Das Erbe der Päpstin
Rütten & Loening (Verlag)
978-3-352-00928-0 (ISBN)
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Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold.
Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen.
Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna.
Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.
Helga Glaesener hat ursprünglich Mathematik und Informatik studiert, bevor sie sich entschloss, freie Autorin zu werden. Gleich ihr erster Roman „Die Safranhändlerin“ wurde ein Besteller. Sie lebt heute in Oldenburg. Zuletzt erschien von ihr: „Das Seehospital“.
Die Legende lebt: Inspiriert vom Weltbestseller „Die Päpstin“ erzählt Helga Glaesener eine große, sehr eigenständige Geschichte – wie das Mädchen Freya sich aufmacht, das Erbe Johannas zu verteidigen. Sie sucht ihren Großvater, um Schutz zu finden – und gerät in die gefährlichste Intrige Roms. Eine epische Reise von den Dörfern Dänemarks bis in die heiligen Gemächer Roms. Ein opulenter, sprachmächtiger Roman um Freya, die Frau, die sich gegen die Feinde der Päpstin stellt.
Erscheinungsdatum | 19.09.2020 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 1 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Schlagworte | Die heimliche Päpstin • Die heimliche Päpstin • Donna Cross • Dorstadt • König Lothar • König Lothar • Leibgarde • Normannen • Päpstin Johanna • Paris • Päpstin Johanna • Rom • Vatikan • Wikinger |
ISBN-10 | 3-352-00928-7 / 3352009287 |
ISBN-13 | 978-3-352-00928-0 / 9783352009280 |
Zustand | Neuware |
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5 Hat mich begeistert
von Daddy Cool, am 11.11.2020
3 Nett zu lesen
von easy living, am 02.11.2020
3 Freyas Abenteuer
von kuddel, am 20.10.2020
Freya und Asta fliehen und versuchen ihren Großvater Gerald ausfindig zu machen.
In Italien ist derweil alles beim Alten, es gibt viele Ränkespiele und Intrigen rund um das Amt des Pontifex. Christliche Nächstenliebe kann man hier lange suchen, die Handlung überschlägt sich und oft geht es recht übel und grausam zu, erbarmungslos wie diese Zeit nun mal war. Auf die eine oder andere blutige Schilderung hätte ich hier verzichten können.
Abschließend betrachtet hat mir dieses Buch lange nicht so gut gefallen wie die Päpstin. Mich hat der Vorgänger hier zum Lesen verlockt, an diesen kommt das Buch aber nicht heran. Eher ein leichter Roman, der die Ereignisse aneinanderreiht. Einiges in der Handlung konnte ich nicht nachvollziehen, es kam mir eher wie ein Action-Schmöker vor.
3 Erreicht nicht das Vorbild
von khaleesi, am 18.10.2020
Auf dieses Buch habe ich mich wegen des Vorbildes und nach der Leseprobe gefreut.
Leider hat dies sehr schnell nachgelassen, der Erzählstil konnte mich auch nach vielen Seiten nicht richtig packen, die einzelnen Figuren blieben mir zu blass. Obwohl die Ereignisse sich zeitweise überschlugen stellte sich bei mir keine Spannung ein. Schade, hier hatte ich mir viel mehr erhofft.
5 Großartig
von mimi1983, am 01.10.2020
Es ist nicht erforderlich, vorab das Buch "Die Päpstin" gelesen zu haben, da dieses Buch eine eigene, selbständige Geschichte erzählt. Dieser historische Roman war genau meins und ich kann es nur empfehlen.
4 Gelungene freie Fortsetzung
von eine Kundin, am 01.10.2020
Fazit: Es ist eine lesenswerte Weitererzählung rund um die Figur der Päpstin aus Sicht Freyas. Entstanden ist ein mittelalterliches Sittengemälde, welches die Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche aber auch der politischen Situationen wunderbar vereint und einen runden, historischen Roman hervorgebracht hat.
4 Spannender Abenteuerroman
von Diamondgirl, am 28.09.2020
Als diese zu jungen Frauen herangewachsen sind kommt es zu einer erbitterten Auseinandersetzung zwischen ihrem Vater und Gisla, währenddessen die Tochter Freya ihn mit einem Messer tötet. Gemeinsam mit der Schwester macht sie sich auf die Flucht, die sie nach Dorstadt, dem Ort ihrer Herkunft führen soll, um ihren Großvater zu finden.
Wie der Titel bereits vermuten lässt, führt sie die Flucht vor den seinerzeit blutrünstigen Dänen bis nach Rom, wo ihr Großvater der Vertraute und Geliebte der Päpstin Johanna ist. Doch ihre Zeit dort ist nur allzu begrenzt...
Wie erwartet bietet Helga Glaesener wieder ein ausgesprochen handlungs- und abwechslungsreiches Buch. Der Zeit des 9. Jahrhunderts geschuldet geht es nicht gerade zimperlich zu und Tote pflastern Freyas Weg. Natürlich geht es nicht ohne eine begleitende Romanze, die jedoch erfreulich im Hintergrund der Handlung bleibt.
Der Schreibstil ist sehr gefällig und sehr, sehr spannungsreich. Ein echter Abenteuerschinken halt. Das ist gleichzeitig pro und contra dieses Buches, denn man gewinnt den Eindruck, dass dieser Spannung eine gewisse Tiefe geopfert wurde. Das war beim hierzu inspirierenden Buch Die Päpstin nicht der Fall. Etwas schade finde ich auch, dass selbst bei bekannten historischen Fakten von diesen abgewichen wurde, um der Story zu dienen.
Ich bin mir auch durchaus darüber im Klaren, dass eine derartige Frau nur Fiktion sein kann, denn in dieser Zeit war so etwas sicher nicht wirklich möglich. Es erinnert ein wenig an die früher so beliebten Mantel-und-Degen-Filme. Damit kann ich aber gut leben, denn es ist halt auch nur ein Roman und Sachbuch.
Gestört haben mich jedoch tatsächlich die nicht wenigen Fehler. Gibt es kein Lektorat mehr bei den Verlagen? Einzelne Schreibfehler, okay - aber wie kann es sein, dass ganze Worte in einem Satz fehlen, und das gleich mehrfach?
Fazit: Absolut spannendes historisches Abenteuerbuch mit kleinen, zu vernachlässigenden Schwächen.
4 Schweres Erbe
von Apollo (Köln), am 25.09.2020
5 Spannende eigenständige Geschichte
von AKR (Niedersachsen), am 24.09.2020
Die Frauen sind hier großer Gewalt ausgesetzt. Als ihr brutaler Vater Björn wieder ihre Mutter Gisla schlägt, versucht Freya ihre Mutter vor dem grausamen Wikinger Björn zu verteidigen. Mit einem Messer verletzt Freya den Wikinger tödlich. Die beiden Schwestern müssen fliehen, denn Hasteinn würde seinen Bruder Björn rächen. Sie wollen sich nach Süden durchschlagen um das Land ihrer Mutter zu erreichen. In Dorstedt angekommen, scheint keiner mehr ihren Großvater zu kennen, durch Zufall erfahren sie, dass Gerold nach Rom weitergezogen ist und dort als Führer der päpstlichen Garde lebt. Asta bleibt zurück und Freya macht sich als Mann verkleidet auf den Weg nach Rom. Hier herrscht Aufruhr. Bei einer Prozession durch die Stadt beobachtet Freya wie der Papst angegriffen wird. Gerold eilt dem Papst zur Hilfe, doch beide werden getötet und es stellt sich überraschend heraus, dass sich hinter dem Papst Johannes eine Frau verbirgt.
Da ich von dem Buch „Die Päpstin“ gefesselt war, stellt sich mir die Frage, ob Helga Glaesener es schafft, mich mit ihrem Mittelalterroman zu begeistern. Schon nach den ersten Seiten hat mich die Geschichte neugierig gemacht und in ihren Bann gezogen. Ich habe Freya auf ihren Weg im frühen Mittelalter begleitet, habe teilweise mit ihr gelitten und konnte miterleben wie sich ihr heilkundiges Wissen langsam aufbaute. Gleichzeitig fand ich es interessant unter welchen Bedingungen die Menschen damals lebten und gleichzeitig den Mächtigen ausgeliefert waren. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Autorin stilistisch und sprachlich mit Donna W. Cross mithalten kann. Wobei ich diesen Roman nicht als Fortsetzung sehe, sondern als eigenständige Geschichte.
Mir hat das Buch angenehme Lesestunden bereitet, daher eine Empfehlung für alle Freunde historischer Romane.
4 Tapfere Freya
von Mehger311 (Mehrstetten), am 22.09.2020
Die Geschichte spielt im frühen Mittelalter. Im Prolog wird die junge Gisla im Jahre 837 von grausamen Dänen entführt und vergewaltigt.
Die eigentliche Geschichte beginnt 17 Jahre später. Gisla hat inzwischen zwei Töchter, Asta und Freya und lebt als Sklavin bei ihrem Entführer Björn und dessen eifersüchtigen Ehefrau Elva. Die beiden Mädchen sind inzwischen zu jungen Frauen herangewachsen, wobei Asta eine Schönheit und Freya eher ein Wildfang ist. Als Björn wieder einmal Gisla brutal misshandeln will, tötet ihn Freya und flieht mit ihrer Schwester. Die beiden wollen zu Freyas Großvater Gerold nach Dorstadt. Dort angekommen müssen sie leider erfahren, dass Gerold inzwischen beim Papst in Rom angestellt ist. Bei einem Überfall der Dänen auf Dorstadt flieht Freya nach Rom, Asta bleibt bei ihrem gewalttätigen Ehemann zurück. Freya verkleidet sich als Junge und findet Gerold tatsächlich, aber kurz danach kommen Gerold und der Papst bei einem Überfall ums Leben. Hinter dem Anschlag stecken Kardinal Anastasius und sein gedungener Mörder Hugo Abbas. Wieder muss Freya fliehen, dieses Mal zusammen mit der kleinen Cosima, der Tochter eines Freundes. Sie muss auch die Liebe ihres Lebens, Aristid, tot zurücklassen. In einem Nonnenkloster am Chiemsee findet sie Unterschlupf.
Aber Hugo gibt keine Ruhe, er verfolgt Freya immer wieder und möchte sie umbringen. Wird Freya ihm entkommen können und findet sie nochmal ihr Glück in der Liebe?
Es entspinnt sich eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod, aus der Freya mit Glück immer wieder entkommen kann. Aber auch die räuberischen Dänen geben keine Ruhe.
Liebhaber von historischen Romanen kommen hier voll auf ihre Kosten, auch wenn die Handlung nicht neu und ziemlich vorhersehbar ist. Die Autorin hat sauber recherchiert und reale Persönlichkeiten aus dieser Zeit mit eingebaut. Ihr Stil liest sich flüssig und sie schafft es, ihre Leser in den Bann des Mittelalters zu ziehen.
4 Eigenständiger historischer Roman
von sbs, am 21.09.2020
Auch ohne „Die Päpstin“ zu kennen, lässt sich dieses Buch sehr gut lesen, denn die Päpstin ist zwar Thema und spielt in einigen Szenen eine Rolle, jedoch ist es nicht erforderlich das berühmte Buch zu kennen. Ich zumindest kenne „Die Päpstin“ nicht und habe keinerlei Wissenslücken bemerkt. Die Geschichte der tapferen Freya, die als Sklavin in Dänemark mit ihrer Schwester und Mutter ein trostloses Dasein führte, ist eigenständig. Freyas temporeicher, spannender Weg führt sie, oft in Gestalt eines Jungen/Mannes, unter anderem nach Rom, zur Päpstin und ihrem Großvater – doch sie scheint das Unglück anzuziehen und so wird der Leser mit auf eine Reise genommen, die es in sich hat, zahllose Überraschungen bietet, Intrigen, Machtspielchen und dramatische Ereignisse nach sich zieht. Nachdem sie Rom überhastet mit einem Kind verlassen muss und ihre Liebe Aristid ermordet zurücklassen muss, führt ihr Weg die beiden ins Kloster am Chiemsee, wo sie ihre medizinischen Kenntnisse vertieft. Nicht alles läuft glatt, doch dramatisch wird es als ein Widersacher auftaucht, der immer wieder versucht sie zu töten, und auch die Dänen erscheinen immer wieder und verüben Anschläge. Die Frage, wie es Freya ergeht, treibt den Leser um. Es ist ein gelungener historischer Roman, der manchmal überrascht, in einigen Belangen aber auch das Erwartete bietet. Toll fand ich die historischen Personen, die real existierten und auch den meist kurzweiligen Schreibstil, der mich mitten ins Mittelalter versetzte.
In Summe war die Geschichte kurzweilig und trotzdem: Zwischendurch hatte ich ab und an – zumindest wenn Schwester Asta mit von der Partie war – Hänger gehabt. Ihr Verhalten war mir zu extrem, wenn es auch ganz bestimmt nicht wenige dieser Fälle zu jener Zeit gab. Zudem gab es noch das eine oder andere was ich nicht ganz aufgelöst fand, entsprechend gibt es nur vier von fünf Sternen und trotzdem eine Leseempfehlung für diesen spannenden Roman.
4 Spannender historischer Roman
von buchleserin, am 17.09.2020
Der Anfang dieses historischen Romans liest sich schon gleich spannend. Krieger, Wikinger, Sklaven und entführte Frauen und eine Päpstin. Freya wird sich verkleidet auf den Weg nach Rom machen und will einen Mord aufklären. Freya hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Eine starke junge Frau in einer spannenden Geschichte. Sie muss sich in der Männerwelt durchsetzen, kann mit einem Messer umgehen und will anhand eines Buches die Menschen heilen. Freya eignet sich viel Wissen an und kann tatsächlich helfen. Sie nennt sich Johannes und läuft in Männerkleidung umher. Frauen haben in ihrer Zeit wenig zu melden. Ihre hübsche Schwester Asta ist die schwächere von beiden und lässt sich von ihrem Mann schlagen. Das kann Freya nicht zulassen. Freya entwickelt sich zu einer starken Frau, wenn auch verkleidet und lernt auch die Liebe kennen und das Leben als Mutter.
Ein spannender historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Die Kapitel haben sich abgewechselt zwischen Freyas Leben und das Geschehen in Rom, bevor sie dort aufgetaucht ist. Ganz klar haben mir die Kapitel mit Freyas Erlebnisse besser gefallen. Die anderen fand ich zwischendurch etwas langatmig. Freya ist eine tolle und interessante Protagonistin. Der Text ließ sich angenehm leicht und zügig lesen. Die Geschichte war spannend und unterhaltsam. Leseempfehlung.
4 Tolles Buch
von Leserin, am 15.09.2020
Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an fasziniert und in den Bann gezogen. Ich war sehr schnell in der Geschichte um Freya mittendrin und habe ihren Weg von Anfang an fast hautnah begleitet. Ich habe viele Emotionen mit durchlitten und hätte gerne an manchen Stellen helfend eingegriffen. Die jeweiligen Charaktere sind treffend beschrieben und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Viele Bilder vor meinem geistigen Auge waren sehr real. Wer historische Romane gerne liest, ist hier bestens aufgehoben. Viele Stunden mit tollem Lesegenuss sind hier gegeben.
5 Gelungene Fortsetzung
von raschke64 (Dresden), am 08.09.2020
Das Buch ist eine absolut gelungene Fortsetzung des bekannten Romans „Die Päpstin“. Auch wenn ich es nicht so schön finde, das Gerold in diesem Buch schon ziemlich alt ist. Aber die Autorin hat es geschafft, von der alten, sehr bekannten Geschichte nur einen ganz kleinen Teil zu nutzen, um einen neuen eigenständigen historischen Roman zu schaffen, der ein richtig gut lesbarer Schmöker ist. Die Hauptfigur Freya ist eine besondere Frau, doch die entsprechenden Eigenschaften sind gut erklärt und sie wird keiner Überheldin, sondern muss viel einstecken. Wahre historische Begebenheiten sind gut mit der Geschichte verflochten, die Autorin klärt am Ende auch auf, was „passend“ gemacht wurde, so dass man als geschichtsinteressierter Leser in Sachbüchern die Details nachrecherchieren kann. Ich war erst skeptisch, als ich von dem Buch hörte. Doch ich kann es uneingeschränkt zum Lesen empfehlen.
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