Vom Streifenhörnchen zum Nadelstreifen
Das deutsche Bildungswesen im Kompetenztaumel
Seiten
2016
|
1. Auflage
zu Klampen Verlag
978-3-86674-537-7 (ISBN)
zu Klampen Verlag
978-3-86674-537-7 (ISBN)
Deutschlands Schüler werden immer schlauer. Jahr für Jahr steigt die Abiturientenquote und die Anzahl der Absolventen mit Bestnoten. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Wir scheinen uns in einer Phase der beschleunigten Evolution von Intelligenz zu befinden.
Wie konnte es dazu kommen? Der Bildungsforscher Hans Peter Klein hat über Jahre die Anforderungen für das Abitur in verschiedenen Bundesländern unter die Lupe genommen. Ein Versuch, den er in diesem Rahmen durchführte, sorgte landesweit für Schlagzeilen: Den Schülern einer neunten Klasse legte er die Abituraufgaben im Fach Biologie vor, und die scheiterten nicht, sondern konnten sie erfolgreich lösen. Sie mussten lediglich die in einem Text enthaltenen Informationen richtig wiedergeben.
Wenn nur noch "Kompetenzen", keine auf selbständigem Denken basierenden Erkenntnisse eingefordert werden, können schulische Leistungen zwar scheinbar exponentiell steigen, aber um den Preis, dass die Schüler nur noch für ihr späteres Berufsleben zugerichtet werden. Hans Peter Klein beschreibt Szenarien, die sich zuweilen wie Satire lesen, jedoch bittere Realität sind - mit einschneidenden Konsequenzen.
Wie konnte es dazu kommen? Der Bildungsforscher Hans Peter Klein hat über Jahre die Anforderungen für das Abitur in verschiedenen Bundesländern unter die Lupe genommen. Ein Versuch, den er in diesem Rahmen durchführte, sorgte landesweit für Schlagzeilen: Den Schülern einer neunten Klasse legte er die Abituraufgaben im Fach Biologie vor, und die scheiterten nicht, sondern konnten sie erfolgreich lösen. Sie mussten lediglich die in einem Text enthaltenen Informationen richtig wiedergeben.
Wenn nur noch "Kompetenzen", keine auf selbständigem Denken basierenden Erkenntnisse eingefordert werden, können schulische Leistungen zwar scheinbar exponentiell steigen, aber um den Preis, dass die Schüler nur noch für ihr späteres Berufsleben zugerichtet werden. Hans Peter Klein beschreibt Szenarien, die sich zuweilen wie Satire lesen, jedoch bittere Realität sind - mit einschneidenden Konsequenzen.
Hans Peter Klein, Jahrgang 1951, studierte Biologie, Chemie und Sportwissenschaft in Bonn. Lange Jahre unterrichtete er als Gymnasiallehrer. 2001 wurde er auf den Lehrstuhl für Didaktik der Biowissenschaften an der J. W. Goethe Universität Frankfurt berufen. Er ist Präsident der Gesellschaft für Didaktik der Biowissenschaften, Mitbegründer der Gesellschaft für Bildung und Wissen und Mitglied der Bildungskommission der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte.
»Es gelingt Klein immer wieder, treffsicher Probleme offen zu legen. (...) Bildungspolitiker sollten sich die Ausführungen jedoch dringend zu Herzen nehmen.«
Julian Daubaris in: engagement – Zeitschrift für Erziehung und Schule, 35. Jahrgang, Heft 3/2017
Erscheinungsdatum | 05.10.2016 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 200 mm |
Gewicht | 461 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie | |
Schlagworte | Bildungsforschung • Bildungskrise • Bildungspolitik • Bildungssysteme und -strukturen • Bildungssystem in Deutschland • Bildungswesen; Deutschland • Deutsches Schulsystem • Gesellschaft und Kultur, allgemein • Pädagogik |
ISBN-10 | 3-86674-537-0 / 3866745370 |
ISBN-13 | 978-3-86674-537-7 / 9783866745377 |
Zustand | Neuware |
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