Die Verlorenen

Spiegel-Bestseller
Thriller

**** 26 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
410 Seiten
2021 | Deutsche Erstausgabe
Wunderlich (Verlag)
978-3-8052-0052-3 (ISBN)
24,00 inkl. MwSt
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...gebraucht verfügbar!

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben.

Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen.

Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons.

Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

Simon Beckett ist einer der erfolgreichsten englischen Thrillerautoren. Seine Serie um den forensischen Anthropologen David Hunter wird rund um den Globus gelesen: «Die Chemie des Todes», «Kalte Asche», «Leichenblässe», «Verwesung» und «Totenfang» waren allesamt Bestseller. «Die ewigen Toten», Teil 6 der Reihe, erreichte Platz 1 der Bestsellerliste, ebenso wie sein atmosphärischer Psychothriller "Der Hof". Simon Beckett ist verheiratet und lebt in Sheffield.

Karen Witthuhn übersetzt nach einem ersten Leben im Theater seit 2000 Theatertexte und Romane, u.a. von Simon Beckett, D.B. John, Ken Bruen, Sam Hawken, Percival Everett, Anita Nair, Alan Carter und George Pelecanos. 2015 und 2018 erhielt sie Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds.

Sabine Längsfeld übersetzt bereits in zweiter Generation Literatur verschiedenster Genres aus dem Englischen in ihre Muttersprache. Zu den von ihr übertragenen AutorInnen zählen Anna McPartlin, Sara Gruen, Glennon Doyle, Malala Yousafzai, Roddy Doyle und Simon Beckett.

Ein Meisterwerk. Fränkische Nachrichten 20210914

Simon Beckett ist ein meisterhafter Erzähler.

Einer der zurzeit spannendsten Krimiautoren.

Simon Becketts Thriller machen süchtig.

Beckett erweist sich einmal mehr als Meister der vielschichtigen Charaktere und des bis zum Zerreißen gespannten Spannungsbogens.

Spannender Auftakt zu einer neuen Reihe, Beckett-Fans werden begeistert sein.

Lesen!

Beckett lesen definiert das Gruseln neu.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Jonah Colley ; 1
Übersetzer Karen Witthuhn, Sabine Längsfeld
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Original-Titel The Lost
Maße 125 x 205 mm
Gewicht 511 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Bestseller • Bestseller-Autor • bestsellerliste spiegel aktuell • David Hunter • England • Jonah Colley • Kidnapping • Kindesentführung • Krimi • Kriminalroman • London • Sebastian Fitzek • Serienkiller • Spannung • spiegel bestseller • Spiegel Bestsellerliste aktuell • Thriller • Thriller Neuerscheinungen 2021
ISBN-10 3-8052-0052-8 / 3805200528
ISBN-13 978-3-8052-0052-3 / 9783805200523
Zustand Neuware
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5 Spannend und düster

von , am 07.10.2021

Das Cover ist schlicht in schwarz-weiß gehalten. Die Rückseite des Buches ist komplett dunkel. Und so versteht es der Autor auch mit seinem neuen Thriller einem Angst einzujagen und sich im Dunkeln immer einmal mehr umzudrehen. Schon der Einstieg ist unglaublich spannend und nimmt einen sofort mit.
Die Hauptfigur, Jonah Colley, wird dabei immer plastischer. Beckett erschafft hier erneut einen Helden, der das Potenzial für weitere Ermittlungen hat und zugleich durch und durch menschlich gezeichnet ist. Der Polizist hat ein schweres Schicksal hinter sich, an dem er zerbrochen war und sich nun wieder hochkämpft.
Dabei gelingt es dem Autor mal wieder sein gut recherchiertes Wissen gekonnt leicht zugänglich zu machen. Die Kapitel sind gut unterteilt, die Szenenwechsel erzeugen zusätzlich Spannung und ermöglichen so immer wieder einen Blick in die Vergangenheit. Nach und nach werden durch sprachlich geschickte Verknüpfungen Zusammenhänge deutlich. Sehr guter Auftakt zur neuen Serie...

5 Pageturner mit starkem Protagonisten

von , am 07.10.2021

Als Fan der Serie um den forensischen Anthropologen David Hunter war ich schon sehr gespannt auf Simon Becketts neue Thrillerserie und meine hohen Erwartungen wurden definitiv erfüllt.
Im Mittelpunkt steht Jonah Colley, der Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei ist. Vor zehn Jahren geriet sein Leben aus den Fugen, als sein kleiner Sohn Theo spurlos verschwand. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Doch nun meldet sich dieser überraschend und bittet Jonah um Hilfe. Als Jonah zum vereinbarten Treffpunkt kommt, einem verlassenen Lagerhaus am Slaughter Quay findet er die Leiche von Gavin und drei weitere, in Plastikplanen eingewickelte Tote. Bevor er reagieren kann, wird er angegriffen und schwer verletzt. Doch schon bald gerät er in den Fokus der Mordermittlung, denn die Polizei zweifelt an seiner Aussage.

Der äußerst spannende Thriller hat mich bereits mit den ersten Zeilen gefesselt und begeistert:
„Als Jonah das Blut roch, war ihm klar, dass er in Schwierigkeiten steckte.“
Der Spannungsbogen war konstant hoch und das Buch entwickelte sich schnell zu einem wahren Pageturner den ich kaum zur Seite legen konnte. Beckett hat außerdem für einige überraschende Wendungen gesorgt, die ich nicht vorhergesehen habe. Die düstere Atmosphäre, die über der gesamten Handlung liegt, sorgt für zusätzliche Spannung.
Jonah Colley ist wieder ein starker Protagonist, der schon einige Schicksalsschläge hinter sich hat und mir sofort sympathisch war. Seine Verletzungen, die er durch den Angriff im Lagerhaus erlitt, können ihn nicht von eigenen Ermittlungen nach dem Mörder seines Freundes abhalten, zumal es scheinbar Verknüpfungen zu dem Verschwinden seines Sohnes gibt. Er gerät immer wieder in gefährliche Situationen und dass die Polizei ihn verdächtigt, spornt ihn nur zusätzlich an. Der spannende und überraschende Showdown am Ende führt die losen Fäden zusammen und ich bin schon sehr gespannt, wie der nächste Band daran anknüpft.
Sehr gelungen fand ich auch das Cover, das die düstere Lagerhalle zeigt und die Atmosphäre, die einen erwartet sehr gut widerspiegelt.

Mein Fazit: Mit „Die Verlorenen“ ist Beckett ein fesselnder Auftakt seiner neuen Thrillerserie gelungen, der sich durch eine absolut spannende Handlung und einen starken Protagonisten auszeichnet. Ein echtes Lesehighlight für die kommenden Herbsttage.

4 Macht Lust auf mehr!

von , am 19.09.2021

Wer die Reihe um David Hunter von Simon Beckett kennt, weiß wie grandios er es versteht einen in den Bann zu ziehen. Auch beim Auftakt zur neuen Reihe geht es direkt rasant los und man findet den Hauptprotagonisten in einer aussichtslosen Lage wieder. Beckett schafft es wie keine anderer Charaktere aufbauen und den Leser mitleiden zu lassen. Mir hat es sehr gefallen mitzuerleben, wie Jonah sich aus seiner Misere zu kämpfen versucht. Die Story ist wirklich gut durchdacht, auch das Ende war überraschend und total unerwartet. Für mich persönlich war es dann aber doch mehr Krimi als der angekündigte Thriller, was jedoch nicht schlimm ist, ich habe wohl einfach ein bisschen was anderes erwartet. Im Großen und Ganzen kann ich aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Krimi-Fans aussprechen und bin gespannt, ob es eine Fortsetzung gibt.

3 Spannender, aber noch nicht ganz überzeugender Beginn einer neuen Krimi-Reihe

von , am 29.08.2021

Der Auftakt der neuen Reihe von Simon Beckett beginnt gewohnt spannend.

Jonah Colley ist Polizist und Mitglied einer Londoner Spezialeinheit. Vor zehn Jahren verschwand sein kleiner Sohn Theo spurlos, die Ehe und auch die Freundschaft zu seinem engsten Freund und damaligen Kollegen Gavin zerbrachen. Als Gavin ihn unerwartet telefonisch um Hilfe bittet, zögert Jonah kurz, fährt dann aber an den vereinbarten Treffpunkt. In der verlassenen Lagerhalle findet er seinen ehemaligen Freund in einer Blutlache vor, weitere Opfer sind in Folie eingewickelt. Aber eine Frau lebt noch. Bevor Jonah sie retten kann, wird er selbst niedergeschlagen und schwer verletzt.

Trotzdem gerät Jonah selbst ins Visier des ermittelnden Beamten und beginnt nun auf eigene Faust nachzuforschen. Dabei stößt er immer wieder auf Hinweise, die einen Bezug zu dem Verschwinden seines Sohnes haben.

Im Mittelpunkt des Romans steht eindeutig die traumatisierte Figur Jonah Colley. Getrieben von seinen eigenen Dämonen setzt er immer noch alles daran, Theos Verschwinden im Alleingang aufzuklären. Dabei geht er über seine Grenzen, aber auch die anderer Menschen. Jonah entspricht dem Klischee des einsamen Wolfes, der mit schwersten körperlichen Verletzungen immer weiter kämpft. Trotzdem ist er fast schon der sympathischste Charakter, insbesondere die gegen ihn ermittelnden PolizistInnen und seine Ex-Ehefrau wirken extrem unsympathisch und sind leider ebenso wie die meisten Nebencharaktere auch klischeehaft beschrieben.

Trotzdem ist dieser Krimi durchaus spannend zu lesen. Das liegt zum großen Teil daran, das man zu Anfang überhaupt nichts über die Umstände von Theos Verschwinden weiß. Auch die weitere Geschichte erfährt man erst im Verlauf des Romans. Das aktuelle Verbrechen bestimmt zwar die Ermittlungen, ist aber nicht wirklich besonders.

Insgesamt ist der erste Band dieser Reihe durchaus unterhaltsam zu lesen, hebt sich aber aus der Vielzahl ähnlich strukturierter Krimis nicht heraus. An den ersten Band der David Hunter – Reihe von Simon Beckett reicht er leider nicht heran.

5 Düsterer Auftakt mit starkem Protagonisten

von , am 19.08.2021

„Die Verlorenen“ lebt durch die Hauptfigur Jonah, einem starken Protagonisten, der in seiner Vergangenheit die Hölle durchleben musste, und sich nun durch nichts von seinen eigenen Ermittlungen im Mordfall seines ehemals besten Freundes abhalten lässt. Obwohl er selbst nur knapp einen Angriff im Lagerhaus überlebt hat und nun auch noch von der Polizei verdächtigt wird, gibt er nicht auf, sondern verbeißt sich umso mehr in seine privaten Nachforschungen. Dabei stößt er auf so manches dunkles Geheimnis und agiert oftmals am Rande der Legalität. Jonah ist definitiv ein Charakter mit Ecken und Kanten und Simon Beckett ist es gelungen, dass man sich als Leser sehr gut in ihn hineinversetzen konnte. Man konnte seine Reaktionen und Handlungen stets nachvollziehen und verstehen, warum er seine eigensinnigen Ermittlungen trotz aller Widrigkeiten immer weiter vorantreibt.
Der Spannungsbogen ist vom Anfang bis zum Ende konstant hoch und der Thriller entwickelt sich zu einem wahren Pageturner. Der Autor baut zudem so manche unerwartete Wendung ein, die ich so nicht vorhergesehen hätte. Über allem schwebt dabei eine düstere, bedrückende Atmosphäre, die von Beckett stets sehr greifbar beschrieben wird. Beim Lesen wandert man so am unheimlichen Slaughter Quay entlang oder folgt Jonah durch das heruntergekommene Viertel zu seiner kleinen Wohnung.

Fazit: Mit „Die Verlorenen“ ist Simon Beckett ein fesselnder Auftakt zu seiner neuen Jonah-Colley-Reihe gelungen. Die starke, authentische Hauptfigur und die spannungsreiche Handlung machen diesen Thriller zu einem echten Lesehighlight.

5 Gelungener Auftakt

von , am 12.08.2021

Simon Beckett gehört nicht umsonst zur Spitze der Krimiautoren. Dies beweist er auch mit dem Auftakt seiner neuen Serie, "Die Verlorenen", auf ein Neues. Schon von Beginn an fesselt er den Leser an die Handlung. Der Spannungsbogen ist von Beginn an sehr hoch und hält bis zum Ende sein Niveau. Dies gelingt schon allein dadurch, daß man hinter das Geheimnis kommen möchte, welches Vergangenheit und Gegenwart verknüpft. Der Charakter Jonah birgt Geheimnisse, ist aber sehr sympathisch beschrieben. Somit fiebert man der Auflösung, was er aus der Vergangenheit mit sich herumschleppt, sehr entgegen. Da dies zu dem Fall gehört, wirkt es nicht störend wie bei manchen anderen Krimis. Simon Beckett gelingt es, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu leiten und immer neue Verdachtsmomente aufkommen zu lassen. Dabei schickt er Jonah immer wieder in gefährliche Situationen und macht ihn selbst zum Verdächtigen. Simon Beckett bleibt auch hier seinem Stil treu. Er schreibt wunderbar flüssig, bleibt dabei authentisch und fesselt an einen spannenden Fall. Für mich ist dieser Auftakt sehr gelungen und erwarte schon mit Spannung den nächsten Fall!

5 Gut konstruiertes Verwirrspiel

von , am 11.08.2021

Simon Beckett hat bekanntlich viele Fans und auch ich gehöre seit zahlreichen Jahren zu seinen begeisterten Leser*innen. In seinem neuen Buch „Die Verlorenen“ gönnt er zwar seinem beliebten Protagonisten, dem forensischen Anthropologen David Hunter, eine Pause, dennoch bleibt er der Tradition seiner gut konstruierten Spannungsromane treu und hat wieder einen echten Pageturner geschrieben.
Handlungsort ist London, viele Szenen spielen in den düsteren Docklands.
Jonathan Colley, der Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei ist, wird völlig überraschend von seinem Freund Gavin per Mail kontaktiert. Er bittet ihn um Hilfe und obwohl Jonah nach dem Verschwinden seines 4-jährigen Sohnes vor 10 Jahren den Kontakt zu ihm abgebrochen hatte, fährt er zum Slaughter Kai, wo ihn ein Alptraum erwartet. Jonah wird hineingezogen in eine Geschichte, beruhend auf Betrug, Lüge und Verrat und gerät sogar in den Verdacht, ein Mörder zu sein. Obwohl er sich selbst in Lebensgefahr begibt, treibt ihn immer weiter der Gedanke an, endlich herauszufinden, was wirklich damals mit seinem Sohn Theo geschehen ist.
Ich war wieder einmal sehr begeistert von Simon Beckett. Es gelingt ihm einfach meisterhaft mit Hilfe von verschiedenen überraschenden Wendungen in der Story, atemberaubende Spannung aufzubauen. Mir gefällt in diesem Zusammenhang auch besonders, dass die Krimis nicht allzu umfangreich sind und die Erzählstruktur schon alleine deshalb sehr dicht. Die düstere Stimmung lastet wie ein Nebel über der Geschichte, wie passend, dass sie in London spielt. Die Hauptfigur Jonathan Colley ist sehr gut gezeichnet, ein Mann, der durch den Verlust seines Sohnes innerlich zerrissen ist und trotzdem versucht, sein Leben in den Griff zu bekommen.
Nicht nur Beckett-Fans werden dieses Buch mögen. Die Gestaltung der Hardcover-Ausgabe ist wenig spektakulär, passt aber gut zum Inhalt.

4 empfehlenswert

von , am 09.08.2021

Ja, Jonah Colley ist ein typischer Beckett-Held. Polizist, durch den Tod des Sohnes traumatisiert, Einzelgänger der aber durchaus in das Suchmuster so mancher kluger Frau fällt. Und auch der Fall ist etwas vorhersehbar. Einige Leichen, eine Überlebende, auch Jonah wird angegriffen und nimmt deshalb die Suche nach dem Täter sehr persönlich.

Und auch wenn es nicht wirklich Neues ist, was Simon Beckett abliefert, so habe ich das Buch doch gerne gelesen und finde, es kann mit den meisten Thrillern dieses Genres durchaus mithalten. Lediglich der Schluss mit dem etwas offenen Ende und diversen ungeklärten Fragen lässt mich etwas unzufrieden zurück. Ich hoffe also, dass in einer baldigen Fortsetzung die Erklärungen dafür folgen.

Fazit: Für Beckett-Fans eine Empfehlung und auch für solche, die Wert auf guten Thrill mit nicht zu vielen Schockeffekten legen.

5 Jonah Colley

von , am 08.08.2021

Endlich wieder eine neue Reihe von Simon Beckett!
Der Schauplatz des Verbrechens ist London. Schon immer geeignet für spannende, mystische und dunkle Geschichten. Der neue Ermittler Jonah Colley ist Mitglied eines bewaffneten Eliteteams der Metropolitan Police. Den Verlust seines kleinen Sohnes vor zehn Jahren hat er bis heute nicht überwunden. War es eine Entführung oder doch nur ein Unfall?

Als sich jetzt plötzlich sein ehemaliger Freund bei ihm meldet und um seine Hilfe bittet, kommen die alten Erinnerungen wieder hoch. Aber als er am Treffpunkt ankommt ist Gavin bereit tot. Ermordet. Und die Aufklärung führt in die Vergangenheit...

Das Buch ist unglaublich spannend geschrieben. Gegenwart und Vergangenheit sind hier gut miteinander verworben. Jonas war mir von Anfang an symphatisch, menschlich und eher der Antiheld. Ein toller Buchcharakter wurde hier erschaffen, der noch viel Potenzial bietet und einen mitreisst!

Ich finde das Buchcover sehr gelungen. Zweifarbig stellt es die Lagerhalle dar, schicht aber sehr aussagekräftig!

4 Der Verrat

von , am 08.08.2021

Spezialagent Jonah Colley, der vor zehn Jahren seinen Sohn verloren hat, ist nach dem mysteriösen Anruf seines Exfreundes Gavin total verunsichert. In der Hoffnung endlich etwas über das Schicksal seines Sohnes zu erfahren, lässt er sich auf ein Treffen mit dem alten Freund ein. Doch damit beginnt für ihn ein gefährliches Spiel, das sich als emotionale Belastungsprobe erweist, die ihn schon bald an die Grenzen seiner Leistungs- und Leidensfähigkeit bringt. Obwohl ihm längst bewusst ist, dass er auf verlorenem Posten kämpft, ist er nicht bereit aufzugeben. In der Hoffnung endlich die Wahrheit über das Verschwinden seines Sohnes zu erfahren, setzt er alles auf eine Karte.

Ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe, der mit vielen falschen Fährten und unerwarteten Wendungen, bis zum Ende durchgängig spannend bleibt.

4 ein neuer Beckett

von , am 06.08.2021

Seit "Chemie des Todes" bin ich ein großer Fan von Simon Beckett, auch wenn mich die letzten David Hunter Storys nicht mehr so packen konnten. Daher war ich sehr gespannt auf die neue Reihe um den Protagonisten: Jonah Colley.

Der Anfang ist absolut packend und ein gelungener "Simona Beckett". In der Mitte dümpelt die Story ein wenig vor sich hin und einiges wiederholt sich, was auf mich als Leser mit unter unglaubwürdig wirkte.
Auch das Ende war, zwar überraschend und für mich nicht vorhersehbar, dennoch recht konstruiert.

Dennoch schafft es Simon Beckett einmal mehr, einen tollen Thriller zu schreiben, in dem die Weichen für zukünftige Bände gelegt werden. Denn die Zentrale Frage ist und bleibt, was wurde aus Theo. Und nicht nur der Protagonist schwangt zwischen Hoffen und Bangen, auch mir als Leser erging es so. Und ich bin wirklich gespannt, ob diese Frage im 2 Teil gelöst werden wird.

Der Schreibstil ist, wie von Simon Beckett gewohnt: flüssig und packend. Bis zum Schluss suchte ich den Mörder, auch wenn zwischendurch immer wieder Spuren gelegt und Verdächtige gefunden werden konnten. Aber auch hier typisch für Simon Beckett, das Offensichtliche ist meist nicht die Lösung.

Für mich der gelungener Auftakt einer neuen Thriller Reihe, auch wenn "Die Verlorenen" mich nicht immer überzeugen konnte.

5 Undurchsichtig und spannend

von (Dresden), am 05.08.2021

Das Buch ist spannend. Es bezieht seine Spannung aber in erster Linie davon, dass man so überhaupt keine Ahnung hat, um was es eigentlich geht. Man weiß, dass Jonah nicht der Täter ist. Aber viel mehr weiß man eben auch nicht. Es ist der Auftakt für eine Reihe und die Person von Jonah ist sehr interessant und vielschichtig. Sowohl für das Buch kann ich eine Leseempfehlung geben, wie ich mich ebenso freue, dass es hoffentlich bald eine Fortsetzung geben wird.

5 Ein wahres Lesevergnügen!

von , am 03.08.2021

Mit seinem neuen Buch "Die Verlorenen" startet Simon Beckett in eine neue Thrillerserie. Im Gegensatz zur David Hunter Reihe steht hier nicht die Gerichtsmedizin, sondern die polizeiliche Ermittlung im Vordergrund. Trotzdem ist die Beschreibung von Verletzungen, etc., wie auch in der David Hunter Reihe sehr bildlich und detailliert.

Diese Reihe handelt von den Polizisten Jonah Colley, dessen vierjähriger Sohn vor zehn Jahren spurlos verschwand. Dieser Schicksalsschlag hat ihn und sein Leben stark verändert. So ging nicht nur seine Ehe, sondern auch die Freundschaft zu seinem besten Freund Gavin in die Brüche.
Als Gavin ihn zehn Jahre später um Hilfe bittet, gerät Jonah mitten in einen Mordfall und wird schnell auch selbst zum Verdächtigen.

Simon Beckett gelingt es, dem Leser seine Hauptfigur Jonah mit allen Ecken und Kanten näherzubringen. Dabei wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der sich durch das ganze Buch zieht. Seine bildliche Erzählweise trägt dazu bei, dass man sich selbst mitten im Geschehen wiederfindet und mit Jonah mitfühlt. Trotzdem sind manche Entscheidungen, die Jonah trifft und die das Buch spannend machen, nicht ganz nachvollziehbar. Dies tut dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch.

Alles in allem ein super Buch, das ich regelrecht verschlungen habe! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

4 Die Geister der Vergangenheit - solider Krimi aus erfahrener Feder

von , am 29.07.2021

Die Geschichte eines Polizisten der des Mordes verdächtigt wird und die gesamte Situation aus einer anderen Perspektive als gewohnt erlebt.
Jonah Colley folgt einem Anruf und findet mehrere Leichen am „Schlachter-Kai“.
Plötzlich wird er dadurch selbst zum Hauptverdächtigen und es bleibt ihm nichts anderes übrig, als heimlich auf eigene Faust zu ermitteln. Hierbei stößt er auf verwirrende Informationen, die mit der Vergangenheit und dem Verschwinden seines Sohnes zusammen zu hängen scheinen. Was kann er über das Verschwinden seines Sohnes Theos vor 10 Jahren herausfinden ?

Simon Beckett ist mir bereits ein Begriff, er ist ein erfahrener Autor und dennoch ist es das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe. Die Covergestaltung finde ich mit Farbwahl und Motiv gelungen. Klassisch in schwarz/weiß gehalten, mit dem zentralen Motiv einer Lagerhalle, in der sich der Beginn der Story abspielt. Simon Becketts Schreibstil empfand ich als angenehm und flüssig zu lesen, die Schauplätze der Orte waren gut beschrieben, sodass ich mir diese gut vorstellen konnte. Er vermag es die richtige Atmosphäre der verschiedenen Szenen zu vermitteln.
Gleich zu Beginn des Buches passieren einige spannende Dinge und Leichen werden gefunden. Danach erlebt man die Geschichte aus der Sicht des Polizisten Jonah weiter, der aber dieses Mal selbst Opfer und Verdächtiger ist. Es ist eine gute Idee als Leser den Part des Verdächtigen mitzuerleben, anstelle wie häufig die Sicht des Ermittlers. Dennoch fehlte mir hier ein wenig die Tiefe und die Aufrechterhaltung des Spannungsbogens und ich hätte mir mehr unerwartete Wendungen gewünscht. Zudem wirkten die meisten Personen eher eindimensional, zum Teil unsympathisch und Jonah schien sich trotz Ausbildung in einer Spezialeinheit teilweise naiv zu verhalten. Während des Lesens wurden dennoch Sympathien für Jonah geweckt und ich wünschte ihm als Leser eine positive Wendung im Leben.

Ich hatte große Erwartungen an mein erstes Leseerlebnis von Simon Beckett, die nicht ganz erfüllt werden konnten und es fehlte mir ein wenig an Spannung und Kreativität.
Insgesamt dennoch ein solider Krimi, der sich gut liest und der eine angenehme Unterhaltung bietet. Gelungen ist die Idee, dass man als Leser die Story aus der Sicht des Verdächtigen erlebt, welcher zeitgleich Polizist ist.
Ich bin gespannt auf den nächsten Band und hoffe, dass in diesem das volle Potential von Simon Beckett vorhanden ist.

4 Ein anderer Beckett

von , am 29.07.2021

Eben noch mitten im Leben findet sich Jonah Colley im größten Schlamassel seines Lebens wieder. Nach dem überraschenden Anruf seines ehemaligen besten Freundes findet er sich zusammengeschlagen und noch dazu als Tatverdächtiger in einem Mordfall wieder. Als sich nun noch eine Verbindung zum Vermisstenfall seines Sohnes herauskristallisiert, ist das Chaos in Jonahs Leben perfekt.

Auch wenn es eine neue Reihe ist, war ich doch geneigt das Buch mit den Titeln der David-Hunter-Reihe zu vergleichen. Leider bleibt es dabei hinter den Erwartungen zurück. Der Protagonist Jonah Colley bleibt für mich bis zum Schluss nicht greifbar. Er ist nicht unsympathisch, hat aber nicht den Tiefgang wie ein David Hunter. Auch der Spannungsbogen der Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Vielleicht lag es auch daran, dass mich das Thema des Auftakts nicht 100%ig angesprochen hat.

3 ausbaufähiger Serienstart

von , am 26.07.2021

Jonah Colley ist Polizist bei einer Spezialeinheit. Er kommt zu einem abgelegenen Ort, an den ihn ein ehemaliger Freund gebeten hat. Jonah findet diesen dort tot vor, ebenso weitere Leichen. Er wird vom Täter schwer verletzt und findet sich bald darauf im Krankenhaus wieder. Die Polizei glaubt ihm dem Hergang nur bedingt und Jonah beginnt selbst zu ermitteln. Dabei findet er weitere Leichen, gerät des öfters in Gefahr und auch in Verdacht. Das Trauma, das er infolge des Verlustes seines kleinen Sohnes vor 10 Jahren bekam, lebt wieder auf, denn auch dieser alte Fall scheint hier noch hineinzuspielen. Ein schwer zu durchschauender Fall wird hier vorgestellt.
Ich habe "Die Verlorenen" als Hörbuch bekommen und fand die Einlesung von Johannes Steck sehr gut gemacht. Doch auch seine gute Darbietung konnte die vorhandenen Schwächen des Buches nicht abmildern. Die Handlung weist einige Fehler und nicht nachvollziehbare Entwicklungen auf, die Charaktere sind unsympathisch und wenig authentisch. Wer darüber hinwegsehen kann, wird sich über den hohen Spannungsbogen und das sich überschlagende Geschehen freuen. Der Fall ist nicht wirklich abgeschlossen, schließlich soll hier eine Serie um Jonah Colley entstehen.

4 Jonah Collay - Anruf aus der Vergangenheit

von (Leipzig), am 25.07.2021

Vor 10 Jahren änderte sich das Leben des Polizisten Jonah Collay schlagartig, als sein kleiner zehnjähriger Sohn auf dem Spielplatz entführt und ermordet wird Mit seiner eigenen Schuld, dass er eingeschlafen war und seinen Sohn nicht beschützen zu können, kann er nur schwer leben. daran zerbricht u. a. seine Ehe, er verliert seinen Polizistenjob und auch der Kontakt zu seinem ehemalig besten Freund Gavin bricht ab.

Umso überraschter ist Jonah, als Gavin plötzlich nach 10 Jahren verzweifelt anruft und ihn um Hilfe bittet. Näheres soll Jonah bei einem nächtlichen Treffen in einer Lagerhalle erfahren. Als er jedoch ankommt, findet er seinen Freund nur tot auf und neben ihn 3 weitere Leichen und eine halbtote junge Frau, die aber auch nicht mehr viel sagen kann.

Schnell wird Jonah als Verdächtiger von den aktuellen Ermittlern ausgemacht und so wird es ihm sehr schwer gemacht auf eigene Faust zu ermitteln. Er gibt trotzdem nicht auf und versucht unbeirrt den Grund für Gavins mysterösen Anruf herauszubekommen. Nach und nach muss er erkennen, dass die Lösung des Falles wohl bereits in der Vergangenheit von vor 10 Jahren liegt und das die Entführung seines Sohnes nicht zu zufällig war, wie bisher angenommen.

Simon Beckett ist mit "Die Verlorenen" ein neuer spannender Reihenauftakt um den Polizisten Jonah Collay gelungen. Ich freue mich auf weitere Fälle mit dem unkonventionellen Polizisten, der einem hoffentlich weitere spannende Lesezeit beschert.

3 schwacher Reihenauftakt

von , am 23.07.2021

Jonah Colley ist Polizist bei einer bewaffneten Spezialeinheit. Vor 10 Jahren ist sein Sohn verschwunden, während er beim Aufpassen auf dem Spielplatz eingeschlafen ist. Dieses Drama hat er nicht verwunden und seine Ehe ist daran zerbrochen. Seitdem lebt er in einer billigen Absteige und pflegt kaum Kontakte, zumindest hat er in diesen schweren Zeiten, die ihn Beckett durchleben lässt, weder Freunde noch Kollegen, die ihm zur Seite stehen.
Eines Abends bittet ihn sein ehemals bester Freund um einen Gefallen. Er möchte sich mit ihm treffen. Dort angekommen findet Colley seinen Freund tot vor und weitere Leichen, er wird überfallen und schwer verletzt. Bei der polizeilichen Untersuchung gerät er ins Fadenkreuz und kann den Verdacht nie ganz entkräften. Es kommt zu vielen Verwicklungen und einem Showdown. Der Fall ist leidlich abgeschlossen, aber es ist ein Reihenauftakt, insofern sind lose Enden vertretbar.

Auf Becketts neue Serie rund um den Polizisten Jonah Colley hatte ich mich sehr gefreut, doch sie ist eher schwach bis mäßig gestartet. Das Buch ließ sich gut lesen, hinterließ aber keinen bleibenden Eindruck. Die Handlung ist unrund und unausgegoren. Vieles ist schlicht unlogisch oder unglaubwürdig. Viele Charaktere bleiben schwach, bzw. sind schlecht angelegt, sogar Jonah Colley als Protagonist blieb blass. Ich bin nicht sicher, ob ich Teil 2 noch lesen werde.

4 Guter Auftakt

von (Leipzig), am 21.07.2021

Guter Auftakt

Mit diesem ersten Teil seiner neuen Reihe macht Simon Beckett also erstmal ein bisschen Pause von David Hunter. Nichtsdestotrotz habe ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut.

Das Cover ist recht typisch für seine Bücher. Schlicht in schwarz- weiß gehalten. Im Gegensatz zur Hunter Reihe jedoch auch grafisch unterlegt. Wir sehen eine Lagerhalle, die direkt zu Beginn des Buches eine große Rolle spielt.

Ich fand den Plott recht gut und auch die Umsetzung hat mir im großen und ganzen gefallen. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und durch die detailreichen Schilderungen, kann man sich immer gut in die Szene versetzen.
Doch gab es einige Punkte die nicht so richtig gepasst und mich etwas rausgerissen haben. Als Polizist nicht zu merken, dass ihn eine Journalistin ausfragt? Um nur mal eine zu nennen.
Auch hatte es mir zwischendurch immer mal etwas zu viel Längen und Erklärungen, die - für mich - nur Platzfüller waren.

Dennoch hatte ich ein kurzweiligen und spannendes Lesevergnügen und bin schon auf weitere Abenteuer von Jonah gespannt.

4 Spannender Auftackt

von (Helmbrechts), am 20.07.2021

10 Jahre ist es jetzt her, als der Sohn des Polizisten Jonah Colley verschwand. An dem Verlust seines Sohnes zerbrach nicht nur Jonah sondern auch seine Ehe. Seine langanhaltende Freundschaft zu seinem Kollegen Gavin konnte die Ereignisse auch nicht überstehen. Deswegen war Jonah sehr überrascht, als er eines Abends einen aufgeregten Anruf von Gavin erhielt, der ihm um Hilfe anflehte. Nach langem Überlegen eilte Colley aber los um seinen ehemaligen besten Freund zu unterstützen und fand sich bald auf in einem Tatort wieder. Gavin war tot, noch dazu drei weitere Menschen, die Jonah unbekannt sind. Wie das alles passieren konnte weiß er nicht, doch steht er plötzlich selbst unter Verdacht.

Die Geschichte ist verzwickt und die Ereignisse überschlagen sich förmlich, gerade war Jonah noch angesehener Polizist so gerät jetzt sein Leben völlig aus den Fugen. Der Ermittler glaub ihm kein Wort, bei den Vernehmungen fühlt sich Colley immer wieder als hätte er all das zu verschulden. So muss er sich selbst auf die Suche der Antworten machen und verstickt sich immer weiter.

Für mich wirklich ein Spannendes Buch, welches mich schon jetzt ganz hibbelig nach dem zweiten Band zurück lässt!

3 Nicht Becketts bestes Werk

von , am 15.07.2021

Jonah Colley wird von einem alten Freund angerufen und zu einem Lagerhaus gebeten. Die beiden Polizisten hatten seit Jahren keinen Kontakt mehr, doch Jonah folgt dem Ruf des Freundes und gerät mitten in einen Alptraum. Der Freund ist tot und nicht nur er. Zudem wird Jonah schwer verletzt und gerät ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Zudem werden alte Wunden aufgerissen…

Jonah hat vor zehn Jahren seinen Sohn verloren, seine Ehe ging in die Brüche und er lebt noch immer in einer heruntergekommenen Gegend. In der Zeit zerbrach auch die Freundschaft zu seinem langjährigen Freund Gavin. Mittlerweile hat sich Jonah mit all dem arrangiert, doch dann kommt Gavins Anruf und nichts ist mehr, wie es war. Wie aus einem Hilferuf so eine Geschichte wird, ist schon überraschend und war im Vorfeld so nicht zu erwarten. Teilweise ist die Geschichte völlig undurchsichtig, sodass ich schnell weiterlesen musste und wollte. Manches war verwirrend, einiges überraschend. Der Schreibstil ist in Ordnung, wenn mich auch manche Wiederholung (ich sage exemplarisch nur mal „lange Beine“) genervt haben. Schlimmer fand ich jedoch den Protagonisten Jonah. Er war mir mit seiner schweren Verletzung viel zu aktiv und auch deutlich zu stark. Dann kassiert er noch etliche Tritte und Schläge obendrauf – das hält ihn aber nur kurz auf, bevor er sich wieder in das Getümmel stürzt. Für mich wenig bis gar nicht nachvollziehbar und leider auch so gar nicht authentisch. Selbst für den härtesten Polizisten (denn das ist Jonah ja, auch wenn man im Buch davon gar nichts merkt….) ist das wenig authentisch.

Das Ende war dann irgendwann genauso und nicht anders zu erwarten – da kann ich nicht näher drauf eingehen, um Spoiler zu vermeiden, aber es ist genauso konstruiert, wie man das erwartet und entsprechend nicht mehr wirklich spannend.

Es ist sicher nicht das stärkste Buch des Autors, jedoch ist es auch deutlich besser als andere aus seiner Feder. Ich werde die Reihe wahrscheinlich fortsetzen, denn trotz aller Kritik habe ich Interesse entwickelt und ich glaube, dass Beckett das besser kann.

5 Gelungener Serienauftakt

von , am 13.07.2021

„Die Verlorenen“ ist ein unglaublich gelungener Auftakt zu einer neuen Serie von Thriller-Genie Simon Beckett. Bereits vom ersten Wort an hat Beckett eine Welt kreiert, die den Leser fesselt und ihn bis zum letzten Wort nicht mehr loslässt. Bereits auf den ersten Seiten wird Spannung aufgebaut und es gelingt Beckett, diese Spannung das ganze Buch über aufrecht zu halten.
Einen sehr großen Anteil an der Faszination für die Geschichte hat auch der Protagonist Jonah Colley, der sehr sympathisch kreiert wurde und aufgrund seiner tragischen Vorgeschichte definitiv meine Sympathien und mein Mitleid hat. Seine Vorgeschichte wurde sehr gelungen mit dem aktuellen Handlungsstrang verbunden, ohne dass es künstlich und zu stark gewollt wirkt.

Alles in allem ist „Die Verlorenen“ ein sehr gelungener Thriller, den man in einer Sitzung lesen wird. Einmal angefangen, kann man ihn schließlich nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Teile der Reihe und spreche eine klare Kaufempfehlung aus!

5 Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe

von , am 12.07.2021

„Die Verlorenen“ ist der Auftakt einer neuen Trillerserie vom bekannten Thrillerautor Simon Beckett.
In einem verlassenen Lagerhaus findet Jonah Colley, Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei, die Leiche seines ehemals besten Freundes Gavin. Die beiden hatten seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr. Doch nach einem Anruf mit der Bitte um ein Treffen war Jonah doch neugierig. In dem Lagerhaus sind drei weitere Tote, eingewickelt in Plastikplane. Was ist hier geschehen? Jonahs Sohn Theo verschwand spurlos vor zehn Jahren, noch immer versucht Jonah herauszufinden, was damals geschah.
Endlich wieder ein spannender Thriller von Simon Beckett. Ich mag seine Bücher. Wer gerne Thriller liest, sollte sich auch mal die anderen Bücher von ihm näher ansehen. Dieser Thriller fesselt von Anfang an. Man taucht sofort ein in die ereignisreiche Handlung. Ich mag den Schreibstil des Autors, das Kopfkino läuft. Die Geschichte ist etwas verworren und nach und nach erfährt der Leser mehr. Der Protagonist Jonah Colley gefällt mir sehr. Er macht es der Polizei nicht leicht bei ihren Ermittlungen über den Lagerhaus-Fall. Und wird man erfahren, was mit Theo damals geschah? Ein spannender Thriller von Anfang bis Ende. Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, es geht also weiter mit Jonah Colley.
Auch das Cover passt wieder ganz prima zum Buch. Ziemlich düster.
Für Thriller-Fans gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung für diesen spannenden Thriller.

5 Spannender Auftakt zu einer neuen Thriller-Serie

von , am 12.07.2021

Jonah Colley arbeitet in einer Spezialeinheit bei der Londoner Polizei. Eines Abends ruft ihn plötzlich sein früherer bester Freund Gavin an und bittet ihn sich mit ihm zu treffen. Er hatte schon seit 10 Jahren keinen Kontakt mehr zu Gavin, als damals Jonahs Sohn Theo spurlos verschwand. Als Jonah am vereinbarten Treffpunkt ankommt, findet er Gavin tot auf und drei weitere Leichen.

Nachdem mir die David Hunter Reihe von Simon Beckett sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf dieses neue Buch bzw. den Start einer neuen Serie um Jonah Colley gefreut. Und ich wurde auch nicht enttäusch. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich fand es vom Anfang bis zum Ende hin spannend. Es gab für mich auch keine langweiligen Passagen im Text. Der Schreibstil hat mir wie von Beckett gewohnt sehr gut gefallen, es ist flüssig geschrieben. Der Hauptdarsteller Jonah kommt bei mir als Leser sympathisch an, auch aufgrund seiner Vorgeschichte, dass er nicht weiß was vor 10 Jahren mit seinem Sohn Theo wirklich passiert ist.
Vom Stil her finde ich diesen Thriller schon anders als die Bücher um David Hunter, aber genauso gut. Auch das Cover gefällt mir und passt zum Buch.

Fazit: Eine neue spannende Thriller-Reihe hat begonnen.

4 Ein gelungener Einstieg in eine neue, spannende Thriller-Serie!

von , am 10.07.2021

„Die Verlorenen“ von Simon Beckett ist der Auftakt zu einer Thrillerserie um Jonah Colley. Und es ist ein wirklich spannender und gelungener Auftakt, der schon Vorfreude auf die weiteren Teile macht. Es ist von Anfang an spannend. Die Darstellung der Tatorte und der Örtlichkeiten sind unglaublich bildkräftig. Die Beschreibung der Opfer. Aber das kennen wir ja von Simon Beckett bereits! Auch hier geht er in jedes noch so grausige Detail und verhilft der Fantasie zu noch mehr blutigem Grauen.

Der Hauptprotagonist dieser Serie ist Jonah Colley, Mitglied eines bewaffneten Eliteteams der Metropolitan Police, wobei er im Buch hauptsächlich privat agiert. Von seinem Beruf her hätte ich ihn mir etwas durchsetzungsstärker vorgestellt, wehrhafter, das hat mich etwas verwundert. Schade auch, dass er im Alleingang tätig ist und wir von seinem Team selbst nichts mitbekommen, von denen zumindest Nolan und Khan doch auch sowas wie Freunde von ihm sein sollen. Im Buch selbst kommt er eher wie ein zurückgezogener Einzelgänger rüber – dennoch ist er mir von Anfang an sympathisch. Lässt sich oft von seinen Gefühlen leiten und denkt nicht immer ganz so logisch. So ganz klar ist mir noch nicht, was für eine Art Mensch er ist – aber ich gehe stark davon aus, dass wir ihn noch besser kennenlernen dürfen! Neben ihm haben wir es hauptsächlich mit dem Ermittlerteam Fletcher und Bennet zu tun – ein etwas seltsam anmutendes Duo. Fletcher, der bärbeißige Detective mit den Brandwunden und Bennet, bei der ich die ganze Zeit dachte, dass sie sich noch auf Jonahs Seite schlagen wird. Ich hoffe, auch von den beiden werden wir wieder hören, da sie interessante Charaktere sind.

Der Fall selbst war ebenfalls spannend. Die Möglichkeiten, die Beckett gewählt hat, um nicht nur die Polizei im Buch sondern auch die LeserInnen in die Irre zu führen – unglaublich und sehr außergewöhnlich. Es gab jede Menge Plottwists. Die Spannung war von Anfang bis Ende spürbar. Auch das Ende selbst – das hätte ich nie auch nur annähernd kommen sehen! Und es bleiben noch so viele Fragen offen! Eliana – was ist mit ihr? Werden wir auch sie wiedersehen? Ich hoffe sehr! Das Ende selbst war somit eher ein offenes Ende und der letzte Showdown nicht ganz so explosiv, wie er hätte sein können. Aber die Geschichte hat Potenzial, sogar die David-Hunter-Reihe zu übertreffen!

Fazit: Simon Beckett hat mit „Die Verlorenen“ einen genialen Auftakt zu seiner neuen Thrillerserie um Jonah Colley geschaffen. Es ist spannend bis zum Ende. Die Charaktere sind authentisch und außergewöhnlich. Die Tatorte, die Szenen – unglaublich plastisch und blutig. Die Plottwists, die uns LeserInnen immer wieder verwirren – eindrucksvoll und genial! Zwischendurch hätte es noch etwas rasanter sein können, aber es war der erste Teil und die Charaktere, die wir neben Jonah kennenlernen durften, würde ich alle gerne wiedersehen. Fletcher, Bennet und auch Eliana.

4 Sterne für diesen gelungenen Thrillerstart und ich freue mich schon sehr auf Teil 2!

5 Beckett bleibt sich auch mit der neuen Thriller-Reihe treu

von , am 10.07.2021

Vom fulminanten Beginn an ist der Leser mitten im Geschehen, stößt mit Jonah an seine physischen und psychischen Grenzen und teilt seine Erinnerungen an Theo und dessen Verschwinden vor 10 Jahren und daran, wie es zum Bruch mit Gavin kam.

Der Thriller ist vielschichtig und atmosphärisch dicht, sehr geschickt konstruiert. Mit Jonah gewinnt auch der Leser allmählich immer mehr Erkenntnisse, überraschende Wendungen halten die Spannung durchgehend hoch und den Leser gefesselt. Wozu auch der düstere, intensive und flüssig zu lesende Schreibstil beiträgt.

Aus dem schockierenden Showdown geht Jonah nach langer Rekonvaleszenz psychisch gestärkt hervor. Er scheint ein wenig neuen Lebensmut zu finden, was dem vom Schicksal gebeutelten sympathischen Protagonisten von Herzen zu wünschen ist, und ich freue mich auf ein Wiedersehen im zweiten Band der Reihe.
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