Hinten sind Rezepte drin

Spiegel-Bestseller
Geschichten, die Männern nie passieren würden

*** 35 Bewertungen

Buch | Softcover
224 Seiten
2016
Fischer Taschenbuch (Verlag)
978-3-596-03396-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hinten sind Rezepte drin - Katrin Bauerfeind
14,99 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
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Trailer
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt?
Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann?
Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?
Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …

Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

Katrin Bauerfeind moderierte das erste ruckelfreie deutsche Internetfernsehen, »Ehrensenf«, ausgezeichnet mit mehreren Grimme-Online-Awards. Harald Schmidt verpflichtete sie daraufhin als Teilzeitfrau in seiner ARD-Show. Seit Jahren sendet sie außerdem aus der Kulturnische 3sat, wo sie aktuell in »Bauerfeind assistiert …« Prominente portraitiert. Mittlerweile tauscht sie immer öfter die Fernseh- gegen die Filmkamera. Katrin Bauerfeind spielte unter anderem an der Seite von Olli Dittrich, Mišel Maticevic und Martina Gedeck, in der neuen ARD-Reihe »Borcherts Fall« übernimmt sie die weibliche Hauptrolle. Unter dem Titel ›Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag‹ wurden ihre ›Geschichten vom schönen Scheitern‹ zum Bestseller. Mit dem gleichnamigen Programm tourte sie – dem Untertitel zum Trotz – erfolgreich in der gesamten Republik.

gewohnt herrlich selbstironisch und so lustig, dass man beim Lesen oft laut lachen muss.

Erscheint lt. Verlag 21.1.2016
Reihe/Serie Fischer Paperback ; 3396
Fischer Paperback ; 3396
Verlagsort Frankfurt / Main
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 320 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Comic / Humor / Manga
Kunst / Musik / Theater
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Aufschrei • Bauerfeind • Bestseller • Beziehung • Blog • Deutschland • Emanzipation • Familie • Feminismus • Feminnismus • Fernsehen • Frau • Frauen • Frauenrolle • Frisur • Gegenwart • Generation • Geschichte • Geschichten • Gleichberechtigung • Horst Evers • Humor • Karriere • Mann • Männer • Medien • Mode • Modern • Partner • Prominent • Quote • Rezepte • Sarah Kuttner • Sex • Unterhaltung • Wellness
ISBN-10 3-596-03396-9 / 3596033969
ISBN-13 978-3-596-03396-6 / 9783596033966
Zustand Neuware
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1 Leider zum Abraten

von , am 29.02.2016

Tja, was soll ich sagen... oder möchte ich überhaupt etwas sagen? Nicht wirklich, denn dieses Buch hat mich wirklich sprachlos gemacht, aber es ist mir irgendwie auch ein Bedürfnis euch davor zu warnen, denn dieses Buch ist einfach nur... ich weiss es nicht... schlecht ist das falsche Wort.

Ich hatte das Buch gekauft, weil es eigentlich nicht schlecht klang und auch die Leseprobe war unterhaltsam. Doch irgendwie hat sich der Unterhaltungsfaktor auch ziemlich kurz nach der Leseprobe wieder gehabt und stattdessen wurde es ein Buch, dass mir nur die Nackenmuskulatur vom vielen Kopfschütteln gekräftigt hat.

Ein hartes Urteil? Leider nein. Eigentlich sollte das Buch auf eine humoristische Art gewisse Missstände in der Gesellschaft aufs Korn nehmen, die kleinen und großen Konflikte zwischen Mann und Frau aufzeigen und eben nicht so ernst sein, sondern uns auch zeigen, dass man die Dinge lockerer angehen kann.

So weit die Theorie. In der Praxis habe ich mich dazu entschieden, viele der Kapitel, welche alle eigenständig lesbar waren, abzubrechen und mich gleich am Nächsten zu versuchen in der Hoffnung auf Besserung. Leider meistens eher erfolgreich. Das Buch hat gut angefangen, hat dann nachgelassen, seinen Höhepunkt bei Geschichten über Stuhlgang, Erwachsenenfilmchen und ähnlichen Themen gefunden und dann, wenn man es bis dahin durchgehalten hat, noch ein Ende gefunden, welches an 1-2 Stellen wieder etwas Unterhaltungswert genossen hat.

Ich persönlich konnte weder mit dem Humor noch den Ansichtsweisen oder dem Erzählstil der Autorin etwas anfangen und muss sagen, dass dieses Buch für mich nicht nur reine Zeit- und Geldverschwendung war, sondern auch jetzt schon kaum mehr von Platz 1 meiner Flopliste für 2016 zu verdrängen sein wird.

Von mir gibts

1 von 5 Punkten.

4 Zwei Herzen schlagen in meiner Brust....

von , am 28.02.2016

Hachja. WIe soll ich anfangen? Am besten mit dem Klappentext: SObal
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres


Sobald ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich: dieses Buch muss ich lesen.

Ich mag humoristische Sachbücher, ich liebe es, wenn Klischees auf den Kopf gestellt werden und ich mag es, wenn mal Tacheles geredet wird.


Das habe ich alles in dem Buch gefunden. Es war oft sehr amüsant, ich habe gelacht und musste viele Zitate in mein kleines Büchlein übertragen. Ich habe oft zugestimmt, sei es, bei Ratschlägen von Oma oder wie wichtig echtes Lachen ist, auch bei der Kritik an Heidi Klum oder wie sehr es in diesen Zeiten übertrieben wird, ob nun beim Selftracking oder bei Beauty Produkten.


Das ist eine Seite der Medaille und aus diesen Gründen kann ich dieses Buch nur herzlichst empfehlen.

Andererseits sind mir auch einige Dinge negativ aufgefallen. Zum einen ist es sehr, sehr unstrukturiert. Einen roten Faden sucht man vergebens. Es wirkt, wie ein wirrer Haufen lustiger, sehr kurzer Ideen der Autorin. Manche davon besser, manche schlechter ausgeführt. Die Kürze lässt einen bei manchen Kapiteln auch verwirrt zurück, weil man in der Kürze oft nicht richtig in das Thema einfindet und bis man das geschafft hat, ist es schon zu Ende. Auch manche schriftstellerischen Kniffe blieben so eher... seltsam. z.B. manche große Metaphern oder Ähnliches.

Deswegen war ich froh, es nur in kleinen Häppchen zu lesen. Ich würde empfehlen, immer nur 1-3 Kapitel zu lesen, idealerweise mit ein paar Freunden, um sich darüber auszutauschen und gemeinsam zu diskutieren.

Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 Sterne, trotz seiner Mängel, da ein Buch, was mich zum Lachen und Zustimmen bringt, einfach nicht weniger verdient.

3 Ein witziges Frauenbuch für Zwischendurch

von , am 27.02.2016

INHALT
Die Journalistin und TV-Moderatorin Katrin Bauerfeind hat sich der Thematik Frausein 2.0 angenommen. Mit viel Humor wagt sich die 33-Jährige an gängige Klischees, Ungerechtigkeiten und Vorteile, welche der heutigen Frau im Alltag begegnen.

MEINUNG
"Hinten sind Rezepte drin" ist ein durch und durch ironisches, manches Mal stark selbstironisches Buch über die moderne Frau.

Schon der provokative Titel spricht wohl eher die weibliche Leserschaft an, die sich darüber wundern wird, dass hinten, also im Buchende, doch keine Rezepte enthalten sind :-)Das witzige Coverbild mit Kaktus wiederum macht neugierig und verspricht humorige Unterhaltung.

Gewohnt frech und offen kommentiert die Autorin vorwiegend die Tücken, denen sich Frau heutzutage erwehren muss. Ob Cellulite, schlechtere Löhne, mangelndes Durchsetzungsvermögen im Beruf oder Zickenterror, Frausein 2.0 ist alles andere als einfach. Viele von Katrin Bauerfeinds angeführten Einwänden gegen die heutige Bloggeritis oder die Emoji-Schwämme kann ich als 30-Jährige durchaus nachempfinden. Auch ihre Schilderungen aus der Kindheit sind mir nicht ganz fremd. Kurzum, sie verleiht der weiblichen Generation 30+ ein Gesicht; auch wenn's nicht immer ganz ernst ist.

Bauerfeinds Buch ist eine Ansammlung von persönlichen Beobachtungen, Erfahrungen und Studien, folgt aber leider keinem erkennbaren roten Faden. Die kurzweiligen Kapitel sollen mehr unterhalten als aufklären und reichen daher nicht allzu weit in die Tiefe.

Bauerfeinds humorvoller bis deklassierender Erzählstil gefällt mir immens gut. Ich mag Autoren, die sich und ihren Lebensalltag nicht so bierernst nehmen. Besonders musste ich über ihre kritischen Äußerungen über die Vertreter des männlichen Geschlechts schmunzeln. In der Autorin steckt schon eine kleine Emanze :-)

Hier ein paar Zitate zum Amüsement:

"Ulrich Deppendorf wurde ja auch nicht gefragt, ob es für ihn in seinem Job hinderlich war, so auszusehen wie eine Figur bei den Simpsons."

"Emotionale Gespräche mit Männern sind wortkarger als ein Stummfilm und zäher als ein gekochtes Steak."

"Jesus hatte zu Lebzeiten zwölf Follower und überhaupt kein Merchandise."

FAZIT
Ein witziges Frauenbuch, das unter der Maske des Humors allerlei unbestrittene Wahrheiten über die moderne Frau offenbart. Eine ideale Lektüre für Zwischendurch und zur leichten Unterhaltung.

3 Geschichten aus dem Alltag einer Frau – humorvoll und witzig

von , am 25.02.2016

In dem Buch erzählt Katrin Bauernfeind unterschiedlichste Geschichten aus dem Alltag einer Frau auf eine humorvolle Art und Weise.
In dem einen Kapitel erfindet sie eine Religion für Frauen, in dem anderen erzählt sie aus ihrem Alltag, zum Beispiel wie sie ihrer Oma das Internet-Shopping näher bringen möchte. Sie geht auch auf die heutigen Trends, wie zum Beispiel Selfies oder Merchandise-Artikel von Stars.

Für mich war der Schreibstil der Autorin sehr einfach und flüssig zu lesen. Er passt gut zum Inhalt des Buches. Die Kapitel sind unabhängig voneinander geschrieben und haben meistens so um die vier bis sechs Seiten. Durch den Schreibstil und die Länge der Kapitel ist das Buch leicht zu lesen. Ich habe auch immer wieder gut in das Buch hineingefunden, wenn ich es einmal länger weggelegt habe.
Vom Inhalt her haben mir manche Kapitel nicht so gut gefallen, andere brachten mich aber wirklich zum Lachen. Da die Kapitel, wie schon erwähnt, unabhängig voneinander waren, störte es mich nicht.

Fazit:
Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und lässt sich leicht lesen. Es ist auch nicht zu dick und man findet immer wieder in das Buch hinein, auch wenn man es mal länger nicht liest.
Ein paar Kapitel konnten mich nicht so begeistern, bei anderen konnte ich dafür gar nicht mehr aufhören zu lachen. An manchen Stellen brachte mich das Buch auch zum Nachdenken.
Ich würde es jedem weiterempfehlen, der ein nicht zu anspruchsvolles Buch für zwischendurch sucht.

3 Frau-sein heute

von (Frankfurt), am 25.02.2016

Katrin Bauerfeind setzt sich in ihrem Buch mit der Frage auseinander, was es heutzutage bedeutet, eine Frau zu sein. Geschlechterunterschiede gibt es wirklich und Beispiele dafür liefert die Autorin in einer Vielzahl kurzer Geschichten. Es handelt sich nämlich immer um Situationen und Dinge, die Männern nie passieren würden. 

Überraschenderweise habe ich das Buch in der Romanabteilung gefunden. Es handelt sich jedoch um ein populärwissenschaftliches Frauenbuch. Es ist leicht verständlich geschrieben und flüssig zu lesen. Das erste Drittel konnte mir den ein oder anderen Lacher entlocken. Dann ließ das Buch für mich nach und zog sich ziemlich. Die Tatsache, dass hinten entgegen dem Titelversprechen keine Rezepte drin sind, hat mich nicht gestört. Es gibt genug Ratgeber, wo dies der Fall ist. Der hier angewendete und gleich in der Einleitung aufgelöste Marketinggag hat mir gut gefallen. 

3 Hinten sind Rezepte drin - oder auch nich

von , am 24.02.2016

Inhalt:
In dem neuen Buch von Katrin Bauerfeind geht es um den Alltag von Frauen, der in 46 Kapiteln dargestellt wird. Die einzelnen Kapitel sind wie Kolumnen aufgebaut und alle unabhängig voneinander. In den Kolumnen geht es um Dinge, wie zum Beispiel Cellulite, Diäten oder sogar die Gründung einer Frauenreligion.

Meine Meinung:
Frau Bauerfeind fängt bombastisch gut an. Es geht zum Beispiel um die Gründung einer Frauenreligion, was mich wirklich amüsiert hat. Auch die weiteren Kapitel am Anfang des Buches fand ich sehr amüsant. Dieses Niveau konnte sie aber leider nicht halten. Der Witz ließ meiner Meinung nach von Kapitel zu Kapitel nach und der Humor war mir viel zu gewollt. Zudem ging es irgendwann nur noch um Alltagsgeschichten, die mir viel zu überspitzt dargestellt wurden, und nicht mehr um die Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Schlusswort:
Ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen! Ich hatte mir witzige Geschichten vorgestellt zum Thema Feminismus und Emanzipation, so wie es auch der Klappentext verspricht. Leider waren mir die Geschichten an vielen Stellen viel zu platt.

Bewertung:
Das Buch bekommt von mir leider nur 3 Sterne. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch, aber leider auch nicht mehr.

p.s nein, hinten sind keine Rezepte drin ;)

3 Humorvoll, jedoch ging der rote Faden verloren

von (Buchs), am 24.02.2016

Meinung

Vorweg sollte ich sagen, dass ich mich sonst niemals in die Ecke Sachbuch verirre. Als 17 Jährige ist das wohl einfach noch nicht mein Genre.
Das Buch finde ich an sich eigentlich ziemlich lustig, wenn es auch manchmal ein wenig aufgesetzt wirkt oder auch an den Haaren herbei gezogen. Vielleicht sehe ich dies auch nur aufgrund meines Alters so, wer weiss. Ich musste mich gegen Ende des Buches jedoch richtig bemühen, um am Ball zu bleiben und das Buch zu Ende zu lesen. Das gesamte Buch ist in viele kleine Geschichten, besser gesagt Anekdoten, gegliedert, die die Autorin grösstenteils mit einer grossen Prise Humor beschreibt. Dank dieser kurzen Geschichten, kann man auch gut einfach nur eine lesen und das Buch dann aus der Hand legen, da kein Zusammenhang besteht.
Das Cover fand ich sehr passend und den Titel ziemlich witzig. Hinten sind natürlich keine Rezepte drin! Zu guter Letzt noch zum Schreibstil der Autorin: Ich persönlich kannte ihren Namen nicht und hab mich einfach mal ohne Vorwissen auf das Buch eingelassen. Dabei sprang mir als erstes ins Auge, wie humorvoll sie schreibt. Ich hatte zwischendurch sowohl solche kleinen Momente mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wie auch lauthalse Lachanfälle. Leider fand ich das Buch zunehmend langweiliger und hielt mich nur noch an den Strohhalm, dass es wenigstens lustig ist.

Fazit

Das Buch ist an sich ja ganz lustig, doch fehlte der rote Faden und es wurde langsam langweilig. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich gut gelungen und sollte wohl auch mehr witzig sein, als wahnsinnig informativ. Es reihten sich Geschichten aneinander, die mehr einer witzigen Aufzählung glichen als einem gut durchdachten Buch. Für mich persönlich passte das Buch einfach nicht zu mir, da ich zum einen zu jung bin um alles nachvollziehen zu können und zum zweiten das Genre einfach gar nicht meinem Geschmack entspricht.

3 ein unterhaltsames Buch für zwischendurch

von , am 23.02.2016

In diesem Buch erzählt die Autorin verschiedene Geschichten zum Thema: Was es heute heißt, eine Frau zu sein. Dabei sind natürlich Kapitel über Kosmetik, Barbies oder auch Männer zu finden. Diese werden auch richtig witzig beschrieben. Ich musste immer wieder schmunzeln.
Was mir aber am besten gefallen hat, ist, dass es auch Themen gibt, die ernste Töne enthalten. Z. B. wie eine Frau von außen "bewertet" wird oder warum haben Frauen oft Angst? Diese waren genau so leicht zu lesen wie die anderen, aber sie machten mich auch ein Stück weit nachdenklich.

Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Mich brachten die Beschreibungen immer wieder zum Lachen. Wenn man das Buch aber an einem Stück liest, wird die Aneinanderreihung der einzelnen Geschichten und auch der Humor etwas anstrengend. Mir ging es zumindest so, dass mir das Buch anfangs sehr gefallen hat. Am Ende war ich dann aber auch froh, dass es vorbei war. Man sollte daher immer wieder eine kleine Pause machen, so dass sich der Humor nicht zu schnell abnutzt. Auch waren mir einige Witze zu platt oder schon zu abgedroschen.

Fazit:
Alles in allem ist es ein unterhaltsames und nettes Buch für zwischendurch.

4 Das Frauenbild frech, kurzweilig und modern geschildert

von , am 22.02.2016

Zum Inhalt :
Die Fernsehmoderatorin und Autorin Katrin Bauerfeind widmet sich in diesem Buch dem Frauenbild in verschiedensten Kategorien. Behandelt werden hierbei unter anderem die Bereiche : Beziehungen zwischen Mann und Frau, Religion, Wellnesswahnsinn, Gebärdienstverweigerung und noch viele mehr.
Meine Meinung:
Das Buch gliedert sich in 46 kurze, voneinander unabhängige Kapitel. Diese sind sowohl mit Klischees als auch persönlichen Anekdoten von Katrin Bauerfeind gespickt und kommen frech und teilweise überspitzt daher, jedoch haben sie sehr oft meinen Humor getroffen und mich zum Lachen gebracht. An vielen Stellen habe ich mich wiedererkannt und musste somit auch über mich selbst schmunzeln. Ein Buch, welches mir auf witzige Art einen Spiegel vor Augen hält, verdient für mich auf alle Fälle schon mal einen Pluspunkt. Aber wie so oft im Leben gibt es auch in diesem Werk Stellen, die mir zu überspitzt und teilweise etwas überheblich vorkamen. Durch die Kürze der Kapitel, konnte ich diese aber schnell hinter mir lassen und mich wieder ganz neuen Bereichen des Frauenbildes widmen. Einziger Minuspunkt hierbei war für mich persönlich, dass sich, durch diese Aneinanderreihung verschiedenster "Kurzgeschichten", ein Lesen am Stück als sehr schwierig gestaltete. Der Schreibstil zeichnet sich als frech und umgangssprachlich aus und läßt sich sehr gut und leicht lesen. Der Humor zieht sich in der gleichen Art durch jegliches Kapitel aber flacht keinesfalls ab. Die persönlichen Anekdoten aus dem Leben Katrin Bauerfeinds fand ich überaus gelungen und mutig und ich entwickelte besonders zur Oma eine große Sympathie. Und auch wenn man nicht jedes Kapitel so ernst nehmen sollte, gibt es durchaus Aspekte über die man sich Gedanken machen kann. Mir erging es besonders bei dem beschriebenen Wellnesswahn und den geschilderten Erziehungsproblemen so. Es steckt für mich viel Wahres darin. Das Thema des Frauenbildes gestaltet sich in meinen Augen als zeitlos, die Autorin aber versteht es daraus einen modernen und beachtenswerten Stoff darzustellen und das alles versehen mit einer großen Prise Humor. Für mich ein gutes Buch mit Leseempfehlung.
Fazit:
Wer sich auf moderne, humorvolle, kurzweilige und freche Art mit dem Frauenbild befassen möchte, ist bei diesem Buch gut aufgehoben.

4 Zum Glück sind keine Rezepte drin

von (Aurich), am 22.02.2016

Katrin Bauerfeind beschreibt auf ihre offene und freche Art und Weise den feinen Unterschied zwischen der Männer- und Frauenwelt. Der Titel als Marketinggag ist auf alle Fälle schon sehr lustig und schließt da wenigstens schon aus, dass Männer sich dieses Buch kaufen und lesen werden.
Schon gleich am Anfang wird klar gestellt, was Mädchen von Jungs unterscheidet und wieso das eigentlich so ist und sein muss. Viele Klischees werden noch einmal überdacht und das ein oder andere Mal fühlt man sich als Frau schon ertappt. Ich habe auch einige Situationen wirklich erlebt und hatte somit oft meinen Spaß mit dem Buch.
Das Buch ist schlagfertig, clever und sympathisch geschrieben, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Es sind, wie der Titel schon sagt, Geschichten, die Männern nie passieren würden und das sollte man bei dem Buch auch beachten. Es sind abgeschlossene Geschichten, die nicht unbedingt einem roten Faden folgen.
Einige davon sind auch für meinen Geschmack etwas überspitzt dargestellt worden, aber insgesamt traf es absolut meinen Humor.
Ich kann das Buch als Unterhaltungslektüre gerne empfehlen, jedoch muss ich auch sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf den Umfang des Buches nicht ganz stimmig ist.
Nichtsdestotrotz war es ein netter Zeitvertreib.
Fazit: Ich habe es gerne gelesen und war auch nicht enttäuscht, dass hinten keine Rezepte drin sind :)

3 Nur Mittelmaß

von , am 22.02.2016

Meinung:

Dieses Buch ist etwas speziell. Man muss schon die richtige Art von Humor haben um es in seiner vollen Länge zu mögen. Meinen Geschmack hat es leider nur teilweise getroffen. Es gab immer mal wieder Kapitel die ich sehr gemocht habe und über die ich sehr lachen konnte und dann waren auch wieder Kapitel dabei, mit denen ich gar nichts anfangen konnte und deren Humor nicht besonders fein war.

Das Buch ist so aufgebaut, dass die Kapitel nicht zusammenhängen. Außerdem sind sie recht kurz. Man kann sie also sowohl durcheinander als auch mit längeren Pausen dazwischen lesen. Es wirkt auf mich manchmal eher wie ein Bühnenprogramm eines Comedians in Form des Mediums Buch.

Der Schreibstil an sich mal abgesehen von dem doch grundsätzlich subjektiv bewerteten Humor, ist flüssig lesbar. Die Sprache ist nicht anspruchsvoll, sodass sich das Buch gut für zwischendurch eignet, egal wann man mal eine Ablenkung vom Alltag braucht.

Insgesamt ist es ein Buch, welches einem immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert, jedoch schwächer ist als das erste Buch der Autorin.

3 Leider nicht durchweg lustig

von (Leipzig), am 20.02.2016

Spoiler: Hinten sind übrigens keine Rezepte drin.

Wer darüber hinwegsehen kann und mindestens so viel Humor mitbringt wie jene Buchläden, die Katrin Bauerfeinds Ansammlung kurzer Alltagsstorys tatsächlich unter „Sachbücher Psychologie“ bzw. „Lebenshilfe“ anstatt einfach „Humor“ einsortieren, der kann mit diesem Buch einige kurzweilige Stündchen verbringen.

Der Schreibstil ist recht umgangssprachlich, locker und lässt sich wirklich leicht lesen. Vor allem die ersten Kapitel haben mich dank einiger wunderbar trockener Sprüche mehrmals laut auflachen lassen. Man merkt hier, dass die Autorin sich selbst und auch die ganzen erwähnten Klischees nicht bierernst nimmt. Ja, man hat in den letzten Jahren zur Genüge diese Typisch Mann/Typisch Frau-Thematik auf die Nase gerieben bekommen, aber das Buch ist dennoch unterhaltsam.

Zumindest in der ersten Hälfte.

Leider ließen spätestens ab der Mitte die wirklich lustigen Stellen nach. Ich hatte das Gefühl, dass sich der Humor mit der Zeit regelrecht abnutzte. Manche Kapitel habe ich letztendlich nur noch überflogen, ohne jedes Detail bewusst wahrzunehmen, weil es tatsächlich ein wenig langweilte. Der Stil blieb zwar weiterhin locker, aber der Inhalt konnte mich nicht mehr so gut unterhalten wie noch zu Beginn.

Hinzu kommen einige Stellen, an denen sich die Autorin für meinen Geschmack einfach zu gewollt pseudolustige Storys ausgedacht hat. Das beginnt schon bei neuen Geboten (Was wäre, wenn Gott eine Frau wäre?) und findet seinen unlustigen Höhepunkt in einer Beschreibung, wie sie während eines Urlaubs zum Mann mutiert. Diese Stellen hätten für mich gerne komplett wegfallen können; dann hätte ich vor allem auch das Buch durchgängig vermutlich besser genießen können. Eventuell hätte ich das Buch auch weniger in einem Rutsch, sondern lieber portionsweise lesen sollen – auf dem stillen Örtchen beispielsweise. Dann nutzt sich der Humor bestimmt nicht so schnell ab.

Letztendlich ist „Hinten sind Rezepte drin“ ein durchaus kurzweiliges, unterhaltsames Buch für Zwischendurch, bei dem aber noch Luft nach oben bleibt.

3 Witzige Kolumnensammlung für den Urlaub

von , am 18.02.2016

Das neue Buch von Katrin Bauerfeind hat mich interessiert, weil ich sie als schlagfertige, humorvolle Moderatorin kenne, die kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ich habe erwartet, dass sie die trockenen Themen wie Emanzipation oder Feminismus auf humorvolle Art präsentiert und die ewigen Unterschiede zwischen Mann und Frau durchleuchtet.

Das Buch war tatsächlich sehr witzig und ich habe an vielen Stellen gelacht, jedoch war nicht viel Neues dabei. Auch wurden meine Erwartungen an den Buchtitel nicht erfüllt: Sie verarbeitet viele Anekdoten und Geschehnisse aus ihrem Leben, aus denen aber keine neuen Erkenntnisse hervorgehen. Das Buch ist aufgebaut wie eine zusammenhanglose Kolumnensammlung.
Ungefähr zwei Absätze sind mir hängen geblieben, der Rest war unbedeutend und ich kann mich schon nicht mehr daran erinnern.

Leider werden auch Fakten und Behauptungen in den Raum gestellt, die das Buch unglaubhaft wirken lassen. Dass das Buch nicht mit richtigen „Fakten“ bestechen kann, ist der überspritzten Darstellung der Inhalte geschuldet. Das kann ich einerseits nachvollziehen, weil es ja primär humorvoll sein soll, aber andererseits sollte jedes Buch m. E. nach gut recherchiert sein. Mir ist durchaus bewusst, dass man ein Buch aus diesem Genre nicht zu ernst nehmen sollte, dennoch hat es sich die Autorin hier zu einfach gemacht.

Die meisten Kapitel sind witzig, kurz und prägnant geschrieben. Der kolumnenhafte Aufbau hat den Vorteil, dass die Autorin sehr zügig zum Punkt kommt, dafür verzichtet sie aber bewusst darauf bestimmte Themen tiefer zu beleuchten. Das finde ich aber schade, denn einige Kapitel scheitern dadurch an ihrer Oberflächlichkeit.

Ich denke, dass dieses Buch die perfekte, leichte Lektüre für den Urlaub am Strand darstellt, weil man es immer wieder unterbrechen kann, da die Kapitel nicht zusammenhängen und man sich gut unterhalten fühlt. Wer sich allerdings mehr Tiefgang wünscht sollte lieber die Finger davon lassen.

3 Teils amüsante, teils aber auch überzogene und überflüssige Frauen-Geschichten

von , am 18.02.2016

Inhalt:
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres … Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist teilweise recht amüsant, zum Teil fand ich es aber auch sehr überzogen.
Es ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man kommt recht schnell durch die einzelnen Kapitel.
Einige Geschichten haben mir sehr gut gefallen und waren auch zum Schmunzeln. Katrin Bauerfeind erzählt hier teilweise Geschichten aus ihrem Leben, die man eventuell mit einem Augenzwinkern verstehen muss. Manche Dinge haben bestimmt viele von uns schon so erlebt oder mitbekommen.
Andere Geschichten haben mir überhaupt nicht gefallen, weil sie zu abgedroschen und überzogen waren. Da hat ein kleines Augenzwinkern definitiv nicht mehr gereicht.
Ich habe mir vorher erhofft, durch dieses Buch mehr über Frauen zu erfahren, um sie besser verstehen zu können.
Aber ich denke nicht, dass dieses Buch einem dabei helfen kann. Denn das meiste davon ist einem Mann sowieso schon klar und der Rest war einfach übertrieben.

Fazit:
Man kann dieses Buch wohl lesen. Für Frauen würde ich sagen eher ja, für Männer denke ich ist es eher uninteressant.

2 Hinten sind Rezepte drin

von , am 17.02.2016

Eher eine Klolektüre für nebenbei
Fazit:

Dieses Buch ist eher ein Humorbuch als ein Sachbuch. Es ist alles sehr lustig gestaltet, was mir aber oft zu platt rüberkommt. Auch ist das Buch wohl eher eine Klolektüre, da man die einzelnen Abschnitte kurz lesen kann. Es war leider so gar nicht meins.

Bewertung:

Im Vorweg des Buches erklärt Frau Bauerfeind gleich mal, worauf dieses Buch abzielt und was sie erzählen möchte. Ich bin sehr gespannt, ob es genau das ist und ob es dabei ganz witzig ist.

Im ersten Kapitel behandelt sie Religionen und gründet gleich mal rein in ihrer Fantasy eine neue Religion. Ihr Humor schlägt dort leider gar nicht bei mir an.
Das zweite Kapitel war da schon etwas besser und behandelte die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Diese ist für mich auch sehr nachvollziehbar, dass man in manchen Dingen einfach anders behandelt wird und auch was anderes erwartet wird.
Viele Themen werden in diesem Buch behandelt.
Ein gutes Thema fand ich auch die Höflichkeit in der Gesellschaft, die leider sehr nachgelassen hat. Hier konnte Frau Bauerfeind eine sehr gute Geschichte erzählen.
Zu vielen Kapiteln erzähl Frau Bauerfeind einige kleine Geschichten, die ich aber meistens eher überzogen finde und daher auch so gar nicht witzig finde. Bei vielen wirkt das Geschriebene witzig, ich kann darüber aber nicht lachen.

Die einzelnen Kapitel gehen über ein paar Seiten, darunter finden sich manchmal dann noch weitere Unterkapitel. Ich hätte mir einfach ein bisschen mehr gewünscht zu den Themen. So wird die einzelnen Unterthemen angegangen und dann Zack geht es weiter. Die hängen auch nur bedingt zusammen.

3 Unterhaltsame und amüsante Anekdoten über das Leben einer Frau

von , am 17.02.2016

Inhalt:
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres … Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

Meine Meinung:
Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch "Hinten sind Rezepte drin" in 46 kurzen Kapiteln über den "Wahnsinn, eine Frau zu sein". Nach und nach nimmt sie hier sämtliche Klischees unter die Lupe und erzählt Anekdoten aus ihrem Leben. Von einer Frauenreligion über Romantik, Knigge, Kosmetik, Sex, Verdauungsbeschwerden bis hin zu Fakten über Männer und Frauen sowie Höflichkeit, Diäten, Sparwahnsinn und Weisheiten ihrer Oma werden hier wirklich sehr viele Themen bedient.
Das Buch beginnt zunächst sehr amüsant und humorvoll. Da musste ich wirklich oft herzhaft und laut lachen. Leider lässt es mit der Zeit immer mehr ab und die Lacher wurden immer seltener.
Manche Erzählungen von Katrin Bauerfeind waren aber sehr übertrieben und sollten nur mit einer sehr großen Portion Ironie und Humor gelesen werden.
Die Anekdoten wirken teilweise sehr aneinandergereiht und sprunghaft - als hätte sie alles schnell runter geschrieben, wie es ihr gerade in den Sinn kam, bevor es schnell in Vergessenheit gerät.
Allerdings ist das Buch dadurch, dass es in kurze Kapiteln unterteilt und in einer einfachen und humorvollen Sprache geschrieben ist, sehr schnell und flüssig zu lesen. Man kann es also wirklich mal so nebenbei lesen.
Dennoch denke ich nicht, dass das Gelesene lange hängen bleiben wird und ich frage mich, was die Autorin mit diesem Buch bezwecken wollte.
Im Übrigen: Hinten sind wirklich keine Rezepte drin ;-)

Fazit:
Ein amüsantes Buch voll von Anekdoten und Klischees über Frauen, das mit einer großen Portion Humor und Ironie gelesen werden sollte und der netten Unterhaltung für zwischendurch dienen kann.

2 Leider etwas platt

von , am 17.02.2016

INHALT
Geschichten, die Männern nie passieren würden. Nett verpackt in Anekdoten aus dem Leben der Autorin geht es in diesem Buch in erster Linie um die Frau. Doch Feminismus sucht man hier vergeblich. In erster Linie geht es um die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mann und Frau - angereichert mit Klischees. Hinzukommen Familiengeschichten und weitere Geschichten, die der Alltag schreibt.

Rezepte sind hinten übrigens keine drin.

MEINUNG
Die ersten Kapitel waren wirklich witzig und hatten ein paar wenige Lacher, sowie genügend Schmunzler parat. Ich konnte mich wieder entdecken und auch die Ironie der Autorin gefiel mir richtig gut... Dann war plötzlich die Luft raus und es wiederholte sich einfach alles und ich habe einfach nur gehofft endlich fertig zu sein. Wie lange noch bis zum Ende? Obwohl es sich locker dahinlesen lässt, wollte die letzte Seite einfach nicht näher rücken. Wenn man schon mit dieser Einstellung liest, hat das Buch für mich sein Ziel verfehlt.

Die kurzen Kapitel sollte man immer mal wieder zwischendurch lesen, aber sicherlich nicht an einem Stück. Besonders da die Kapitel wahllos aneinander gereiht sind und nicht zusammenhängen. Es wirkte für mich eher wie diverse Kolumnen aneinandergereiht und ein Schutzumschlag drum. Zack. Fertig ist das super witzige Sachbuch. Leider einfach nicht mein Fall. Weiterhin waren die Geschichten für mich größtenteils unoriginell. Hat man schon tausendmal gehört oder gelesen. Eine Aneinanderreihung täglicher Belanglosigkeiten. So kam es, dass für mich fast keine der Geschichten hängen geblieben ist. Gelesen und sofort wieder vergessen. Den Anspruch des Erinnerns erhebt das Buch wahrscheinlich auch gar nicht. Es soll halt ein kurzweiliger Zeitvertreib sein. Nur eben nicht für jeden. In der Leserunde gab' es genügend Anhänger, die sich von vorne bis hinten unterhalten fühlten. Geschmäcker sind nun mal verschieden.

FAZIT
Nette Kurzgeschichten für zwischendurch, die leider nach dem ersten Drittel an Witz verlieren. Wer eine Klolektüre braucht, der könnte mit diesem Buch die passende gefunden haben. Bei mir und Hinten sind Rezepte drin sollte es leider nicht funken und so vergebe ich 2 von 5 Punkten, da ich mich einfach schnell nicht mehr unterhalten fühlte, sondern eher gelangweilt war.

3 Am Anfang stark, aber

von (Langenselbold), am 17.02.2016

Inhalt:

In dem Buch Hinten sind Rezepte drin, stellt die Autorin auf humoristische Weise ein paar Alltagsdinge und Probleme von Frauen vor. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund, es geht um Genderfragen und Rechte, Emanzipation und die Frau, wie sie in der heutigen Zeit in unserer Gesellschaft steht.

Meinung:

Das Cover des Buches ist gut gelungen, die Autorin wirkt sympathisch, der Kaktus, der durchaus als phallischer Gegenstand zu sehen ist, ist gut zwischen ihren Beinen platziert, dies soll wohl den Mann in der Frau darstellen.
Das Buch beginnt locker mit einem sympathischen und offenen Sprachstil, die Themen, die am Anfang angesprochen werden und die Ideen mit der Neugründung einer Frauenreligion fand ich sehr gut und haben mich sehr amüsiert. Die Autorin wirkt offen und sympathisch, weswegen das Buch sehr gut zu lesen war. Doch leider erging es mir so, dass ab der Hälfte des Buches das humoristische Level gleich blieb, es wurde auf Dauer langweilig, ich habe nebenbei noch ein anderes Buch gelesen und dann Häppchenweise Hinten sind Rezepte drin gelesen, da mir es zu langweilig war immer auf demselben Level zu bleiben. Von einer Bereicherung während des Lesens konnte ich leider auch nicht sprechen, ich finde schon, dass ein "Sachbuch" eine Bereicherung sein sollte, doch ich glaube, da ist wohl ein Fehler unterlaufen, das Buch passt eher zu "Humor", dann wäre ich auch mit einer anderen Erwartung an das Buch gegangen. Anfangs schien das Buch auch noch clever formuliert zu sein, doch dies nimmt mit dem Verlauf des Buches ab. Selbst die Witze und die Darstellung der Situationen waren mir nicht unbekannt.
Zusammengefasst ein starker Anfang, der ab Mitte hin abnimmt.

Ich gebe dem Buch daher 3 Sterne !

2 Hinten sind Rezepte drin

von (Vellmar), am 17.02.2016

Eigene Inhaltsangabe:
Die Autorin Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch mit überspitzten Witz und Humor Geschichten aus dem Alltag einer Frau. Dabei handelt es sich zumeist um Geschichten aus ihrem eigenen Leben, das ihrer Familie oder Freunden. Manches ist aber auch ausgedacht. Dinge wie Klischees, sowie auch ernstere Themen werden ebenfalls angeschnitten und versucht mit etwas Humor und Klischee aufzupeppen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Katrin Bauerfeind ist umgangssprachlich und lässt sich locker flockig dahin lesen. Die Kapitel haben jeweils eine eigene Überschrift und sind nummeriert. Meist sind die Kapitel sehr kurz und umfassen durchschnittlich nur 3-5 Seiten. Sie sind unabhängig voneinander und daher aneinander gereihte Kurzgeschichten.

Allgemeine Meinung zum Buch:
Die Kapitel zu Beginn des Buches waren amüsant und ich habe mich in vielen Situationen wieder gefunden. Leider ließ das ca. in der Mitte des Buches sehr nach und klang mit einem faden Ende aus. Vieles wiederholte sich meinem Gefühl nach, nur in anderen Situationen. Einiges konnte ich auch nicht nachvollziehen und manches fand ich auch überhaupt nicht zum Schmunzeln. Anderes hingegen war einfach überzogen und zu klischeehaft.
Nach einiger Zeit war es auch anstrengend das Buch zu lesen, so dass ich zwingend Lesepausen einrichten musste um überhaupt "voran" zu kommen. Wenn ich mich durch ein Buch "quälen" muss, dann ist das Ziel irgendwie verfehlt. Am Ende fühlte ich mich überhaupt nicht mehr unterhalten und ersehnte mir das letzte Kapitel herbei.
Das Buch ist meiner Meinung nach auch nichts für Frauen unter ca. 25 Jahren, da man in dieser Altersgruppe die Dinge noch weniger nachvollziehen kann. Genauso wie wahrscheinlich wesentlich ältere Frauen. Das dieses Buch in der Kategorie "Sachbuch" eingeordnet ist, kann ich nicht nachvollziehen. Hinten sind übrigens keine Rezepte drin. Die Autorin erläutert es als Marketing-Gag. Naja...
Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sternen!

3 Leider nur selten wirklich lustig

von , am 16.02.2016

Wir kennen das doch alle – Männer und Frauen sind manchmal etwas neben der Spur, wenn es um zwischenmenschliche Begebenheiten geht. Der Alltag bietet dabei eine Aneinanderreihung von Klischees, die von vielen Seiten kommentarlos bedient werden. Männer stehen auf Autos, Frauen auf Schuhe, sie liebt den Gang zum Friseur, er den Fußball-Fernsehabend mit seinen Kumpels. Dieses Buch verspricht „Geschichten, die Männern nie passieren würden“ und nimmt uns mit auf eine Reise durch die Welt von Katrin Bauerfeind.

„Hinten sind Rezepte drin“ bietet eine Ansammlung verschiedener Alltagsgeschichten, „Fakten“-Listen und zusammengesponnene Gebrauchsanweisungen für Gegenstände des täglichen Lebens. Da wird eine (wirklich) fröhliche Frauenreligion gegründet, denn nach der richtigen Schlussfolgerung, dass Menschen doch an alles glauben (siehe Scientology), wäre eine Frauenreligion schon lange überfällig. Später lernen wir das „Märchen von der Höflichkeit“ kennen und nicken wissend mit dem Kopf. Außerdem redet Frau Bauerfeind noch über die Anerziehung von Angst bei Mädchen in den jüngsten Jahren und über die verschiedenen Arten des Lachens von Frauen – das „Teenie-Kichern“, der „Verlegenheitslacher“ oder doch das „Echte Lachen“.

Insgesamt klingt alles ganz lustig, zum Schmunzeln geeignet und manches auch wahr. Leider ist es nicht so einfach, denn vieles war mir persönlich einfach viel zu platt, hundertfach widergekäut und damit gar nicht lustig.
Vielleicht hätte es geholfen das Buch nicht beinahe komplett am Stück zu lesen. Hier mal eine kleine Geschichte, da mal eine kurze Anekdote und zwischendurch ein anderes Lesevergnügen genießen.

Sicher „muss“ man alles mit einem Augenzwinkern sehen, doch was sucht dieses Buch dann bei den Ratgebern? Ich habe es nicht als Ratgeber gekauft und mich gewundert es dort eingeordnet zu finden. Letztendlich würde ich es als leidlich gutes humorvolles Buch sehen, was zu oft über das Ziel hinausschießt.

Fazit:
Eher eine Aneinanderreihung von Familien-und Alltagsgeschichten, gespickt mit vielen Klischees rund um Männer und Frauen, die leider allzu oft in platte Anekdoten gepackt werden.

4 Vom Wahnsinn, eine Frau zu sein

von (Kassel), am 14.02.2016

Inhalt:

Anders als der Klappentext und der Buchtitel es vermuten lassen, geht es in diesem Buch nur anfangs um die unterschiedlichen Lebensumstände zwischen Mann und Frau. Im Grunde thematisiert es vielmehr Geschichten aus dem Leben einer Frau, die zum größten Teil geschlechterspezifisch sind. Die Autorin erzählt dabei aus ihrem eigenen Leben und dem, was sie selbst bei anderen Frauen beobachtet hat. Es werden aber auch Geschichten über Männer aufgeführt, die aus der Sicht einer Frau geschrieben sind. Nur Rezepte werden in diesem Buch nicht aufgeführt!

Meine Meinung:

Das Buch aus dem Fischer-Verlag ist mit seinen ca. 220 Seiten in 45 Kapitel gegliedert, deren Länge angenehm kurz ist. Dies ermöglicht dem Leser Kapitel zwischendurch zu lesen ohne dadurch die Geschichte unterbrechen zu müssen. Auch wirkt das Buch dadurch nicht überladen, sondern wie ein kurzer Abriss eigener Gedanken.

Das Buch wird dem Genre Sachbuch zugesprochen, was allerdings nicht bedeutet, dass man eine bierernste Geschichte erwarten kann. Das Buch entspricht vielmehr einer Aneinanderreihung von lustigen Kolumnen, die man mit einem Zwinkern im Auge betrachten sollte.

Der Schreibstil ist mir positiv aufgefallen. Das Buch strotzt nur so von ironischen Bemerkungen und lustigen Geschichten, die dennoch nicht überladen wirken. Außerdem erkennt man als Leser einen wahren Kern in der ein oder anderen Geschichte, mit der man sich auch gut identifizieren kann.

Dieses Buch hat mir beim Lesen nicht nur Schmunzler sondern so manchen Lacher eingebracht. Trotzdem war es für mich nicht so, dass ein Witz den nächsten jagte, sodass man nach und nach abstumpft. Für mich waren diese angenehm dosiert, weshalb man auch von ernsteren und nicht ganz so lustigen Geschichten gelesen hat.

Fazit:

Das Buch lässt sich leicht lesen und bietet Witz, Ironie, Ernst und Gesellschaftskritik auf eine sehr angenehme Art, die vor allem Frauen gefallen dürfte, die sich gerne Gedanken über das humorvolle Frauenbild machen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn meine Erwartungen durch den Klappentext und die Überschrift eine andere waren. Von mir bekommt „Hinten sind Rezepte drin“ von Katrin Bauerfeind 4 von 5 Sternen.

2 Katrins humorige Anekdotensammlung

von (Berlin), am 10.02.2016

Klappentext: "Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres … "
Was schwungvoll und ironisch anfängt mit der Gründung einer Frauenreligion, verliert auf Dauer etwas den Drive. Auf jeden Fall kein Buch, um es in einem Stück zu lesen, sondern besser nur häppchenweise: also die klassische Klo-Lektüre. Hintereinander weggelesen, wurde es mir teilweise doch ein wenig langweilig und vor allem habe ich einen roten Faden vermiss. Scheint ein Resultat der weithin grassierenden Unsitte zu sein, bereits veröffentlichte Kolumnen in Zweitverwertung noch einmal als Buch zu veröffentlichen und mit Gewalt ein passendes Oberthema dafür zu finden.
Dass das Buch in vielen Buchhandlungen in der Abteilung "Fachbuch Psychologie" angeboten wird, ist herrlich absurd - Realsatire!
Der Stil ist flüssig und gut lesbar, wenn auch nicht so komisch, wie ich erwartet hätte. Wirklich Neues erfährt man nicht, aber das ist wohl auch nicht der Sinn der Sache. Es gibt wirklich witzige Geschichten, wie das Hauptthema der Bauerfeindschen Weihnachtsfeiern im Familienkreis, das Kapitel über Schuhe, die Südafrikareise, Vorschläge zu aktuellen Knigge-Fragen, Liste möglicher Sexpannen, aber auch einige, deren Witz sich mir nicht erschließt, wie z.B. Das Leben als Mann.
Fazit: Ein Buch mit mehr oder weniger witzigen Anekdoten, das man nicht gelesen haben muss und das nicht im Gedächtnis bleiben wird: ich musste jetzt schon das Buch durchblättern, um mich zu erinnern.

4 anders als erwartet, dennoch sehr unterhaltsam...

von , am 10.02.2016

Gesammelte Werke der Autorin, meiner Meinung nach in einer Art Kolumne-Stil. Teils bitterböse, sarkastisch, dann wieder augenzwinkernd erzählt die Autorin vom Zusammenleben von Mann und Frau. Es kommt doch viel zu oft zu Missverständnissen, seltsamen Benimmregeln oder überalterten Rollenvorstellungen- eine explosive Mischung, die jeder aus dem Alltag kennt. Frau Bauerfeind schreibt aus ihrem Leben und zeigt so dem Leser wie absurd und deshalb komisch so vieles doch ist.

Die Auforin ist ja in erster Linie Fernseh-Moderatorin. Da Sie mir in ihrer bisherigen Rolle sehr sympathisch ist, durch bissigen Humor aber auch sehr tough rüberkommen kann, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Da ich eher dachte, es wäre mehr zusammenhängend, bin ich zunächst etwas enttäuscht gewesen. Die Einordnung als "Sachbuch" in so vielen Buchläden scheint mir auch unpassend zu sein. Für mich ist es ein Buch zum immer mal wieder kurz in die Hand nehmen. Man sollte dafür schon in der richtigen Stimmung sein und mit Ironie/Sarkasmus etwas anfangen können. Sonst macht die Lektüre wohl wenig Sinn, denn es sind ja nochnicht mal Rezepte drin... ;-)

4 Von der Kunst über sich selbst zu lachen

von (Dortmund), am 09.02.2016

Von der Kunst über sich selbst zu lachen…
Katrin Bauerfeind schreibt nach Ihrem erfolgreichen Buch „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ den nächsten neuen Hit mit „Hinten sind Rezepte drin“.
„Wellness ist prima. Wellness ist top. Wellness ist deswegen jetzt überall drin: im Joghurt, in der Handcreme und im Friseur“
Katrin Bauerfeind beschreibt auf humorvolle, ironische und sarkastische Weise was es heißt eine Frau zu sein. Und womit Männer sich abfinden müssen. Was Frauen dazu sagen und wie es sein kann ein Mann zu sein.
Auch wenn das ein oder andere Kapitel dazu verleitet sich persönlich angesprochen zu fühlen oder auch nicht immer einer Meinung mit der Autorin zu sein. Beschreibt Sie dennoch genau diese Situationen die jeder kennt auf humorvolle Art und Weise die jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.
Für jeden der auch mal über sich selbst lachen kann, die Tücken des Lebens kennt und einfach mal eine schöne Lektüre mit kurzen witzigen Kapiteln lesen möchte, Ist dieses Buch genau das richtige.
Zum Abschluss ist noch zu sagen, dass auch wenn Frau Bauerfeind die Themen witzig und humorvoll darstellt bieten die Kapitel die Möglichkeit auch mal zum Nachdenken anzuregen. Und über sich selbst nach zu denken und sich so zu nehmen wie man ist.
Denn Hinten sind gar keine Rezepte drin.

3 Ungeschickte Vermarktung

von , am 08.02.2016

Ist es wirklich so, dass es bei der Stellenbesetzung noch immer nach der Frauenquote geht und nicht nach Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnissen? Katrin Bauerfeind geht in ihrem zweiten Streich, „Hinten sind Rezepte drin“, den Dingen auf die Spur, vornehmlich solchen, die Männern nie passieren würden – denkt man. Doch im Grunde verspricht der Titel mehr als er hält. Weder sind Rezepte enthalten, noch geht es in der Hauptsache um Situationen, die Männern vorbehalten bleiben. Eher dreht sich vieles um Klischees und um die zwischenmenschliche Beziehung von Mann und Frau. Unterhaltsam, in der Tat, ein wenig ungeschickt jedoch, es anders zu vermarkten.

Ob beruflich oder privat, Beziehungen zu Männern oder zu Familienmitgliedern, Frau Bauerfeind gibt Einblicke in alles und jeden, der nicht schnell genug das Weite gesucht hat. Natürlich kann man sich in manche Situation zu hundertzwanzig Prozent hineinversetzen, was vermutlich Sinn der Sache ist. Wieder anderes kennt man zwar nicht aus eigener Erfahrung, kann sich aber herrlich darüber amüsieren, und freut sich insgeheim, selbst nicht ähnliches erlebt zu haben. Dennoch scheinen die Abhandlungen manches Mal recht knapp, als müsste noch eben schnell etwas erzählt werden. Dabei leidet auch der Humor, der dadurch aufgesetzt und zeitweise erzwungen wirkt.

In der Tat sei gesagt, dass man dieses Buch vornehmlich häppchenweise zu sich nehmen sollte, sonst geht sehr viel Flair flöten. Trotz humoristischem Tief in der ersten Hälfte schafft es die Autorin auf den letzten Metern doch noch den Leser zu fesseln, obwohl man damit kaum noch gerechnet hätte. Lässt man also einmal den Aspekt außen vor, dass Inhalt und Titel nicht wirklich zueinander passen und die Thematik nicht unbedingt neuwertig ist, hält man doch ein solides Werk in Händen, das charmant über Frauen und Männer berichtet.

4 Hinten sind Rezepte drin

von , am 07.02.2016

Ich habe dieses Buch in der Leserunde von der Fischer-Jahres-Challenge gelesen und ich muss sagen, dass es ein wirklich lustiges Buch ist. Für mich war es genau das Richtige. :) Aber es ist einfach Geschmacksache, wie ich schon in den einzelnen Bewertungen innerhalb der Leserunde bemerken konnte.

Dieses Sachbuch ist perfekt für kleine Ablenkungen zwischen durch. Aufgrund der kurzen Kapitel, die auch keinerlei Zusammenhang haben, kann man immer mal wieder zu dem Buch greifen und ein x-beliebiges Kapitel lesen. :)

Demnächst werde ich dieses Buch meiner Oma zum Lesen geben, mal schauen was sie sagt :D

3 Unterhaltsame Frauenlektüre

von , am 06.02.2016

Inhalt:
Kann ich emanzipiert genug sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

Katrin Bauerfeind befasst sich in ihrem neuen Buch mit vielen kleinen Episoden aus dem Leben der modernen Ü-30-Frau, kinderlos, unverheiratet. Sie erzählt u.a. vom Wellness-Boom, Sex, Familie und natürlich auch von Männern.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Katrin Bauerfeind ist sehr locker. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, sie sitzt mir gegenüber und erzählt mir bei einer Tasse Kaffee ein paar Begebenheiten aus ihrem Leben. Die Kapitel sind kurz und abgeschlossen, so dass man das Buch auch wunderbar zwischendurch in die Hand nehmen kann, um nur kurz "reinzuschmökern". Viele Themen sind überspitzt oder sehr aufgebauscht dargestellt, andere wiederum regen schon zum Nachdenken an. Ich musste an vielen Stellen laut lachen und dachte "Guck mal, das kennst Du doch auch!". Und gerade der Abschnitt über die Höflichkeit ist bei mir haften geblieben und jedes Mal, wenn ich während der Autofahrt anfange, mich über andere Autofahrer aufzuregen, muss ich an Katrin Bauerfeind denken :-)

Leider waren mir manche Kapitel etwas zu übertrieben dargestellt, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Fazit:
Ein schönes Buch für zwischendurch, das gut unterhält und viel Spaß macht, aber leider nur kurz haften bleibt. Aber schon alleine die Weisheiten von Katrin Bauerfeinds Oma sind es wert, dass das Buch gelesen wird!!!!!!!

4 Kurzweilige Unterhaltung

von , am 06.02.2016

Inhalt
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben.

Meinung
Nach „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ veröffentlichte die TV Moderatorin Katrin Bauerfeind ihr zweites Buch „Hinten sind Rezepte drin – Geschichten, die Männern nie passieren würden“.

Eigentlich bin ich keine Leserin von Sachbüchern, aber als kinderlose, unverheiratete Frau Anfang 30 gehöre ich wohl genau zur Zielgruppe.

Dieses Buch ist eine episodische Sammlung von Anekdoten aus Katrin Bauerfeinds Leben. Es sind alltägliche Themen wie Sex, Familie, Wellnesswahn, Männer, die in diesem Buch behandelt werden. Dabei legt Frau Bauerfeind einen schönen Humor an den Tag, der direkt, trocken und mit einer gesunden Portion Sarkasmus und Selbstironie durchzogen ist.

Ich habe mich während des Lesens wirklich gut unterhalten gefühlt, ich habe gelacht und geschmunzelt. Die Anekdoten haben einen hohen Wiedererkennungswert, ich habe mich in vielen Erzählungen wiedergefunden und musst darüber auch mal den Kopf schütteln, dies ist, auch wenn es sich nicht so anhört, positiv gemeint.

Nun muss ich leider auch noch sagen, dass der Humor teilweise abflachte und einige Geschichten für mich persönlich „zu viel des Guten“ oder abgedroschen waren (Stichwort: gewollte Kinderlosigkeit bei Ü30 Frauen).

Positiv hervorzuheben ist noch, dass die Kapitel in sich abgeschlossen und weder zu kurz noch zu lang sind. Einige Kapitel hätte man sicherlich ausführlicher, ausschweifender behandeln können, dass wäre aber nicht nötig gewesen und hätte das Buch nur unnötig aufgeblasen, von daher hat Fr. Bauerfeind hier genau den richtigen Weg gewählt.

Fazit
Humoristisch, kurzweilig, teilweise mit kleinen Schwächen, dennoch erfrischend und unterhaltsam - nicht nur für die Frau

2 Ich habe leider mehr erwartet

von (Schweiz), am 05.02.2016

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich wirklich keine Sachbücher als ich jedoch die Leseprobe von Katrin Bauerfeinds Buch gelesen habe, hat sie mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch einfach lesen wollte. Aus diesem Grund habe ich mich dann auch bei der Leserunde bei Lovelybooks beworben wo ich dann auch teilnehmen durfte.

Nach dieser kurzen Einsicht in die Geschichte erwartete ich wie im Titel auch steht ein Buch voller lustiger und tollpatschiger Geschichten die einem Mann nie passieren würden. Leider wurde ich jedoch in dieser Hinsicht wirklich enttäuscht, denn über die Hälfte vom Buch handelt eigentlich nur vom Leben der Autorin, wobei diese probiert ihre Geschichte so lustig wie möglich dar zu stellen. Die meisten ihrer Erzählungen fand ich daher übertrieben und zum Teil sogar unrealistisch, was mir dann auch den Spass am lesen genommen hat. Natürlich gab es trotz allem Episoden die mich zum Lachen gebracht haben und mit denen ich mich auch identifizieren konnte, doch leider haben die weniger spannenden und absonderlichen Abschnitte dominiert. Zusätzlich ist der Titel vom ganzen Buch ja *Hinten sind Rezepte drin*, diese sind natürlich nicht vorhanden und sollen einfach ein lustiger PR Gag sein, ich fand dass dann einfach etwas unnötig.

Nach einigen Kapiteln als Katrin Bauerfeind dann mit den lustigen Anekdoten einer Frau über 30 angefangen hat, war das für mich mit meinen 21 Jahren dann natürlich auch wieder nicht besonders interessant. Es könnte daher durchaus sein, dass ich für dieses Buch einfach zu jung war und aus diesem Grund die meisten Erzählungen nicht zutreffend oder lustig fand.

Fazit:
Ob es daran liegt, dass mich der Humor von Katrin Bauerfeind nur teilweise ansprechen konnte oder, dass ich eventuell einfach zu jung für dieses Buch bin weiss ich nicht, doch leider konnte es mich nicht überzeugen. Es war nicht langweilig und es lag auch ganz sicher nicht am Schreibstil, es waren einfach die besprochenen Themen mit denen ich nicht wirklich etwas anfangen konnte. Ich kann dementsprechend für dieses Buch leider keine Leseempfehlung geben was ich wirklich schade finde, denn das Lächeln der Autorin auf dem Cover hatte mich richtig angesteckt und ich freute mich riesig auf eine unterhaltsame Lektüre. Da die Meinungen zu diesem Buch während der Leseprobe jedoch sehr stark auseinander gingen und die Mehrheit von den Erzählungen begeistert war, kann ich euch nur empfehlen dem Buch eine Chance zu geben.

3 Rezension zu Hinten sind Rezepte drin

von , am 05.02.2016

Inhalt:
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spass haben. Klar, für den Preis dieses Buches können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres...

Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin... (Quelle: Verlagshomepage)

Meine Meinung:
Da dieses Buch als Sachbuch gelistet ist und in meiner Stammbuchhandlung sogar in der Abteilung Fachbuch Psychologie gelegen hat habe ich ehrlich gesagt ein bisschen was anderes von diesem Buch erwartet und war etwas enttäuscht. Nachdem ich dann aber meine Erwartungen einfach über Bord geworfen habe hat mich das Buch doch noch ganz gut unterhalten. Habe mich stellenweise köstlich amüsiert, an anderen Stellen habe ich wohl einfach einen anderen Humor als Frau Bauerfeind. Es gab zwischendurch ein paar Stellen die mich kurzzeitig zum Nachdenken gebracht haben, aber insgesamt wird der Inhalt des Buches nicht lange nachklingen. Der Schreibstil war durchgehend sehr flüssig und gut zu lesen.

Mein Fazit:
Ein Buch für Leute, die kurzweilige, amüsante Geschichten und den Humor von Frau Bauerfeind mögen, aber mit Sicherheit nichts für jemanden der einen Ratgeber sucht.

4 Erfrischend, sarkastisch und voller neuer Erkenntnisse

von (Dresden), am 05.02.2016

Erfrischend, sarkastisch und voller neuer Erkenntnisse

HINTEN SIND REZEPTE DRIN ist ein Buch für alle. Sie liebe Leser müssen nun aber ganz stark sein ; hinten sind nämlich KEINE Rezepte drin.

In ihrer gewohnt offenen und schlagfertigen Art schwadroniert Katrin Bauerfeind in ihrem neuen Buch unter anderem über die Frauenquote in Führungspositionen der katholischen Kirche, darüber wie man 2016 hip sein will ohne einen eigenen Shitstorm heraufzubeschwören, über Tim Mälzer und den Umgang mit vernünftigen Küchenmessern oder die immer wieder anwendbaren, zeitlosen Ratschläge der Oma.

Geschichten, die das Leben schreibt, manchmal ironisch, manchmal sehr überspitzt aber auch ernsthaft und nachdenklich. Jeder Leser wird sich hier und da mit Sicherheit wiederfinden. Dadurch, dass es weder Ratgeber noch Autobiografie im Speziellen ist, wirkt das Buch sehr leicht und locker. Etwas zum Lachen für Zwischendurch ohne zu bewerten oder zu verurteilen.

Ich mag Katrin Bauerfeind ohne ihre Themen immer komplett teilen zu wollen. Man sollte sicher nicht alles bierernst nehmen, auf seine Intuition hören und auch nicht jedem neuen Trend hinterher jagen. Manko des Buches ist leider, dass die Anekdoten nicht wirklich lange im Gedächtnis haften bleiben und dadurch keinen dauerhaften Eindruck hinterlassen.

FAZIT: Eine sarkastische und trotzdem ernstzunehmende Persiflage

Lieblingszitat: "Liebe ist wie Schokolade, immer eine feine Sache. Egal in welcher Geschmacksrichtung."

4 Ironische Betrachtungen über alltägliche Begebenheiten

von , am 04.02.2016

Frauen kaufen Schuhe nach dem Aussehen und nicht nach ihrer Bequemlichkeit. Ein Fakt, der zwar für einige Unannehmlichkeiten sorgt, aber immerhin im Sinne der Schönheit ist. Doch wenn Frau darüber hinaus auch noch mit der Schuhgröße schummelt, geht es dann doch zu weit. Aber nicht nur diese heimliche Beichte findet der Leser in dem von der deutschen Journalistin, Moderatorin, Buchautorin und Schauspielerin Katrin Bauerfeind mit viel hintergründigem Humor geschriebenen Buch. Auch die Erkenntnis, dass alles rund ums Klo ein beliebtes Thema bei familiären Feierlichkeiten ist, wird hier schonungslos aufgedeckt. Und wer danach noch nicht genug von den ausgiebig zur Schau gestellten Marotten seiner Mitbürger hat, kann sich auch an den zur Sprache kommenden Unterschieden zwischen beiden Geschlechtern erfreuen.

„Hinten sind Rezepte drin: Geschichten, die Männern nie passieren würden“ ist nach „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ das zweite Buch der Autorin, das mit ironischen Betrachtungsweisen über gewöhnliche Begebenheiten aus dem Alltag für gute Unterhaltung sorgt. Dabei ist es egal, ob die übersteigerte Vorsicht vieler Frauen im Fokus der Ereignisse steht oder ob ihre nicht zu begreifenden Panikattacken zur Verständnislosigkeit bei Männern führt. In jeder der 46 kurzweiligen Episoden ist ein Körnchen Wahrheit versteckt und das, obwohl Frau Bauerfeind gerne gnadenlos übertreibt. Wer allerdings glaubt, hier seine Lachmuskeln durchgängig strapazieren zu können, der wird bald eines Besseren belehrt. Denn neben der sehr breiten Palette an amüsant dargestellten Erlebnissen sorgt auch das persönliche Statement der Autorin dafür, dass nicht jede Geschichte gleich gut gefällt.

Fazit:
Wer humorvolle Geschichten und hinlängliche Klischees mag, kann hier bedenkenlos zu greifen. Doch Vorsicht ist geboten. Zu viele Episoden auf einmal verwirren recht schnell. Deshalb lieber noch einmal zurückblättern und in sich gehen. Und auf keinen Fall nicht alles auf die Goldwaage legen!

3 Hinten sind gar keine Rezepte drin

von , am 03.02.2016

Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch vom Wahnsinn, eine Frau zu sein. Kolumnenartig geht sie Fragen auf den Grund, die man sich vielleicht noch nie gestellt hat, die es aber trotzdem wert sind, mal drüber nachzudenken. Es geht u.a. um harte Mädchen und harmonische Frauen, Gebärdienstverweigerung, Pickel und andere kosmetische Verschwörungen, Panikattacken, Schnäppchen, die Frage, ob der Knigge noch knorke ist und natürlich darf auch ein Kapitel über Frauen und Schuhe nicht fehlen. Denn sonst wäre es ja kein richtiges Frauenbuch! Aber auch sonst darf man sich von der Themenwahl überraschen lassen. Langweilig wird es jedenfalls nie!

Katrin Bauerfeind erzählt ihre Episoden in einem lockeren und humorvollen Tonfall. Da hat man regelrecht das Gefühl, ihr gegenüberzusitzen und ihr beim Sinnieren über das Frausein zuzuhören. Dabei bekommt man einige Wahrheiten zu hören und muss oft unverhofft breit grinsen. Man darf natürlich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern sollte das Ganze mit einem Augenzwinkern auf sich wirken lassen. Es empfiehlt sich allerdings, nicht zu viele Kapitel hintereinander zu lesen, da sonst die Gefahr besteht, dass der erfrischende Humor sich ein wenig abnutzt und zu gewollt witzig wirkt. Weniger ist hier einfach mehr!

Es spricht auch nichts dagegen, dass Männer mal in dieses Buch hineinschauen und es als Ratgeber nutzen. Denn so bekommen sie einen ungeschönten Einblick in die Gedankenwelt der Frauen und können diesen vielleicht nutzen, um bei der Damenwelt zu punkten.

Von mir gibt es drei von fünf Bewertungssternchen, da ich dieses Buch fast in einem Rutsch verschlungen habe. Dabei habe ich mich am Humor wohl ein wenig "überlesen" und konnte dadurch einigen Passagen nicht besonders viel abgewinnen.

3 Rezension zu Hinten sind Rezepte drin

von (Wikon), am 02.02.2016

Klapptext:
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau , nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbücher eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie mit diesem Buch viel Spass haben. Klar, für den Preis können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel. also praktisch das Wort Gottes, aber überall das steht wenig über Frauen, und schon gar nicht Lustiges oder Wahres....

Meine Meinung zum Buch:
Auf dem Cover steht: Hinten sind Rezepte drin - Geschichten die Männer nie passieren würde. Für mich ist dieses Buch eher eine humorvolle Zusammenfassung aus dem Leben von Katrin Bauerfeind. Das Buch beginnt sehr vielversprechend, aber nach ein paar Kapiteln ist der Humor an manchen Stellen etwas abgeflacht. Einige Kapitel waren für zu gekünstelt, als ob es besonders lustig sein sollte. Andere Kapitel sind aber durchweg amüsant. Der Schreibstil von Katrin Bauerfeind fand ich angenehm zu lesen - locker, leicht und alles mit einem unsichtbaren Zwinkern geschrieben. Die kurzen Kapitel fand ich echt toll, da kam man sehr schnell voran. Bei manchen Abschnitte hat man sich wieder selber erkannt und musste ab und zu schmunzeln.

Fazit:
Eine amüsantes Buch für Zwischendurch, das einem zum schmunzeln bringt.

Über die Autorin:
Katrin Bauerfeind moderierte das erste ruckelfreie deutsche Internetfernsehen, >>Ehrensenf<<, ausgezeichnet mir mehreren Grimme-Online-Adwards. Harald Schmidt verpflichtete sie daraufhin als Teilzeitfrau in seiner ARD-Show. Seit Jahren sendet sie ausserdem aus der Kulturnische 3sat, wo sie aktuell in >>Bauerfeind assistiert...>> Prominente protraitiert. Mittlerweile tauscht sie immer öfter die Fernseh- gegen die Filmkamera. Katrin Bauerfeind spielt unter anderem an der Seite von Olli Dittrich und Martina Gedeck, in der neuen ARD-Reihe >>Borcherts Fall>> übernimmt sie die weibliche Hauptrolle . Unter dem Titel >Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag> Geschichten vom schönen Scheitern> zum Bestseller. Mit dem gleichnamigen Programm tourte sie- dem Untertitel zum Trotz- erfolgreich in der gesamten Republik.

4 Humorvoller Ratgeber für Frauen

von , am 01.02.2016

Inhalt:
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres … Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Thematik ist interessant und lässt sehr mir sehr viel Platz für eigene Gedanken. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und kurzweilig. Die kurzen Kapitel lassen einen einfach durch das Buch rasen. Mir hat der humorvolle und etwas sarkastisch angehauchte Umgang mit der modernen Thematik sehr gut gefallen. Die Beispiele haben mich oft an selbst Erlebtes erinnert. Bei vielen Szenen musste ich schmunzeln und hab mir gedacht "Wo sie recht hat, hat sie recht!". Der Sinn des Buches habe ich am Anfang nicht ganz durchschaut. Es war mir zu sehr im humoristischen Segment angesiedelt und ich habe bei dem Begriff Sachbuch an ein trockenes und ernstes Buch gedacht. Nachdem ich es einfach nicht ganz so ernst genommen habe hat es mir doch sehr gut gefallen.
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