Wo die Schakale heulen
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-46969-9 (ISBN)
Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert.
Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, war eine der namhaftesten Übersetzerinnen des Hebräischen. Sie übersetzte Werke von Aharon Appelfeld, Lizzie Doron, Batya Gur und David Grossman. Ihre große, sprachlich wie literarisch weite Erfahrung war von größtem Wert auch für die Erschließung der israelischen Lebenswelt, wie Amos Oz sie überliefert. Für die Übersetzung von Oz’ Roman Judas erhielt sie 2015 den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. Pressler starb am 16. Januar 2019 in Landshut.
»Beim Lesen der Erzählungen ... wird man Zeuge wie Amos Oz eine Sprache sucht, wie ein Schriftsteller zu seinem Stil findet. Da ist das sanfte, behutsame Zeichnen der Charaktere, die andeutungsvolle, dichte Sprache, eine fast leichtfüßige Poesie der Beiläufigkeit - und zugleich sind da dämonenhafte Schattierungen, die schlichte Beobachtungen brechen, wie das Flimmern und Flackern eines beschädigten Films.« Leander F. Badura der Freitag 20180509
»Beim Lesen der Erzählungen ... wird man Zeuge wie Amos Oz eine Sprache sucht, wie ein Schriftsteller zu seinem Stil findet. Da ist das sanfte, behutsame Zeichnen der Charaktere, die andeutungsvolle, dichte Sprache, eine fast leichtfüßige Poesie der Beiläufigkeit – und zugleich sind da dämonenhafte Schattierungen, die schlichte Beobachtungen brechen, wie das Flimmern und Flackern eines beschädigten Films.«
»Beeindruckend ist die Sprachkraft dieser Prosa.«
»Ein starkes, wunderbares,
aufwühlendes Buch. «
»Für einen noch nicht Dreißigjährigen ist es ein bemerkenswert erfahrenes Buch.«
»Es scheint hier schon ein Autor von Weltrang durch, der dabei stets aufmerksam und kritisch die Entwicklungen seines Landes und seiner Menschen literarisch verarbeitet.«
»Großartige Schilderungen der Natur, knappe Dialoge, mit kraftvollen Strichen gezeichnete Charaktere, ständig wechselnde Erzählhaltungen – diese spätexpressionistische Prosa ist der Rohdiamant aus dem Amos Oz schließlich sein großartiges Erzählwerk geschliffen hat.«
»Im Mikrokosmos des Kibbuz hat Amos Oz, wie man erkennen kann, seine Lehrjahre verbracht, mit seinen ersten Erzählungen hat er dort ein bravouröses Gesellenstück geliefert.«
Erscheinungsdatum | 02.04.2019 |
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Übersetzer | Mirjam Pressler |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Arzot ha-Tan |
Maße | 118 x 190 mm |
Gewicht | 292 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Bestseller • Kibbuz • Kibbuzleben • Kurzgeschichten • ST 4969 • ST4969 • suhrkamp taschenbuch 4969 |
ISBN-10 | 3-518-46969-X / 351846969X |
ISBN-13 | 978-3-518-46969-9 / 9783518469699 |
Zustand | Neuware |
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