Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6)

Roman | Die bewegende Lebensgeschichte der Malerin

***** 9 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
416 Seiten
2022 | 1. Auflage
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-06622-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6) - Claire Paulin
14,99 inkl. MwSt

Die bewegende Lebensgeschichte von Blanche Monet

Paris, 1876: Die Familie der elfjährigen Blanche Hoschedé ist bankrott. Ihr Vater, ein berühmter Kunstsammler und Gönner Claude Monets, hat über seine Verhältnisse gelebt. Blanche, ihre Mutter und Geschwister kommen bei dem befreundeten Maler unter, in dessen Bilder sich Blanche auf Anhieb verliebt hatte. Ermuntert von Monet greift sie zum Pinsel. In Giverny wachsen die Hoschedés und die Monets zusammen, doch als Blanche Gefühle für den amerikanischen Maler John Leslie Breck entwickelt, der in dem Künstlerdorf zu Gast ist, findet das friedliche Leben der Familie ein jähes Ende ...


"Eine Geschichte wie ein Gemälde" - busdriver, Vorablesen

Claire Paulin wuchs umgeben von duftenden Blumen in einer Gärtnerei auf. Bevor sie das Schreiben für sich entdeckte, führte ihre Liebe zu Farben und Natur sie unter anderem nach Frankreich und zur Malerei. Sie lebt mit ihrer Familie im Grünen, wo sie mit Begeisterung über starke Frauenfiguren schreibt.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ikonen ihrer Zeit ; 6
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 136 x 205 mm
Gewicht 488 g
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Claude Monet • Familie • Farben • Frankreich • Frauenroman • Garten • Giverny • Historische Romane • Ikone • Ikonen • Impressionismus • inspirierende Frau • Kunst • Künstlerin • Liebe • Malen • Malerei • Malerin • Monet • Muse • Musen-Reihe • Natur • Paris • Sehnsucht
ISBN-10 3-548-06622-4 / 3548066224
ISBN-13 978-3-548-06622-6 / 9783548066226
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:

5 Lebensgeschichte der Ziehtochter von Claude Monet

von (Leipzig), am 29.09.2022

Claire Paulin widmet sich in der Reihe "Ikonen ihrer Zeit - Frauen veränderten die Welt" der Ziehtocher von Claude Monet. Blanche kommt als erfjähriges Kind zu Monet, nachdem ihr Vater die Familie in den finanziellen Bankrott getrieben hatte.
Der noch nicht so erfolgreiche Maler Monet nimmt die insgesamt 7-köpfige Familie bei sich auf.

Schnell entwicklet die kleine Blanche eine ganz besondere Beziehung zu dem Maler, denn sie ist die einzige, die er bei seiner Malerei in seiner Nähe ertragen kann. So lernt Blanche nur durch Beobachtungen immer mehr über die Malerei von ihrem Ziehvater. Später greift sie selber zu Farbe und Pinsel und wird ebenfalls eine erfolgreiche Malerin.

Doch das Leben von Blanche ist auch von einer Reihe schwerer Schicksalsschlägen gepräft, aber sie hält immer zu ihrem Ziehvater und späteren Schwiegervater. Das ändert sich auch nicht, als sie ihre große Liebe (einen jungen Amerikaner) nicht heiraten durfte. Ihre Ehe mit Monetssohn Jean bleibt nicht nur kinderlos, sondern scheint sie auch nicht besonders glücklich gewesen zu sein.

Claire Paulins Buch "Blanche Monet - und das Leuchten der Seerosen" erzählt sehr ausführlich aus ihrem Leben, beginnend mit dem Umzug in Monets Familie 1976 bis zu Beginn des neuen Jahrhunderts. Die letzten Jahren werden dann nur noch recht stichprobenartig dargestellt.

Trotzdem bekommt man ein guten Eindruck von Blanche Monet, von der ich bisher nicht gewusst habe. Claire Paulin gelingt eine spannende Biographie einer beeindruckenden Frau, die nicht trocken über die reinen Fakten rüberkommt, sondern man hat das Gefühl selber als "Zuschauer" das Leben von Blanche zu erleben.

Ich kann eine klare Leseempfehlung geben und zwar nicht nur für Kunstliebhaber oder Leute, die gerne (historische) Biographien lesen. Es ist sehr kurzweilig und wirklich lesenswert.

4 Die gemeinsame Liebe zur Malerei

von , am 16.09.2022

Skeptisch nahm ich das Buch in die Hand. Biografien sind eigentlich nichts für mich. Aber die Geschichte der jungen Blanche fesselte mich sehr schnell. Eindrucksvoll wird ihre Liebe zur Malerei und zu Monet beschrieben. Die Autorin schafft es durch die bildhafte Beschreibung der inneren Gefühlswelt und äußeren Lebensumstände der Familie Hoschedé-Monet die Leserin für Malerei zu begeistern. Schwierig für mich war, dass die Kapitel zeitlich in unterschiedlichen Abständen geschrieben sind. Bevor ich den nächsten Abschnitt begonnen habe, versuchte ich, dass zuletzt Gelesene im zeitlichen Abstand zum neuen Kapitel zu verarbeiten. Dies erforderte manchmal etwas Hin- und Herblättern. Denn gerade mit fortschreitender Zeit sind manchmal Jahre zwischen den Abschnitten. Im Mittelpunkt der Biografie steht Blanches Jugend und frühe Erwachsenenzeit, welche die Ausbildung Ihrer Persönlichkeit hervorragend umzeichnet und mir den Maler Claude Monet auf andere Weise näher brachte.

5 Bezaubernd

von (Dresden), am 02.08.2022

Blanche ist 11, als sie Claude Monet kennenlernt. Zu der Zeit ist er noch ein verarmter und nicht anerkannter Künstler, der von ihrem Vater stark unterstützt wird. Als ihr Vater die Familie in den Bankrott führt, ändert sich alles und Monet unterstützt sie. Doch einfach ist das Leben damit nicht geworden ...

Das Buch hat mich sehr überzeugt und bekommt meine absolute Leseempfehlung. Die Reihe stellt generell interessante Frauen vor, die oft im Schatten ihrer Männer oder in dem Fall ihres Stiefvaters/späteren Schwiegervaters standen. So geht es auch Blanche Monet, die mir völlig unbekannt war und die ich erst durch das Buch kennenlernen konnte. Das Buch ist sehr gut lesbar und vermittelt neben viel Wissen auch eine große Warmherzigkeit und Empathie für diese ungewöhnliche Frau. Mich hat es dazu gebracht, dass ich mich sowohl mit ihr und wie auch mit ihrer Mutter näher beschäftigt habe. Und man erfährt auch sehr viel über den Maler, aber noch mehr über den Menschen Monet. Ich kann das Buch nur als gelungen bezeichnen.

3 Die unbekannte Schwiegertochter

von (An der Nordseeküste), am 27.07.2022

Autorin Claire Paulin reiht sich mit ihrem Buch „Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen“ in die Buchreihe der berühmten und teils unterschätzen Damen der Welt ein. Ihre Geschichte rund um die spätere Schwiegertochter Monets ist wieder eine Mischung aus Fiktion und Wahrheit. Beides ließ sich beim lesen schwer trennen aber der Lesefluss wurde dadurch nicht unterbrochen. Der Plot ist recht gut durchdacht, wenn auch die Zusammenführung der Kapitel etwas wirr erscheint. So einiges bleibt dem Leser fremd, denn hier und da fehlt es einfach an mehr Daten/ Fakten und vor allem Emotionen der Figuren. Anderen Lesern ist es ebenfalls aufgefallen: die Kindheit hat hier einen recht großen, fast zu großen, Part eingenommen aber auch die Neugier des Lesers auf die Werke Blanche‘s wird nicht so ganz befriedigt. Immer wieder wird mal ein Häppchen davon erzählt aber wir werden einfach nicht satt dabei. Schade. Selbst die Liebe zu Mr. Breck hätte noch ausführlicher bzw. tiefer erzählt werden dürfen. Der Ausdruck und auch die Wortwahl waren gut gewählt und flüssig zu lesen, dennoch blieben hier und da wirre Momente stehen und zu viele Fragen und Hoffnung, dass diese zum Schluss doch noch beantwortet werden.

Fazit: eine schöne und auch interessante, bildhafte Geschichte mit Schwächen die hätten nicht sein müssen. Das Potential für mehr ist definitiv da, wurde aber verschenkt. Schlussendlich macht die Geschichte aber richtig Lust mehr über diese Künstlerin zu erfahren, die doch im Schatten ihres berühmten Schwiegervaters stand. Es wird Zeit das Blanche Monet etwas ins Rampenlicht gerückt wird! Dieser Roman gibt jedenfalls ein wenig Anstoß dafür, aber mehr nicht. 3 von 5 Sterne

4 Kunstgeschichte mal anders

von , am 18.07.2022

Blanche Monet und das leuchten der Seerosen ist der neuste Roman von Claire Paulin. In diesem Buch wird das Leben der Blanche Monet beleuchtet. Die Handlung beginnt schon in der Kindheit und zieht sich durch ihr Leben durch.
Man erfährt viel informatives und das nicht nur über Blanche, sondern generell über die Monets.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig. Trotz der vielen Informationen über die Personen wird das Buch nicht zu langatmig und es ist spannend zu lesen. Die Charaktere werden gut und anschaulich beschrieben, sodass man einen tollen Einblick in die Gedankengänge und persönliche Lage erhält.
Aber nicht nur die Personen, sondern auch die Landschaft wird beleuchtet. Der künstlerische Stil von Blanche wird bildlich dargestellt und man erkennt definitiv die Parallelen zu Claude.

Dieses Buch ist definitiv für jeden geeignet, welcher sich für Kunst begeistert und einen Hang zu biografischen Handlungen hat!

5 Interessante Frau

von , am 05.07.2022

In Claire Paulins Roman "Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen "wird das Leben der französischen Malerin Blanche Hoschedé-Monet erzählt.

Blanche sieht zum ersten Maler als elfjähriges Kind die Bilder des großen Malers Claude Monet und ist fasziniert von den leuchtenden Farben.
Durch den finanziellen Ruin, den der Vater verursacht, muss die Familie ihr wunderschönes Anwesen, welches sie bisher bewohnten, verlassen.
Blanche kommt mit ihren Geschwistern und der Mutter bei Claude Monet und seiner Familie unter.
Immer wieder treten Geldsorgen und schwere Schicksalsschläge auf.
Nach dem frühen Tod von Claude Monets Ehefrau, mit der er zwei Kinder hat, ehelicht er die Mutter von Blache, deren Ehemann ebenfalls verstorben ist.
So lebt Blanche erst als Stiefkind und später als Schwiegertochter bei Monet.
Ein sehr schöner Roman über eine Künstlerin, die nicht allen bekannt sein dürfte.

5 Blanche Monet – was für eine starke Persönlichkeit

von , am 26.06.2022

Das Cover mit Blanche Monet und den Seerosen ist wunderschön und passend zum Roman. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist bildhaft und aussagekräftig. Alle Personen und deren Charaktere beschreibt sie detailliert und authentisch.

Der Roman ist berührend und hat mich von Beginn an gefesselt und begeistert. Die Autorin lässt uns ganz tief in das Leben von Blanche Hoschedé-Monet und Claude Monet blicken. Nach dem Tod des Ehemannes von Blanche lebte sie im Haus von Claude Monet bis zu dessen Tod. Was für eine starke faszinierende Frau!
Den historischen Roman muss man unbedingt lesen. Von mir 5 Sterne.

5 Tolle Geschichte mit historischem Hintergrund

von (Laichingen), am 24.06.2022

Tolles Buch von Claire Paulin. Die Geschichte spielt im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Es werden viele Orte liebevoll näher beschrieben. Mir gefällt gut, dass das Leben in dieser Zeit in dem Buch aufgegriffen wird, insbesondere das der Künstlerszene. Die Personen im Buch werden einfühlsam beschrieben. Toll finde ich, dass das Buch das nahezu ganze Leben der Personen erzählt, es beginnt 1876 und endet 1947. Die Geschichte hat mehrere Stränge. Die Liebesgeschichte finde ich persönlich am spannendsten. Aber auch wie Blanche, die Hauptperson ihrer Liebe zum Malen nachgeht und sich stetig trotz aller Widrigkeiten verbessert. Den Maler Monet kennen viele in dem Buch wird seine Person beschrieben und wie es ihm erging. Aber auch die Personen um ihn herum. Alle Personen gab es wirklich, außer eine. Viel ist natürlich Spekulation, aber es ist toll geschrieben und historisch belegt.

5 Das Leben einer beeindruckenden Frau

von , am 24.06.2022

Das Schicksal will es wohl so, dass der Maler Claude Monet eine Weile im Haus von Blanches Eltern verbringt und sie dort mit seiner Malerei in Berührung kommt. Vom ersten Moment an ist sie fasziniert und weicht Monet beim Malen nicht mehr von der Seite und entwickelt sich von der Beobachterin über eine Helferin hin zur Malerin. Blanche, die aus einem wohlhabenden Elternhaus stammt, trifft es hart, als der Vater bankrott geht und sie von da an ein schweres Leben führen. Aber immer gibt ihr Monets Anwesenheit und seine Malerei Kraft, auch schwierige Zeiten zu überstehen. Und diese Schicksalsschläge treten fortan auch gehäuft auf.

Das Cover ist selbst schon wie ein Gemälde nach Art von Monet und passt daher wunderbar zum Inhalt des Buches. In der schönen Illustration kann man sich verlieren und zu träumen beginnen. Im Vordergrund ist eine junge Frau an der Staffelei abgebildet, denn in diesem Buch wird die Geschichte von Blanche Hoschedé erzählt.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und aussagestark, so dass man die Bilder förmlich vor sich sieht. Obwohl die Schreibweise sehr unaufgeregt daher kommt, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig und man kommt gut voran und lässt sich mit der Story treiben. Claire Paulin versteht es, durch gute Recherche der geschichtlichen Begebenheiten und geschicktem Herausarbeiten der einzelnen Figuren einen spannenden Roman über eine junge Frau zu schaffen, der einen mitreißt. Claude Monet ist wohl vielen Leuten ein Begriff, aber Blanche Monet dagegen sagte mir bis dato selbst auch nichts. So war es sehr interessant, die Schwiegertochter von Claude Monet kennen zu lernen, die ihn im Alter gepflegt hat.

Die Personen sind hinten im Buch noch einmal vorgestellt und eine graphische Übersicht verdeutlicht ihre Beziehung zueinander. Claire Paulin stellt alle Figuren glaubhaft und authentisch dar. Geneviéve Peltier – eine enge Freundin von Blance – ist als einzige Person erfunden, doch auch hier zeigt Paulin eine starke Figur, denn Geneviéve, die die Tochter eines Künstlers ist, gibt Blanche in schweren Zeiten immer Halt und findet die richtigen Worte, denn im Gegensatz zu ihren Mitmenschen verurteilt sie niemanden.
Blanche selbst ist eine starke Persönlichkeit schon in jungen Jahren und entwickelt sich zu einer unabhängigen Frau, die B. Morisot bewundert, die wie Männer ihr eigenes Geld verdienen – ein Unding in dieser Zeit.

Ein tolles Buch, das mich begeistert konnte, da es eine starke Frau mit bewegtem Leben in den Mittelpunkt rückt und auch Informationen über die Kunst und Künstler nicht zu kurz darin kommen. Ich kann es nur weiterempfehlen!
Mehr entdecken
aus dem Bereich