High Carb Vegan
Julia Lechner lebt den veganen Lifestyle seit Anfang 2009. Sie war in verschiedenen veganen Restaurants tätig, darunter im Max Pett in München, und liebt es, zu reisen und zu fotografieren. Julia sammelt in fernen Ländern Eindrücke für die Entwicklung neuer Rezepte und teilt ihre Reiseerfahrungen und Eindrücke in ihrem Blog. Neben ihrem Interesse an gesunder Ernährung ist sie begeisterte Rennradlerin.
Anton Teichmann hat sich Anfang 2008 für einen veganen Lebensstil entschieden. Seine Leidenschaft gilt der Entwicklung von leckeren und gesunden Rezepten. Vegane Restaurants wie das Max Pett oder das Gratitude in seiner Heimatstadt München belieferte er regelmäßig mit seinen veganen Rohkosttorten. Neben der Arbeit an neuen Rezepten und dem Schreiben von Büchern ist er begeisterter Kraftsportler.
Erscheinungsdatum | 31.01.2016 |
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Zusatzinfo | 80 Farbfotos, 60 Tabellen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 230 mm |
Gewicht | 580 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken ► Gesunde Küche / Schlanke Küche |
Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken ► Themenkochbücher | |
Schlagworte | Fettarme/Fettlose Küche • Gesunde Ernährung (ab 7/16) • high carb • High Carb Vegan • Kohlenhydrate • Selbermachen • Vegan • vegane Küche • Veganes Kochbuch |
ISBN-10 | 3-8001-0311-7 / 3800103117 |
ISBN-13 | 978-3-8001-0311-9 / 9783800103119 |
Zustand | Neuware |
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4 Abwechslungsreiche Rezepte - empfehlenswert!
von warmerSommerregen, am 10.10.2016
Zuerst erhält der Leser daher Informationen zur „Energiedichte und Nährstoffdichte von Lebensmitteln“, die auch in einer Tabelle gezeigt wird. Hierbei lässt sich festhalten, dass die Energiedichte gleich den kcal/g zu setzen ist. Auch zu Proteinen findet sich ein Text, in dem unter anderem erklärt wird, wie viel Eiweiß ein Mensch benötigt. Auch hier zeigt eine sehr übersichtliche Tabelle den Proteingehalt von einigen Lebensmitteln in den Kategorien der Hülsenfrüchte, Früchte, des Pseudo-/Getreides, des Gemüses und der Wildkräuter/Algen.
Im Anschluss daran wird auf das Thema Fett eingegangen, auf dessen Verzehr man, folgt man den Autoren des Buches, zwar nicht vollkommen verzichten, ihn aber dennoch reduzieren sollte. Auch die Gründe hierfür werden genannt und pflanzliche Fettquellen – als Nüsse, Samen und Fettfrüchte geordnet – mit ihrem Fettanteil in einer Tabelle aufgelistet.
Als nächstes wird auf den Energiebedarf eingegangen und die „Basics des veganen High-Carb-Lifestyles“ erläutert. Sie lauten: Qualität, Rohkost, Vegan, Bewegung, Energie, Fett und Makronährstoffverteilung.
Nachdem dann die Grundausstattung vorgestellt wird, beginnt der Rezeptteil des Buches. Gegliedert in die Kapitel „Salate – knackfrisch vegan“, „Hauptgericht – fettfrei anders“, „Fruit Love – fruchtige Rohkost“, „Desserts – süß ohne Fett“, „Torten & Kuchen – keine leeren Kalorien“ und „Smoothies & Shakes – schnelle Energie“ finden sich in ihrem bereits zweiten Buch 70 vegane und glutenfreie Rezepte für den Alltag. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es ein paar zusätzliche Informationen zum Lifestyle High-Carb. Aber auch innerhalb eines Abschnittes befasst sich immer wieder eine Doppelseite mit Fragen rund um diese Ernährungsform. So wird beispielsweise erklärt, wie man seinem Gericht möglichst viel Geschmack verleiht, ohne dabei auf zu viel Fett, Salz oder Geschmacksverstärker zurückgreifen zu müssen.
Die einzelnen Rezepte sind sehr übersichtlich gestaltet: Auf einer Seite befindet sich ein ansprechendes Farbfoto des Gerichtes, welches einem schon direkt Lust aufs Nachmachen bereitet, meist mit einem Feld „Unser Tipp“. Was mir sehr gefällt ist, dass sich auf jeder dieser Seiten eine Nährwerttabelle befindet. Auch die Zutaten sind sehr schön geordnet, die einzelnen zu befolgenden Schritte gut strukturiert und bündig verfasst. Eine Box mit dem ungefähren insgesamt einzuplanenden (Zeit-) Aufwand fehlt allerdings.
Mein bisheriger Favorit, da das Gericht äußerst schnell und leicht von der Hand geht und darüber hinaus auch sehr gut schmeckt, ist die „Kubanische Reispfanne“ (S.80). Sehr schön ist auch, dass man die meisten Zutaten für das Rezept immer Zuhause hat.
Alles in allem finde ich die Gestaltung des Buches mehr als gelungen, die Rezepte sind sehr schön und lassen sich prima in den Alltag einbinden. Ob herzhaft oder süß, schnell oder doch aufwendiger – in diesem Buch wird man fündig. Auch fällt auf, dass zwei Lesebändchen, 80 schöne Farbfotos und ganze 60 Tabellen helfen, den Überblick zu behalten und das richtige Rezept auszuwählen. So gesehen ein rundum gelungenes Buch. Allerdings konnte mich „High Carb als Lifestyle“ nicht so ganz überzeugen. Ich sehe den Vorteil gegenüber zum Beispiel Low Carb nicht. Zwar wird darauf in dem Buch kurz eingegangen, jedoch hat mich diese Erklärung nicht weitergebracht. Dort wird nämlich beschrieben, dass Low Carb eine Diät, High Carb aber ein Lebensstil, der zu einer dauerhaft guten Figur führe, sei. Eigentlich hört man doch beinahe überall, man solle lieber die Kohlenhydrate etwas reduzieren…
Aufgrund seiner tollen Gestaltung sowie der leckeren und abwechslungsreichen Rezepte ist dieses Buch aber dennoch sehr zu empfehlen.
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