Erinnerungen an Masuren. »Ein leidenschaftliches Plädoyer für einen unideologischen Heimatbegriff.« Peter Mohr in der ›Wiener Zeitung‹. Neuausgabe zum 80. Geburtstag des Autors am 17. März 2006
Erinnerungen an Masuren. "Ein leidenschaftliches Plädoyer für einen unideologischen Heimatbegriff." Peter Mohr in der 'Wiener Zeitung'.
Mit schweren Brandverletzungen liegt der Teppichwirker Zygmunt Rogalla im Krankenhaus einer norddeutschen Kreisstadt und versucht einem jungen Besucher, dem Freund seiner Tochter, die Gründe für eine unfaßbare Tat zu erklären: Er hat mit voller Absicht das masurische Heimatmuseum in Brand gesteckt, das er selbst unter großen Opfern in Schleswig-Holstein aufgebaut hat, um das Erbe seiner verlorenen Heimat zu retten. Warum?
Schicht um Schicht enthüllt er die Motive der Brandstiftung. Er erzählt von der masurischen Kindheit und Jugend, von den Schrecken der beiden Kriege, die seine Heimat zerstört haben, von Flucht und Vertreibung ... "Lenz schreibt keine Heimweh-Literatur: Er unterschlägt nichts. Er begründet den Verlust, sucht in der Geschichte nach den Wurzeln, um daraus Lehren für Gegenwart und Zukunft zu ziehen." (Horst Bienek)
Erinnerungen an Masuren. "Ein leidenschaftliches Plädoyer für einen unideologischen Heimatbegriff." Peter Mohr in der 'Wiener Zeitung'.
Mit schweren Brandverletzungen liegt der Teppichwirker Zygmunt Rogalla im Krankenhaus einer norddeutschen Kreisstadt und versucht einem jungen Besucher, dem Freund seiner Tochter, die Gründe für eine unfaßbare Tat zu erklären: Er hat mit voller Absicht das masurische Heimatmuseum in Brand gesteckt, das er selbst unter großen Opfern in Schleswig-Holstein aufgebaut hat, um das Erbe seiner verlorenen Heimat zu retten. Warum?
Schicht um Schicht enthüllt er die Motive der Brandstiftung. Er erzählt von der masurischen Kindheit und Jugend, von den Schrecken der beiden Kriege, die seine Heimat zerstört haben, von Flucht und Vertreibung ... "Lenz schreibt keine Heimweh-Literatur: Er unterschlägt nichts. Er begründet den Verlust, sucht in der Geschichte nach den Wurzeln, um daraus Lehren für Gegenwart und Zukunft zu ziehen." (Horst Bienek)
Siegfried Lenz, geboren 1926 in Lyck (Ostpreußen), begann nach dem Krieg in Hamburg das Studium der Literaturgeschichte, Anglistik und Philosophie. Danach wurde er Redakteur. Er zählt er zu den profiliertesten deutschen Autoren. Seit 1951 lebte Siegfried Lenz als freier Schriftsteller in Hamburg. 1988 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2004 wurde ihm der Hannelore-Greve-Preis der Hamburger Autorenvereinigung verliehen, 2009 erhielt er den Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte und 2010 wurde Siegfried Lenz mit dem Nonino International Prize ausgezeichnet. 2011 schließlich verlieh man ihm die Ehrenbürgerwürde seiner polnischen Geburtsstadt. Siegried Lenz verstarb 2014.
| Erscheint lt. Verlag | 1.2.2006 |
|---|---|
| Reihe/Serie | dtv Literatur | dtv Taschenbücher |
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 120 x 191 mm |
| Gewicht | 456 g |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Belletristik • Brandstiftung • Erster Weltkrieg • Flucht • Gegenwartsliteratur • gelebte Geschichte • Heimat • Heimatforscher • Ideologisierung • Lebensgeschichte • Masuren • Nationalsozialismus • Schleswig-Holstein • Vereinnahmung • Vertreibung • Zweiter Weltkrieg |
| ISBN-10 | 3-423-13413-5 / 3423134135 |
| ISBN-13 | 978-3-423-13413-2 / 9783423134132 |
| Zustand | Neuware |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
