Und am Ende werden wir frei sein
Limes (Verlag)
978-3-8090-2718-8 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen, Neuauflage unbestimmt
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Doch ihr Glück nimmt ein jähes Ende, als sie die Nachricht erreicht, dass Hitlers Armee über Europa hinwegfegt und Paul aus Angst um seine Familie nach Europa reist – mitten in die Gefahr. Auch das Leben der jungen Polin Kasia ändert sich mit einem Schlag, als deutsche Truppen in ihr Dorf einmarschieren und sie in den Widerstandskampf hineingerät.
Doch in der angespannten politischen Lage kann ein falscher Schritt für sie und ihre Familie schreckliche Folgen haben. Währenddessen würde die Düsseldorferin Herta alles tun für ihren sehnlichsten Wunsch, als Ärztin zu praktizieren. Als sie ein Angebot für eine Anstellung erhält, zögert sie deshalb keinen Augenblick.
Noch ahnen die drei Frauen nicht, dass sich ihre Wege an einem der dunkelsten Orte der Welt kreuzen werden und sie bald für alles kämpfen müssen, was ihnen lieb und teuer ist …
Nach ihrem Journalismus-Studium war Martha Hall Kelly lange Jahre als Werbetexterin tätig. Ihren Spürsinn für faszinierende Geschichten hat sie in dieser Zeit aber nie verloren, und so stieß sie schließlich auf die Spuren Caroline Ferridays, einer Amerikanerin, die sich während des Zweiten Weltkriegs für eine Gruppe polnischer Frauen einsetzte. Aus den daraus folgenden Recherchearbeiten entstand schließlich Martha Hall Kellys Debüt »Und am Ende werden wir frei sein«. Der bewegende Roman eroberte die internationalen Bestsellerlisten und wurde allein in den USA über eine Million Mal verkauft. Die Autorin lebt in Connecticut und auf Martha’s Vineyard.
Inspiriert von der Geschichte einer realen Heldin, beleuchtet Martha Hall Kelly den Zweiten Weltkrieg aus einer neuen, weiblichen Perspektive. Ein bewegendes Debüt über drei unterschiedliche Frauen, die im Angesicht des Krieges eines eint: Ihr unerschütterlicher Kampf für die Liebe, ein Leben in Freiheit und die Erfüllung ihrer Träume. »Beeindruckend und berührend! Wenn Sie Kristin Hannahs ›Die Nachtigall‹ oder Anthony Doerrs ›Alles Licht, das wir nicht sehen‹ mochten, werden Sie dieses Buch lieben!« (Library Journal)
»Ein mitreißendes Debüt! Dieser Page-Turner begeistert mit faszinierenden Charakteren und einer bemerkenswert authentischen Darstellung der historischen Begebenheiten.« (Publishers Weekly)
Erscheinungsdatum | 26.02.2020 |
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Übersetzer | Karin Dufner |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Lilac Girls |
Maße | 146 x 221 mm |
Gewicht | 812 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Anthony Doerr • Auschwitz • Buchclub • Carmen Korn • Caroline Ferriday • Der Tätowierer von Auschwitz • Deutschland • Frankreich • Frauenschicksal • Freiheitskampf • Heather Morris • Herta Oberheuser • Holocaust • Konzentrationslager • Kristin Hannah • KZ Ravensbrück • Lesekreis • Liebe • New York • Polen • Ravensbrück • Ravensbrück • Rückkehr nach Birkenau • Rückkehr nach Birkenau • wahre Begebenheiten • Widerstand • Zusatzmaterial • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-8090-2718-9 / 3809027189 |
ISBN-13 | 978-3-8090-2718-8 / 9783809027188 |
Zustand | Neuware |
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5 Ein Buch das emotional bewegt
von Xanaka (Berlin), am 12.03.2020
Doch worum geht es eigentlich? Die New Yorkerin Caroline Ferriday lebt 1939 ein für sie erfülltes Leben. Sie ist Schauspielerin und arbeitet nebenbei im französischen Konsulat. Dort lernt sie bei einer von ihr organisierten Wohltätigkeitsveranstaltung den französischen Schauspieler Paul kennen und lieben. Ihr gemeinsames Glück erhält einen jähen Dämpfer als Paul nach Frankreich zurückkehrt um seine dortige Familie zu beschützen.
Die junge 16jährige Kasia lebt in Polen in Lublin. Als die deutschen Truppen dort einmarschieren ist sie wild entschlossen sich dem polnischen Widerstand anzuschließen. Sie brennt darauf Aufgaben zu übernehmen und je gefährlicher, desto besser. Doch ihr jugendlicher Leichtsinn führt dazu, dass sie einen entscheidenden Fehler begeht und damit das Leben ihrer gesamten Familie aufs Spiel setzt. Alle werden verhaftet und in ein Konzentrationslager gebracht. Als Leser erfahren wir von dem grausamen Leben im KZ und den Überlebenskampf der Frauen. Doch es ist nicht nur Hunger, Not und Krankheiten mit denen sie zu kämpfen haben. Der Autorin gelingt es schon sehr anschaulich diesen Kampf zu schildern und beim Lesen fragt man sich, ob die Frauen dort überhaupt eine Chance haben.
Die junge Düsseldorfer Ärztin Herta möchte nun endlich praktizieren. Aber alle Versuche endlich eine feste Stelle als Ärztin zu finden schlagen fehl. Da fällt ihr das Angebot einer Tageszeitung auf. Es werden Ärzte für Insassen eines Umerziehungslagers in Ravensbrück gesucht. Dort angekommen ist sie anfänglich entsetzt über die Behandlung der Frauen, findet sich aber trotzdem sehr schnell ein und kann endlich als Ärztin uneingeschränkt praktizieren.
Geschickt gelingt es der Autorin so langsam die Frauengeschichten miteinander zu verbinden. In jeweils wechselnden Abschnitten bewegt sich die Geschichte vorwärts. Es gibt Momente beim Lesen, da war ich erschüttert über die Geschehnisse und habe einfach nur gehofft, dass es gut ausgeht. Überrascht war ich, dass das Buch sein Ende nicht mit dem Ende des Krieges hatte, sondern auch noch die Zeit danach beleuchtete. Das hat mir noch einmal richtig gut gefallen, endlich geht mal eine Geschichte weiter, wo sie sonst eigentlich endet.
Mir hat dieses bewegende Buch sehr gut gefallen. Ich empfehle es zu gerne und vergebe verdiente fünf Lesesterne.
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