Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung - Sabine von Hinckeldey, Gottfried Fischer

Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung

Diagnostik, Begutachtung und Therapie traumatischer Erinnerungen
Buch | Softcover
210 Seiten
2002 | 1. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-2295-6 (ISBN)
10,99 inkl. MwSt
  • Keine Verlagsinformationen verfügbar
  • Artikel merken
Gewaltverbrechen, lebensbedrohliche Unfälle oder Extrembelastungen sind traumatische Erfahrungen, die das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen. Deshalb wird man den Aussagen psychisch traumatisierter Zeugen vor Gericht oder in Entschädigungsverfahren oft nicht gerecht. Zu den schwer wiegenden Folgen des Traumas kommen belastende Diagnoseverfahren hinzu, in denen die Aussagen der Zeugen oft nach ungeeigneten Kriterien beurteilt werden.

Anschaulich beschreiben die Autoren traumaspezifische Gedächtnisstörungen und ihre Einordnung in internationale Klassifikationssysteme. Es wird erklärt, wie Gedächtnisstörungen unter dem Einfluss des Traumas zustande kommen und welche Prozesse und Mechanismen daran beteiligt sind. Diese Erkenntnisse haben Konsequenzen für Diagnostik, Begutachtung und Psychotherapie. Vor dem Hintergrund der empirischen Forschung stellen die Autoren Methoden vor, die eine optimale Diagnostik und Begutachtung von Zeugenaussagen gewährleisten. Anhand therapeutischer Fallbeispiele wird gezeigt, wie traumatische Erinnerungen erneut zugänglich gemacht und bearbeitet werden können.

Aus dem Inhalt

Teil I:Allgemeine psychotraumatologische Aspekte von Gedächtnisleistungen:

Historische Vorläufer

Gedächtnisstörungen unterschiedlicher Genese

Erklärungsansätze für Entstehung und Aufrechterhaltung psychotraumatisch bedingter Gedächtnisstörungen

Gedächtnisphänomene im Verlaufsmodell der psychischen Traumatisierung

Ansätze zu einer Theorie traumatisierter Gedächtnisleistungen

Teil II:Differentielle und spezielle Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung:

Psychotraumatologische Diagnostik von Gedächtnisstörungen

Traumabezogene Erinnerungen und Psychotherapie

Psychotraumatologie der Zeugenaussage und Begutachtung vor Gericht

Diagnostik und Beratung - klinisches Beispiel
Gewaltverbrechen, lebensbedrohliche Unfälle oder Extrembelastungen sind traumatische Erfahrungen, die das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen. Deshalb wird man den Aussagen psychisch traumatisierter Zeugen vor Gericht oder in Entschädigungsverfahren oft nicht gerecht. Zu den schwer wiegenden Folgen des Traumas kommen belastende Diagnoseverfahren hinzu, in denen die Aussagen der Zeugen oft nach ungeeigneten Kriterien beurteilt werden.



Anschaulich beschreiben die Autoren traumaspezifische Gedächtnisstörungen und ihre Einordnung in internationale Klassifikationssysteme. Es wird erklärt, wie Gedächtnisstörungen unter dem Einfluss des Traumas zustande kommen und welche Prozesse und Mechanismen daran beteiligt sind. Diese Erkenntnisse haben Konsequenzen für Diagnostik, Begutachtung und Psychotherapie.



Vor dem Hintergrund der empirischen Forschung stellen die Autoren Methoden vor, die eine optimale Diagnostik und Begutachtung von Zeugenaussagen gewährleisten. Anhand therapeutischer Fallbeispiele wird gezeigt, wie traumatische Erinnerungen erneut zugänglich gemacht und bearbeitet werden können.



Aus dem Inhalt:



Teil I: Allgemeine psychotraumatologische Aspekte von Gedächtnisleistungen:

- Historische Vorläufer

- Gedächtnisstörungen unterschiedlicher Genese

- Erklärungsansätze für Entstehung und Aufrechterhaltung psychotraumatisch bedingter - Gedächtnisstörungen

- Gedächtnisphänomene im Verlaufsmodell der psychischen Traumatisierung

- Ansätze zu einer Theorie traumatisierter Gedächtnisleistungen



Teil II: Differentielle und spezielle Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung:

- Psychotraumatologische Diagnostik von Gedächtnisstörungen

- Traumabezogene Erinnerungen und Psychotherapie

- Psychotraumatologie der Zeugenaussage und Begutachtung vor Gericht

- Diagnostik und Beratung - klinisches Beispiel



Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.

Dipl.-Psych. Sabine von Hinckeldey ist Therapeutin und Gutachterin an der Beratungs- bzw. Gutachtensstelle für Gewalt- und Unfallopfer des Deutschen Instituts für Psychotraumatologie (DIPT) in Köln.

Gottfried Fischer (verstorben) war ein deutscher Psychotherapeut und Psychoanalytiker. Er war bis 2009 Professor für Klinische Psychologie an der Universität zu Köln und war zuletzt Direktor des Instituts für Psychologie und Psychotherapiewissenschaft (IPPTW) der Steinbeis-Hochschule Berlin.

Erscheint lt. Verlag 20.2.2002
Reihe/Serie UTB für Wissenschaft
UTB Uni-Taschenbücher
Sprache deutsch
Maße 120 x 185 mm
Gewicht 180 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Begutachtung • Behandlung • Behandlungsmöglichkeit • Diagnostik • Entschädigungsverfahren • Erinnerungsvermögen • extrembelastung • Gedächtnis • Gedächtnisleistung • Gedächtnisstörung • Gedächtnisstörungen • Gewalt • Gewaltverbrechen • Gutachter • Haft • lebensbedrohliche Unfälle • Opfer • Psychotherapie • Psychotrauma • Psychotraumatologie • Therapie • Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten • Trauma • Trauma (psych.) • Trauma (Psychologie) • traumatisch • Zeugen
ISBN-10 3-8252-2295-0 / 3825222950
ISBN-13 978-3-8252-2295-6 / 9783825222956
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Menschen mit psychischer Erkrankung wirksam unterstützen

von Matthias Hammer; Irmgard Plößl

Buch | Hardcover (2023)
Psychiatrie Verlag
35,00