Interaktion zwischen Mutter und Kind
Dimensionen, Bedingungen und Effekte
Seiten
2018
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3916-0 (ISBN)
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3916-0 (ISBN)
In den ersten Lebensjahren sind Interaktionen zwischen Mutter und Kind maßgeblich für die kindliche Entwicklung. Bislang wurden diese Interaktionen vorrangig hinsichtlich sozio-emotionaler Sensitivität betrachtet. Unter Rückgriff auf psychologische und (früh-)pädagogische Theorien sowie auf über 1900 Videoaufnahmen wird in dieser Arbeit jedoch gezeigt, dass kognitive Aktivierung bereits bei 7- bis 17-monatigen Kindern eine weitere eigenständige Dimension von Interaktionsverhalten darstellt.
In den ersten Lebensjahren sind Interaktionen zwischen Mutter und Kind maßgeblich für die kindliche Entwicklung. Bislang wurden diese Interaktionen vorrangig hinsichtlich sozio-emotionaler Sensitivität betrachtet. Unter Rückgriff auf psychologische und (früh-)pädagogische Theorien sowie auf über 1900 Videoaufnahmen wird in dieser Arbeit jedoch gezeigt, dass kognitive Aktivierung bereits bei 7- bis 17-monatigen Kindern eine weitere eigenständige Dimension von Interaktionsverhalten darstellt: Mütter, welche sozio-emotional sensitiv interagieren, Setzen nicht automatisch auch kognitiv aktivierende Interaktionen ein. Dieses Interaktionsverhalten erlaubt es dem Kind aber, komplexere Handlungen auszuführen und seine Umwelt besser zu erkunden. Beide Dimensionen sind im ersten Lebensjahr noch kaum von Hintergrundmerkmalen (wie dem Bildungsstand der Mutter) abhängig, wogegen im zweiten Lebensjahr soziale Disparitäten bereits sichtbar werden.
In den ersten Lebensjahren sind Interaktionen zwischen Mutter und Kind maßgeblich für die kindliche Entwicklung. Bislang wurden diese Interaktionen vorrangig hinsichtlich sozio-emotionaler Sensitivität betrachtet. Unter Rückgriff auf psychologische und (früh-)pädagogische Theorien sowie auf über 1900 Videoaufnahmen wird in dieser Arbeit jedoch gezeigt, dass kognitive Aktivierung bereits bei 7- bis 17-monatigen Kindern eine weitere eigenständige Dimension von Interaktionsverhalten darstellt: Mütter, welche sozio-emotional sensitiv interagieren, Setzen nicht automatisch auch kognitiv aktivierende Interaktionen ein. Dieses Interaktionsverhalten erlaubt es dem Kind aber, komplexere Handlungen auszuführen und seine Umwelt besser zu erkunden. Beide Dimensionen sind im ersten Lebensjahr noch kaum von Hintergrundmerkmalen (wie dem Bildungsstand der Mutter) abhängig, wogegen im zweiten Lebensjahr soziale Disparitäten bereits sichtbar werden.
Dr. Anja Linberg studierte Elementar- und Familienpädagogik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Im Anschluss war sie im Nationalen Bildungspanel und im ViVA I & II Projekt am Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik tätig. Seit 2017 arbeitet sie am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) im Bereich frühkindliche und schulische Bildung in Bamberg.
Erscheinungsdatum | 18.09.2018 |
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Reihe/Serie | Empirische Erziehungswissenschaft ; 70 |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
Schlagworte | Empirische Bildungsforschung • Erziehung • Erziehungswissenschaft • Interaktion • Kind • Mutter • Mutter Kind Erziehung Interaktion Erziehungswissenschaft • Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit |
ISBN-10 | 3-8309-3916-7 / 3830939167 |
ISBN-13 | 978-3-8309-3916-0 / 9783830939160 |
Zustand | Neuware |
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