Nachtjagd

Spiegel-Bestseller
Thriller

**** 11 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
512 Seiten
2023 | Deutsche Erstausgabe
Goldmann (Verlag)
978-3-442-20648-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nachtjagd - Jan-Erik Fjell
16,00 inkl. MwSt
Der Nr.1-Bestsellerautor aus Norwegen
Am Ufer eines Sees in Norwegen wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, ihr geschundener Körper ist mit Wunden übersät. Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo läuft es bei dem Anblick eiskalt den Rücken herunter.

Wenn sich sein Verdacht bestätigt, dann hat der flüchtige Serienmörder Stig Hellum sein grausames Werk wiederaufgenommen – und bereits sein nächstes Opfer im Visier.

Für Brekke beginnt ein Kampf gegen die Zeit und gegen unvorstellbar Böses. Denn der Fall ist mit einem Mann verbunden, der in Texas in der Todeszelle sitzt und nun sein Schweigen über eine verhängnisvolle Nacht vor über zehn Jahren bricht...

Jan-Erik Fjell wurde 1982 geboren und wuchs bei Fredrikstad im Westen des Oslofjords auf. Er studierte Informatik, heute ist er als Radiomoderator tätig und widmet sich dem Schreiben von Kriminalromanen. Er zählt zu den erfolgreichsten Krimiautoren Norwegens und wurde mit dem renommierten Preis des norwegischen Buchhandels und dem Frederik-Preis ausgezeichnet. Seine Thriller um den Kommissar Anton Brekke stürmen in Norwegen regelmäßig die Bestsellerlisten.

Eine grausam zugerichtete Frauenleiche und ein schrecklicher Verdacht: Norwegens berüchtigtster Serienmörder tötet wieder ...

»Mach Platz, Jo Nesbø!« (Stavanger Aftenblad)

Erscheinungsdatum
Übersetzer Andreas Brunstermann
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Gjemsel
Maße 137 x 207 mm
Gewicht 528 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte 2023 • Anton Brekke • Bestseller • Bestseller aus Norwegen • Bestsellerliste • Buch • Bücher • Gjemsel • Jo Nesbø • Krimi • Kriminalromane • Krimis • Neuerscheinung • Neuerscheinung 2023 • Norwegen • Norwegen-Krimi • Serienmörder • Skandinavien • spiegel bestseller • Spiegelbestseller • SPIEGEL-Bestseller • Spiegel Bestsellerliste aktuell • Thriller • Todeszelle • Todszelle
ISBN-10 3-442-20648-0 / 3442206480
ISBN-13 978-3-442-20648-3 / 9783442206483
Zustand Neuware
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3 eher gewöhnlich

von , am 25.06.2023

Lesenswert? Obwohl ich das Buch in sehr kurzer Zeit beendet habe und mich die Spannung gepackt hat, fand ich es rückwirkend nicht herausragend. Viel eher ein gewöhnlicher und solider Thriller.
Hauptsächlich geht es um einen frauenmordenden Serienkiller, der nun wieder in Aktion zu treten scheint. Trotz dieser Grausamkeit werden die eigentlichen Taten aber nicht so brutal und detailliert geschildert, was ich als sehr angenehm empfunden habe.
Mehrere ermittelnde Polizisten sind beteiligt, die ich jedoch überwiegend unsympathisch und dramatisch fand und eher klischeehaft beschrieben.
Generell waren auch die anderen Personen nicht sonderlich individuell. Natürlich gibt es den merkwürdigen Nerd, frauenverachtendes Gedankengut und persönliche Probleme.
Allgemein ist der Frauenanteil sehr gering und lässt sich unterteilen in begehrte Frauen, alte Frauen und Opfer. Viel mehr ist da nicht. Fand ich nun eher langweilig, hat man nämlich schon viel zu oft gelesen.
Dazu bilden dann die Männer in diesem Buch den Gegenpol. Allzeit präsent, leidend, schmachtend oder anbaggernd. Dazwischen Lebenskrisen und Arbeit bis zum Umfallen.
Die Sprache an sich fand ich zwar echt gut lesbar und die kurzen Kapitel haben für einen raschen Lesefluss gesorgt, allerdings waren ab und zu kleine Logikfehler.
Für den großen Fall werden mehrere Handlungsstränge benötigt, die aber natürlich zu einem späteren Zeitpunkt zusammen geführt werden. Dennoch hat die Menge an Personen und Handlungsorten, sowie verschiedene Zeitpunkte, ab und zu für Verwirrung gesorgt.
Ich würde durchaus noch weitere Bücher des Autors lesen, aber seine Bücher nicht auf meine Wunschliste packen oder Erscheinungstermine im Auge behalten. Es war einfach eine gute spannende Unterhaltung für zwischendurch, die man leicht wieder vergessen kann.

5 Ich wollte es gar nicht weglegen

von , am 16.05.2023

Für mich war "Nachtjagd" das erste Buch von Jan-Erik Fjell und er hat mich überzeugt. Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit den verschiedenen Figuren, den unterschiedlichen Handlungsorten und Zeiten, doch spätestens nach einem Drittel hatte ich den Überblick und konnte mitfiebern.
Mit der Zeit wird klar, dass die Geschehnisse aller Erzählstränge irgendwie zusammenhängen - wie genau klärt sich jedoch erst zum Ende hin in einem actionreichen Finale.

Für mich ein sehr gelungener Norwegenthriller mit einem interessanten Ermittlerteam, einem spannenden Plot und einer starken Sogwirkung, durch die ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

5 Atemberaubender Thriller voller Spannung und überraschender Wendungen

von , am 07.05.2023

Hier erwartet den Leser eine hochspannende Geschichte, die von Anfang bis Ende fesselt. Mit seinem packenden und lebendigen Schreibstil gelingt es dem Autor, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen und den Leser auf die nervenaufreibende Jagd nach dem entflohenen Serienmörder mitzunehmen. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Personen und Zeitebenen ermöglicht es, tief in die Geschichte und die Charaktere einzutauchen und ihre Motivationen zu verstehen. Die Spannung bleibt dabei jedoch konstant hoch, da der Autor die Handlung geschickt mit unerwarteten Wendungen und überraschenden Enthüllungen durchzieht. Die Jagd nach dem Täter wird so zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nichts ist, wie es scheint. Ich konnte das Buch zwischendurch kaum aus der Hand legen.
Die detaillierte Beschreibung der norwegischen Landschaften und der atmosphärischen Settings z. B. an Bord des Hurtigruten-Schiffs verleiht dem Buch eine zusätzliche Authentizität. Man kann die Kälte und Düsternis der Fjorde und einsamen Waldlandschaften förmlich spüren. Dieses Gespür für atmosphärische Dichte verstärkt den Lesegenuss und lässt einen noch tiefer in die Geschichte eintauchen.
Die Charaktere in "Nachtjagd" sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Der Hauptprotagonist Anton Brekke ist ein charismatischer Ermittler mit Ecken und Kanten, der sich selbst durch eine Erkrankung nicht von den Ermittlungen abbringen lässt. Die Nebencharaktere - seine Kollegen bei der Polizei Oslo wie auch mögliche Verdächtige - sind ebenfalls glaubwürdig und tragen zur Komplexität der Handlung bei. Ihre Motivationen und Geheimnisse werden nach und nach enthüllt, was den Spannungsbogen durchweg aufrechterhält.

"Nachtjagd" ist ein Thriller, der alle meine Erwartungen erfüllt hat. Jan-Erik Fjell hat eine fesselnde Geschichte geschaffen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen hat. Mit seinem packenden Schreibstil, der ausgeklügelten Handlung und den faszinierenden Charakteren beweist der Autor sein Talent für das Genre. Dieses Buch ist ein absoluter Muss für alle Thriller-Fans und wird selbst diejenigen, die glauben, schon viele Thriller gesehen zu haben, mit Sicherheit überraschen. Ein Pageturner, der lange nachklingt.

5 Herausragender Norwegen-Thriller

von , am 03.05.2023

Der Thriller von Jan-Erik Fjell, einem bekannten norwegischen Schriftsteller und Radiomoderator, hat mich komplett begeistert. Es ist bereits der sechste Band um den Osloer Hauptkommissar Anton Brekke und auch ohne die Vorgänger zu kennen, fand ich mich bestens zurecht.

Es gibt zwei Haupthandlungsstränge, die lange Zeit nebeneinander her laufen und erst sehr spät zusammengeführt werden. Der Autor springt gekonnt zwischen den verschiedenen Strängen und Rückblicken hin und her, was bei mir die Spannung enorm gesteigert hat. Der besondere Reiz bestand für mich in dem sehr gut konstruierten, vielschichtigen und äußerst wendungsreichen Plot, der wirklich enorm spannend erzählt wurde. Als Leser wurde ich auf viele falsche Fährten geführt und der Täter offenbart sich wirklich erst auf den letzten Seiten.
Aufgrund der Zeitsprünge und vielen Personen sollte man nicht zu lange Lesepausen einlegen.

Die Zeichnung der einzelnen Charaktere fand ich sehr authentisch. Ich mochte Kommissar Brekke, der wegen seiner Spielsucht geschieden ist und einen 15-jährigen Sohn hat. Er ist ein sympathischer Ermittler mit einer ausgeprägten Beobachtungsgabe, der in seiner Arbeit aufgeht und schon mal vom Krankenbett aus ermittelt. Aber auch die junge Monika vom Hurtigrutenschiff und Nathan in der Todeszelle hatten meine Sympathien. Ich fand es virtuos, wie Fjell all diese Geschichten in einem glaubwürdigen, fesselnden Finale verschmelzen lässt. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle mit Anton Brekke und werde mir den talentierten Autor Jan-Erik Fjell auf jeden Fall merken.

Fazit: Ein herausragendes Thrillerhighlight aus Norwegen, düster und megaspannend!

5 Klasse Buch

von (Dresden), am 17.04.2023

Das Buch ist als Thriller bezeichnet. Ich weiß nicht, ob man es nicht besser als klassischen Kriminalroman einordnen sollte. Aber letztendlich ist das nur eine Bezeichnung und nicht wirklich wichtig. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen und mit einigen Zeitsprüngen erzählt. Vor allem am Anfang war ich etwas verwirrt, weil so gar nichts zueinander passen sollte und es auch so gut wie gar keine Spannung gab. Normalerweise würde ich sagen, es ist langweilig. Aber genau das war es nicht. Trotz fehlender Spannung hat sich das Buch richtig gut gelesen und je weiter die Geschichte fortging, desto mehr näherten sich die verschiedenen Stränge an und die Auflösung war für mich so gut, das ist dafür eine absolute Leseempfehlung von mir gibt. Ich hoffe, der Verlag wird die Vorgängerbücher in der Reihe noch veröffentlichen.

3 hatte mehr erwartet

von , am 15.04.2023

Ich habe die vorigen Teile der Reihe nicht gelesen, eigentlich sollte das bei abgeschlossenen Fällen einer Reihe kein Problem sein. Trotzdem hatte ich diesmal Anlaufschwierigkeiten, was vielleicht auch daran lag, dass die Geschichte mit drei Handlungssträngen beginnt, die in unterschiedlichen Ebenen spielen. Man lernt die Protagonisten kennen, für meinen Geschmack bleiben die wichtigen Ermittler leider viel zu blass. Hätte Anton nicht ein gesundheitliches Problem anhand dessen er im Gedächtnis bleibt, hätte ich Anton und Magnus kaum unterscheiden können. Mir fehlte der private Background, so dass beide Ermittler nicht wirklich greifbar waren.

Der Plot an sich ist nicht schlecht, allerdings fehlte mir die für einen Thriller typische Hochspannung. Es hat auch gut 100 Seiten gebraucht, bis mich die Handlung so leidlich fesseln konnte. Alles in allem habe ich hier deutlich mehr erwartet und bin etwas enttäuscht. Drei Sterne für einen an sich vielversprechenden Thriller, der meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.

4 Spannend

von , am 10.04.2023

Das ist der sechste Band um Anton Brekke. Spannend geschrieben, kurze, knackige Kapitel. Das Buch ist auch ohne Kenntnisse der vorherigen Teile gut zu lesen. Ich persönlich mag es nicht, mitten in eine Reihe einzusteigen, aber ist Jammern auf hohem Niveau.
Deshalb kann ich ruhigen Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen.

4 Sehr komplexer Thriller

von , am 05.04.2023

Wie man dem Klappentext entnehmen kann, besteht die Geschichte aus mehreren zeitlichen und örtlichen Abschnitten. So wechselt die Handlung immer wieder zwischen einem Kreuzfahrtschiff der Hurtigruten, dem norwegischen Festland, Texas aber auch Thailand hin und her. Dazu kommen noch eine Vielzahl von Haupt- und Nebenpersonen, was zusammengenommen den Einstieg in den Thriller nicht eben leicht machen.
Was verbinden eine junge Frau, die auf der MS Nordlys arbeitet, einen mitreisenden Fotografen, einen in Texas in der Todeszelle sitzenden Mann mit einer an einem norwegischen See tot aufgefundenen jungen Frau? Das müssen sich alsbald Anton Brekke und seine Kollegen fragen, wollen sie den Mord an der Frau vom See klären.
Der Leser braucht zu Beginn Durchhaltevermögen und viel Aufmerksamkeit. Doch hat man sich von der Geschichte erst einmal vereinnahmen lassen bekommt die Handlung allmählich Struktur und das Lesen/Verstehen wird nachvollziehbar. Dem Autor gelingt es Seite um Seite die einzelnen Handlungsstränge miteinander verschmelzen zu lassen und die losen Fäden zu einem sehr überraschenden Finale zu verknüpfen.
Mein Fazit: "Nachtjagd" ist ein sehr komplexer Thriller mit einem spannenden Plot, der mit einem Ende aufwartet, dass ich so nicht vorhergesehen habe. Obwohl dieser Band bereits der 6. Fall für Anton Brekke ist, kann man diesen Teil auch unabhängig von den Vorgängerbänden lesen. Meine Empfehlung bekommt der Thriller und ich vergebe hier gern 4 von 5 Sterne.

5 Hochspannung aus Norwegen

von , am 03.04.2023

Mit "Nachtjagd" hat ein sehr spannender norwegischer Krimi den deutschen Buchmarkt erreicht. Schon das etwas düstere Cover mit einer bedrohlich wirkenden skandinavischen Wasseruferlandschaft passt sehr gut zur Handlung des Romans. Geschickt gelingt es dem Schriftsteller auf 500 Seiten die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu halten und zwei scheinbar getrennte Handlungsstränge kunstvoll zusammenzuführen. Die Charaktere sind in ihrer Darstellung überzeugend, und auch die Handlungsmotive deren Ursachen oft weit in die Vergangenheit zurückreichen sind glaubwürdig beschrieben. Der norwegische Lokalkolorit kommt ausreichend zur Geltung und macht neugierig diese Land zu entdecken. Am Ende sind es auch die humorvollen Dialoge der unterschiedlichen Hauptermittler, die das Buch trotz der geschilderten, grauenvollen Verbrechen sehr lesenswert machen.

5 verzwickter Fall für Anton Brekke

von (Mehrstetten), am 02.04.2023

Das Cover dieses neuen norwegischen Thrillers zeigt ein einsames Haus an einer dunklen Küste. Es wirkt geheimnisvoll und düster. In drei Hauptteilen und hundert unterschiedlich umfangreichen Kapiteln wird die Handlung in drei Strängen entwickelt. Alle drei Handlungsstränge sind eng miteinander verwoben und man muss als Leser schon aufpassen, dass man den roten Faden nicht verliert. Aber Fjell schafft es hervorragend, die Spannung zu halten und immer wieder mit neuen Erkenntnissen dem Fall eine andere unerwartete Wendung zu geben.
Zudem finde ich Anton sehr sympathisch und menschlich dargestellt. Er gefällt mir und ich würde gerne auch andere Fälle von ihm lesen, zumal der vorliegende Band schon der sechste in dieser Reihe ist. Leider ist noch kein anderer Band aus dem Norwegischen übersetzt und veröffentlicht. Ich hoffe, dass der Verlag damit nachzieht, ich würde mich darüber freuen.
Von mir gibt es eine volle Punktzahl für diesen Thriller, der nicht allzu blutig, dafür psychologisch nachvollziehbar aufgebaut ist!

4 Nervenkitzel garantiert

von , am 01.04.2023

Dieser sehr gut geschriebene und aufgebaute Triller hat mich schnell in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist gut verständlich, bildgewaltig und man ist sehr schnell in der Handlung mitten dabei und ermittelt mit. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, teil vorhersehbar, aber das stört nicht. Interessante Wendungen und Ereignisse halten zudem die Spannung sehr hoch. Es entsteht eine Leseatmosphäre, bei der der Nervenkitzel garantiert ist. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Handlegen, weil ich wissen wollte, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein empfehlenswertes Buch, welches sich durchaus lohnt, gelesen zu werden.
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