Referenz Gynäkologie
Das Referenzwerk für Klinik und Praxis
Seiten
| Ausstattung: Hardcover & Online-Version + App
2021
Thieme (Verlag)
978-3-13-240257-7 (ISBN)
Thieme (Verlag)
978-3-13-240257-7 (ISBN)
Expertenwissen für Diagnostik und Therapie
Ein Nachschlagewerk, das die Gynäkologie umfassend behandelt und dabei übersichtlich bleibt? »Referenz Gynäkologie« beweist, dass dies möglich ist: Gut verständlich und klar strukturiert liefert das Werk verlässliche Antworten auf die Fragestellungen zu gynäkologischen Krankheitsbildern, Leitsymptomen und Methoden. Profitieren Sie von präzisen Angaben, wie Therapiealgorithmen oder Dosierungsempfehlungen, die Sie direkt im Arbeitsalltag anwenden können.
Der Inhalt des Buches steht Ihnen zusätzlich digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.
Ein Nachschlagewerk, das die Gynäkologie umfassend behandelt und dabei übersichtlich bleibt? »Referenz Gynäkologie« beweist, dass dies möglich ist: Gut verständlich und klar strukturiert liefert das Werk verlässliche Antworten auf die Fragestellungen zu gynäkologischen Krankheitsbildern, Leitsymptomen und Methoden. Profitieren Sie von präzisen Angaben, wie Therapiealgorithmen oder Dosierungsempfehlungen, die Sie direkt im Arbeitsalltag anwenden können.
Der Inhalt des Buches steht Ihnen zusätzlich digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.
Erscheinungsdatum | 23.02.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Referenz |
Co-Autor | Holger Fischer |
Zusatzinfo | 444 Abbildungen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 195 x 270 mm |
Gewicht | 2369 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Gynäkologie / Geburtshilfe |
Schlagworte | frauenheilkunde • Frauenmedizin • Geburtshilfe • Gynäkologie • gynäkologische Krankheitsbilder • Gynäkoologie • Referenz Reihe |
ISBN-10 | 3-13-240257-5 / 3132402575 |
ISBN-13 | 978-3-13-240257-7 / 9783132402577 |
Zustand | Neuware |
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1 Eine Referenz sieht anders aus
von Dermatologe und Pathologe, am 24.04.2021
Referenz zur Anatomie, Histologie und Embryologie ungenügend oder meist fehlend.
Eine klare Linie mit logischem Aufbau will das Buch „Referenz Gynäkologie“ vermitteln, scheitert leider an manchen Stellen. Die Algorithmen sind über weite Strecken gut. Algorithmus über Therapie / Keimbahnanalyse ist beispielsweise überladen (Seite 549, hereditäre Tumoren in der Gynäkologie).
Mamma-ähnliche Drüsen des anogenitalen Bereich sind nicht erwähnt.
Extramammärer Morbus Paget (primär und sekundär (Metastasen) im Anogenitalbereich nicht erwähnt. Metastasten im anogentialen Bereich (z.B.) per continuitatem nicht erwähnt.
Eine weitere Schwäche dieses Buches sind die weit über 100 mitwirkenden Autoren. Das Niveau der Kapitel ist nicht ausgeglichen.
Wieso wird die Zervix zum äußeren Genitale gezählt? Die Zervix entspricht doch dem unteren Teil der Gebärmutter.
Auflistung der benignen Veränderungen der Vulva bei der Überschrift Synonyme ist falsch, es sind Differentialdiagnosen. Hidradenome an der Vulva sind Raritäten, Hidradenoma papilliferum fehlt. Das Hidradenoma papilliferum ist mit 60% die häufigste benigne Neoplasie der Drüsen..
Hidradenosarkom: existiert das? Gemeint ist wohl Hidradenokarzinom (im Sachverzeichnis aufgelistet).
Beim Vulvamelanom wird die alte TNM-Klassifikation von 2012 verwendet; man erinnere sich an den Titel des Buches.
In der 7.Auflage der TNM Klassifikation maligner Tumoren (Wittekind C, Meyer H-J, Hersg, Wiley-Blackwell) von 2012, werden beim Melanom unter dem pTNM: Pathologische Klassifikation die Mitosefiguren im pT1 noch erwähnt (Seite166).
Seit 2017 liegt die „TNM-Klassifikation maligner Tumoren“ (Wittekind C, Hersg.), Wiley-VCH, Verlag GmbH&Co.KGaA, 2017 auf. Die Mitosefiguren beim Melanom pTNM: Pathologische Klassifikation im pT1 werden nicht mehr aufgeführt (Seite 188). Es sei erwähnt, dass das UICC dem AJCC in der Regel folgt; Korrekturen und Ergänzungen der TNM-Klassifikation maligner Tumoren (8.Auflage) erfolgten im Juni 2019 (Wiley-VCH). Der korrigierte Nachdruck wurde 2020 publiziert und enthält alle Ergänzungen der UICC aus den Jahren 2017 bis 2019. Ein Referenz-Buch müsste zwingend die neuesten Klassifikationen beinhalten!
Das Gerüst – Übersicht, Einsatz von Algorithmen – ist zwar dasselbe, der Inhalt jedoch so uneinheitlich wie die Anzahl der Autoren. Man bekommt den Eindruck, dass das ganze Werk eine Zangengeburt war. Ein Zehntel der Autorenzahl hätte wohl gereicht.
Eine klare Linie mit logischem Aufbau will das Buch „Referenz Gynäkologie“ vermitteln, scheitert leider an manchen Stellen. Die Algorithmen sind über weite Strecken gut. Algorithmus über Therapie / Keimbahnanalyse ist beispielsweise überladen (Seite 549, hereditäre Tumoren in der Gynäkologie).
Mamma-ähnliche Drüsen des anogenitalen Bereich sind nicht erwähnt.
Extramammärer Morbus Paget (primär und sekundär (Metastasen) im Anogenitalbereich nicht erwähnt. Metastasten im anogentialen Bereich (z.B.) per continuitatem nicht erwähnt.
Eine weitere Schwäche dieses Buches sind die weit über 100 mitwirkenden Autoren. Das Niveau der Kapitel ist nicht ausgeglichen.
Wieso wird die Zervix zum äußeren Genitale gezählt? Die Zervix entspricht doch dem unteren Teil der Gebärmutter.
Auflistung der benignen Veränderungen der Vulva bei der Überschrift Synonyme ist falsch, es sind Differentialdiagnosen. Hidradenome an der Vulva sind Raritäten, Hidradenoma papilliferum fehlt. Das Hidradenoma papilliferum ist mit 60% die häufigste benigne Neoplasie der Drüsen..
Hidradenosarkom: existiert das? Gemeint ist wohl Hidradenokarzinom (im Sachverzeichnis aufgelistet).
Beim Vulvamelanom wird die alte TNM-Klassifikation von 2012 verwendet; man erinnere sich an den Titel des Buches.
In der 7.Auflage der TNM Klassifikation maligner Tumoren (Wittekind C, Meyer H-J, Hersg, Wiley-Blackwell) von 2012, werden beim Melanom unter dem pTNM: Pathologische Klassifikation die Mitosefiguren im pT1 noch erwähnt (Seite166).
Seit 2017 liegt die „TNM-Klassifikation maligner Tumoren“ (Wittekind C, Hersg.), Wiley-VCH, Verlag GmbH&Co.KGaA, 2017 auf. Die Mitosefiguren beim Melanom pTNM: Pathologische Klassifikation im pT1 werden nicht mehr aufgeführt (Seite 188). Es sei erwähnt, dass das UICC dem AJCC in der Regel folgt; Korrekturen und Ergänzungen der TNM-Klassifikation maligner Tumoren (8.Auflage) erfolgten im Juni 2019 (Wiley-VCH). Der korrigierte Nachdruck wurde 2020 publiziert und enthält alle Ergänzungen der UICC aus den Jahren 2017 bis 2019. Ein Referenz-Buch müsste zwingend die neuesten Klassifikationen beinhalten!
Das Gerüst – Übersicht, Einsatz von Algorithmen – ist zwar dasselbe, der Inhalt jedoch so uneinheitlich wie die Anzahl der Autoren. Man bekommt den Eindruck, dass das ganze Werk eine Zangengeburt war. Ein Zehntel der Autorenzahl hätte wohl gereicht.
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