Erwin Panofsky - Korrespondenz 1910 bis 1968. Eine kommentierte Auswahl in fünf Bänden / Erwin Panofsky
Korrespondenz 1957-1961
Seiten
2008
|
1., Aufl.
Harrassowitz Verlag
978-3-447-05784-4 (ISBN)
Harrassowitz Verlag
978-3-447-05784-4 (ISBN)
Band IV der Korrespondenz des „Einsteins der Kunstgeschichte“
fügt dem bisherigen Korpus fast achthundert unbekannte
Briefe und Dokumente hinzu, die zeigen, in welchem
Maße Panofsky in den Jahren 1957 bis 1961 im wissenschaftlichen
Diskurs nicht nur amerikanischer, sondern zunehmend
auch europäischer Kunsthistoriker zum Zentrum wird. Selbst aus dem osteuropäischen Raum wendet man sich, mitten im Kalten Krieg, um Rat, Hilfe, Anerkennung an ihn. Etwas verblüfft und nicht ohne Selbstironie entnimmt Panofsky dem Brief eines Studenten, dass sein Werk nunmehr Gegenstand von Seminaren geworden sei. Seine Überzeugung „the discussion of method spoils their application“ bleibt zwar bestehen, in diesem Zusammenhang direkt auf Methodenfragen angesprochen bezieht er jedoch dezidiert Stellung. Ebenso treten neue Aspekte in Panofskys Verhältnis zur abstrakten bzw. gegenstandslosen Kunst zutage. Nicht nur als Kunsthistoriker ist Panofsky gefragt, man sieht in ihm den Universalisten. Dies belegt z.B. die Einladung zur Veranstaltung „Man’s Contracting World in an Expanding Universe“, bei der es um die Abschätzung der Folgen des rasanten technisch-naturwissenschaftlichen Fortschritts geht. Und auch sein Engagement für wissenschaftliche Freiheit und für Frieden zwischen den atomar erstarkenden Supermächten ist ungebrochen. Der Nobelpreisträger Linus Pauling kann ihn bei einem Aufsehen erregenden Aufruf zum Stopp der Ausbreitung von Atomwaffen als Mitunterzeichner gewinnen.
fügt dem bisherigen Korpus fast achthundert unbekannte
Briefe und Dokumente hinzu, die zeigen, in welchem
Maße Panofsky in den Jahren 1957 bis 1961 im wissenschaftlichen
Diskurs nicht nur amerikanischer, sondern zunehmend
auch europäischer Kunsthistoriker zum Zentrum wird. Selbst aus dem osteuropäischen Raum wendet man sich, mitten im Kalten Krieg, um Rat, Hilfe, Anerkennung an ihn. Etwas verblüfft und nicht ohne Selbstironie entnimmt Panofsky dem Brief eines Studenten, dass sein Werk nunmehr Gegenstand von Seminaren geworden sei. Seine Überzeugung „the discussion of method spoils their application“ bleibt zwar bestehen, in diesem Zusammenhang direkt auf Methodenfragen angesprochen bezieht er jedoch dezidiert Stellung. Ebenso treten neue Aspekte in Panofskys Verhältnis zur abstrakten bzw. gegenstandslosen Kunst zutage. Nicht nur als Kunsthistoriker ist Panofsky gefragt, man sieht in ihm den Universalisten. Dies belegt z.B. die Einladung zur Veranstaltung „Man’s Contracting World in an Expanding Universe“, bei der es um die Abschätzung der Folgen des rasanten technisch-naturwissenschaftlichen Fortschritts geht. Und auch sein Engagement für wissenschaftliche Freiheit und für Frieden zwischen den atomar erstarkenden Supermächten ist ungebrochen. Der Nobelpreisträger Linus Pauling kann ihn bei einem Aufsehen erregenden Aufruf zum Stopp der Ausbreitung von Atomwaffen als Mitunterzeichner gewinnen.
Erscheint lt. Verlag | 9.9.2008 |
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Reihe/Serie | Erwin Panofsky - Korrespondenz 1910 bis 1968. Eine kommentierte Auswahl in fünf Bänden ; BD 4 | 1.40 |
Mitarbeit |
Anpassung von: Dieter Wuttke |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 165 x 235 mm |
Gewicht | 2305 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile | |
Schlagworte | Briefwechsel 1910-1968 • Exil • Geistes- und Kulturgeschichte • Hardcover, Softcover / Kunst/Kunstgeschichte • HC/Kunst/Kunstgeschichte • Kunst • Kunstgeschichte • Kunsthistoriker; Briefe • Kunsthistoriker (Einz.); Briefe • Panofsky, Erwin • Princeton • Warburg, Aby |
ISBN-10 | 3-447-05784-X / 344705784X |
ISBN-13 | 978-3-447-05784-4 / 9783447057844 |
Zustand | Neuware |
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