Kinder des Aufbruchs
Diana (Verlag)
978-3-453-29266-6 (ISBN)
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestseller-Liste, zuletzt vertreten mit »Kinder ihrer Zeit«, die spannende Geschichte um die Schwestern Alice und Emma im Berlin der 60er-Jahre wird nun fortgesetzt. Die Autorin lebt in Berlin.
»Claire Winter ist eine brillante Erzählerin. Das beweist sie auch im zweiten Teil der Geschichte von Alice und Emma. Mit ihr auf Zeitreise zu gehen, ist ein echtes Vergnügen.« Ruhr Nachrichten
»Claire Winter ist eine brillante Erzählerin. Das beweist sie auch im zweiten Teil der Geschichte von Alice und Emma. Mit ihr auf Zeitreise zu gehen, ist ein echtes Vergnügen.«
»Mitreißend erzählt Claire Winter die Saga um die Schwester weiter.«
»Absolute Leseempfehlung – so spannend kann Geschichte vermittelt werden.«
»Claire Winter hat mit ‚Kinder des Aufbruchs‘ wieder einen großartigen Roman vorgelegt.«
»Festgelesen! Das Buch zog mich in seinen Bann. Perfekt für Leseabende bei Schmuddelwetter!«
»Die Geschichte der Zwillingsschwestern Emma und Alice zog mich sofort in ihren Bann.«
Erscheinungsdatum | 26.10.2022 |
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Reihe/Serie | Kinder ihrer Zeit |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 221 mm |
Gewicht | 685 g |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Schlagworte | 2022 • 60 Jahre Mauerbau Roman • 68er Bewegung Roman • Berlin • Buch • Bücher • DDR Roman • Die geliehene Schuld • Historische Romane • historischer Roman Frauen • historischer Spionageroman • Kalter Krieg Roman • Kinder ihrer Zeit • Neuerscheinung • Ost-Berlin Roman • Republikflucht Roman • Roman • Romane • Stasi Roman • Studentenbewegung Roman • Studentenbewegung Roman • Titus Müller • West-Berlin Roman |
ISBN-10 | 3-453-29266-9 / 3453292669 |
ISBN-13 | 978-3-453-29266-6 / 9783453292666 |
Zustand | Neuware |
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5 Aufwühlendes aus der deutsch-deutschen Vergangenheit
von Maria_21, am 24.11.2022
Spannend, authentisch und hochdramatisch, gespickt mit historischen Fakten und einer fesselnden fiktiven Handlung, schildert die Autorin Claire Winter einen atmosphärischen Roman, in den man von der ersten Seite an versinken möchte. Emma und Alice haben sich mit ihren Ehemännern Julius und Max in Westberlin ein neues Leben aufgebaut, doch die Vergangenheit, lässt sich nicht so einfach verleugnen.
Alice, bleibt selbst nach ihrer Flucht aus der DDR ein politischer Mensch und hat mit ihren Schuldgefühlen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Als Journalistin berichtet sie über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit Fluchthilfe-Organisationen, während sich gleichzeitig die Fronten des kalten Krieges verhärten. Die Geheimdienste sind hoch aktiv und versuchen auf beiden Seiten, ihre Informanten und Agenten, einzuschleusen. Steht Alice unter Beobachtung? Sie fühlt sich verfolgt und kann dieses Gefühl nicht ganz abschütteln. Plötzlich taucht ihre ehemalige Freundin Irma in West-Berlin auf und kurz darauf Fritz, der auch noch ihre Schuldgefühle aufleben lässt. Alice fühlt sich unbehaglich und der Schein trügt sie nicht!
Emma, ist eine gefragte und geschätzte Dolmetscherin auf den politischen Ebenen. Sie sehnt sich vor allem nach einer eigenen Familie und einer heilen Welt. Nach einer Fehlgeburt lernt sie bei der Eröffnung eines Waisenhauses, Luca kennen, den sie sofort in ihr Herz schließt und künftig ihr Leben verändern wird. Nur welche Ängste und Geheimnisse, trägt Luca mit sich herum? Selbst Emmas Mann Julius scheint Geheimnisse vor ihr zu haben! Er bekommt einen Brief, dessen Inhalt, ihn sehr zu beunruhigen scheint. Emma ist hin und hergerissen, will Julius aber nicht verlieren und wagt endlich eine offene Aussprache.
Fazit: Hervorragend recherchiert, erzählt die Autorin über die historischen Ereignisse der Studentenbewegung Ende der 60er Jahre, in der sich gleichzeitig auch die Fronten des Kalten Krieges weiter verhärteten und verknüpft diese geschickt mit einer fiktiven Handlung über die Zwillingsschwestern Emma und Alice, die auf gefährliche Weise mit der Vergangenheit konfrontiert werden.
Über der ganzen Geschichte liegt eine gelungene spannende Atmosphäre, mit einer herzerwärmenden aber auch schmerzlichen Tiefe, die sprachlich sehr wortgewaltig und emotional erzählt ist.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
5 Die einzig sichere Freiheit liegt im Aufbruch. (Robert Frost)
von Dreamworx (Berlin), am 20.11.2022
Die Charaktere sind facettenreich und lebendig in Szene gesetzt, sie können den Leser mit ihren glaubwürdigen Eigenheiten sofort für sich einnehmen, der ihnen keine Sekunde von der Seite weicht. Emma ist eine freundliche und mitfühlende Frau, die sich für die Schwachen stark macht. Sie knabbert an einem Schicksalsschlag, doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Alice kämpft mutig gegen die Schatten ihrer Vergangenheit, indem sie als Journalistin Missstände aufdeckt. Doch insgeheim ist Furcht ihr ständiger Begleiter. Aber auch Max und Julius können sich von den vergangenen Ereignissen noch nicht befreien, was ihnen den Blick in eine glückliche Zukunft verwehrt.
„Kinder des Aufbruchs“ lebt nicht nur von hervorragend inszenierten Protagonisten, sondern vor allem im Zusammenspiel mit dem brillant recherchierten historischen Hintergrund, der diesen Roman zu einer fantastischen Thrillerlektüre macht. Lebendige Schicksale und dramatische Handlungsabläufe lassen den Leser Geschichte leibhaftig erleben. Absolute Leseempfehlung für einen leuchtenden Stern am Bücherhimmel! Chapeau!!!
5 Lesenswert!
von Kristall86 (An der Nordseeküste), am 20.11.2022
5 Kinder des Aufbruchs – einfach grandios
von Gelinde (Neresh.), am 06.11.2022
Ich bin wieder total begeistert. Viele Höhen und Tiefen, emotional ist immer was los. Die Spannung steigert sich kontinuierlich, so dass ich am Ende das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Einfach brillant sind sehr spanende Verwicklungen und Querverbindungen eingebaut. Immer wieder komme4n neue Erkenntnisse die mich dann den Atem anhalten lassen.
Die vier Hauptprotagonisten Emma und Alice, sowie ihre Männer Julius und Max sind rundum sympathisch, aber da jeder so seine Vorgeschichte und sein Geheimnis hat, müssen wir mehr als einmal mit ihnen bangen und zittern.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, bildgewaltig und emotional. In meinem Kopf läuft das beste Kopfkino ab. Deshalb könnte ich mir das Buch auch super gut als Film vorstellen. Das ausführliche und überaus wertvolle Nachwort zeigt was Wahrheit und Fiktion ist. Und macht bewusst wie nahe „Kinder des Aufbruchs“ an der historischen Realität ist. Hier wird auch die akribische Recherche der Autorin sichtbar. So werden viele bewegende Ereignisse der 1968er Jahre eingebaut.
Fazit: Wieder ein Roman der Autorin, der mich total geflasht hat und den ich regelrecht Seite für Seite verschlungen habe. Von mir eine klare Lese-und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne (wenn es ginge mehr).
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