Die verzeichnete Fremde

Formen und Funktionen des Zeichnens im Kontext europäischer Forschungsreisen 1770-1830

(Autor)

Buch | Softcover
487 Seiten
2015 | 2015
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5589-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die verzeichnete Fremde - Joachim Rees
86,00 inkl. MwSt
Zwischen 1770 und 1830 leiteten die von europäischen Staaten und Wissenschaftsinstitutionen organisierten Übersee-Expeditionen einen 'visual turn' mit weitreichenden Folgen ein: War die Fremderfahrung bis dahin weitgehend eine Domäne der Schrift gewesen, wurden von den entferntesten Punkten auf dem umrundeten Globus nun visuelle Aufzeichnungen zurückgebracht, die als Urkunden des Augenscheins Phänomene des kulturell Fremden beglaubigen sollten. Die Studie widmet sich diesen Bildpraktiken und -produzenten im 'zweiten Zeitalter der Entdeckungen'. Im Mittelpunkt stehen drei große Themen: das Aufgabenspektrum des Expeditionszeichners als Vermittler zwischen künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bildkriterien; das Zeichnen unter mobilen Bedingungen und in prekären Beobachtungssituationen; die Zeichnung als epistemisches Dokument und Zeugnis des Kulturkontakts.

Joachim Rees, Dr., geb. 1964, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin.

Erscheint lt. Verlag 16.2.2015
Reihe/Serie Berliner Schriften zur Kunst
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Gregor Stemmrich, Klaus Krüger
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 1065 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Kunstgeschichte / Kunststile
Geisteswissenschaften Geschichte
Sozialwissenschaften
Schlagworte Ereignisse • Formen der Kunst • Forschungsreisen • Fremde / Fremdheit • Geschichte • Kunst • Kunstformen • Themen • Zeichnen
ISBN-10 3-7705-5589-9 / 3770555899
ISBN-13 978-3-7705-5589-5 / 9783770555895
Zustand Neuware
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