Es war wie Hexenjagd...
Die vergessene Verfolgung ganz normaler Frauen im Zweiten Weltkrieg
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Nur wenige wurden rehabilitiert. Die andern beschimpfte man auch nach dem Krieg als "Flittchen", "Polenhure", "Russenliebchen". Hunderte ganz normale, meist jugendliche Frauen, von Nachbarn oder Kollegen denunziert, landeten im Konzentrationslager, weil sie einem Fremdarbeiter zugelächelt oder ihm ein Butterbrot zugesteckt hatten. Die Gestapo erprügelte Unterschriften für Geständnisse, in denen fast immer ein "unsittliches Verhältnis" zugegeben wurde und die die Beschuldigten nicht einmal lesen durften. Gisela Schwarze hat dem Schicksal dieser Frauen nachgespürt, es engagiert und historisch fundiert aufgearbeitet. Sie zeigt, wie tief sich Spitzelei, sexueller Neid und Unmenschlichkeit in das Alltagsleben der Deutschen fraßen, wo sie weit bis nach dem Kriege haften blieben.
Erscheint lt. Verlag | 13.12.2008 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 440 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | 2. Weltkrieg • 2. Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg • Drittes Reich • Drittes Reich / 3. Reich • Drittes Reich; Sozial-/Wirtschafts-Geschichte • Frauen • Frauengeschichte • Frauenverfolgun • Frauenverfolgung • Hardcover, Softcover / Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte • HC/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte • Konzentrationslager • Leiden • Nationalsozialismus (Ideologie) • Nationalsozialsmus • Zwangsarbeit • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-87023-327-3 / 3870233273 |
ISBN-13 | 978-3-87023-327-3 / 9783870233273 |
Zustand | Neuware |
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