Hundert Augen
Samanta Schweblin erzählt vom Vertrauen in Fremde, von wunderbaren Begegnungen und unerwarteter Liebe. Und davon, wie all diese Schönheiten in unsäglichen Terror umschlagen können.
Samanta Schweblin erzählt eine Geschichte, die bereits stattfindet. Eine Geschichte, die uns bekannt vorkommt und beunruhigt. Weil sie unsere Welt ist, in der wir leben. Wir wissen es nur noch nicht ... Hundert Augen ist ein visionärer Roman über unsere vernetzte Gegenwart und über den Zusammenprall von Humanität und Horror.
Samanta Schweblin wurde 1978 in Buenos Aires geboren. Für ihren Erzählungsband Die Wahrheit über die Zukunft erhielt sie 2008 den Premio Casa de las Américas sowie den Juan-Rulfo-Preis, für den Band Sieben leere Häuser erhielt sie den Premio de narrativa breve Ribera del Duero de España. Ihre Bücher sind in 25 Sprachen übersetzt. Zwei Mal stand sie bereits auf der Shortlist für den International Booker Prize. Samanta Schweblin lebt und arbeitet in Berlin.
Marianne Gareis, geboren 1957 in Illertissen, lebt als Übersetzerin, u. a. von José Saramago, in Berlin.
»Das funktioniert als eine ganz besondere Art von Roman vor allem deshalb, weil Schweblins konzise und lakonische Sprache diese geografisch in alle Richtungen ausfransenden Handlungsstränge zu einem literarisch dichten, spannungsgeladenen Netz zusammenwebt.« Florian Schmid neues deutschland 20210119
»Das funktioniert als eine ganz besondere Art von Roman vor allem deshalb, weil Schweblins konzise und lakonische Sprache diese geografisch in alle Richtungen ausfransenden Handlungsstränge zu einem literarisch dichten, spannungsgeladenen Netz zusammenwebt.«
»Ein solches Sujet – kleine, von Unbekannten ferngelenkte Plüschtiere mit Kamera drin bevölkern auf einmal alle Haushalte – würde unter minderbegabten Händen zu einer aufdringlich parabelhaften ›Black Mirror‹-Folge gerinnen, aber bei Schweblin entstehen Seite für Seite tiefer ins menschliche Mysterium vordringende Geschichten daraus.«
»Mit beeindruckendem Gespür für visuelle Effekte und Situationskomik ...«
»Immer wieder werden im Roman Menschen auf der Suche nach Nähe gedemütigt, behutsam gepflanzte Hoffnungen auf großes oder kleines Glück pulverisiert. Allerdings selten, und das unterscheidet Schweblin von vielen Autoren, um des Schockeffekts willen, nie mit spürbarer Freude an Qual und Grenzüberschreitung. Schweblins Geschichten sind verstörend, weil sie die Menschlichkeit mindestens so sorgfältig untersucht wie die Unmenschlichkeit.«
»Grandiose Literatur … Ein Weltroman … Seit Dave Eggers das beachtenswerteste Buch zum Thema, was diese digitale Welt mit uns macht.«
»Samanta Schweblins Hundert Augen inszeniert auf sehr schlaue Weise ein immer wiederkehrendes Debattenthema unserer digitalen Zeit.«
»Schweblins Dialoge, ihre Roman-Regie fesseln. ... Visionär, kalt & verstörend.«
Erscheinungsdatum | 10.05.2022 |
---|---|
Übersetzer | Marianne Gareis |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Kentukis |
Maße | 120 x 191 mm |
Gewicht | 237 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Anonymisierung • Argentinische Literaur • Black Mirror • Digitales Zeitalter • Digitalisierung • Dystopie • Einsamkeit • Emma Braslavsky • George Orwell • Horror • International Booker Prize • Internet • Lateinamerikanische Literatur • Man Booker International Prize • neues Buch • Neue Technologien • Onlinestalking • Premio Casa de las Américas • Privatsphäre • ST 5250 • ST5250 • suhrkamp taschenbuch 5250 • Überwachung • Vernetzung • Voyeurismus • Zukunft |
ISBN-10 | 3-518-47250-X / 351847250X |
ISBN-13 | 978-3-518-47250-7 / 9783518472507 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich