Entlang der Oberen Donau

Vom Schwarzwald durch die Schwäbische Alb bis Ulm
Buch | Softcover
160 Seiten
2011 | 2., Aufl.
Pfeil, F (Verlag)
978-3-89937-141-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Entlang der Oberen Donau - Rolf K. F. Meyer, Hermann Schmidt-Kaler
25,00 inkl. MwSt
Das enge Felsental der Oberen Donau von Geisingen über Tuttlingen und Fridingen nach Sigmaringen bildet einen der landschaftlichen Höhepunkte in Süddeutschland. Insbesondere wenn man auf dem Donau-Radweg gemütlich an den bis 150 Meter hohen Felswänden entlangfährt, kann man diese großartige Flusslandschaft ohne Autoverkehr genießen. Aber auch die geologische Struktur dieser Weißjura-Riffkalke erschließt sich, wenn man mit wachem Blick ihre Gliederung erkennt. Von Geisingen westwärts nach Donaueschingen erwartet uns dagegen ein weites Tal mit großen Riedflächen, in dem die junge Donau in breiten Mäandern verloren dahinfließt. Hier sind unter der harten Weißjura-Kalkplatte die weichen, meist tonigen Schichten des Braunen und Schwarzen Juras freigelegt, weiter zum Anstieg des Schwarzwaldes die der Trias.
Die vorgeschlagene Reise von Donaueschingen aus ist am besten mit dem Fahrrad entlang des Donau-Radweges zu unternehmen, da die engsten Stellen im Felsental für den Kraftverkehr gesperrt sind. Zuvor werden einige Punkte an der Brigach und der Breg angefahren, mit deren Zusammenfluss die Donau beginnt. Die interessanteste Strecke vom Grundgebirge durch die gesamte Trias bis zum Jura erschließt allerdings die großartige Wutachschlucht, in welcher die alte Donau durch das junge Rheinsystem abgelenkt ist. Zwischen Sigmaringen und Ehingen verläuft die Donau am Südrand der Alb oft durch tertiäre oder eiszeitliche Ablagerungen, dann folgen wir dem alten Verlauf der Donau über Blaubeuren wieder durch die Alb bis Ulm.
Das enge Felsental der Oberen Donau von Geisingen über Tuttlingen und Fridingen nach Sigmaringen bildet einen der landschaftlichen Höhepunkte in Süddeutschland. Insbesondere wenn man auf dem Donau-Radweg gemütlich an den bis 150 Meter hohen Felswänden entlangfährt, kann man diese großartige Flusslandschaft ohne Autoverkehr genießen. Aber auch die geologische Struktur dieser Weißjura-Riffkalke erschließt sich, wenn man mit wachem Blick ihre Gliederung erkennt. Von Geisingen westwärts nach Donaueschingen erwartet uns dagegen ein weites Tal mit großen Riedflächen, in dem die junge Donau in breiten Mäandern verloren dahinfließt. Hier sind unter der harten Weißjura-Kalkplatte die weichen, meist tonigen Schichten des Braunen und Schwarzen Juras freigelegt, weiter zum Anstieg des Schwarzwaldes die der Trias.

Die vorgeschlagene Reise von Donaueschingen aus ist am besten mit dem Fahrrad entlang des Donau-Radweges zu unternehmen, da die engsten Stellen im Felsental für den Kraftverkehr gesperrt sind. Zuvor werden einige Punkte an der Brigach und der Breg angefahren, mit deren Zusammenfluss die Donau beginnt. Die interessanteste Strecke vom Grundgebirge durch die gesamte Trias bis zum Jura erschließt allerdings die großartige Wutachschlucht, in welcher die alte Donau durch das junge Rheinsystem abgelenkt ist. Zwischen Sigmaringen und Ehingen verläuft die Donau am Südrand der Alb oft durch tertiäre oder eiszeitliche Ablagerungen, dann folgen wir dem alten Verlauf der Donau über Blaubeuren wieder durch die Alb bis Ulm.

1. Vorwort 6
2. Kurzer Abriss des erdgeschichtlichen Aufbaus vom Grundgebirge bis zum Jura 7
2.1 Kristallines Grundgebirge (älter als 300 Mio. vor heute) 7
2.2 Trias (251-205 Mio. Jahre vor heute) 7
2.2.1 Buntsandstein 7
2.2.2 Muschelkalk 11
2.2.3 Keuper 12
2.3 Jura (205-142 Mio. Jahre vor heute) 13
2.3.1 Schwarzer und Brauner Jura (Lias und Dogger) 13
2.3.2 Weißer Jura (Malm) 13
3. Landschafts- und Flussgeschichte: vom Jura-Meer zur Oberdonau 20
3.1 Kreide-Zeit (142-65 Mio. Jahre vor heute) 20
3.2 Tertiär-Zeit (Paläogen und Neogen, 65-2,6 Mio. Jahre vor heute) 21
3.3 Quartär-Zeit (ab 2,6 Mio. Jahre vor heute) 23
3.4 Die komplizierte Flussgeschichte der Donau 24
4. Exkursionen 29
A. Vom Grundgebirge des Schwarzwaldes über die Trias bis zum Jura (westlich und südlich von Donaueschingen) 29
B. Im Albvorland von Donaueschingen nach Geisingen 52
C. Das felsenlose Donautal in den Schichtkalken des tieferen Weißjuras von Geisingen bis Mühlheim 57
D. Das enge Felsental der Donau durch das Schwäbische Riff von Mühlheim bis Sigmaringen 71
E. Das weite, vermoorte Donautal zwischen Sigmaringen und Ehingen 99
F. Im alten (pleistozänen) tief in den Jura eingeschnittenen Donautal von Ehingen über Blaubeuren nach Ulm 120
5. Literatur 152
6. Verzeichnis der im Buch gennanten geografischen Namen 155
7. Legende zu den geologischen Karten 158

Erscheint lt. Verlag 28.10.2011
Reihe/Serie Wanderungen in die Erdgeschichte ; 29
Zusatzinfo 237 farb. und 4 schwarzweiß Abbildungen, 1 morphologische Übersichtskarte mit den Exkursionsrouten 1:400000, 1 geologische Übersichtskarte 1:400000, 7 geologische Routenkarten 1:100000, 1 geologische Routenkarte 1:200000
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 470 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Naturwissenschaften Geowissenschaften Geologie
Schlagworte Donau / Donautal; Geologie
ISBN-10 3-89937-141-0 / 3899371410
ISBN-13 978-3-89937-141-3 / 9783899371413
Zustand Neuware
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