Schulen für schwierige Lebenslagen

Studien zu einem Sozialatlas der Bildung
Buch | Softcover
490 Seiten
2012
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-2737-2 (ISBN)
34,90 inkl. MwSt
In Deutschland gibt es zahlreiche Bildungseinrichtungen für Jugendliche und junge Erwachsene, die in sehr schwierigen Lebenslagen zurechtkommen müssen: Straßenschulen, Bahnhofsschulen, Lernwerkstätten oder Fernschulen; Lagerschulen, Gefängnisschulen, Hospiz- und Therapieschulen; Produktionsschulen, Schülerfirmen sowie Schulen für Kinder beruflich Reisender; Schulen für Roma oder Sinti und Schulen für Jugendliche, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von Gewalt bedroht sind; Schulen für Schulverweigerer. Das Buch kann somit einen umfassenden Überblick zu diesen ungewöhnlichen Schulen geben. An vielen Beispielen wird die praktische Arbeit in solchen Einrichtungen beschrieben, in schultheoretischen Erörterungen werden die spezifischen pädagogischen Antinomien herausgearbeitet, und in Stichwortartikeln sind die Fakten zur jeweiligen Schulform zusammengefasst.
In Deutschland gibt es zahlreiche Bildungseinrichtungen für Jugendliche und junge Erwachsene, die in sehr schwierigen Lebenslagen zurechtkommen müssen: Straßenschulen, Bahnhofsschulen, Lernwerkstätten oder Fernschulen; Lagerschulen, Gefängnisschulen, Hospiz- und Therapieschulen; Produktionsschulen, Schülerfirmen sowie Schulen für Kinder beruflich Reisender; Schulen für Roma oder Sinti und Schulen für Jugendliche, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von Gewalt bedroht sind; Schulen für Schulverweigerer.
Ein Jahr lang war der Autor unterwegs und hat solche Jugendhilfeschulen besucht. Er hat mit den jungen Menschen über ihre Erfahrungen in diesen Einrichtungen gesprochen, diskutierte mit den Lehrkräften die Konzepte und deren schulpädagogischen Begründungen, hospitierte im Unterricht und recherchierte in Archiven.
Das Buch gibt somit einen umfassenden Überblick zu diesen ungewöhnlichen Schulen. An vielen Beispielen wird die praktische Arbeit in solchen Einrichtungen beschrieben, in schultheoretischen Erörterungen werden die spezifischen pädagogischen Antinomien herausgearbeitet, und in Stichwortartikeln sind die Fakten zur jeweiligen Schulform zusammengefasst.

Joachim Schroeder, aufgewachsen in Süddeutschland. Studium zum Hauptschullehrer, Ausländerpädagogen und Erwachsenenbildner in Reutlingen und Tübingen. Nachdem er viele Jahre zur Einwanderung in Großstädten geforscht hat, faszinierte es ihn, sich am Beispiel von Stadtallendorf mit den Wirkungen von Zuwanderungsprozessen in einem ländlichen Raum zu befassen. Von 2003 bis 2011 hatte er eine Professur für Lernen unter Bedingungen von Armut und Migration an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main inne, seither lehrt er Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen des Lernens an der Universität Hamburg.

Mit einfühlsamen Berichten und umsichtigen Analysen wird (teilweise erschreckend) deutlich, dass „die Schule“ viele Kinder und Jugendliche allenfalls dann erreichen kann, wenn sie sich auf sehr spezifische Konstellationen einlässt und erst einmal zu verstehen versucht, was das Besondere ausmacht. – Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 3/2013

Erscheint lt. Verlag 5.10.2012
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 925 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Ashkali • Bildungstheorie • Bildung und Erziehung • Grenzen der Beschulbarkeit • Integration • Jenische • Jugendschulen • Kulturelle Gewalt • Lagerschulen • Momizilierung • Roma • Schulen für Kinder beruflich Reisender • Schule und Unterricht • Schulpädagogik • Schultheorie • Schulverweigerer • Sesshaftigkeit • Sinti • Sonderpädagogik • Sozialpädagogik • Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit • suchtbegleitender Unterricht • Territorialität • transnationales Aufwachsen • Vagantentum • Verdingkinder
ISBN-10 3-8309-2737-1 / 3830927371
ISBN-13 978-3-8309-2737-2 / 9783830927372
Zustand Neuware
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