Tschudi

Buch | Softcover
320 Seiten
2021 | 1. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-00183-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Tschudi - Mariam Kühsel-Hussaini
12,00 inkl. MwSt
1896. Berlin. Die Nationalgalerie erwirbt und zeigt als erstes Museum der Welt die Pariser Moderne: Manet, Monet, Renoir, Rodin. Ein Mann unternimmt das Wagnis, Hugo von Tschudi. Gegen den deutschen Kaiser. Ein Augenblick nur, doch die ganze Welt liegt vor einem ausgebreitet.

Großindustrielle, Politiker, Schnürsenkelverkäufer - Tschudi immer inmitten, der sehr groß gewachsene Mann mit der Wolfskrankheit läuft unaufhaltbar durch die Straßen und Salons einer erwachenden Stadt, und seine dunklen Augen brennen aus der für ihn angefertigten Gesichtsmaske hervor, die fortan gestreichelt wird von einer spanischen Adligen. Eine wahre Geschichte, jeden Traum wert und jedes Licht.

Mariam Kühsel-Hussaini wurde 1987 in Kabul geboren. Sie wuchs in Deutschland auf. 2010 erschien ihr vielbeachtetes Debüt «Gott im Reiskorn»; es folgten die Romane «Abfahrt» (2011) und «Attentat auf Adam»  2012). Mariam Kühsel-Hussaini lebt in Berlin.

In verführerischem, treibendem Rhythmus erzählt die Schriftstellerin darin von dem Museumsdirektor, der den Impressionismus nach Deutschland brachte. Fasziniert, ja: elektrisiert habe ich diesen Roman verschlungen. Alexander Jürgs faz.net 20200503

In verführerischem, treibendem Rhythmus erzählt die Schriftstellerin darin von dem Museumsdirektor, der den Impressionismus nach Deutschland brachte.
Fasziniert, ja: elektrisiert habe ich diesen Roman verschlungen.

Sie schreibt so lustvoll, wie es ihrem Protagonisten Hugo von Tschudi entspricht. Ein ansteckend-begeisternder Roman.

Ein ganz starkes Buch. So virtuos geschrieben, so informativ, so anschaulich, so unterhaltend, so fesselnd.
Ein Roman für den Geist und das Gefühl gleichermaßen.

Wer den Roman liebt, wird die Alte Nationalgalerie lieben.

So haben Maler untereinander noch nie parliert. Super-Tschudi.

Mariam Kühsel-Hussaini giesst den Visionär Tschudi und seine Epoche in ein federleichtes, schillerndes, expressives und immer eigenwilliges Deutsch.
Jedes Kapitel ein Bild, doch nichts steht still. Ein Berlin-Roman, wie man ihn noch nicht gelesen hat.

Und was für eine Sprache, denn das ist es, was wir von der Literatur wollen. Mariam Kühsel-Hussaini beherrscht die Kunst des federleichten Erzählens mit unerhörten Wortkombinationen.

Mariam Kühsel-Hussainis Roman über den Museumsdirektor Hugo von Tschudi ist selbst ein Meisterwerk. Die deutsche Sprache wird so lange durchgeschüttelt, bis sie aufwacht und Dinge sagt, die so neu, wild und impressionistisch sind wie ihr Gegenstand.

Vom ersten Satz an entwickelt dieses Buch filmische Opulenz, führt mitten hinein in die champagnerseligen Soiréen der Berliner Mäzene, in Künstlerateliers, Ballsäle und Kaffeehäuser.

Ein Glücksfall. Die Reichtümer ihrer orientalischen Herkunft erzählt Mariam Kühsel-Hussaini jetzt in der grenzenlosen Ausdruckskraft ihrer deutschen Sprache. Die deutsche Sprache darf sich bereichert fühlen durch Mariam Kühsel-Hussaini.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Mit 1 s/w Foto
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 277 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 1900 • Babylon Berlin • Berlin • Bildende Kunst • Biografie • Degas • Deutsche Zeitgeschichte • Hugo von Tschudi • Impressionismus • Kaiserzeit • Krankheit • Kunstgeschichte • Kunsthistoriker • Liebe • Liebermann • Lupus vulgaris • Malerei • Manet • Max Liebermann • Monet • Neue Nationalgalerie • Rodin • Roman • schweizer Adel • Wilhelm II.
ISBN-10 3-499-00183-7 / 3499001837
ISBN-13 978-3-499-00183-3 / 9783499001833
Zustand Neuware
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