Sieben Quadratmeter Glück

Mein Jahr im Camper

**** 7 Bewertungen

Buch | Softcover
204 Seiten
2021 | 1. Auflage 2021
Delius Klasing (Verlag)
978-3-667-12089-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sieben Quadratmeter Glück - Marion Hahnfeldt
10,00 inkl. MwSt
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Weil weniger so viel mehr bedeuten kann: Minimalistisch leben im Wohnmobil

Mein Haus, mein Auto, mein Boot - wer hat, der kann, und wer nichts hat, zieht in den Caravan? Das mag früher so gewesen sein, und noch immer ist das Leben in einem Wohnwagen eher ungewöhnlich und verhältnismäßig günstig.
Doch die Idee von Marion Hahnfeldt ist eine andere. Nämlich herauszufinden, was man im Leben wirklich braucht. Kommt man noch klar ohne den üblichen Komfort? Reichen sieben Quadratmeter, wenn es früher mal 95 waren? Wie lebt es sich draußen im Winter - ohne Zentralheizung, Toilette und fließend Wasser?

- New life, old caravan: das spannende Tagebuch einer Minimalistin
- Porträts der anderen Campingplatz-Bewohner geben interessante Einblicke in die alternativen Wohnformen Tiny House und Mobilheim
- Anhang mit praktischen Tipps und Antworten auf die häufigsten Fragen rund um reduziertes Wohnen
- Minimalismus für Einsteiger: Checkliste für alle, die mit der Idee einer minimalistischen Lebensweise spielen

Minimalismus als Lebensstil - Vom Wohnen auf dem Campingplatz

Üblicherweise schafft sich der Mensch mit den Jahren immer mehr Dinge an. Doch was passiert, wenn man zu entrümpeln beginnt?

2018 gab Marion Hahnfeldt ihr bürgerliches Leben auf und zog auf einen Campingplatz nahe Hannover. Zunächst war das Leben im Wohnwagen nur für einen Winter konzipiert, inzwischen aber sind daraus mehr als anderthalb Jahre geworden. Im Tagebuchstil berichtet sie von den Höhen und Tiefen des alternativen Wohnens im Camper und lässt auch andere Minimalisten zu Wort kommen. Eine packende Hommage an das einfache Leben!


Erscheinungsdatum
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 144 x 221 mm
Gewicht 1 g
Themenwelt Reisen Hotel- / Restaurantführer
Reisen Reiseberichte
Schlagworte Boot • campen am wasser • Einfach leben • Haus auf Rädern • Leben im Wohnmobil • leben im wohnwagen • Minimalismus Buch • minimalismus tipps • minimalistisch leben • minimalistisch wohnen • Segeln • wohnen auf dem campingplatz • wohnmobil einrichten • Wohnmobil selber ausbauen
ISBN-10 3-667-12089-3 / 3667120893
ISBN-13 978-3-667-12089-2 / 9783667120892
Zustand Neuware
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3 Sieben Quadratmeter reichen mir nicht zum Glück...

von , am 03.04.2021

Sieben Quadratmeter reichen mir nicht zum Glück...
Das Buch ist total toll geschrieben, das Leben im Camper kann ich mir absolut bildlich vorstellen. Aber jedem das Seine – durch dieses Buch habe ich erkannt, dass das Leben im Wohnwagen / Wohnmobil absolut nichts für mich ist, weder als Urlaub, geschweige denn als Wohnsitz. Wie gut, dass wir alle andere Vorstellungen von unserem Leben haben. Sieben Quadratmeter reichen mir einfach nicht... Dazu kommt der Winter ohne Zentralheizung, keine Toilette und auch kein fließend heißes Wasser. Sicher sollten wir alle auch mal über unseren Wasserkonsum nachdenken, aber nicht so leben!
Das Cover spricht mich an, es vermittelt den Eindruck vom „Angekommen sein“ und strahlt sehr viel Ruhe und Zufriedenheit aus. Ich finde es toll von der Autorin, Neues auszuprobieren und auch zu berichten, was alles so daneben geht.

4 Aus der Praxis für die Praxis

von , am 30.03.2021

Sämtliche Aspekte des Campens mit Wohnwagen beleuchtet Marion Hahnfeldt in ihrem Buch. Beginnend mit dem Leben im Wohnwagen über die Jahreszeiten hinweg, geht sie in den nachfolgenden Kapiteln auf verschiedene Aspekte ein, die ganz praktisch ausgelegt sind, vom Campen beim Bauern bis hin zur Tiny-house-Bewegung.
Und das alles aus der Praxis für die Praxis ungefilterte intensive Campererfahrungen, die uns die Autorin mitteilt. Hier merkt man erst, wie bequem und komfortabel man in den gut geheizten geräumigen Wohnungen lebt, wenn man die sehr beengten Wohnverhältnissen und Einschränkungen im Camper liest, aber eben auch die Nähe zur Natur und der Genuss des einfachen Lebens auf 7 qm. Das geht es bei der Auswahl des Wohnwagens weiter bis zum Bangen um den richtigen Stellplatz und die zahlreichen Widrigkeiten aber auch die Freuden des Camperalltags kommen in dem Buch nicht zu kurz.
Dem Buch von spürt man sofort ab, dass es von einer Praktikerin mit ganz viel reflektierter Erfahrung geschrieben ist. Es ist zum einen ein ausführlicher Erfahrungsbericht, in Tagebuchform verfasst, aber dann auch ein Buch, in dem man ganz viel lernen kann, wenn man selbst vielleicht Lust auf das Wohnwagenleben verspürt. Hier wird sehr authentisch und anschaulich alles beschrieben und erläutert.

3 Ein Jahr im Wohnwagen

von , am 18.03.2021

Die Autorin wechselte den Wohnort und damit auch ihre Art zu leben. Sie zieht befristet in einen alten Wohnwagen auf einem Campingplatz mit direkter See Lage. Die Idylle ist nicht immer kuschelig, vor allem, weil sie im Winter in dieses spannende Jahr startet, von dem sie hier mit Tagebucheinträgen erzählt.
Ein kurzweiliges Büchlein, dass sich gut lesen lässt. Insgesamt hat es mich gut unterhalten, aber nicht vom Hocker gehauen. Die Tagebucheinträge sind von ihren Eindrücken, den Umständen und den Menschen rund um sie auf dem Campingplatz geprägt.
Am Ende gibt es noch ein Kapitel mit praktischen Tipps zum täglichen Leben auf dem Platz, hilfreichen Apps, Essen, Wetter, Ausrüstung etc.
Im letzten Kapitel stellen sich noch ein paar Menschen vor, die dauerhaft minimalistisch in einem Tiny House oder einem Wohnwagen wohnen, hier hätte ich gerne mehr erfahren.

4 Minimalismus auf Probe

von , am 17.03.2021

Die Frage „Was braucht man wirklich zum Leben?“ hat die Autorin auf die Idee gebracht für ein Jahr in einen Wohnwagen zu ziehen.
Marion Hahnfeldt erzählt durch ihre Tagebucheinträge. Die Gedanken kommen teilweise ungefiltert rüber, das wirkt sehr authentisch und Vieles kann man nachvollziehen. Ihre Einschätzungen zu den Sommergästen, den Bedingungen des neuen Lebens, dem Wetter und seinen Auswirkungen auf ihren Alltag, aber auch ihre Gefühle erfährt man hier hautnah.
Für Neulinge im Campen gibt der Erfahrungsbericht interessante Erkenntnisse weiter. Die Fotos im Buch fand ich sehr gelungen und ansprechend. Ich habe nun auch Lust mal längere Zeit einen Wohnwagen auszuprobieren. Bisher war ich nur der Gelegenheits - und Schönwetterzelter.
Die praktischen Tipps am Ende fand ich informativ, sogar ein paar Rezepte gab es. Mangels Erfahrung bin ich für solche Hinweise offen, für erfahrene Camper ist da vermutlich aber nichts Neues dabei.
Im letzten Kapitel stellen noch andere Minimalisten ihre Wohnformen vor: Tiny – House, Wohnwagen und Mobilheim sind weitere Alternativen, in denen man es offenbar dauerhaft aushalten kann.

3 Was ist mir wirklich wichtig?

von (Ulm), am 15.03.2021

Ein interessantes Experiment: wie lebt es sich im Campervan? Statt Miete oder Eigentum, auf 7m2 zurecht kommen.
Aus den geplanten 3 Monaten auf dem Campingplatz werden 1,5 Jahre und die Autorin lässt uns an ihren Erfahrungen im Tagebuch Stil teilhaben. Ergänzt wird das ganze durch ca ein Drittel Informationen zum Leben im Camper, sowie den Erfahrungsberichten von anderen, die sich für einen Camper oder ein Tiny House entschieden haben.

Eine tolle Buchidee und ein tolles Lebensexperiment. Und die Stimmung, sie schwankt. Allerdings habe ich bei den Eintragungen immer das Gefühl, dass das Negative überwiegt und daher erschliesst sich mir nicht, warum die Autorin das Experiment verlängert hat. Und oft wirkt es wie ein Experiment, um noch weniger Geld auszugeben. Denn wo sie schon so viel an Miete spart, könnte sie sich doch anderen Luxus gönnen. Auch warum sie den ganzen Sommer auf dem Platz verbringt, obwohl sie der Trubel so nervt, verstehe ich nicht.
Aber all das ist natürlich ihre persönliche Entscheidung. Nur finde ich, dass das Buch sehr viele Fragen offen lässt. Einerseits ist es persönlich geschrieben und gleichzeitig fehlt mir mehr Einblick.

Besonders gut gefallen haben mir die Erfahrungsberichte der zufriedenen Tiny House und Camper Inhaber am Schluss. Sie haben sich offensichtlich aus freien Stücken für dieses Leben entschieden (und nicht nur um darüber ein Buch zu schreiben) und sind glücklich. Auch ohne rosarote Brille, mit allem was dazu gehört. So ein Tiny House wäre für mich auch sehr attraktiv.

4 Quadratmeterzahlunabhängiges Glück

von , am 08.03.2021

Eigentlich heißt das Stichwort ja „Vanlife“: Ein Leben, in dem man sich auf „das Wesentliche“ konzentriert, sich eine kleinere Wohnung zu nehmen und sich beschränkt, sodass das Leben in ein Wohnmobil passt, mit dem man dann deutlich „unabhängiger“ lebt. Manche tun das freiwillig, andere nicht ganz so … die nicht freiwilligen Umzüge auf den Campingplatz waren es früher, nun mischen sich Menschen wie Marion Hahnfeldt und die berichtet von ihren Erfahrungen nach einem Jahr im Wohnwagen.

Was als Selbstexperiment, ob man ohne große Wohnung und die Bequemlichkeit(en) dort klarkommt, mündet in der Erkenntnis, dass der Autorin tatsächlich ein Wohnwagen genügt, um ein zufriedenes Leben zu führen. Und dann ist sie auch noch so verrückt, auf den Herbst hin in den Wohnwagen zu ziehen, einen ziemlich ranzigen noch dazu … so liest man denn zunächst über eine großangelegte Reinigungsaktion (tja, DER Teil gehört nicht für jeden Neucamper dazu, aber der Teil mit der Toilettenleerung schon …). Im Winter kommen dann die nächsten „Freuden“ hinzu, denn die Heizung ihres Wohnwagens „hat Charakter“ … und wer glaubt, dass es im Sommer leichter würde, hat die Rechnung ohne die doch äußerst rudimentäre Isolierung eines Wohnwagens gemacht. Neben ihren eigenen Erfahrungen lässt die Autorin auch andere zu Wort kommen, warum diese sich für ein Leben außerhalb der üblichen Norm entschieden haben. So spannt das Buch dann den Bogen vom Leben im „Camper“ bis zu dem in Tiny Houses.

Insgesamt stellt das Buch Erfahrungen mit alternativen Lebensentwürfen zusammen, wobei der Aspekt der Beschränkung und Nachhaltigkeit zentral ist. Die Idee, in ein Wohnmobil zu ziehen, hat zugegebenermaßen Charme … doch ob die Realität einen da evtl. schneller einholt, als einem lieb ist, darüber berichtet dieses Buch – und das Ganze in recht plastischen Schilderungen sowohl der positiven wie auch der negativen Aspekte. Da wird nicht romantisiert, sondern mit ziemlich klaren Blick erzählt, wie es eben ist und dass es bei aller Nonkonformität eben auch auf dem Campingplatz Regeln gibt, weil hier Menschen zusammen leben. Daneben findet man hier noch allgemeine Tipps zum Campingleben und WoMo-kompatible Rezepte. Wer sich für diese Art des Lebens interessiert und Dokus nicht so toll findet, wird die Lektüre sicher anregend finden.

5 Minimalistisch leben

von , am 07.03.2021

Gestern hielt ich das Buch " Sieben Quadratmeter Glück-Mein Jahr im Camper " zum ersten mal in der Hand. Mein Plan war es, das Buch mal kurz durchzublättern und dann einen gemütlichen Fernsehabend zu machen. Tja, den Fernseher habe ich dann doch nicht mehr angemacht...
Kompliment an Frau Hahnfeldt. Es ist ihr gelungen ihr Abenteuer im Wohnwagen so zu erzählen, dass man fast glaubte dabei zu sein.
Ich fror mit ihr im Winter und verfluchte diese ewig zickende Heizung, freute mich im Frühjahr über den Gesang der Vögel und spürte im Sommer die Hitze.
Für alle , die jetzt von dieser Lebensart so richtig begeistert sind, gibt es noch viele wertvolle Tipps. Sogar an ein paar einfache Rezepte für den Campingkocher hat sie gedacht. Man findet in dem Buch aber auch einen Camping-Knigge und Dinge die jeder wissen muss.
Abschließen erzählen noch einige Tiny House Besitzer von ihren Erfahrungen.
Ein lesenswertes Buch!
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