Eine irische Familiengeschichte
ROWOHLT Kindler (Verlag)
978-3-463-40720-3 (ISBN)
Elizabeth Keane kehrt zum ersten Mal seit Jahren in die irische Heimat zurück. Ihre Mutter ist gestorben, Elizabeth muss den Haushalt auflösen. Auch ihre Mutter Patricia hatte als junge Frau den Ausbruch gesucht, mit einem Verlobten, den keiner je zu Gesicht bekam. Monate später war sie zurückgekehrt. Ohne Mann, und mit einem Säugling im Arm.
Wer ihr Vater war, hat Elizabeth nie erfahren. Doch dann findet sie unter den Hinterlassenschaften ihrer Mutter ein Bündel Liebesbriefe ...
Elizabeth macht sich auf die Suche. Ihr Weg führt zu einer windumtosten Farm am Fuße einer Burgruine über der rauen Keltischen See....
Graham Norton, Schauspieler, Comedian und Talkmaster, ist eine der bekanntesten Fernsehpersönlichkeiten der englischsprachigen Welt. Geboren wurde er in Clondalkin, einem Vorort von Dublin, aufgewachsen ist der Sohn einer protestantischen Familie aber im County Cork im Süden Irlands. Sein erster Roman «Ein irischer Dorfpolizist» überraschte viele durch seine Wärme und erzählerische Qualität, er avancierte in Irland und Großbritannien zum Bestseller, wurde mit dem Irish Book Award 2016 ausgezeichnet und wird nun auch zu einer Fernsehserie. «Möglicherweise war es Verschwendung, dass der Mann die ganzen Jahre im Fernsehen war», schrieb Bestsellerautor John Boyne in der «Irish Times».
Silke Jellinghaus, geboren 1975, ist Übersetzerin, Autorin und Lektorin und lebt in Hamburg. Unter anderem hat sie Jojo Moyes und Olivia Manning übersetzt.
Eine besondere Lektüreerfahrung bei Graham Norton ist, dass man alle ,die hier vorkommen, vermisst, sobald das Buch ausgelesen ist. Sie spuken lange weiter im Kopf herum und in Gedanken redet man noch tagelang weiter mit ihnen über die Dinge des Lebens. Annemarie Stoltenberg NDR Kultur 20190603
Eine besondere Lektüreerfahrung bei Graham Norton ist, dass man alle ,die hier vorkommen, vermisst, sobald das Buch ausgelesen ist. Sie spuken lange weiter im Kopf herum und in Gedanken redet man noch tagelang weiter mit ihnen über die Dinge des Lebens.
Ein gewaltiger und warmherziger Roman … voller irrwitziger Wendungen: liebevoll und brutal, rau und sanft – ganz so, wie Irland es ist.
Mitreißend.
Ein gewaltiger und warmherziger Roman ... ein Buch voller irrwitziger Wendungen: liebevoll und brutal, rau und sanft - ganz so, wie Irland ist.
Graham Nortons erster Roman hat mich begeistert. Der neue ist noch besser. Eine starke, ungeheuer traurige Geschichte. Wunderbar geschrieben, mit zwei Zeitebenen, die sich perfekt ergänzen. Herausragend.
Großartig ... Wie Norton über Einsamkeit und Verlangen schreibt, ist schön und tröstlich.
Unheimlich und voller Atmosphäre, man kann das Buch einfach nicht weglegen.
Erscheinungsdatum | 14.03.2019 |
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Übersetzer | Silke Jellinghaus |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | A Keeper |
Maße | 134 x 210 mm |
Gewicht | 445 g |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Familiengeheimnis • Familiengeschichte • Irland • Liebesbrief • Liebesgeschichte • Mutter • New York • Tochter |
ISBN-10 | 3-463-40720-5 / 3463407205 |
ISBN-13 | 978-3-463-40720-3 / 9783463407203 |
Zustand | Neuware |
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5 Mehr als eine Familiengeschichte
von tigerbea, am 28.04.2019
Nun findet Elizabeth im Haus der Mutter alte Briefe. Sie beschließt, den Absender dieser Briefe zu suchen. Die Spur führt sie nach Castle House. Dort stößt sie auf dunkle Geheimnisse in der Vergangenheit. Elisabeth wird von nun an ihr Leben in einem anderen Licht sehen.
Das Buch ist eine echte Überraschung. Dies ist nicht lediglich eine Familiengeschichte, sondern auch ein Psycho-Krimi. Diese Überraschung ist aber hundertprozentig gelungen. Die Geschichte ist im wahrsten Sinn des Wortes bis zur letzten Seite spannend. Dem Leser läuft es kalt den Rücken herunter, wenn er miterlebt, wie aus Mutterliebe und Beschützerinstinkt ein krankhafter Wahn wird. Dies gelingt Graham Norton nämlich perfekt zu übermitteln. Durch seinen wahrlich eindringlichen Schreibstil ist man direkt beim Geschehen dabei.
Da Graham Norton seinen Roman auf zwei Zeitebenen geschrieben hat, bekommt der Leser auch in der Gegenwart eine zu Herzen gehende Geschichte. Sie handelt ebenfalls von Mutterliebe und Beschützerinstinkt. Nur sind die Gefühle hier in gute Bahnen gelenkt worden. Vergangenheit und Gegenwart sind in diesem Roman miteinander verbunden. Dies ist von Beginn an klar. Dieses Wissen tut der Spannung und Unterhaltung allerdings keinen Abbruch.
"Eine irische Familiengeschichte" ist einfach ein richtig tolles Buch. Ich kann es jedem empfehlen, der eine Familiengeschichte mit viel Gefühl und Überraschungen lesen möchte.
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