Briefwechsel 1863–1880

Buch | Softcover
320 Seiten
2008
Diogenes (Verlag)
978-3-257-23673-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Briefwechsel 1863–1880 - Gustave Flaubert, Ivan Turgenev
12,90 inkl. MwSt
17 Jahre lang, bis zum Tode Flauberts, dauert diese Freundschaft, 235 Briefe wandern in dieser Zeit zwischen den beiden Schriftstellern hin und her. Sie handeln von den Büchern und der Gicht, dem Altern und der Dummheit und immer wieder von der gegenseitigen Zuneigung: »Ein seltener Beleg dafür, dass zwei große Schriftsteller einander von Herzen zugeneigt sind.« (Julian Barnes)

Gustave Flaubert wurde 1821 in Rouen geboren. Seinem Vater, einem Chirurgen, sah er als Kind heimlich beim Sezieren zu, als literarischer Realist machte er seine Schreibfeder zum Skalpell. Romane und Dramen schrieb er schon in der Schule, wo er vom »tiefen Abscheu vor der Menschheit« ergriffen worden war. Nach einem heftigen epileptischen Anfall brach er sein Jurastudium ab und zog sich auf den Familienbesitz in Croisset bei Rouen zurück. Er nahm sich vor, nie zu heiraten, und widmete sich fast ausschließlich dem Schreiben. Nach einer Reise in den Orient beschloss Flaubert, Croisset nie mehr zu verlassen. Sein Roman ›Madame Bovary‹ löste bei seinem Erscheinen 1857 einen literarischen Skandal aus, in dessen Folge Flaubert vor Gericht erscheinen musste. Der einzige Kontakt zur Außenwelt war ein reger Briefwechsel mit seiner Geliebten Louise Colet und zahlreichen Schriftstellerkollegen wie z.B. Ivan Turgenev. Flaubert starb 1880.

Ivan Sergejevich Turgenev wurde 1818 in Orjol geboren. Er studierte Literatur und Philosophie in Moskau, Sankt Petersburg und Berlin. Bevor er sich der Literatur zuwandte, war Turgenev kurzzeitig als Staatsbeamter in Sankt Petersburg tätig. Turgenev zählt zu den bedeutendsten europäischen Novellendichtern. Ab 1855 hielt er sich vorwiegend in Deutschland und Frankreich auf, wo er sich u.a. mit George Sand und Gustave Flaubert befreundete. Turgenev starb 1883 in Bougival bei Paris.

»Die Kunst des Romans konnte seitdem nicht mehr überboten werden.« Heinrich Mann

»Die Kunst des Romans konnte seitdem nicht mehr überboten werden.«

Erscheint lt. Verlag 26.2.2008
Reihe/Serie detebe
Übersetzer Eva Moldenhauer, Peter Urban
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Maße 113 x 180 mm
Gewicht 169 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 19. Jahrhundert • Altern • Älterwerden • Autor • Briefe • Briefwechsel • Dichter (Briefe); Flaubert, Gustave • Dichter (Briefe); Turgenjew, Iwan S. • Dichter / Dichterin (Briefe); Flaubert, Gustave • Dichter / Dichterin (Briefe); Turgenjew, Iwan S. • Dummheit • Flaubert, Gustave; Briefe • Frankreich • Freunde • Freundschaft • Gicht • Klassiker • Literatur • Schriftsteller • TB/Belletristik/Briefe, Tagebücher • Turgenjew, Iwan S.
ISBN-10 3-257-23673-5 / 3257236735
ISBN-13 978-3-257-23673-6 / 9783257236736
Zustand Neuware
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