BLAUES GOLD
Nova MD (Verlag)
978-3-98595-302-8 (ISBN)
Der Autor: Gerhard Wegner hat einiges hinter sich. Er weiß, wovon er schreibt, wenn er seine Romanhelden in bedrohliche Situationen bringt. Als Gründer und langjähriger Frontmann einer der weltweit größten Haischutzorganisationen war er unzählige Male in gefährliche Umstände verstrickt - er wurde beschimpft, bedroht, verfolgt, verhaftet und unter Wasser von jeder Menge Zähne erwartet. Diese Erfahrungen und seine Begeisterung für das Meer ziehen sich wie ein roter Faden durch alle seine Bücher. Faszinierende Erlebnisse unter und über Wasser und die Geheimnisse verschollener Schätze haben es dem leidenschaftlichen Abenteurer ebenso angetan, wie die Geschichten, die damit verbunden sind. In seinem Brotberuf als Inhaber einer großen Werbeagentur kreierte er viele erfolgreiche Kampagnen, bevor er sich 2018 ganz auf das Schreiben konzentrierte. Insgesamt sind bis heute neunzehn Bücher von ihm erschienen und das in sehr unterschiedlichen Genres, von Kinder- und Sachbüchern über Cartoonbände bis hin zu Abenteuer-Thrillern. Ausführliche Informationen über den Autor und seine gesamten Werke finden Sie unter: WWW.GERHARD-WEGNER.DE
Shark-Finning. Hannes Jaenicke Shark Finning, das Abschneiden der Haiflossen bei lebendigem Leib, ist die brutalste Form der Fischerei, die es gibt. Es reicht offensichtlich nicht, sämtliche Meere dieser Welt für unseren Fischkonsum und schicke Sushi-Bars leer zu fischen. Für einen Teller voller unappetitlicher, nach nichts schmeckender Knorpelstücke, harmlos Haiflossensuppe genannt, wird der wohl faszinierendste Fisch jedes Jahr millionenfach abgeschlachtet. Und trotz zunehmender Proteste hält dieses Massaker weiter an. Warum? Weil es wie immer um Geld geht! Um sehr viel Geld – mit Gewinnspannen, die höher sind als im Drogenhandel. Diese barbarische Form der Geschäftemacherei drängt die Haie weltweit an den Rand der Ausrottung. Und Haie haben keine Lobby. Im Gegenteil! Bei uns gelten sie als hässliche Menschenfresser, ohne die unsere Meere viel sicherer und gemütlicher wären. Und die Chinesen halten sie für die ultimative Delikatesse. Dümmer geht’s nicht: Haie sind eines der wichtigsten Elemente im ökologischen Gleichgewicht der Ozeane: Sie fressen hauptsächlich kranke, schwache und verendete Tiere und halten so unsere Fischbestände intakt – bzw. das, was von ihnen noch übrig ist. Die Aufklärungskampagnen, die engagierte Hai- und Umweltschützer betreiben, um die endgültige Ausrottung dieser faszinierenden Art zu verhindern, erreichen leider immer nur die gleiche, kleine Gruppe von ohnehin Interessierten. Die Massenmedien haben Angst, ihre Kundschaft mit sinnlosem Blutvergießen zu belasten, und die Kundschaft schaut lieber weg, wenn es allzu blutig wird. Es ist aber höchste Zeit, dass die breite Öffentlichkeit auf diese Tragödie aufmerksam wird. Nur ein radikales Umdenken und ein ebenso radikal verändertes Konsumverhalten können die Haie (und unzählige andere Speisefische) noch vor der endgültigen Ausrottung retten. Mit meiner ZDF-Dokumentation «Im Einsatz für Haie» habe ich versucht, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Nach der Ausstrahlung des Films hagelte es zustimmende E-Mails und Briefe, einige Lebensmittelketten nahmen ihre Hai-Produkte aus den Regalen, und ich wurde ständig zu Vorträgen sowie Veranstaltungen eingeladen. Der Film läuft dank der Unterstützung des Umweltministeriums in Schulen. Zudem wird er regelmäßig im Fernsehen und bei Umweltveranstaltungen wiederholt. Trotzdem haben Krimis, Liebesgeschichten und Talentshows weitaus höhere Einschaltquoten. Lernfaktor daraus: Sänger, TV-Unterhalter und Thriller mit Sex&Crime sprechen offenbar eine breitere Öffentlichkeit an als die beste Umweltdokumentation. Deshalb freute es mich, als mir angeboten wurde, das Vorwort zu dem vorliegenden Roman «BLAUES GOLD» schreiben zu dürfen. Er verbindet alles, was gute, intelligente Unterhaltung ausmacht: Sex&Crime, Spannung, Aufklärung. Das alles verpackt in einem blendend recherchierten Umwelt-Thriller. Viel Freude bei der Lektüre! Ihr Hannes Jaenicke
Shark-Finning. Hannes Jaenicke Shark Finning, das Abschneiden der Haiflossen bei lebendigem Leib, ist die brutalste Form der Fischerei, die es gibt. Es reicht offensichtlich nicht, sämtliche Meere dieser Welt für unseren Fischkonsum und schicke Sushi-Bars leer zu fischen. Für einen Teller voller unappetitlicher, nach nichts schmeckender Knorpelstücke, harmlos Haiflossensuppe genannt, wird der wohl faszinierendste Fisch jedes Jahr millionenfach abgeschlachtet. Und trotz zunehmender Proteste hält dieses Massaker weiter an. Warum? Weil es wie immer um Geld geht! Um sehr viel Geld - mit Gewinnspannen, die höher sind als im Drogenhandel. Diese barbarische Form der Geschäftemacherei drängt die Haie weltweit an den Rand der Ausrottung. Und Haie haben keine Lobby. Im Gegenteil! Bei uns gelten sie als hässliche Menschenfresser, ohne die unsere Meere viel sicherer und gemütlicher wären. Und die Chinesen halten sie für die ultimative Delikatesse. Dümmer geht's nicht: Haie sind eines der wichtigsten Elemente im ökologischen Gleichgewicht der Ozeane: Sie fressen hauptsächlich kranke, schwache und verendete Tiere und halten so unsere Fischbestände intakt - bzw. das, was von ihnen noch übrig ist.Die Aufklärungskampagnen, die engagierte Hai- und Umweltschützer betreiben, um die endgültige Ausrottung dieser faszinierenden Art zu verhindern, erreichen leider immer nur die gleiche, kleine Gruppe von ohnehin Interessierten. Die Massenmedien haben Angst, ihre Kundschaft mit sinnlosem Blutvergießen zu belasten, und die Kundschaft schaut lieber weg, wenn es allzu blutig wird. Es ist aber höchste Zeit, dass die breite Öffentlichkeit auf diese Tragödie aufmerksam wird. Nur ein radikales Umdenken und ein ebenso radikal verändertes Konsumverhalten können die Haie (und unzählige andere Speisefische) noch vor der endgültigen Ausrottung retten.Mit meiner ZDF-Dokumentation «Im Einsatz für Haie» habe ich versucht, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Nach der Ausstrahlung des Films hagelte es zustimmende E-Mails und Briefe, einige Lebensmittelketten nahmen ihre Hai-Produkte aus den Regalen, und ich wurde ständig zu Vorträgen sowie Veranstaltungen eingeladen. Der Film läuft dank der Unterstützung des Umweltministeriums in Schulen. Zudem wird er regelmäßig im Fernsehen und bei Umweltveranstaltungen wiederholt. Trotzdem haben Krimis, Liebesgeschichten und Talentshows weitaus höhere Einschaltquoten. Lernfaktor daraus: Sänger, TV-Unterhalter und Thriller mit Sex&Crime sprechen offenbar eine breitere Öffentlichkeit an als die beste Umweltdokumentation.Deshalb freute es mich, als mir angeboten wurde, das Vorwort zu dem vorliegenden Roman «BLAUES GOLD» schreiben zu dürfen. Er verbindet alles, was gute, intelligente Unterhaltung ausmacht: Sex&Crime, Spannung, Aufklärung. Das alles verpackt in einem blendend recherchierten Umwelt-Thriller. Viel Freude bei der Lektüre!Ihr Hannes Jaenicke
Erscheinungsdatum | 09.07.2022 |
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Reihe/Serie | ODYSSEE-Abenteuer ; 4 |
Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Literatur ► Märchen / Sagen | |
Naturwissenschaften ► Biologie ► Ökologie / Naturschutz | |
Schlagworte | Abenteuer • Finning • Flossenhandel • Haie • Haischutz • Ökologieverbrechen • Ökoverbrecher • Organisierte Kriminalität • Schatzsuche • Schatz von Lima • Tauchen • Thriller Bestseller • Thriller Neuerscheinungen 2022 • Tigerhai • Umweltverbrechen |
ISBN-10 | 3-98595-302-3 / 3985953023 |
ISBN-13 | 978-3-98595-302-8 / 9783985953028 |
Zustand | Neuware |
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4 Thriller um die Haifischflossen-Mafia
von Test-LR, am 29.11.2022
Dieser 4. Band des Odyssee-Teams war gleichzeitig mein Erster. Dennoch fiel es mir leicht, ins Geschehen zu finden, da die Hintergrundgeschichte und die relevanten Figuren gut eingeführt werden, ohne den Fluss der Geschichte zu stören. Die Handlung ist sehr turbulent, die beiden Freunde stolpern von einer Verfolgungsjagd in die nächste. Es gibt kaum Verschnaufpausen, weder für sie noch für den Leser. Und das Odyssee-Team wäre nicht das Odyssee-Team, wenn es nicht auch noch über einen Schatz stolpern würde. Dennoch musste ich das Buch zwischendurch immer wieder aus der Hand legen, denn einige Kapitel sind sehr lang und zwischendurch habe ich auch gedacht, dass sich das Muster "Gefunden werden und entkommen" zu oft wiederholt. In meinen Augen war die Jagd etwas zu lang und hätte gerne auch um ein paar Events gekürzt werden können.
Für mich punktet das Buch aber durch die witzigen Dialoge zwischen Mitch und seinem Kumpel, die beide einen trockenen Humor vorweisen können. Und auf jeden Fall mit dem ausführlichen Wissen zum Thema Hai- und Meeresschutz bzw. Lebensweise der Haie, das der Autor gekonnt in die Handlung eingebaut hat. Da es um die Haifischflossen-Mafia geht, gibt es auch einige Szenen, die eher nichts für schwache Gemüter sind, aber zum Glück sind sie nicht zu detailreich beschrieben, und im Kontext der Mafia ist diese Brutalität durchaus realistisch.
Die Art und Weise, wie die Odyssee-Teammitglieder es immer wieder schaffen, zu entkommen und gegen die Täter vorgehen, erinnerte mich an eine Mischung aus A-Team und James Bond. Nicht immer alles realistisch, aber durchaus Kopfkino und lesenswert. Vor allem, weil man anschließend sehr nachdenklich darüber wird, was wir unseren Meeren antun und dass wir unbedingt handeln müssen, bevor es zu spät ist. Die Hai-Massen, die pro Tag sterben müssen, damit reiche Leute Haifischflossensuppe essen können, haben mich sprachlos und entsetzt zurückgelassen. Der Autor liefert am Ende hierzu einige Seiten Fakten und weiterführende Informationen, die das Ganze abrunden.
Fazit: Spannender und streckenweise humorvoller Thriller rund um Haifisch- und Umweltschutz
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