Korbinian Aigner

Ein bayerischer Pfarrer zwischen Kirche, Obstgarten und Konzentrationslager

(Autor)

Buch | Hardcover
200 Seiten
2018 | 2. durchgesehene Auflage
Bauer-Verlag
978-3-95551-017-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Korbinian Aigner - Peter Brenner
20,00 inkl. MwSt
Korbinian Aigner (1885-1966) war ein oberbayerischer Landpfarrer, ein herausragender Obstkundler und ein aufmerksamer Zeitgenosse, der seine regimekritischen Äußerungen mit Gefängnis- und KZ-Haft bezahlte.

Berühmt wurde er nach seinem Tod durch seine Obstbildersammlung: fast 900 postkartengroße Aquarelle mit Apfel- und Birnenbildern. Seit ihrer Ausstellung bei der dOCUMENTA(13) ist diese Sammlung weit über pomologische Fachkreise hinaus bekannt geworden. Er vermachte die Bilder der Technischen Universität München; heute gehören sie zu den wertvollsten Beständen des TUM.Archivs.

Peter J. Brenner, Direktor des TUM.Archivs, gibt hier erstmals eine zusammenfassende Würdigung von Leben, Werk und Wirkungsgeschichte Korbinian Aigners in den zeitgeschichtlichen Zusammenhängen.

Vorwort von Wolfgang A. Herrmann Präsident der Technischen Universität München Seit seine Bilder bei der dOCUMENTA (13) im Jahre 2012 ausgestellt wurden, ist Korbinian Aigner zur Berühmtheit geworden. Als er vor 50 Jahren, am 5. Oktober 1966, in seiner Pfarrgemeinde Hohenbercha bei Freising starb, war an Ruhm nicht zu denken. Korbinian Aigner war ein einfacher Landpfarrer, der fest in seiner bayerischen Heimat verwurzelt war. An den vielen Orten seiner Priesterlaufbahn, die ihn vom Studienort Freising bis zu seiner letzten Pfarrgemeinde in Hohenbercha führte, hat er bleibende Spuren hinterlassen als Seelsorger, vor allem aber als „Pomologe“, als unermüdlicher Praktiker und Förderer des Obstbaus. Seit seiner Jugendzeit in Hohenpolding (Landkreis Erding), wo er erstmals einen Obstbauverein gründete, hat ihn diese Leidenschaft nie mehr losgelassen. An jeder Station seiner Priesterlaufbahn hat er sich intensiv und stets erfolgreich der Förderung des Obstbaus gewidmet – nicht immer zur Freude seiner kirchlichen Vorgesetzten. Regelmäßig finden sich in seinen dienstlichen Beurteilungen die Hinweise, dass er sich mehr der Pomologie als der Theologie widme. Aus der Sicht seiner Vorgesetzten war das sicher nicht ganz falsch, aber für Korbinian Aigner schloss das eine das andere nicht aus. Für ihn spiegelte sich im Obstbau der Plan der göttlichen Schöpfung und er scheute keine Mühen, diese Sicht der Welt in seinen Pfarrgemeinden und besonders unter seinen Schülern zu verbreiten. Als Pomologe genoss er in den Jahrzehnten seines Wirkens höchste Anerkennung. Er war berühmt als profunder Kenner jeder Apfel- und Birnensorte, die in Deutschland greifbar war in einer Zeit, in der sich das Obstsortiment noch nicht auf ein Dutzend Sorten reduziert hatte, sondern Hunderte und Aberhunderte lokaler Sorten mit besonderen Eigenschaften zu finden waren. Korbinian Aigner war auch ein großer Organisator: Er gründete Obstvereine, leitete Bezirksverbände und war unmittelbar nach dem Krieg, von 1945 bis 1950, auch Vorsitzender des Bayerischen Landesverbandes für Obst- und Gartenbau. Als Pomologe ist Korbinian Aigner in Bayern eine Größe, die bis heute in Fachkreisen anerkannt wird. Was aber bei seinem Tod kaum jemand wusste, ist Jahrzehnte später immer mehr in den Blickpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit geraten: Korbinian Aigner war ein begnadeter Naturmaler. Bei seinem Tod hinterließ er der Technischen Hochschule München eine unschätzbare Sammlung, von deren Existenz zuvor kaum jemand etwas gewusst hatte. Über Jahrzehnte hinweg, wahrscheinlich schon seit seiner Schulzeit in München, bis zu seinem Tod hat er naturgetreue Bilder von allen ihm zugänglichen Apfel- und Birnensorten gemalt. Diese Bilder gehören heute zu den wichtigsten und wertvollsten Beständen im TUM.Archiv. Überliefert sind uns 601 Apfel- und 275 Birnenbilder; ursprünglich waren es wohl sehr viel mehr. Dass Korbinian Aigner seine Bilder bewusst der akademischen Nachwelt anvertraute, hat seinen Grund. Es ging ihm nämlich darum, das in diesen Bildern gespeicherte pomologische Wissen zu erhalten und weiterzugeben. Als er 1966 starb, war abzusehen, dass der Obstbau in Deutschland und Europa eine neue Entwicklung nehmen würde. Die enorme Sortenvielfalt, die er in seinen Bildern dokumentiert hatte, wurde seit den 1950er Jahren radikal auf wenige marktgängige Sorten reduziert. Für die „kleinen“, unwirtschaftlichen Sorten interessierten sich gerade noch die privaten Obstbauer. Korbinian Aigner verband mit seinen Bildern eine klare Absicht: Sie dienten der Unterrichtung. Er verwendete sie offensichtlich schon um 1910, in seiner Zeit als Obstvereinsvorsitzender in Hohenpolding, um die Bauern über die Möglichkeiten und Eigenheiten der verschiedenen Obstsorten zu unterweisen. In diesem Sinne wurden die Bilder auch nach Korbinian Aigners Tod weiter verwendet. Ein großes Standardwerk des Obstbaus, Willi Vottelers „Verzeichnis der Apfel- und Birnensorten“, verwendet sie als Anschauungsgrundlage für die pomologisch exakte Beschreibung der abgebildeten Früchte. Darum ging es Korbinian Aigner in erster Linie, und in diesem Sinne wollte er die Bilder verwendet wissen, als er sie der TH München (heute TUM) vermachte. In diesem Geiste hat der damalige Inhaber des Lehrstuhls für Obstbau, Prof. Günther Liebster, den Nachlass entgegengenommen. Es ist aber anders gekommen. Lange nach Korbinian Aigners Tod entfalteten die Bilder eine eigene Nachwirkung, weitgehend abgelöst von den Absichten ihres Urhebers. Dass es die Bilder gab, war in pomologischen Kreisen bekannt, Aufmerksamkeit haben sie jedoch kaum gefunden. Gelegentlich wurde aus verschiedenen Anlässen an den „Apfelpfarrer“ Korbinian Aigner erinnert, aber diese Erinnerungen blieben auf den regionalen Raum und Freunde der Pomologie beschränkt. 1992 gab es dann eine größere Ausstellung der Bilder im Münchner Rathaus, welche die Öffentlichkeit erstmals aufhorchen ließ. 2012 wurden die Bilder bei der dOCUMENTA (13) gezeigt. Seitdem wurden sie buchstäblich weltberühmt. Das TUM.Archiv erreichen Anfragen um Leihgaben und Abdruckrechte aus der ganzen Welt; zuletzt wurden Aigner-Bilder in Warschau und in New York gezeigt. Sie werden längst nicht mehr als pomologische Unterrichtswerke, sondern als Kunstwerke, gar als Beispiele von „Konzeptkunst“, betrachtet. Ob das ein angemessener Zugang zu Aigners Bildern ist, kann dahingestellt bleiben. Seine Absicht war es gewiss nicht, „Konzeptkunst“ zu schaffen, vielmehr wollte er Lehrmaterialien anbieten. Aber unverkennbar haben die Bilder einen „ästhetischen Überschuss“, der über ihre lehrhafte Komponente hinausreicht. Korbinian Aigner war ein ungeschulter, aber hochbegabter Maler, dem es gelang, Objekte der Natur in minuziöser Sorgfalt zu zeichnen. Dabei stand er eher in der Tradition Albrecht Dürers, und ganz gewiss nicht in der Tradition der künstlerischen Moderne eines Cézanne oder gar der „Konzeptkunst“. Aber Korbinian Aigner war nicht nur der „Apfelpfarrer“, als den er sich ohnehin nur ungern bezeichnen ließ. Er war zugleich ein Geistlicher, der seine seelsorgerischen Pflichten aufs Engste mit seinen obstkundlichen Interessen verband. Vor allem der Jugend versuchte er nahezubringen, dass sich im Obstbau als der „Poesie der Landwirtschaft“, wie er gerne sagte, auch ein Schöpfungsplan ablesen ließ. Und schließlich war Korbinian Aigner ein scharfsinniger, kritisch beobachtender Zeitzeuge, der früher als die meisten schon in den 1920er Jahren erkannte, worauf der „Siegeszug“ des Nationalsozialismus hinauslief. Auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten scheute er das offene Wort von der Kanzel herab nicht. 1939 wurde er wegen seiner regimekritischen Äußerungen denunziert, später verhaftet und zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt – denen fünf Jahre Haft im Konzentrationslager folgten, zunächst in Sachsenhausen und ab Oktober 1941 in Dachau. Nach seiner Flucht im April 1945 aus dem Todesmarsch am Starnberger See kehrte er zurück in seine Pfarrgemeinde Hohenbercha, wo er am 5. Oktober 1966 im Alter von 81 Jahren starb – hoch angesehen nicht nur in seiner Gemeinde, Träger des Bayerischen Verdienstordens und des Bundesverdienstkreuzes und weithin anerkannter Obstexperte. Die Apfelsorten KZ-1 bis KZ-4, wie er sie selbst nannte, hatte er als Schösslinge zwischen den Baracken des Konzentrationslagers Dachau gezüchtet. KZ-3 ist heute als „Korbiniansapfel“ bekannt, als wohlschmeckender, lagerungsfähiger Apfel. Die TU München hat das Vermächtnis seiner Bilder dankbar angenommen. Sie sieht sich in der Pflicht, dieses Erbe zu pflegen und die Erinnerung an Korbinian Aigner wachzuhalten. Das hier vorliegende Buch, dessen Drucklegung vom Bund der Freunde der TU München gefördert wurde, ist eine erste zusammenfassende und aus den Quellen erarbeitete Würdigung von Leben und Werk Korbinian Aigners. Mit diesem Buch über Korbinian Aigner und der Ausstellung zu seinem 50. Todestag am 5. Oktober 2016 erinnern wir an einen bayerischen Pfarrer, der seine pomologische Leidenschaft und sein seelsorgerisches Amt zusammenfasste zu einem „Dienst an der Schöpfung“. Damit wird auch an die Beharrlichkeit und Unerschrockenheit erinnert, mit der er sich als ein Mann Gottes dem nationalsozialistischen Terror entgegengestellt hat. In Weihenstephan hat die Obstbauforschung eine lange Tradition. Sie begann im Jahre 1804, als die „Kurfürstliche Centralbaumschule“ von Landshut hierher verlegt wurde. An der TH München begann die wissenschaftliche Obstbauforschung im Jahre 1953 mit der Besetzung des ersten Lehrstuhls für Obstbau durch Professor Günther Liebster, der das Institut für Obstbauforschung aufbaute und eine praxisnahe Forschung etablierte. Ihm folgte Prof. Walter Feucht, der diese Ausrichtung der Obstbauforschung weiterentwickelte. Seit 1999 wurde das Fachgebiet Obstbau von Prof. Dieter Treutter vertreten. Er brachte dem Bildbestand Korbinian Aigners großes Interesse entgegen und übergab ihn an das Archiv der TU München, wodurch die dauerhafte konservatorische und archivarische Pflege des Bestands gesichert wurde. Zugleich wurde dem Wunsch Dieter Treutters nach einer „öffentlichen Wahrnehmung der Bilder“ entsprochen. Dieter Treutter hatte sich bereit erklärt, anlässlich der Aigner-Ausstellung im Herbst 2016 einen Vortrag über die Geschichte der Obstbauforschung zu halten. Dazu ist es nicht mehr gekommen. Dieter Treutter starb, viel zu früh, am 7. Mai 2016. Die Obstbauforschung geht heute ganz andere Wege als die Pomologen, zu denen Korbinian Aigner gehörte. Ein großer Teil der Forschung findet heute in Labors und vor Computerbildschirmen statt. Die naturwissenschaftliche Komponente muss zwangsläufig auf diesem Weg zu einer immer weiter gehenden Abstraktion fortschreiten. Die Bilder Korbinian Aigners mahnen aber, dass die Anschauung der lebendigen Natur in ihrer Buntheit und Mannigfaltigkeit die Grundlage der Naturwissenschaft ist. In seiner Heimatregion kam der „Apfelpfarrer“ im Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding (2010) zu später Anerkennung.

Vorwort von Wolfgang A. Herrmann
Präsident der Technischen Universität München

Seit seine Bilder bei der dOCUMENTA (13) im Jahre 2012 ausgestellt wurden, ist Korbinian Aigner zur Berühmtheit geworden. Als er vor 50 Jahren, am 5. Oktober 1966, in seiner Pfarrgemeinde Hohenbercha bei Freising starb, war an Ruhm nicht zu denken. Korbinian Aigner war ein einfacher Landpfarrer, der fest in seiner bayerischen Heimat verwurzelt war. An den vielen Orten seiner Priesterlaufbahn, die ihn vom Studienort Freising bis zu seiner letzten Pfarrgemeinde in Hohenbercha führte, hat er bleibende Spuren hinterlassen als Seelsorger, vor allem aber als "Pomologe", als unermüdlicher Praktiker und Förderer des Obstbaus.

Seit seiner Jugendzeit in Hohenpolding (Landkreis Erding), wo er erstmals einen Obstbauverein gründete, hat ihn diese Leidenschaft nie mehr losgelassen. An jeder Station seiner Priesterlaufbahn hat er sich intensiv und stets erfolgreich der Förderung des Obstbaus gewidmet - nicht immer zur Freude seiner kirchlichen Vorgesetzten. Regelmäßig finden sich in seinen dienstlichen Beurteilungen die Hinweise, dass er sich mehr der Pomologie als der Theologie widme. Aus der Sicht seiner Vorgesetzten war das sicher nicht ganz falsch, aber für Korbinian Aigner schloss das eine das andere nicht aus. Für ihn spiegelte sich im Obstbau der Plan der göttlichen Schöpfung und er scheute keine Mühen, diese Sicht der Welt in seinen Pfarrgemeinden und besonders unter seinen Schülern zu verbreiten.

Als Pomologe genoss er in den Jahrzehnten seines Wirkens höchste Anerkennung. Er war berühmt als profunder Kenner jeder Apfel- und Birnensorte, die in Deutschland greifbar war in einer Zeit, in der sich das Obstsortiment noch nicht auf ein Dutzend Sorten reduziert hatte, sondern Hunderte und Aberhunderte lokaler Sorten mit besonderen Eigenschaften zu finden waren. Korbinian Aigner war auch ein großer Organisator: Er gründete Obstvereine, leitete Bezirksverbände und war unmittelbar nach dem Krieg, von 1945 bis 1950, auch Vorsitzender des Bayerischen Landesverbandes für Obst- und Gartenbau.

Als Pomologe ist Korbinian Aigner in Bayern eine Größe, die bis heute in Fachkreisen anerkannt wird. Was aber bei seinem Tod kaum jemand wusste, ist Jahrzehnte später immer mehr in den Blickpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit geraten: Korbinian Aigner war ein begnadeter Naturmaler. Bei seinem Tod hinterließ er der Technischen Hochschule München eine unschätzbare Sammlung, von deren Existenz zuvor kaum jemand etwas gewusst hatte. Über Jahrzehnte hinweg, wahrscheinlich schon seit seiner Schulzeit in München, bis zu seinem Tod hat er naturgetreue Bilder von allen ihm zugänglichen Apfel- und Birnensorten gemalt.
Diese Bilder gehören heute zu den wichtigsten und wertvollsten Beständen im TUM.Archiv. Überliefert sind uns 601 Apfel- und 275 Birnenbilder; ursprünglich waren es wohl sehr viel mehr. Dass Korbinian Aigner seine Bilder bewusst der akademischen Nachwelt anvertraute, hat seinen Grund. Es ging ihm nämlich darum, das in diesen Bildern gespeicherte pomologische Wissen zu erhalten und weiterzugeben. Als er 1966 starb, war abzusehen, dass der Obstbau in Deutschland und Europa eine neue Entwicklung nehmen würde. Die enorme Sortenvielfalt, die er in seinen Bildern dokumentiert hatte, wurde seit den 1950er Jahren radikal auf wenige marktgängige Sorten reduziert. Für die "kleinen", unwirtschaftlichen Sorten interessierten sich gerade noch die privaten Obstbauer.

Korbinian Aigner verband mit seinen Bildern eine klare Absicht: Sie dienten der Unterrichtung. Er verwendete sie offensichtlich schon um 1910, in seiner Zeit als Obstvereinsvorsitzender in Hohenpolding, um die Bauern über die Möglichkeiten und Eigenheiten der verschiedenen Obstsorten zu unterweisen. In diesem Sinne wurden die Bilder auch nach Korbinian Aigners Tod weiter verwendet. Ein großes Standardwerk des Obstbaus, Willi Vottelers "Verzeichnis der Apfel- und Bi

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Über 200 Abbildungen, Fotos und Zeichnungen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 230 x 280 mm
Gewicht 1104 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Essays / Feuilleton
Schlagworte Aigner, Korbinian • Apfelpfarrer • Apfelsorten • Biografien und Sachliteratur • Birnensorten • Documenta • Korbiniansapfel • KZ Dachau • Obstbau • Pomologie • TUM Archiv
ISBN-10 3-95551-017-4 / 3955510174
ISBN-13 978-3-95551-017-6 / 9783955510176
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten

von Florian Illies

Buch | Hardcover (2023)
S. Fischer (Verlag)
25,00

von Prinz Harry

Buch | Hardcover (2023)
Penguin (Verlag)
26,00