Glücksmomente (eBook)

Heitere Geschichten, Gedichte und Rätsel für Menschen mit Demenz. Für Einzel- und Gruppenbetreuung
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
128 Seiten
Schlütersche (Verlag)
978-3-8426-9058-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Glücksmomente -  Martina Rühl
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Fröhliche Gedichte und Geschichten zum Lesen, Vorlesen und vor allem zum Aufmuntern - das erfreut jeden! Besonders geeignet sind die Texte dieses Buches für die Betreuung und Aktivierung von Demenzbetroffenen. Denn sie zaubern die Glücksmomente des Alltags hervor: freudige Erlebnisse, lustige Situationen und heitere Begebeneheiten. Für ein wenig Glück ist es nie zu spät! Im Kreis der Jahreszeiten erzählen die Geschichten und Gedichte von den kleinen und größeren glücklichen Augenblicken, bringen die Zuhörer zum Lächeln und begleiten sie entspannt in eigene Erinnerungen. Biografische Fragen und kleine Rätsel vertiefen das Gehörte und ermuntern zum Erzählen. Ein ideales Buch für Angehörige, Betreuungskräfte und Alltagsbegleiter. Die Aktivierungs- und Erinnerungsarbeit in der Einzel- oder Gruppenbetreuung von Senioren kann so einfach sein!

Martina Rühl ist ausgebildete Pflegeassistentin und arbeitet seit vielen Jahren in der Betreuung und Alltagsbegleitung von Menschen mit Demenz.

Martina Rühl ist ausgebildete Pflegeassistentin und arbeitet seit vielen Jahren in der Betreuung und Alltagsbegleitung von Menschen mit Demenz.

Frühling

Bauernregeln


… für den März


Märzenstaub und Märzenwind, guten Sommers Vorboten sind.

Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz.

März nicht zu trocken und nass, füllt dem Bauern Scheune und Fass.

Ein heiterer März erfreut des Bauern Herz.

Gibt’s im März viel Regen, bringt die Ernte wenig Segen. Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird’s eine gute Ernte sein.

Gewitter im Märzen gehen dem Bauern zu Herzen.

Wenn im März noch viel Winde wehn, wird’s im Maien warm und schön.

So viel der März an Nebeln macht, sooft im Juni Donner kracht.

Je größer der Staub im Märzen, desto schöner die Ernte der Erbsen.

Langer Schnee im März, bricht dem Korn das Herz.

Trockener März füllt den Keller.

Märzregen geht dürrem Sommer entgegen.

… für den April


April warm und nass, tanzt die Magd ums Butterfass.

Regen im April, jeder Bauer will.

Gibt’s im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein.

Wenn der April stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn.

Gehst du im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm zu Haus.

Bringt der April viel Regen, so deutet der auf Segen.

Trockener April stellt die Mühlen still.

Ist der April schön und rein, wird der Mai umso wilder sein.

Aprilwetter und Kartenglück wechselt jeden Augenblick.

April kalt und nass, füllt Scheuer und Fass.

Auf Aprilflöckchen folgen Maiglöckchen.

Aprilschnee bringt Gras und Klee.

Aprilsturm und Regenwucht, kündet Wein und goldne Frucht.

Bläst der April mit beiden Backen, gibt’s viel zu jäten und zu hacken.

Ist der April zu schön, kann im Mai der Schnee noch wehn.

Stellt im April sich Regen ein, so hat man keinen Sonnenschein.

Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Heu und Korn in voller Pracht.

Der April macht, was er will.

… für den Mai


Wenn’s Wetter gut am ersten Mai, gibt es viel und gutes Heu.

Fällt Reif am ersten Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei.

Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten.

Donner im Mai führt guten Wind herbei.

Ein kühler Mai wird hoch geacht’, hat stets ein gutes Jahr gebracht.

Trockener Mai – Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.

Donnert’s im Mai recht viel, hat der Bauer ein gutes Spiel.

Maienfröste – unnütze Gäste.

Mairegen mild und warm, tut den Früchten keinen Harm.

Regen im Mai bringt Wohlstand und Heu.

Was ist es?


Blumen / Pflanzen


Es ist eine Blume aus der Familie der Korbblütler:

Sie wendet sich immer dem Sonnenlicht zu.

Sie verfolgt die Sonne von Ost nach West.

Die Blume kann 1–2 m hoch werden.

Sie hat einen rauhaarigen Stängel.

Sie hat einen braunen Blütenkorb mit einem Durchmesser von 10–40 cm.

Sie hat gelbe Zungenblüten, die ca. 6–10 cm lang sind.

Die gerösteten Kerne der Blume waren früher ein Ersatz für Kaffee oder Trinkschokolade.

Die Kerne werden für Backwaren genutzt.

Vögel knabbern ihre Kerne sehr gerne.

Die Blume wird seit dem 19. Jahrhundert als Ölpflanze genutzt.

Man kann seinen Salat mit ihren Kernen und ihrem Öl verfeinern.

Lösung: die Sonnenblume

Es ist eine Pflanze, die fast auf der ganzen Welt vorkommt:

Es ist eine krautige Pflanze.

Sie kann zwischen 10–300 cm hoch werden.

Ihr Blattrand ist gezähnt.

Die grünen Pflanzenteile sind mit Brenn- und Borstenhaaren besetzt.

Nach Hautkontakt mit den Blättern bilden sich schmerzhafte Quaddeln.

Die Blätter lassen sich gefahrlos anfassen, wenn man sie von unten nach oben überstreicht.

Die jungen Triebe können als Frühjahrsgemüse oder Salat gegessen werden.

In der Landwirtschaft wird die Pflanze in das Futter von Küken, Ferkeln und Kälbern gemischt, damit sie schneller wachsen.

Aus den Blättern wird auch ein Tee produziert

Lösung: die Brennessel

Es ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler:

Sie ist in ganz Europa heimisch.

Sie ist verwandt mit Wildkräutern wie z. B. Löwenzahn.

Sie blüht zwischen Mai und Oktober.

Sie gilt als Heilpflanze bei Magen-und Darmbeschwerden und bei Entzündungen.

Meistens kommt sie als Tee zum Einsatz.

Sie wird zwischen 20–60 cm hoch.

Die Pflanze hat einzelne gelbe Blütenköpfchen, die zusammen einen Blütenkorb bilden.

Der gelbe Blütenkorb wird von weißen Blättern umgeben.

Lösung: die Kamille

Es ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler:

Sie wird 30–50 cm hoch.

Sie hat einen aufrechten, wenig verzweigten Stängel.

Sie blüht zwischen Juni und Oktober.

Sie hat ein orangegelbes Blütenkörbchen.

Sie hat orangegelbe Zungenblüten.

Teile der Pflanze werden in der Heilkunde verwendet.

Aus den zerkleinerten Blütenkörbchen oder den getrockneten Zungenblüten werden Teeaufgüsse, Tinkturen oder Salben hergestellt. Sie werden bei Hautentzündungen oder Ausschlägen angewendet.

Lösung: die Ringelblume

Die fleißige Hausfrau


Morgens steh’ ich recht früh auf,

gleich beginnt des Tages Dauerlauf.

Kaffee kochen, Frühstück machen,

duschen, anziehen, Wäsche waschen.

Schnell die Kinderschar aufwecken,

ab ins Fenster mit den Decken,

Brote schmieren, Ranzen packen,

kurz noch mit dem Gatten schnacken.

Weiter geht’s im Schweinsgalopp,

beeilt euch, Kinder, hopp, hopp, hopp!

Die Schule fängt um acht Uhr an,

das Leben ist nun mal kein Schlendrian.

Kaum sind Mann und Kinder aus dem Haus,

spül ich Geschirr und häng die Wäsche auf,

schnapp mir den Staubsauger, eins, zwei, drei,

ein sauberes Haus ist keine Hexerei.

Und auch das Bad soll sauber sein,

ich schrubbe Wanne und Waschbecken rein.

Schon wird es Zeit zum Essen kochen,

hab den Kindern Nudeln versprochen.

Für die Gesundheit mach ich einen Salatkopf an,

brate noch ein paar Spiegeleier, ganz spontan.

Am Nachmittag muss ich bügeln und Wäsche falten,

würde mir den Tag auch gern mal anders gestalten.

Schon wird für das Abendbrot der Tisch gedeckt,

die Familie mag’s nun einmal sehr korrekt.

Als alle vor dem Fernseher die Füße hoch legen,

falle ich erschöpft in mein Bett, welch ein Segen.

So ein Hausfrauentag kann wirklich sehr anstrengend sein, wie schön wären doch die Heinzelmännchen als Helferlein. Dann könnte ich den ganzen Tag lesen, schlafen, Kaffee trinken

und würde nicht wie sonst üblich in Hausarbeit versinken.

Bitte stets freundlich


Als der kleine Lukas fünf Jahre alt war,

besuchte er Opa Franz und Oma Erika.

Er legte Wert auf ein Familienleben in Harmonie,

immer freundlich bleiben, lautete seine Strategie.

Damit war der Knirps bisher ganz gut gefahren,

konnte sich so eigenen Ärger meistens ersparen.

So war es dem Lukas ganz und gar nicht recht,

dass Oma Erika ging mit Opa Franz ins Wortgefecht.

Er stellte sich vor seine Oma und sprach:

»Oma, du weißt, ich bin allergisch gegen Streit

und Opa hat mich bereits in die Männergefühle eingeweiht.

So kann ich dir sagen, es bringt dir nichts ein, das zickig sein,

sonst wird es Opa nämlich auch noch obendrein.

Und wenn du wütend wirst und anfängst zu fauchen, kannst du Opas schlechte Laune danach bestimmt nicht gebrauchen!

Dann zieht er sich nämlich zurück in sein Kämmerlein und du bist ganz schnell am Ende mit deinem Latein.

Meinst du nicht auch, es wäre für uns alle gut sozusagen, wenn du höflich versuchst, dich mit Opa zu vertragen? Ein freundliches Lächeln, schau mal, wie ich es mach, lässt alles vergessen, selbst den größten Krach!«

Die Heinzelmännchen


Ich hatte neulich einen wunderschönen Traum,

was ich dort sah, ich glaubte es kaum:

Zehn Heinzelmännchen schlichen leise rein...

Erscheint lt. Verlag 17.8.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte aktivieren • Altenpflege • Beschäftigen
ISBN-10 3-8426-9058-4 / 3842690584
ISBN-13 978-3-8426-9058-5 / 9783842690585
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