Schreib ohne Furcht und viel

Eine Liebesgeschichte in Briefen 1944-1959
Buch | Hardcover
1568 Seiten
2021 | 1. Auflage
Rowohlt (Verlag)
978-3-498-00131-5 (ISBN)
50,00 inkl. MwSt
lt;p>Im Frühjahr 1944 lernen sie sich im besetzten Paris kennen: der Schriftsteller Albert Camus und die Schauspielerin Maria Casarès. Wenig später beginnt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, die anderthalb Jahrzehnte währt - bis zu Camus' tragischem Unfalltod am 4. Januar 1960. Welche Intensität diese Liebe hatte, welche Höhen und Tiefen sie durchlebte, das dokumentiert ausführlich und eindrucksvoll der Briefwechsel der beiden. "Schreib ohne Furcht und viel", dieser Zuruf von Casarès wirkt wie ein Motto für ihre Korrespondenz. In einer höchst poetischen Sprache versichern sie einander ihre Liebe, tauschen sich aus über Alltägliches wie über die großen Ereignisse in Politik und Literatur.
In Frankreich erschien dieser Briefwechsel im Jahr 2017 und wurde zur literarischen Sensation. In Deutschland erscheint er jetzt zum ersten Mal. Das Buch spiegelt Camus' unverstellte Stimme wie kaum eine andere Publikation des Autors. Unsere Ausgabe enthält ein Vorwort des Schriftstellers Uwe Timm, der in den 1970er Jahren seine Doktorarbeit über Albert Camus schrieb.

Albert Camus wurde am 7. November 1913 als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Er studierte an der Universität Algier Philosophie, 1935 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama, Caligula, das 1945 uraufgeführt wurde, 1947 sein Roman «Die Pest». Neben seinen Dramen begründeten der Roman Der Fremde und der Essay Der Mythos des Sisyphos sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall.Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor.

Maria Casarés (1922 - 1996) wurde als Schauspielerin durch ihren Auftritt in dem Film "Kinder des Olymp" berühmt. Sie wirkte mit in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, vor allem aber bei vielen Theaterarbeiten an verschiedenen Pariser Bühnen.

Claudia Steinitz, 1961 in Berlin geboren. Sie übersetzte u. a. Nancy Huston, Claude Lanzmann, Yannick Haenel, Virginie Despentes und Emma Becker aus dem Französischen. Ausgezeichnet mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Übersetzerpreis der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Jane Scatcherd-Preis.

Großes Gemälde, erschütternd aktuell. Die Welt 20210522

Großes Gemälde, erschütternd aktuell.

Erscheinungsdatum
Übersetzer Claudia Steinitz, Andrea Spingler, Tobias Scheffel
Zusatzinfo Mit 12 s/w Abb.
Sprache deutsch
Original-Titel Correspondance 1944 - 1959
Maße 151 x 219 mm
Gewicht 1526 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Schlagworte 50er Jahre • 60er Jahre • Albert Camus • Algerienkrieg • Correspondance • Der Fall • Die Pest • Existenialismus • Existentialismus • Feuer der Freiheit • Frankreich • Gallimard • Jean-Paul Sartre • Korrespondenz • Literaturnobelpreis • Maria Casares • Nobelpreis für Literatur • Paris • Philosoph • Philosophie • Uwe Timm • Zeit der Zauberer
ISBN-10 3-498-00131-0 / 3498001310
ISBN-13 978-3-498-00131-5 / 9783498001315
Zustand Neuware
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