal die eigentlichen Kollegen von Claudia in diesem Fall durch Krankheit und familiäre Gründe verhindert waren, hat sich der Plot doch ganz deutlich vom 1. Teil abgehoben. Fraglich bleibt für mich nur, warum die Staatsanwältin ihre Hand so schützend über diesen zwielichtigen Gegenspieler hält?
Ich empfehle interessierten Lesern unbedingt den 1. Band vorher zu lesen, die Reihe ist es wirklich wert und freue mich schon auf weitere Bände aus der Spreewaldreihe.
Deshalb vergebe ich gerne 5 Sterne.

3 Solide

von (Dresden), am 09.02.2017

Der 2. Fall im Spreewald für Klaudia Wagner. Ein junger rumänischer Gastarbeiter wird im Wasser erschlagen aufgefunden. Er war in eine Prügelei mit Rechten verwickelt. Aber es gab auch innerhalb der Gastarbeiter Probleme und ein Gurkenbauer wurde erpresst. Die Ermittlungen sind nicht einfach, denn Klaudia muss sich nicht nur ihren Dämonen der Vergangenheit stellen, sondern mit dem ihr verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten.

Der 2. Fall um Kommissarin Klaudia ist für mich ein solider Krimi aus dem regionalen Bereich. Es gibt einen Toten, es wird ermittelt mit den üblichen vielen Verdächtigen, bei einem ausländischen Toten müssen natürlich die Rechten verdächtigt werden. Was im Ansatz verständlich ist, gerät bei der Zeichnung der Figuren leider zu klischeehaft. Besser sind da die einheimischen Originale, wie der alte Kahnführer, gelungen. Das Private der Ermittler wird einbezogen, gerät aber nicht zu sehr in den Vordergrund. Die Ansätze für den nächsten Teil sind sichtbar. Mir fehlte ein wenig die Spannung. Insgesamt für mich ein Buch, das man nicht unbedingt gelesen haben muss, was aber auch nicht langweilt. Gute Unterhaltung mit Werbung für den Spreewald.
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