Die verzeichnete Fremde
Formen und Funktionen des Zeichnens im Kontext europäischer Forschungsreisen 1770-1830
Seiten
2015
|
2015
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5589-5 (ISBN)
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5589-5 (ISBN)
Zwischen 1770 und 1830 leiteten die von europäischen Staaten und Wissenschaftsinstitutionen organisierten Übersee-Expeditionen einen 'visual turn' mit weitreichenden Folgen ein: War die Fremderfahrung bis dahin weitgehend eine Domäne der Schrift gewesen, wurden von den entferntesten Punkten auf dem umrundeten Globus nun visuelle Aufzeichnungen zurückgebracht, die als Urkunden des Augenscheins Phänomene des kulturell Fremden beglaubigen sollten. Die Studie widmet sich diesen Bildpraktiken und -produzenten im 'zweiten Zeitalter der Entdeckungen'. Im Mittelpunkt stehen drei große Themen: das Aufgabenspektrum des Expeditionszeichners als Vermittler zwischen künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bildkriterien; das Zeichnen unter mobilen Bedingungen und in prekären Beobachtungssituationen; die Zeichnung als epistemisches Dokument und Zeugnis des Kulturkontakts.
Joachim Rees, Dr., geb. 1964, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin.
Erscheint lt. Verlag | 16.2.2015 |
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Reihe/Serie | Berliner Schriften zur Kunst |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Gregor Stemmrich, Klaus Krüger |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 1065 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Ereignisse • Formen der Kunst • Forschungsreisen • Fremde / Fremdheit • Geschichte • Kunst • Kunstformen • Themen • Zeichnen |
ISBN-10 | 3-7705-5589-9 / 3770555899 |
ISBN-13 | 978-3-7705-5589-5 / 9783770555895 |
Zustand | Neuware |
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