So sitze ich denn zwischen allen Stühlen
Aufbau Verlag
978-3-351-02393-5 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen, Neuauflage unbestimmt
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Die Tagebuchaufzeichnungen Viktor Klemperers aus den Jahren 1933-1945 waren von einer Eindringlichkeit, wie selten zeitgenössische Berichte über das Leben in Deutschland unter den Nazis. Die jetzt veröffentlichten Tagebücher dokumentieren den Zeitraum von 1945-1959. Sie zeigen einen verletzten, psychisch angeschlagenen Menschen, der aber bereit ist, einen radikalen Neubeginn zu wagen.
Victor Klemperer wurde 1881 in Landsberg/Warthe als achtes Kind eines Rabbiners geboren. 1890 übersiedelte die Familie nach Berlin, wo der Vater zweiter Prediger einer Reformgemeinde wurde. Er studierte von 1902 bis 1905 Philosophie, Romanistik und Germanistik in München, Genf, Paris, Berlin. Bis er 1912 das Studium in München wieder aufnahm, lebte er in Berlin als Journalist und Schriftsteller. 1940 erfolgte eine Zwangseinweisung in ein Dresdener Judenhaus. Nach seiner Flucht aus Dresden im Februar 1945 kehrte Klemperer im Juni aus Bayern nach Dresden zurück. 1950 wurde Abgeordneter des Kulturbundes in der Volkskammer der DDR und erhielt 1952 Nationalpreis III. Klasse. 1960 verstarb Victor Klemperer in Dresden. Geschwister-Scholl-Preis 1995.
Nachwort | Walter Nowojski |
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Zusatzinfo | 1 Frontispiz, Anm., Reg. |
Maße | 125 x 215 mm |
Gewicht | 1935 g |
Einbandart | gebunden im Schuber |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | Deutsche Demokratische Republik; Berichte/Erinnerungen • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Berichte/Erinnerungen • Klemperer, Victor • Nachkriegszeit; Berichte/Erinnerungen • Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg); Berichte/Erinnerungen |
ISBN-10 | 3-351-02393-6 / 3351023936 |
ISBN-13 | 978-3-351-02393-5 / 9783351023935 |
Zustand | Neuware |
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