Nur der Tod kann dich retten

Roman

(Autor)

Buch | Softcover
496 Seiten
2009
Goldmann (Verlag)
978-3-442-46810-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nur der Tod kann dich retten - Joy Fielding
11,00 inkl. MwSt
Ein ermordetes Mädchen. Eine Hütte im Wald. Eine Stadt in Angst

Als die Lehrerin Sandy Crosbie gemeinsam mit ihrem Mann Ian und ihren Kindern nach Torrance in South Florida zieht, kann sie nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse ihr bevorstehen. Denn kurz nach ihrer Ankunft verschwindet an der örtlichen High School ein Mädchen spurlos - und wird nach Tagen verzweifelter Suche tot aufgefunden. Doch während die Polizei sich noch bemüht, eine erste Spur ausfindig zu machen, hat der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier - und er ist entschlossen, sein grausames Werk so lange zu verrichten, bis sein Blutdurst gestillt ist ...

Joy Fielding gehört zu den großen Spitzenautorinnen Amerikas. Seit ihrem Psychothriller »Lauf, Jane, lauf« waren alle ihre Bücher internationale Bestseller. Joy Fielding hat zwei Töchter und lebt mit ihrem Mann in Toronto, Kanada, und in Palm Beach, Florida.

"Brillant bis zum Überraschungscoup!" Park Avenue

"Brillant bis zum Überraschungscoup!"

Das M_hen wacht auf.Sie r_hrt sich, die mascaraverklebten Lider flattern verf_hrerisch, bevor sie die gro_n blauen Augen aufschl_, wieder schlie_ und erneut _ffnet, l_er diesmal, um beil_ig die unvertraute Umgebung zu registrieren. Dass sie an einem fremden Ort ist, ohne sich daran zu erinnern, wie sie hierhergekommen ist, wird ihr erst in einigen Sekunden d_ern. Dass ihr Leben in Gefahr ist, wird sie unvermittelt mit der Wucht einer riesigen Sturzwelle treffen und sie wieder auf die schmale Pritsche zur_ckwerfen, die ich vorausschauend bereitgestellt habe.Das ist das Beste, beinahe noch besser als alles, was sp_r kommt.Ich war nie ein gro_r Fan von Blut und Eingeweiden. Diese neuen Fernsehserien, die jetzt so beliebt sind, mit Top-Pathologen in hautengen Hosen und Push-up-BHs, lassen mich mehr oder weniger kalt. All die Leichen bringen es einfach nicht - all die Pechv_gel, die mit einer exotischen Vielfalt immer blutr_nstigerer Methoden ins Jenseits bef_rdert worden sind und die nun in ultramodernen Pathologies_n auf kalten Stahlplatten liegen, um von behandschuhten Fingern leidenschaftslos ge_ffnet und begrapscht zu werden. Selbst wenn die Leichen nicht so offensichtlich k_nstlich w_n, w_rden sie mich nicht anmachen - wobei die k_nstlichsten Gummileiber immer noch echter aussehen als die allgegenw_igen Brustimplantate, die von den tapferen Push-up-BHs im Zaum gehalten werden. Gewalt an sich war nie mein Ding. Ich fand den Spannungsaufbau vor der Tat immer interessanter als die Tat selbst.Genauso wie mir die nie ganz perfekte, nat_rliche Form echter Br_ste immer lieber war als die k_nstlich aufgeblasenen - und absolut schrecklichen - Unget_me, die heutzutage allseits so beliebt sind. Und das nicht nur im Fernsehen. Man sieht sie _berall. Selbst hier an der Alligator Alley, mitten in Florida.Am Arsch der Welt.Ich glaube, es war Alfred Hitchcock, der den Unterschied zwischen Schock und Thrill definiert hat. Ein Schock war seiner Ansicht nach eine sto_rtige Attacke auf alle Sinne, die kaum eine Sekunde dauert, w_end Thrill eher ein langsames Reizen ist. Ungef_ so wie der Unterschied zwischen einem ausgedehnten Vorspiel und einem verfr_hten Samenerguss, m_chte ich hinzuf_gen und stelle mir vor, dass der alte Alfred schmunzelnd zustimmen w_rde. Er hat den Thrill dem Schock immer vorgezogen, weil es aufregender und letztendlich befriedigender war. Da bin ich ganz seiner Meinung, obwohl ich wie Hitch auch einem gelegentlichen Schock nicht abgeneigt bin. Es soll schlie_ich spannend bleiben.Wie dieses M_hen bald herausfinden wird.Sie sitzt jetzt aufrecht auf ihrer Pritsche, die H_e _stlich zu F_ten geballt, w_end sie ihre schwach beleuchtete Umgebung mustert. Der verwirrte Ausdruck in ihrem h_bschen Gesicht - zum Sterben sch_n, wie mein Gro_ater immer sagte - verr_mir, dass sie sich anstrengt, ruhig zu bleiben, nachzudenken und zu begreifen, was geschehen ist, w_end sie sich weiter an die Hoffnung klammert, dass das Ganze vielleicht doch nur ein b_ser Traum ist. Denn eigentlich kann das alles doch nicht wahr sein. Sie kann nicht tats_lich auf der Kante einer winzigen Pritsche in einem Raum sitzen, der aussieht wie ein Keller, wenn H_er in Florida denn Keller h_en, was jedoch in der Regel nicht der Fall ist, weil der Staat Florida fast ausschlie_ich auf Sumpfland gebaut ist.Gleich wird die Panik einsetzen. Sobald ihr klar wird, dass sie nicht tr_t, dass ihre Lage vielmehr real und ziemlich verzweifelt ist, dass sie in einem verschlossenen Raum eingesperrt ist, dessen einzige Lichtquelle eine Lampe auf einem Sims weit jenseits ihrer Reichweite ist, selbst wenn es ihr gel_e, die Pritsche aufzurichten und hochzuklettern. Das hatte das letzte M_hen versucht und war dabei auf den Lehmboden gest_rzt. Dort sa_sie, hielt ihr gebrochenes Handgelenk und weinte. Und dann fing sie an zu schreien.Das war ganz spa_g - eine Zeit lang.Gerade hat sie die T_r entdeckt, aber im Gegensatz z

Erscheint lt. Verlag 6.7.2009
Übersetzer Kristian Lutze
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Heartstopper
Maße 119 x 187 mm
Gewicht 399 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Buch • Bücher • Entführung • Familie • Fielding • Krimis/Thriller • Mord • Mörder • Roman • South Florida • SouthFlorida • Spannung • Taschenbuch • Teenager • Thriller • USA
ISBN-10 3-442-46810-8 / 3442468108
ISBN-13 978-3-442-46810-2 / 9783442468102
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Psychothriller

von Sebastian Fitzek

Buch | Hardcover (2022)
Droemer (Verlag)
24,00
Psychothriller

von Sebastian Fitzek

Buch | Hardcover (2021)
Droemer (Verlag)
22,99
Kriminalroman

von Nele Neuhaus

Buch | Hardcover (2023)
Ullstein Buchverlage
24,99