Spider-Man vs. Morbius

PAUL JENKINS ist ein britischer Autor, der Wolverines Vergangenheit in WOLVERINE: ORIGIN enthüllte und eine preisgekrönte INHUMANS-Serie umsetzte. Dazu kommen SENTRY, PETER PARKER: SPIDER-MAN und DER SPEKTAKULÄRE SPIDER-MAN, HULK, MARVEL MYTHOS, Hellblazer, Witchblade und eigene Comics wie Fiction Squad oder Offenbarungen.

STAN LEE schenkte der Welt zusammen mit Zeichnern wie Jack Kirby oder Steve Ditko Spider-Man, die Avengers, Dr. Strange, die X-Men und viele weitere Ikonen. Dabei revolutionierte der Marvel-Vater sowohl den Inhalt als auch die Entstehungsweise amerikanischer Superhelden-Comics. Des Weiteren machte er Leser und Fans durch eine direkte Ansprache in den Comics zum Teil der Marvel-Familie und hatte später Cameo-Auftritte in einer Vielzahl von Marvel-Filmen. „Stan the Man“ starb 2018 im Alter von 95 Jahren.

TODD McFARLANE brachte Storys über Batman und Hulk zu Papier, ehe er als Spidey-Zeichner und Venom-Mitschöpfer zum Fanliebling wurde, da sein Stil eine radikale Neuerung darstellte. 1992 gründete er gemeinsam mit Jim Lee und anderen den Image-Verlag, wo der Kanadier seine erfolgreiche SPAWN-Saga lancierte. Darüber hinaus arbeitet er an Animationsserien, Filmen, Videospielen, Musikvideos und Actionfiguren mit.

ROY THOMAS half als Redakteur, Autor und Chefredakteur dabei, das Marvel-Universum zu definieren. Er schrieb Storys für so gut wie jeden Helden samt der ersten Star Wars-Comics und war an der Erschaffung von z. B. Wolverine, Luke Cage, Iron Fist, Ultron und Carol Danvers beteiligt. Außerdem machte er Conan zur Marvel-Ikone – Thomas inszenierte mehr Abenteuer als jeder andere mit dem Barbaren, dem er auch Sachbücher auf den Leib schrieb.

GIL KANE wurde 1926 in Lettland geboren und emigrierte mit seiner Familie früh in die USA. Er bebilderte wegweisende Sagas über Spider-Man, Daredevil, Conan, John Carter, Superman, Adam Strange und Green Lantern. Kane war als Zeichner unter anderem in die ersten Auftritte von Morbius, Iron Fist, Adam Warlock und Hal Jordan involviert, während er als Pionier längere Comic-Formate erprobte. Er starb 2000 mit 73 Jahren.

PAOLO RIVERA studierte unter Comic-Größe David Mazzucchelli und malte oder zeichnete selbst Titel wie MARVEL MYTHOS, SPIDER-MAN, SPIDER-MAN: EIN BESONDERER AUGENBLICK, DAREDEVIL, HOWARD THE DUCK, The Valiant, Hellboy und viele Comic-Cover.

VAMPIR UND WANDKRABBLER von Christian Endres Dieser Sammelband steht ganz im Zeichen von Spider-Mans blutsaugendem Widersacher Morbius, der 2021 erstmals zum Leinwandhelden wird. Die Geschichte von Marvels lebendem Vampir begann allerdings in einem anderen, dunkleren Zeitalter … 1954 rammte der Psychologe Fredric Wertham den amerikanischen Comic-Verlagen einen Pflock ins Herz. Denn er machte seine Mitmenschen glauben, dass Comic-Hefte die Jugend verrohen lassen würden. Als man mit Mistgabeln und Fackeln auf die Comic-Verlage losging, unterwarfen sich diese einer Selbstzensur. Um fortan das überlebenswichtige Siegel der Comics Code Authority, das einen jugendfreien Inhalt garantierte, für die Cover ihrer Hefte zu bekommen, verzichteten Marvel und Co. in ihren Geschichten nicht nur auf brutale Gewalt, Erotik und Drogen, sondern auch auf Monster wie Vampire und Werwölfe. Erst in den 1970ern wurden die Auflagen des Comics Codes gelockert, was Marvel z. B. prompt dazu nutzte, um die klassischen Horror-Monster im großen Stil zurückzubringen – in eigenen Titeln, aber auch in den Abenteuern der Superhelden! Anno 1971 haderte Spider-Man Peter Parker gerade wieder einmal mit seinem Leben. Sicher, er war mit der schönen Gwen Stacy liiert und arbeitete als freier Fotograf für den Daily Bugle, doch sein Wirken als kostümierter Held kam ihm immer wieder in die Quere. In der Story um die große Jubiläumsnummer Amazing Spider-Man 100, die diesen Band eröffnet, traf Spidey daher eine folgenschwere Entscheidung. Gleichzeitig ließen die Marvel-Legenden Stan Lee, Roy Thomas und Gil Kane den tragischen Blutsauger Morbius debütieren. Besser und klassischer geht es in puncto Marvel und Spider-Man nun wirklich nicht! Nach Morbius’ Einstand machen wir einen Sprung in die 90er. Künstler wie Todd McFarlane revolutionierten in jenen Tagen den Zeichenstil der Heldencomics. McFarlane feierte man für seinen wilden Strich, seine Posen und sein „Spaghetti-Netz“. 1990 startete Marvel für den Publikumsliebling extra eine neue Spider-Man-Serie, deren erste Ausgabe zum Millionenbestseller wurde. McFarlane hatte als Autor und Zeichner freie Hand und konnte den mit Mary Jane verheirateten Wandkrabbler sogar vorübergehend wieder in sein schwarzes Stoffkostüm stecken, das er nach der Trennung vom Venom-Symbionten getragen hatte. Und Morbius? Der agierte eigentlich schon als Antiheld und Teil der Midnight Sons von Dr. Strange. Doch der Blutdurst war immer stark im lebenden Vampir ... Den Abschluss unseres Bandes mit Morbius-Geschichten aus allen Marvel-Epochen bildet eine extravagante Story des langjährigen Spider-Man-Autors Paul Jenkins, eines Spezialisten für Genre-atypische, gefühlvolle und menschliche Erzählungen mit einem besonderen Blickwinkel, selbst wenn darin Superhelden und Monster vorkommen. Das malerische Artwork von Paolo Rivera, das die Grenzen zwischen Panel-Kunst und Kunst verschwinden lässt, macht den Comic von 2004 noch außergewöhnlicher. Viel Spaß mit diesem Morbius-Best-of von PANINI – nehmt euch vor tieffliegenden Vampiren und vielarmigen Spinnen in Acht!

VAMPIR UND WANDKRABBLER von Christian EndresDieser Sammelband steht ganz im Zeichen von Spider-Mans blutsaugendem Widersacher Morbius, der 2021 erstmals zum Leinwandhelden wird. Die Geschichte von Marvels lebendem Vampir begann allerdings in einem anderen, dunkleren Zeitalter ...1954 rammte der Psychologe Fredric Wertham den amerikanischen Comic-Verlagen einen Pflock ins Herz. Denn er machte seine Mitmenschen glauben, dass Comic-Hefte die Jugend verrohen lassen würden. Als man mit Mistgabeln und Fackeln auf die Comic-Verlage losging, unterwarfen sich diese einer Selbstzensur. Um fortan das überlebenswichtige Siegel der Comics Code Authority, das einen jugendfreien Inhalt garantierte, für die Cover ihrer Hefte zu bekommen, verzichteten Marvel und Co. in ihren Geschichten nicht nur auf brutale Gewalt, Erotik und Drogen, sondern auch auf Monster wie Vampire und Werwölfe. Erst in den 1970ern wurden die Auflagen des Comics Codes gelockert, was Marvel z. B. prompt dazu nutzte, um die klassischen Horror-Monster im großen Stil zurückzubringen - in eigenen Titeln, aber auch in den Abenteuern der Superhelden!Anno 1971 haderte Spider-Man Peter Parker gerade wieder einmal mit seinem Leben. Sicher, er war mit der schönen Gwen Stacy liiert und arbeitete als freier Fotograf für den Daily Bugle, doch sein Wirken als kostümierter Held kam ihm immer wieder in die Quere. In der Story um die große Jubiläumsnummer Amazing Spider-Man 100, die diesen Band eröffnet, traf Spidey daher eine folgenschwere Entscheidung. Gleichzeitig ließen die Marvel-Legenden Stan Lee, Roy Thomas und Gil Kane den tragischen Blutsauger Morbius debütieren. Besser und klassischer geht es in puncto Marvel und Spider-Man nun wirklich nicht!Nach Morbius' Einstand machen wir einen Sprung in die 90er. Künstler wie Todd McFarlane revolutionierten in jenen Tagen den Zeichenstil der Heldencomics. McFarlane feierte man für seinen wilden Strich, seine Posen und sein "Spaghetti-Netz". 1990 startete Marvel für den Publikumsliebling extra eine neue Spider-Man-Serie, deren erste Ausgabe zum Millionenbestseller wurde. McFarlane hatte als Autor und Zeichner freie Hand und konnte den mit Mary Jane verheirateten Wandkrabbler sogar vorübergehend wieder in sein schwarzes Stoffkostüm stecken, das er nach der Trennung vom Venom-Symbionten getragen hatte. Und Morbius? Der agierte eigentlich schon als Antiheld und Teil der Midnight Sons von Dr. Strange. Doch der Blutdurst war immer stark im lebenden Vampir ...Den Abschluss unseres Bandes mit Morbius-Geschichten aus allen Marvel-Epochen bildet eine extravagante Story des langjährigen Spider-Man-Autors Paul Jenkins, eines Spezialisten für Genre-atypische, gefühlvolle und menschliche Erzählungen mit einem besonderen Blickwinkel, selbst wenn darin Superhelden und Monster vorkommen. Das malerische Artwork von Paolo Rivera, das die Grenzen zwischen Panel-Kunst und Kunst verschwinden lässt, macht den Comic von 2004 noch außergewöhnlicher. Viel Spaß mit diesem Morbius-Best-of von PANINI - nehmt euch vor tieffliegenden Vampiren und vielarmigen Spinnen in Acht!