Der Herr Präsident

Roman
Buch | Hardcover
340 Seiten
2008 | 3. Auflage
Rotpunktverlag
978-3-85869-386-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Herr Präsident - Miguel Angel Asturias
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Dieser Roman des guatemaltekischen Nobelpreisträgers Miguel Angel Asturias ist ein Klassiker der modernen lateinamerikanischen Literatur. Er steht am Anfang einer Reihe großer Erzählungen über Diktaturen und deren sichtbare und weniger sichtbare Auswirkungen auf die jeweiligen Gesellschaften: die 'Diktatorenromane' von Gabriel García Márquez, Alejo Carpentier, Augusto Roa Bastos, Arturo Uslar Pietri und Mario Vargas Llosa. 'Gegenüber Schriftstellern schien die erfindungsreiche Grausamkeit der Herren [der lateinamerikanischen Diktatoren] besonders treffsicher. Das musste auch ein Mann erfahren, der längst zu den bedeutendsten Schriftstellern Südamerikas zählt: der Guatemalteke Miguel Angel Asturias. Für ihn, dessen Roman Der Herr Präsident Gabriela Mistral ein Blutreinigungsmittel nannte, hielten die Generäle Schreibverbot und Gefängnis bereit, und auch den bittersten und zugleich ehrenvollsten Aufenthalt eines Schriftstellers ersparten sie ihm nicht: das Exil.' Siegfried Lenz anlässlich der Verleihung des Literaturnobelpreises an Miguel Angel Asturias 1967

Miguel Ángel Asturias, geb. am 19. Oktober 1899 in Guatemala-Stadt geboren. Asturias studierte in seinem Heimatland Jura. Nach dem Abschluss gründete er 1922 eine Volkshochschule, die Bildung für die armen Schichten ermöglichen sollte. 1923 ging er nach Europa, um in London eine Studium der Politischen Ökonomie aufzunehemen, das er aber nach wenigen Monaten abbrach. Stattdessen studierte er in Paris bis 1926 Religions- und Völkerkunde an der Sorbonne, insbesondere die präkolumbischen Kulturen Lateinamerikas. 1933 kehrte er nach Guatemala zurück. Nach dem Sturz des Diktators Jorge Ubico 1944 trat er in den Diplomatischen Dienst ein, wurde im folgenden Jahr Kulturattaché an der gualtemaltekischen Botschaft in Mexiko-Stadt, ab 1947 in Argentinien. Er veröffentlichte in dieser Zeit viele Werke, die unter der Diktatur nicht erscheinen konnten. Als 1954 in Guatemala die Regierung des Präsidenten Jacobo Arbenz Guzman durch einen Putsch gestürtzt wurde, trat Asturias von seinen Ämtern zurück und ging bis 1962 ins Exil nach Argentinien. Nachdem 1966 wieder freie Wahlen in Guatemala stattgefunden hatten, wurde er wieder Diplomat für sein Land und ging als Botschafter nach Paris. Der guatemaltekische Schriftsteller und Diplomat erhielt 1967 den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 9. Juni 1974 in Madrid.

Erscheint lt. Verlag 14.7.2009
Übersetzer Jacob Bachmann
Sprache deutsch
Original-Titel El Senor Presidente
Maße 125 x 204 mm
Gewicht 500 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Diktatorenroman • Diktatur • Guatemala • Guatemala; Romane/Erzähl. • Guatemala; Romane/Erzählungen • Guetemala • Hardcover, Softcover / Belletristik/Erzählende Literatur • HC/Belletristik/Hauptwerk vor 1945 • Lateinmerika • Magischer Realismus
ISBN-10 3-85869-386-3 / 3858693863
ISBN-13 978-3-85869-386-0 / 9783858693860
Zustand Neuware
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