Aktive Passivität
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-000138-2 (ISBN)
Alles menschliche Verhalten steht in einer grundlegenden Polarität von Bestimmtsein und Bestimmendsein. Könnten wir uns nicht bestimmen lassen, könnten wir nichts bestimmen - weder uns selbst noch die Welt, in der wir uns vorfinden. Von dieser zugleich aktiven und passiven Natur des Menschen handelt das neue Buch von Martin Seel. Scheinbar ganz klassisch verfolgen die hier versammelten Texte ihr Grundmotiv im Blick auf das Wahre, Gute und Schöne, um die spannungsreichen Beziehungen von Wissen und Nichtwissen, Anerkennung und Aufmerksamheit, Expressitivät und Imagination zu erkunden. Philosophieren heißt nun einmal, sich auf eine Kreuzfahrt zwischen Regionen unseres Selbstverständnisses zu begeben, die niemals vollständig erschlossen werden können.
Martin Seel, geboren 1954 in Ludwigshafen am Rhein, ist Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Bei S. FISCHER sind erschienen »Paradoxien der Erfüllung« (2006), »Theorien« (2009), »111 Tugenden, 111 Laster. Eine philosophische Revue« (2011), »Die Künste des Kinos« (2013), »Aktive Passivität« (2014) sowie »›Hollywood‹ ignorieren. Vom Kino« (2017).
In der engen Verbindung, die Ethik und Ästhetik in seinem Denken eingehen, erweist sich Martin Seel als engster Geistesverwandter Adornos Michael Schefczyk Neue Zürcher Zeitung 20150218
In der engen Verbindung, die Ethik und Ästhetik in seinem Denken eingehen, erweist sich Martin Seel als engster Geistesverwandter Adornos
In seinen eleganten Essays zur Ästhetik, Ethik und Erkenntnistheorie erklärt er, warum wir auch ziemlich aktiv sind, wenn wir passiv bleiben
Ein kluges, ja ein beglückendes Buch.
Kein heutiger Philosoph schreibt so elegant wie der Frankfurter Professor. Diesmal diskutiert er unsere Gegenwart als Ambivalenz aus Entscheidungsfreiheit und Entscheidungsverzicht. Ein Vergnügen!
ein leichtfüßiger Spaziergang durch die Paradoxien der Existenz.
Martin Seel […] liefert mit seinem Buch ein Beispiel für das Beste, was die Philosophie made in germany momentan zu bieten hat.
Erscheint lt. Verlag | 21.8.2014 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 485 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie | |
Schlagworte | Aktivität • Anderssein • Anerkennung • Anerkennungsverhältnis • Anthropologie • Anthropologie des Films • Aufmerksamkeit • Axel Honneth • Beliebigkeit • Bestimmendesein • Bestimmtsein • Bewegtsein • Bildart • Charakterbildung • Disposition • Essay • Ethan Edwards • Expressionismus • Expressivität • Film • Freiheit • Friedrich Nietzsche • Grundverhältnis • Irak-Krieg • Konflikt • Kontingenz • Kontrast • Kritische Theorie • Laster • Medaille • Müßiggang • Mystik • Nachteil • Neugier • Nichtwissen • Nietzsche • Objektivität • organisationsprinzip • Paradoxie • Passivität • Perspektivität • Phänomenologie • Philosophie des Geistes • Philosophieren • Reise • Robert Brandom • Sachbuch • Schönheit • Selbstsein • Spatstil • Spätstil • Spielraum • Stanley Cavell • Stichwort • The Man who shot Liberty Valance • Tugend • Überlegung • Ungerührtheit • Untertitel • Unwissenheit • Verständigung • Vorzug • Wissen • Zabriskie Point |
ISBN-10 | 3-10-000138-9 / 3100001389 |
ISBN-13 | 978-3-10-000138-2 / 9783100001382 |
Zustand | Neuware |
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