Die verstummte Frau
Harpercollins (Verlag)
978-3-95967-533-8 (ISBN)
Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld.
Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen - Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden.
Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …
Karin Slaughter ist eine der populärsten und gefeiertsten Schriftstellerinnen weltweit. Ihre Bücher erscheinen in 120 Ländern und haben sich insgesamt über 35 Millionen Mal verkauft. Sie hat 20 Bücher geschrieben, darunter die Grant-County- und die Georgia-Reihe. Ihr Thriller Cop Town war für den Edgar-Allan-Poe-Award nominiert. Die Bücher Pretty Girls, Die gute Tochter, Ein Teil von ihr und Die letzte Witwe waren allesamt Bestseller. Slaughter setzt sich als Gründerin der Non-Profit-Organisation »Save the Libraries« für den Erhalt und die Förderung von Bibliotheken ein. Die Autorin stammt aus Georgia, lebt aber mittlerweile in Atlanta. Ein Teil von ihr wird gerade für Netflix, die Grant-County- und die Georgia-Reihe werden fürs Fernsehen verfilmt.
»Harter Tobak, flott geschrieben.« (woman, 17.12.2020)
Erscheinungsdatum | 28.07.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Georgia-Serie ; 8 |
Übersetzer | Fred Kinzel |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Silent Wife |
Maße | 125 x 205 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Atlanta • Blutige Fesseln • bücher krimi • bücher krimi thriller • Bücher Thriller • bücher krimi • bücher krimi thriller • Bücher Thriller • Cold Case • Die letzte Witwe • Gefängnis • Gefängnis • Georgia • Georgia reihe • Georgia-Serie • gute Thriller • Karin Slaughter Bücher • Karin Slaughter Bücher • karin slaughter neuerscheinung • karin slaughter will trent reihe • Krimi • Krimi Bücher • Krimi Bücher • Kriminalroman • Kriminalthriller • Krimi Thriller • krimi und thriller • Mord • psychologische Spannung • Psychothriller • Psychothriller bücher • Psychothriller bücher • Sara Linton • Thriller • Thriller Buch • thriller neuerscheinung • Vergewaltigung • Will Trent • Will Trent 9 • will trent atlanta series • will trent bücher • will trent bücher • will trent reihe • will trent sara linton • will trent serie • will trent serie karin slaughter |
ISBN-10 | 3-95967-533-X / 395967533X |
ISBN-13 | 978-3-95967-533-8 / 9783959675338 |
Zustand | Neuware |
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5 Tolliver kehrt zurück
von Bucheule, am 09.10.2020
Sara Linton wird in die Vergangenheit zurückversetzt, als eine Frau brutal ermordet wird. Denn der Fall ähnelt einem vor acht Jahren, in dem ihr toter Ehemann Jeffrey Tolliver ermittelt hat. Der, der damals angeblich schuldig sein sollte, beteuert nun seine Unschuld. Gemeinsam mit Will kommen sie der Wahrheit immer näher, wodurch sie selbst in Gefahr geraten.
Das Buch ist von der ersten Seite an sehr spannend. Dies wird durch die Erzählweise Gegenwart - Vergangenheit unterstützt. Der Schluss ist phänomenal und sehr überraschend. Besonders gefreut hat mich, dass wieder alte Charaktere in Erscheinung treten, sowohl in Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Man erfährt auch wieder einiges über Saras Vergangenheit mit Tolliver, was einem schon das Herz höher schlagen lässt, da doch ein Teil des Herzens noch an Tolliver hängt.
Sehr sehr gelungenes Buch!
4 Sehr spannend!
von mimi1983, am 07.10.2020
Karin Slaughter hat ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Allerdings passt der Titel überhaupt nicht zum Buch. Ansonsten hat mich das Buch gefesselt und auch der Schreibstil war sehr angenehm.
4 Ist der wahre Mörder noch frei?
von easy living, am 06.10.2020
Karin Slaughter hat wieder einen interessanten und kurzweiligen Thriller geschrieben. Raffiniert aufgebaut, indem sie den Roman in zwei Zeiten schreibt.
Acht Jahre zuvor musste Sara mit ihrem Ex-Mann Jeffrey Tolliver zwei Mordfälle bearbeiten, wobei der Verbrecher angeblich verhaftet wurde.
Ein Trugschluss? Denn nun muss Sara mit ihrem neuen Partner Will feststellen, daß der Mörder immer noch aktiv ist. Oder ist es ein Nachahmungstäter? Man erfährt einiges über die Beziehung von Sara und ihrem ersten Ehemann, der mittlerweile bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Durch das Wechselspiel der Zeiten wird der Thriller immer spannender und führt zu einem überraschenden Ende.
Insgesamt ein tolles Werk, ausser dass der Titel nicht so richtig passen will.
Eine verstummte Frau gibt es eigtl. nicht, ausser, dass sie zweimal erwähnt wird.
5 Sara, Will und Jeffrey - Gegenwart vs. Vergangenheit
von elkamake, am 23.09.2020
Frauen werden entführt, bewusstlos gemacht und im Wald über Tage hinweg brutal gequält, missbraucht, misshandelt und meist getötet. Will Trent und seine Kollegen ermitteln gemeinsam mit der Gerichtsmedizinerin Dr. Sara Linton. In diesen Fällen wurde vor Jahren schon einmal ermittelt. In Grant County unter dem Polizeichef Jeffrey Tolliver, dem verstorbenen (Ex-)Mann von Dr. Sara Linton. Damals wurde ein Daryl Nesbitt als Täter überführt und verurteilt. Durch einen Aufstand in dessen Gefängnis in Atlanta versucht er durch einen Deal bessere Haftbedingungen zu erlangen. Daryl Nesbitt behauptet sogar die Tat nicht begangen zu haben und dass der angeblich korrupte Polzeichef (Saras (Ex-)Mann Jeffrey) und seine angeblich noch korruptere Truppe ihn als Sündenbock hingestellt haben.
Die Erzählstränge handeln abwechselnd von Atlanta, Georgia, in der Gegenwart und von Grant County in der Vergangenheit, vor rund 8 Jahren, als ursprünglich ermittelt wurde. Auch hier hat Dr. Sara Linton bei den Ermittlungen als Gerichtsmedizinerin mitgewirkt.
In der Zwischenzeit seit Daryl Nesbitt im Gefängnis saß, wurden jedoch weitere solche grausamen Verbrechen begangen. Will Trent und seinen Kollegen kommen im Laufe der Recherchen Zweifel ob Daryl Nesbitt nicht doch die Wahrheit sagt und unschuldig ist. Weitere Frauen verschwinden und werden verstümmelt und tot wieder aufgefunden. Teils in der Vergangenheit, teils in der Gegenwart. Sara ist das Bindeglied zwischen den beiden Zeiten und ist dadurch in jeder Zeitebene präsent.
Pikant ist, dass Sara und Will inzwischen ein Paar sind und Saras verstorbener Ehemann hier für Konfliktpotential sorgt.
Der Thriller ist aufgrund seiner detailreichen Erzählweise der Taten nichts für schwache Nerven. Alles in allem hat er mir trotz einiger Längen sehr gut gefallen.
5 Ein Fall aus der Vergangenheit
von Bücherwurm, am 16.09.2020
Inhaltlich ist es ein neuer Fall für Will Trent und Sarah Linton, der vor allem Sarah in der Vergangenheit befördert. Eine Frau wird brutal vergewaltigt und ermordet. Sarah findet Anzeichen mit einigen Fällen von vor acht Jahren. Doch wie kann das sein? Der angebliche Mörder sitzt doch im Gefängnis oder ist dieser vielleicht, wie er beteuert, einfach unschuldig.
Dieses Buch ist von der ersten Seite an bis zum Ende absolut spannend. Das Ende ist nicht nur überraschend, sondern auch verstörend, da man sich das niemals hätte vorstellen können. Karin Slaughter schafft es mit ihrer Reise in die Vergangenheit wieder Personen hervorzuholen, die man schon schmerzlich vermisst hat. Man lernt diese auch wieder von einer ganz anderen Seite kennen. Auch die Beziehung von Sarah und Will wird wieder einer Probe unterstellt.
Ein sehr gelungenes Buch und absolut empfehlenswert.
4 Eine Reise in die Vergangenheit
von CP, am 16.09.2020
Ein Aufstand im Staatsgefängnis ist der Auslöser für eine umfangende Ermittlung, die auch noch Jahre in die Zeit zurückreicht, in der Jeffrey Tolliver, getöteter Polizeichief, die Abteilung geleitet hat. Denn nun ist es der damals für eine Tat festgenommene, der anscheinend neue Hinweise liefert, dass alles anders war, als die Ermittlungen damals haben alle glauben lassen. Denn neue Frauen sind verschwunden, wurden brutal ermordet, vollkommen verstört oder als nicht mehr sie selbst zurückgelassen. Was sich damals ereignet hat und was als gelöster Fall galt, zieht nun weite Kreise und ist doch noch nicht an seinem Ende angekommen, wie die neuen Ermittlungen schnell zeigen.
Bei diesen Ermittlungen spielen jedoch nicht nur die gegenwärtigen und aktuellen Charaktere der Reihe um Sara Linton und Will Trent eine Rolle. Auch wird der Leser immer wieder in der Zeit zurückversetzt und findet sich beim ersten Fall der nun als Serienmord geltenden Mordreihe wieder. Dabei begleitet er Jeffrey Tolliver, Lena Adams und die damals schon Teil des Teams gewesene Sara auf scheinbar jedem Schritt. Somit erhält der Leser Einblick in jedes kleine Detail.
Dass er parallel auch in den neusten Fällen und Ermittlungen auf dem neusten Stand ist, kann für ihn nur von Vorteil sein. Dabei ist er stets mit den Ermittlern auf einer Höhe, wird zum Teil des Ermittlungsteams und kommt Stück für Stück der Wahrheit näher.
Karin Slaughter weiß, wie sie den Leser bei der Stange hält, ihn animiert und ihn für sich gewinnt. Geschickt verknüpft sie Vergangenheit und Gegenwart auf eine spannende Art miteinander und lässt sie ineinander überfließen. Dennoch gab es bessere Bücher von der Autorin, die mich persönlich mehr mitgerissen und eingenommen haben. Nichtsdestotrotz - bei Karin Slaughter weiß man, dass man sich auf ein gutes Buch verlassen kann.
3 Nicht das Beste der Reihe
von raschke64 (Dresden), am 02.09.2020
Das Buch ist nicht das Beste der Reihe. Immer noch solide und routiniert geschrieben, aber ein wenig spannungslos bei der Tätersuche. Die Taten sind heftig. Manchmal dachte ich, es müssen nicht so viele Details sein. Doch anderseits kann man nur so überhaupt erahnen, was diese Frauen durchleiden mussten und bis an ihr Lebensende erleiden werden. Doch das Buch schweift manchmal ein wenig zu weit ab und es geht zu viel um private Sachen. Das hätte gekürzt werden können. Bis etwa zu Hälfte fand ich es manchmal sogar recht langweilig. Dann würde es besser, auch wenn in beiden Erzählsträngen in der Gegenwart und der Vergangenheit keine wirklich Verdächtigen präsentiert wurden. Irgendwann kam dann ein kleiner Nebensatz und der Täter war für mich klar. Hier wurde eindeutig zu viel Spannung verschenkt.
5 Grandiose Reise in die Vergangenheit
von Lesemaus, am 21.08.2020
Eine junge Frau wird brutal missbraucht und dann sterbend zurückgelassen. Will Trent übernimmt den Fall und beginnt somit auch eine Reise in die Vergangenheit, in der Saras Mann Jeffrey noch lebte und in einem ähnlichen Fall ermittelte. Hat er damals etwas übersehen und den Falschen ins Gefängnis gebracht. Denn dieser behauptet unaufhörlich, dass er unschuldig sei.
Das Buch ist von der ersten Seite an gelungen. Es wird sofort Spannung aufgebaut, die bis zum Schluss anhält. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Es gibt zwei verschiedene Erzählstränge, einmal die Vergangenheit und zweitens die Gegenwart. Dies sorgt wieder für extra Spannung. Zudem werden alte Charaktere aus vergangenen Büchern wieder belebt, was mir besonders gut gefallen hat.
Das Cover des Buches ist ebenfalls sehr gut gestaltet.
4 Komplexer Thriller
von eine Kundin, am 20.08.2020
5 Highlight
von topper2015, am 19.08.2020
Die Verknüpfung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart waren für mich das zentrale Spannungselement. Ich war ständig auf der Suche nach Zusammenhängen, die mir helfen sollten die Puzzleteile nach und nach zusammenzufügen. Diese Spannung hat auch bis zum Ende angehalten, denn ich musste bis zum Schluss miträtseln.
Als das Buch mit der Post ankam hatte ich große Augen. So ein dickes Buch habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Aber bei diesem Buch ist jede Seite lesenswert!
5 Die Wahrheit liegt in der Vergangenheit
von Bücherwurm78, am 17.08.2020
Ich habe schon einige Bücher um Will Trent und Sara Linton gelesen, die mir immer sehr gut gefallen haben. Auch dieses Buch fand ich wieder richtig spannend und lesenswert. Aber der ersten Seite war Spannung vorhanden und hat auch bis zum Schluss gehalten. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, für mich gab es keine langwierigen Passagen im Buch. Was mir diesmal sehr gut gefallen hat war, dass es immer wieder die Zeitsprünge zu den Mordfällen vor 8 Jahren gab, in welchen damals Sara noch mit ihrem Mann Jeffrey ermittelt hat.
Titel und Cover gefallen mir auch sehr gut und passen zum Inhalt des Buches.
Fazit: Klare Leseempfehlung für Thriller- und insbesondere Will und Sara-Fans.
5 Spannend, aber teilweise mit Längen
von Knopf (Essen), am 14.08.2020
Ich war froh, dass ich die Vorgängerbände aus beiden Reihen im Laufe der Jahre gelesen hatte. Denn dieses Buch spielt in zwei Zeitzonen. In der Gegenwart, in der Sara und Will ein Paar sind und in der Vergangenheit vor acht Jahren, als Sara gerade frisch geschieden war von Jeffrey Tolliver. Aus ihrer ersten Ehe mit ihm. Auch die von Sara gehasste Lena in ihren Anfängen und heute war sehr sehr interessant zu lesen. Aber ohne Vorkenntnisse der anderen Bände hätte mir oft das Verständnis gefehlt.
Will ermittelt im Gefängnis wegen eines aktuellen Falles und wird von einem Häftling angesprochen, der sich zu unrecht inhaftiert sieht. Es geht um entführte Frauen, welche entführt, unter Drogen gesetzt, teilweise gelähmt, misshandelt und mißbraucht werden. Oft auch getötet. Aber manche haben überlebt. Warum konnten sie entkommen? Warum immer im März und Oktober? Welche Fehler wurden vor acht Jahren begangen? Hat Jeffrey Tolliver damals einen großen Fehler begangen? Wird Will das aufklären und wie geht Sara damit um?
Der Schreibstil von Karin Slaughter ist flüssig und spannend. Die Schilderung der Taten ist spannend, allerdings auch oft brutal. Allerdings sind die zwischenmenschlichen Beziehung damals und heute, in meinen Augen, etwas zu ausschweifend gestaltet. Um die genauen Zusammenhänge zu erklären war es nicht genug, aber bei Kenntnis der Vorgängerbände dann doch oft ermüdend langweilig. 150-200 Seiten weniger hätten dem Buch bestimmt gut getan.
Alles in allem aber wieder ein tolles Buch von Karin Slaughter und ich freue mich schon auf weitere Bände dieser spannenden Reihe.
4 Spannender Roman mit ein paar kleineren Schwächen
von sbs, am 14.08.2020
Ich bin Fan der Autorin und wusste, was da auf mich zukommen würde. Eine spannende, teils brutale Geschichte, die allerdings auch gespickt ist mit zahlreichen Passagen aus dem Privatleben von Sara und Will. Das muss man mögen, sonst könnte es stellenweise etwas langatmig werden. Da ich die beiden sehr schätze und mich auch für ihre Gefühlswelt interessiere, hat mich das aber keineswegs gestört – im Gegenteil. Es hätte mir was gefehlt, wäre Slaughter plötzlich von ihrem bewährten Muster abgewichen. Und doch ist es etwas anders, denn hier verbindet die Autorin die Vergangenheit mit der Gegenwart. Eine Geschichte, die vor acht Jahren ihren Anfang nahm, wird hier wieder zum zentralen Element. Ich denke, dass es auch deshalb ratsam ist die anderen Bücher der Reihe zu kennen, sonst könnten Verständnislücken auftreten – wenn auch nicht den Fall betreffend, denn dieser wird haarklein, mit all seinen Abscheulichkeiten in den Fokus gestellt. Hier zeigt sich der brillante Schreibstil der Autorin wieder einmal. Sie schreibt einerseits knallhart und fordert den Leser, dann kommen Passagen, die zwar weniger spannend sind, aber oft gewürzt mit einem trockenen Humor, der es einfach in sich hat. Trotzdem nimmt das Privatleben einfach fast zu viel Raum ein. Besonders nach der sehr gelungenen Auflösung ist klar, dass das Buch hier auch mal locker 50 bis 100 Seiten kürzer hätte ausfallen können.
Mir gefiel die Verbindung der Fälle auf zwei Zeitebenen, denn das lädt den Leser zum Miträtseln ein und es hat mich auch überrascht, aber ein richtiger Thriller war das Buch aus meiner Sicht nicht, denn der Thrill oder das, was ich darunter verstehe, fehlte über weite Strecken.
Während ich die Auflösung des Coldcases gelungen fand, ärgerte mich, dass der Fall, der alles ins Rollen brachte einfach nicht mehr zur Sprache kam.
Dieser achte Teil wäre sicher für Einsteiger nicht immer ganz leicht zu nachzuvollziehen, aber trotzdem empfehlenswert, besonders wenn man auch detailreiche Ausführungen, auch der brutalen Art, mag.
4 solide
von wusl, am 06.08.2020
Slaughter schreibt routiniert, Will und Sara sind ein gut eingespieltes Team. Über die Jahre haben sich bei allen Beteiligten teils dramatische Verletzungen psychischer und physischer Art ereignet und die Folgen schwelen immer noch im Hintergrund. Ähnlich wie auch bei Cody McFadyen ist das Ermittlerteam schwer gebeutelt – das ist mir fast ein bisschen zu viel geworden in den letzten Jahren. Und auch diesmal versuchen alle, die Vergangenheit aufzuarbeiten und sich nicht unterkriegen zu lassen und ach ja, noch den ein oder anderen Cold Case zu knacken.
Gut zu lesen. Manchmal etwas langsam erzählt, dafür an anderer Stelle blutig und harter Tobak. Die Mischung machts. Solide 4 Sterne.
5 Wieder ein Erfolg
von Iruen, am 03.08.2020
Das Buch spielt in Georgia. Eine Frau wird brutal angegriffen, doch die Tat weist Parallelen zu einem vergangenen Verbrechen auf. Der Täter, der hierfür vor Jahren inhaftiert wurde, sitzt jedoch noch Gefängnis und beteuert nach wie vor seine Unschuld. Nun muss der Fall neu aufgerollt werden, doch da das Verbrechen bereits über zehn Jahre her ist, ist die Beweislage schwierig.
Das Buch ist nicht nur unheimlich spannend, sondern auch toll recherchiert. So hat man wirklich das Gefühl, "mitzuermitteln" und kann super in die Geschichte eintauchen. Manche Szenen sind zwar sehr brutal, aber dafür ist es auch durchweg spannend. Für mich ein super Buch.
4 Ein "Muss" für jeden Thriller-Fan
von Leserin, am 28.07.2020
Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen - Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel … (Klappentext)
Wer es heftig, brutal, blutrünstig und vor allem dann auch noch sehr detailgetreu und bildlich mag, ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist fesselnd, klar, deutlich und vor allem schonungslos. Der Leser taucht ein in die Geschichte und wird eins mit ihr. Wer solche Thriller mag, ist hier bei Karin Slaughter wieder bestens aufgehoben. Die Handlung ist nachvollziehbar und die Spannung wird zum Ende des Buches immer weiter gesteigert. Die Charaktere sind treffend beschrieben und ausgearbeitet.
Ein „muss“ für jeden Thrillerfan.
3 Raffinierter Plot
von zebra, am 27.07.2020
Beginnen tut die Geschichte mit der Erzählung, wie eine junge Frau attackiert wird. Nach einem Szenenwechsel geht es im Staatsgefängnis weiter, wo es zu einer Revolte gekommen war. Dort trifft der Ermittler Will Trent mit seiner Kollegin Faith Mitchell auf einen Insassen, der behauptet, die Ermittlungen entscheidend voranbringen zu können: Er habe Informationen zu einem vor Jahren begangenen Verbrechen, das er verübt haben soll, was er aber bestreitet. Ohne dieses Verbrechen aufzuklären, wird Will keine Ruhe mehr haben – schon gar nicht, weil damals Chief Jeffrey Tolliver im Spiel war - und dafür ist er auf die Mithilfe seiner GBI-Partnerin Sara Linton angewiesen. Doch die war persönlich involviert und so steht mit einem Mal für alle Beteiligten viel auf dem Spiel. Der Eiertanz beginnt …
Wie gesagt, bei dieser Autorin war ich Newbie – dennoch kam ich mit der Geschichte gut klar. Sicherlich gibt es Anmerkungen bzw. Beziehungen zwischen Figuren, die nicht vertraut waren und aus denen man mehr hätte herauslesen können. Zudem bleibt ein Aspekt der Geschichte (die Beziehung Saras zu ihren Männern) natürlich etwas weiter im Dunkeln als für Kenner der Serie, doch man kommt auch so zurecht. Schließlich ging es mir vorwiegend um den Thriller und die Handlung ist in sich geschlossen und hat es in sich: Auf verschiedenen Zeitebenen strickt Slaughter einen durchaus rasanten und raffinierten Plot. Dabei scheut sie sich auch nicht vor detailreich geschilderten blutigen Passagen. So weit so gut – das kennt man ja auch von den Skandinaviern und wer vor denen nicht zurückschreckt, kommt auch hier klar. Nicht so gut klargekommen bin ich mit der Erzählweise: Ich verstehe, dass man für einen nicht ganz simpel gestrickten Plot auf eine einfache Erzählweise setzen mag, doch die war mir über weite Teile zu simpel – das kann der eine oder andere Skandinavier besser. Somit gibt es 3,5 Sterne, die der teils doch sehr stakkatoartigen Erzählweise wegen abgerundet werden auf immer noch solide 3 Sterne.
3 Raffinierter Plot
von zebra, am 27.07.2020
Beginnen tut die Geschichte mit der Erzählung, wie eine junge Frau attackiert wird. Nach einem Szenenwechsel geht es im Staatsgefängnis weiter, wo es zu einer Revolte gekommen war. Dort trifft der Ermittler Will Trent mit seiner Kollegin Faith Mitchell auf einen Insassen, der behauptet, die Ermittlungen entscheidend voranbringen zu können: Er habe Informationen zu einem vor Jahren begangenen Verbrechen, das er verübt haben soll, was er aber bestreitet. Ohne dieses Verbrechen aufzuklären, wird Will keine Ruhe mehr haben – schon gar nicht, weil damals Chief Jeffrey Tolliver im Spiel war - und dafür ist er auf die Mithilfe seiner GBI-Partnerin Sara Linton angewiesen. Doch die war persönlich involviert und so steht mit einem Mal für alle Beteiligten viel auf dem Spiel. Der Eiertanz beginnt …
Wie gesagt, bei dieser Autorin war ich Newbie – dennoch kam ich mit der Geschichte gut klar. Sicherlich gibt es Anmerkungen bzw. Beziehungen zwischen Figuren, die nicht vertraut waren und aus denen man mehr hätte herauslesen können. Zudem bleibt ein Aspekt der Geschichte (die Beziehung Saras zu ihren Männern) natürlich etwas weiter im Dunkeln als für Kenner der Serie, doch man kommt auch so zurecht. Schließlich ging es mir vorwiegend um den Thriller und die Handlung ist in sich geschlossen und hat es in sich: Auf verschiedenen Zeitebenen strickt Slaughter einen durchaus rasanten und raffinierten Plot. Dabei scheut sie sich auch nicht vor detailreich geschilderten blutigen Passagen. So weit so gut – das kennt man ja auch von den Skandinaviern und wer vor denen nicht zurückschreckt, kommt auch hier klar. Nicht so gut klargekommen bin ich mit der Erzählweise: Ich verstehe, dass man für einen nicht ganz simpel gestrickten Plot auf eine einfache Erzählweise setzen mag, doch die war mir über weite Teile zu simpel – das kann der eine oder andere Skandinavier besser. Somit gibt es 3,5 Sterne, die der teils doch sehr stakkatoartigen Erzählweise wegen abgerundet werden auf immer noch solide 3 Sterne.