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Warrum nicht!

Oder: Als mein Leben wieder schön wurde. - Reisen, leben und lieben auf Kreta 1

(Autor)

Buch | Softcover
431 Seiten
2019 | 2., überarbeitete Auflage
Behrends, Olga Verlag
978-3-00-063196-2 (ISBN)
14,90 inkl. MwSt
Ein fast autobiografischer Roman.

Warrum nicht!
Oder: Als mein Leben wieder schön wurde.

Sie wollten schon immer einmal nach Kreta reisen?
Sie waren schon dort, und es hat Ihnen nicht gefallen?
Sie lieben diese Insel vom ersten Augenblick an?

Dieses Buch wird Sie neu entfachen,
Ihre vorgefertigte Meinung zum Positiven verändern
oder Ihre Liebe zu Kreta erneut aufleben lassen.

Sie hatten einmal ein schönes Leben?
Es ist Ihnen durch gewisse Umstände verdorben worden?
Sie finden seither nicht mehr recht zurück ins Glück?

Dieses Buch bietet Ihnen eine Geschichte mit Glückspotential,
die Möglichkeit, Ihrem Dilemma zu entkommen und die Chance,
Ihre Wertigkeit für sich selbst neu zu entdecken.

Aber auch anderen Menschen,
die weder das eine wollten noch das andere erlebt haben,
wird diese Geschichte ein Reise- und Lesevergnügen sein,
gespickt mit schalkhaftem Humor und lebensnahen Weisheiten.

Warrum nicht! erzählt von Freud und Leid, von Beginn an geschrieben mit großer Lust.

Drei Wochen Kreta bilden den Rahmen dieses Romans.

Elisabeth hatte ein schönes Leben,
irgendwie immer, zumindest bis zu dem Zeitpunkt,
als ihr Ehemann die Familie nach 22 Jahren verlässt.
Sie fiel vom Gipfel in den Keller und schaffte es elf Jahre nicht wirklich,
sich in Erdgeschosshöhe zu halten.

Der Gedanke "Dass das doch nicht alles gewesen sein konnte.",
ließ sie weiter am Leben festhalten.
Am Tage war sie die quirlige Geschäftsfrau,
an den Abenden und an den Wochenenden tauchte sie ein ins private Nichts.
Sie und alles andere um sie herum waren gefühlt dann einfach nicht mehr vorhanden.

Das war nicht schön.
Das war anstrengend.
Das war traurig.
Das war einfach nur blöde.

Dieses Buch ist dennoch keine Geschichte der Traurigkeiten.
Es erzählt von dem Danach, von dem Wunderbaren,
was das Leben nach einem langen tiefen Tal wieder,
oder erst recht, für uns bereithalten kann.

Elisabeth schreibt vom Jetzt, vom prallen Leben jenseits der Fünfzig,
jenseits aller Liebes-Fallen und Lebens-Hürden
und vom großen Glück und Siegeszug der eigenen Mitte.

Dort, wo sie sich auf ihrer Reise an Vergangenes erinnert fühlt,
greift sie es auf und fügt es ein, als ob es nichts selbstverständlicheres gäbe.

Inhalt od. was steht wo?
Titelbild: Elisabeth in Loutró
Wegweiser vor Ágia Rouméli
Kretische Idylle: Stühle in Mírtos
Ein fast autobiografischer Roman
Kreta-Karte:
Süd-West, Chóra Sfakíon und umzu
Wer konnte was?
Vom Siegeszug der eigenen Mitte
Elisabeths Vorwort: Glücksgefühle!
Wer vorab etwas wissen möchte:
Liebe Leserin, lieber Leser, .
Brief für erste Einblicke - Seite 7
Man darf im Leben nicht zu früh...
Das Buch fängt an
Warrum nicht! - Mit SMS!
Kapitel 1
Kreta-Karte:
Von Heráklion über Ágios Nikólaos,
Iérapetra, Mírtos bis Chóra Sfakíon
Kapitel 2 bis Kapitel 56
Buch-Ende
Platz für Notizen
Mehr Platz für Notizen
Noch mehr Platz für Notizen
Und jetzt freu ich mich auf Post
Mail einer Probeleserin
Kreta-Karte:
Reise mit Ludwig -
von Chóra Sfakíon bis Mírtos
Autorenportrait
Sonnenuntergang in Chóra Sfakíon
Inhalt - oder was steht wo?
Alles, alles kann warten!

'1.
Wenn einer glaubt, es gäbe auf Reisen nichts zu räumen, der irrt. Wohl drei Mal hatte ich meinen kleinen schwarzen Handgepäckrucksack durchsortiert. Wirklich um der Ordnung halber? Möglich, mehr aber sicher, um meinem vielleicht noch etwas unruhigen Inneren eine bessere Klarheit zu verschaffen. Es braucht eine gewisse Ordnung, im Innen wie im Außen, um gut reisen zu können.

Mein Name ist Elisabeth. Ich lebe in diesem Leben seit fünfundfünfzig Jahren. Habe gute und schlechte Zeiten gehabt und befinde mich derzeit auf aufsteigendem Aste. Zehn Jahre Kindheit, acht Jahre verantwortliche Jugendliche in meiner Ursprungsfamilie, fünf Jahre als freie junge Frau in Hannover gelebt, zweiundzwanzig Jahre Ehe-, Laden- und Familienfrau und seit elf Jahren mehr oder weniger unglücklich verlassen. Zählen wir jetzt all die Jahre zusammen, kommen wir auf sechsundfünfzig Jahre, was in ca. drei Wochen dann mit meinem sechsundfünfzigsten Geburtstag auch wieder stimmt.

Vor vier Monaten war mein Haus plötzlich bezahlt. Siebenundzwanzig Jahre war dieser Tag mein Ziel, und dann saß ich nur da und fragte mich: "Was nun?" Freude wäre doch normal gewesen, doch bei mir war nur: "Was nun?" Nach ein paar Tagen hatte ich mich besonnen, hatte geprüft, was ich wohl sonst noch im Leben gewollt hatte. Ich hatte immer nur mein Haus fertig bauen wollen, perfektionieren, doch davon spürte ich jetzt gerade nichts. Jetzt spürte ich Kreta, reisen wollen, schauen wollen, ob mein zweiter Traum noch passte, noch stimmig und lebbar war. Wollte ich gut für mich sorgen, für mich!, dann müssten mich mein Mut und mein jetzt frei werdendes Geld nach Kreta führen. Leichter gedacht als getan, klebte doch immer noch ein Rest meines verlorengegangenen Familientraumes an mir, der mich einfach nicht recht locker, frei und mutig werden lassen wollte.

Ein neues Familienereignis öffnete wieder den Eingang zu meinem Schmerzbereich und ließ mich unverhofft bis tief auf den Grund meiner Traurigkeit fallen. Als ich dort saß, am Boden meiner Trauer, verfluchte ich dieses Ereignis. Heute bin ich für diesen letzten Herzstich dankbar. Ich fand Hilfe bei einer Himmelsbotin, die, wie es jetzt seit Wochen scheint, mir die letzten Knotenpunkte meiner verletzten Seele öffnen konnte.

Bevor meine letzte Blockade behoben war, versuchte ich mich im Internet an Pauschalreisen. Doch jedes Mal, wenn ich fast buchen wollte, hielt mein eigentliches Ich mich davon ab. Nie hatte ich an solchen Reisen Gefallen finden können. Ich war immer mehr die Frau für Selbstgemachtes, und das bezog sich auch auf meine Art, unterwegs zu sein. Rucksack, Flug und los, der Rest würde sich dann finden. Ich schaute nach Flügen, doch auch hier hielt mich etwas von der wirklichen Buchung ab. Ich hatte Schiss. Wusste nicht, ob ich das alles noch so könne. Schob es zum Teil auf meine Jahre, zum Teil auf mein Ungeübtsein und zum Teil auf: "Ich kann das nicht alleine." So ein Quatsch, aber glaub das mal, wenn du nicht recht beisammen bist. Nachdem ich mich gänzlich repariert fühlte, meine Mitarbeiterin Wilma mir das Okay für drei Wochen Ladenabwesenheit gegeben hatte, meine Schwester mit ihrer Kreditkarte aus Namibia zurück war und unser gemeinsamer Freund Klaus-Ferdinand mir die Flugbuchung abgenommen hatte, waren die Flüge schnell gebucht. Nun war noch genau eine Woche Zeit zum Sachenzusammensuchen.

Wer mit dem Rucksack reist, braucht ein straffes Programm. Da muss nichts mit, was man nicht wirklich braucht. Kein unnützer zweiter warmer Pulli. Kein fünftes Paar Socken. Kein Buch zu viel. Überhaupt nichts, was die fehlende Kälte am Urlaubsort sonst noch einfordern könnte. Ich packte gut überlegt vor. Zur Endkontrolle kam mein Schwesterherz zur Reisemodenschau. Zwei Tage vor Abreise war alles gepackt. Knapp zehn Kilogramm plus kleinem Handgepäck und Bauchtasche - mehr nicht!

Für mich selbst konnte ich immer nur schwer Geld au

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Reisen, leben und lieben auf Kreta
Zusatzinfo 45 schwarz/weiß Fotos und 2 Kartenskizzen
Sprache deutsch
Maße 123 x 190 mm
Gewicht 425 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Biografisch
ISBN-10 3-00-063196-8 / 3000631968
ISBN-13 978-3-00-063196-2 / 9783000631962
Zustand Neuware
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