1000 Jahre Freud und Leid

Erinnerungen

(Autor)

Buch | Hardcover
416 Seiten
2021
Penguin (Verlag)
978-3-328-60231-6 (ISBN)
18,00 inkl. MwSt
Einer der größten Künstler unserer Zeit erzählt sein Leben vor dem Hintergrund der Geschichte Chinas
Ai Weiwei gehört zu den bekanntesten Künstlern unserer Zeit. In »1000 Jahre Freud und Leid« schildert er erstmals seinen außerordentlichen künstlerischen Werdegang vor dem Hintergrund der Geschichte seiner Familie in China.

Schon als Junge erlebte er die Verbannung und Demütigung seines Vaters Ai Qing, einst ein Vertrauter Maos und Chinas einflussreichster Dichter, der im Zuge der Kulturrevolution als »Rechtsabweichler« gebrandmarkt wurde. Diese Erfahrungen prägten Ai Weiweis Schaffen und seine politischen Überzeugungen. Er beschreibt die schwierige Entscheidung, seine Familie zu verlassen, um für ein Kunststudium in die USA zu gehen, wo er sich u. a. mit Allen Ginsberg anfreundete und künstlerische Inspiration fand. Offen erzählt er von seinem Aufstieg zu einem Star der internationalen Kunstwelt, der aufgrund seiner Menschenrechtsaktivitäten jedoch immer stärker ins Visier des chinesischen Regimes geriet, das ihn schließlich 2011 mehrere Monate inhaftierte.

Die sehr persönlichen und vom Künstler selbst reich illustrierten Erinnerungen geben nicht nur einen fesselnden Einblick in Ai Weiweis Leben und Arbeiten, sie sind zugleich Mahnung, die Meinungsfreiheit immer wieder neu zu verteidigen.

Ai Weiwei, geboren 1957 in Peking, gehört zu den bekanntesten und bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Seinen internationalen Durchbruch erlebte er 2007 mit seiner Teilnahme an der Documenta 12. Der Menschenrechtsaktivist und Regimekritiker nahm 2015 nach der Aufhebung eines Reiseverbots eine Gastprofessur an der Akademie der Künste in Berlin an, wo er danach mehrere Jahre lebte. 2019 zog er mit seiner Familie nach Cambridge in England.

Norbert Juraschitz, geboren 1963 in Bergenweiler, hat in Tübingen und Wien Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er lebt in Tübingen und übersetzt historische und politische Sachbücher aus dem Englischen und Russischen, u. a. von Christopher Clark, Henry Kissinger, Kristina Spohr, Jung Chang und Ai Weiwei.

Elke Link, geboren 1962 in Erlangen, hat in München und Canterbury studiert. Sie lebt in Berg am Starnberger See, wo sie zeitgenössische und klassische Literatur aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt. Für ihre Übersetzung des Romans „Silas Marner“ von George Eliot erhielt sie gemeinsam mit Sabine Roth 1997 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur.

»Ai Weiwei ist einer der größten lebenden Künstler der Welt. Er ist ein Meister der verschiedenen Medien. Seine Arbeit ist immer zum Nachdenken anregend, unvorhersehbar und ungemein persönlich.« Elton John (19. August 2021)

Erscheinungsdatum
Übersetzer Norbert Juraschitz, Elke Link
Zusatzinfo mit vielen Abbildungen und Farbbildteil
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel 1000 Years of Joys and Sorrows: A Memoir
Maße 162 x 233 mm
Gewicht 754 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Schlagworte Bestseller • Bestsellerliste • Biografie • Biographien • Buch • Bücher • China • China Minderheiten • Chinesische Kunst • Dissident • Documenta • Hongkong • Kulturrevolution • Kunst • Kunstfreiheit • Künstler • Künstlerbiografie • Meinungsfreiheit • Menschenrechte China • Nelson Mandela • spiegel bestseller • Spiegelbestseller • SPIEGEL-Bestseller • Xinjiang
ISBN-10 3-328-60231-3 / 3328602313
ISBN-13 978-3-328-60231-6 / 9783328602316
Zustand Neuware
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