Wilderer
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397104-0 (ISBN)
Jakob führt den Hof der Eltern und kämpft gegen den Niedergang. Als die Künstlerin Katja sich als Praktikantin anbietet, scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Gemeinsam bauen sie eine biologische Tierhaltung auf, sie heiraten und bekommen einen Sohn. Doch Jakob findet keine Ruhe, sein grausamer Zorn bricht immer wieder hervor. Hat Katja ihn getäuscht, hat sie nur mal einen wie ihn haben wollen, einen Bauern? Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt von Herkunft und existentieller Verlorenheit in einer Welt, die sich radikal wandelt.
Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und führt die Landwirtschaft seiner Vorfahren. Für sein Werk wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Österreichischen Staatspreis.
»Ich sehe es wirklich als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, darzustellen, also erfahrbar zu machen - einem, der sie nicht kennt.« Reinhard Kaiser-Mühlecker
»Er erzählt Geschichten von einer ungeheuren Wucht.« Christoph Schröder, HR
Erscheinungsdatum | 24.02.2022 |
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Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Maße | 132 x 209 mm |
Gewicht | 460 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Anspruchsvolle Literatur • Bayerischer Buchpreis • Deutscher Buchpreis • Ein Buch von S. Fischer • Erbe • Familie • Gegenwartsliteratur • Künstlerin • Landwirt • Landwirtschaft • Liebe • Longlist Deutscher Buchpreis • Longlist Deutscher Buchpreis 2022 • Longlist Österreichischer Buchpreis • Natur • Österreichische Literatur • Österreichischer Buchpreis • Shortlist Österreichischer Buchpreis • Vater Sohn Geschichte • Viehwirtschaft |
ISBN-10 | 3-10-397104-4 / 3103971044 |
ISBN-13 | 978-3-10-397104-0 / 9783103971040 |
Zustand | Neuware |
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4 Wilderer
von yellowdog, am 08.03.2022
Jakob betreibt den nahezu bankrotten Hof seines Vaters praktisch alleine und wirkt ziemlich verbittert, auch wegen anderen Konflikten. Man ist als Leser streckenweise auf der Spur nachdem, was zu seiner Haltung geführt hat.
Eine wende könnte es geben, als er Katja trifft, mit der er sogar ein Kind bekommt.
Wilderer hat mir deutlich besser gefallen als Kaiser-Mühleckers letzter Roman Enteignung.
Der österreichische Schriftsteller Reinhard Kaiser-Mühlecker hat die zeitgenössische Literatur nicht neu erfunden, aber ein gutes Beispiel für ein niveauvolles Buch dieser Form vorgelegt.
Vielleicht ist es sogar ein Kandidat für die Longlist des Deutschen Buchpreises dieses Jahr!
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